CH215185A - Optische Profilschleifmaschine. - Google Patents

Optische Profilschleifmaschine.

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CH215185A
CH215185A CH215185DA CH215185A CH 215185 A CH215185 A CH 215185A CH 215185D A CH215185D A CH 215185DA CH 215185 A CH215185 A CH 215185A
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CH
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grinding machine
workpiece
microscope
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optical
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Inventor
Naumann Aktiengesellsch Seidel
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Seidel & Naumann Ag
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B17/00Special adaptations of machines or devices for grinding controlled by patterns, drawings, magnetic tapes or the like; Accessories therefor
    • B24B17/04Special adaptations of machines or devices for grinding controlled by patterns, drawings, magnetic tapes or the like; Accessories therefor involving optical auxiliary means, e.g. optical projection form grinding machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)

Description


  Optische Profilschleifmaschine.    Gegenstand der     vorliegenden    Erfindung  ist eine optische Profilschleifmaschine, bei  der die durch eine Vorrichtung nach einer  Profilvorlage zu steuernde Achse eines opti  schen Systems die Sollform des zu bearbei  tenden     Werkstückes    verfolgt.  



  Es sind zwei     Arten    von optischen Pro  filschleifmaschinen     bekannt.    Bei der einen  Art wird das Profil Punkt für Punkt von  der Vorlagezeichnung abgetastet und die Ab  tastbewegung durch einen Pantographen auf  ein zur Beobachtung der Schleifstelle dienen  des optisches System übertragen. Die Achse  des optischen Systems wird ,durch das. Ab  tasten der Zeichnung mittels des Pantogra  phen stets auf die genaue Stellung gebracht,  und die Schleifscheibe wird jeweils soweit  gesteuert, dass bis zur Achse des optischen       Systems    das zu bearbeitende     Werkstück    ab  geschliffen wird.

   Das optische System ist  bisher als Mikroskop ausgeführt worden, das  heisst die Schleifstelle und die arbeitende  Schleifscheibe wurden durch das Mikroskop    beobachtet. Sofern das Abtasten der Vor  lagezeichnung genau erfolgt, was durch       phototechnische    Mittel gut erreicht werden  kann, verbürgt dieses Verfahren absolute  Genauigkeit in der Herstellung der zu schlei  fenden Profile. Bei dieser Art Maschinen  dient das Mikroskop lediglich zur Beobach  tung der Schleifstelle. Eine mehr oder weni  ger scharfe Einstellung desselben verändert  dabei das durch den     Pantographen        bestimmte     Vergrösserungsverhältnis nicht.  



  Bei der zweiten Art optischer Profil  schleifmaschinen ist eine mechanische Über  tragung der vergrössert gezeichneten Profil  zeichnung auf die Form des Werkstückes  nicht vorhanden, vielmehr wird hier der Um  riss des     Werkstückes    als Schattenbild durch  Projektion auf eine     Mattscheibe    geworfen.  Auf dieser Mattscheibe sind die Profillinien  vergrössert aufgezeichnet, und das     projizierte     Schattenbild kann hier mit der vergrössert ge  zeichneten     Profillinie    verglichen werden.

   Da  hier die das Werkstück bearbeitende, sich      senkrecht am Werkstück auf und nieder be  wegende Schleifscheibe als, wenn auch immer  wieder verschwimmender Schatten auf der  Mattscheibe zu sehen ist, ist es möglich, das  Arbeiten der Schleifscheibe am Werkstück  zu verfolgen und das Schleifen so lange fort  zusetzen, bis die Umrisse des Schattenbildes  mit der auf die Mattscheibe gezeichten Pro  fillinie     übereinstimmen.     



  Abgesehen davon, dass durch die optische       Vergrösserung    des zu schleifenden Werk  stückes., die bei der     zweiten    Art der opti  schen Profilschleifmaschine angewendet wird,       Verzerrungen    eintreten können, hängt die  Genauigkeit der Arbeitsweise dieser Maschi  nen auch immer von der mehr oder weniger  genauen Arbeitsweise des die Maschine be  dienenden     Arbeiters    ab. Die Einstellung des  Schattenbildes auf der Mattscheibe muss vom  Arbeiter jeweils so vorgenommen werden,  dass die Umrisse des     Schattenbildes    scharf  hervortreten. Eine     derartige    Einstellung  hängt aber immer von dem mehr oder weni  ger scharfen Sehvermögen des Arbeiters ab.

    Sie ist jedoch ungeheuer wichtig, weil nur  an der Stelle der schärfsten Einstellung eine  Vergrösserung auf der Mattscheibe erhalten  wird. die der auf der Mattscheibe vergrössert  gezeichneten Profillinie entspricht. Aller  dings bleibt noch die Unschärfe, die durch  Streuung der     Mattscheibe    auftritt, bestehen.  



  Wenn die erstgenannte Art der optischen  Profilschleifmaschinen bei etwas weniger ra  schem Arbeiten absolute Genauigkeit der Pro  filherstellung am Werkstück verbürgt, selbst  wenn die Einstellung am Mikroskop nicht mit       äusserster    Schärfe vorgenommen wird, so  mag bei der zweitgenannten Art der opti  schen Profilschleifmaschinen das Schleifen  der Profile etwas schneller vor sich gehen,  jedoch geschieht es hier auf     Kosten    der  genauen absolut masshaltigen Werkstückpro  filierung.  



  Bei der den Gegenstand der Erfindung  bildenden optischen Profilschleifmaschine  wird bezweckt, die Vorteile der beiden ge  nannten Arten von Maschinen zu vereinigen  und     die    Nachteile, nämlich das weniger    schnelle Arbeiten der erstgenannten Aus  führungsart und das weniger genaue Arbei  ten der zweiten Art zu vermeiden.  



  Erfindungsgemäss kann durch eine Pro  jektionseinrichtung die vom optischen<B>Sy-</B>  stem anvisierte Arbeitsstelle am Werkstück  als Schattenbild auf die     Projektionsfläche     der     Projektionseinrichtung    projiziert werden.  



  Auf der Zeichnung ist ein Ausführungs  beispiel des     Erfindungsgegenstandes    darge  stellt, und zwar zeigt::  Fig. 1 die Vorderansicht einer optischen.  mit einem Mikroskop und einer     Schattenbild-          einriehtung    ausgerüsteten Profilschleifma  schine in der Stellung für mikroskopische  Beobachtung,  Fig. 2 den Grundriss dieser Maschine;

    Fig. 3 zeigt die Profilschleifmaschine  gemäss Fig. 1 in Vorderansicht, wobei jedoch  der Träger für das Mikroskop und die Schat  tenbildeinrichtung so geschwenkt sind, dass  unter Beobachtung des     Schattenbildes    an der  Maschine gearbeitet werden kann,     w        ährend    in       Fig.    4 der Grundriss zu     Fig.    3 darge  stellt ist.  



  Bei der dargestellten     optischen    Profil  schleifmasehine, bei der die     Acli.se    eines op  tischen Systems die Sollform des Werk  stückes verfolgt, ist auf einem Sockel 1     mit-          telst    einer     Säulenführung    2, eines Schlittens  3 und eines     Kreuzschlittens    4 ein     Tragtisch     5 für das zu bearbeitende     Werkstiick    G     ange.     ordnet. Mittels eines Handrades 7     lässt    sich  das Werkstück 6 in der Höhenlage verstel  len, während für die Verstellung in der  Waagrechten Kurbeln 8     und    9 vorgesehen  sind.  



  Vor dem     Werkstück    6     befindet    sich auf  einem Schlitten 10 ein Kreuzschlitten 11 und  auf diesem ein     Schleifschlitten    12. Die  an diesem Schleifschlitten 12 angeordnete  Schleifscheibe 13 ist auf einem     senkrechten          Schlitten    14     angeordnet,    der während des  Schleifens eine auf- und niedergehende Be  wegung ausführt. Durch die Verdrehung  eines kreisförmigen Teils 15 im Schleif  schlitten 12 kann die auf- und niedergehende           Beweglang    aus der Senkrechten heraus in  einem. beliebigen Winkel verstellt werden.  



  Am Sockel 1 ist     ein    Arm 16 angeordnet,  der eine Säule 17 trägt, auf welcher ein  Tisch 18 für die Aufnahme der Zeichnungs  vorlage angeordnet ist. Auf einer weiteren  Säule 19 des Sockels 1 befindet sich ein  Arm 20. Es ist bekannt, wie beispielsweise  aus der schweiz. Patentschrift Nr. 141580  ersichtlich ist, einen Pantographen zu ver  wenden, bei dem der Achszapfen des festlie  genden Polpunktes und des diesem am     näch-          ten    liegenden Gelenkes als ineinander  gesteckte Buchsen mit,exzentrischen Bohrun  gen auszubilden, deren innere das an der       Verkleinerungsstelle    wirkende Mikroskop  aufnimmt.

   Diese beiden     Buchsen,    von     denen.     die äussere mit 21 bezeichnet ist, sind auf  dem     vordern    freien Ende des Armes 20 ge  lagert. An einem Arm 25 des Pantographen  sind zwei unter sich parallele Lenker 23 an  gelenkt, von denen der eine mit der einen der  beiden ineinandersteckenden Buchsen verbun  den ist. Die andere Buchse ist mittels eines  auf der Zeichnung nicht sichtbaren Armes  an dem zweiten Lenker 23 bis 23a (Fig. 4)  angelenkt. Am freien Ende des Armes 25  ist ein Abtaststift 24 angeordnet, der zum  Abtasten des Umrisses des auf der Vorlage  aufgezeichneten Gegenstandes dient.

   In der  innern Buchse ist ein optisches: System ge  lagert, das zufolge der beschriebenen Ver  bindung der Buchsen; mit dem Pantographen       "genau    über die Schleifstelle, die durch den  Abtaststift 24 des Pantographen angezeigt  wird, gebracht werden kann. Mit den exzen  trischen Buchsen, deren Zweck und Wir  kungsweise aus der genannten schweiz. Pa  tentschrift Nr. 141580 bekannt ist, so dass  sich eine eingehendere Darstellung hier er  übrigt, lässt sich somit die genaue Einstel  lung des     optischen,Systems    auf die Schleif  stelle erreichen.  



  Die :exzentrisch ineinander geschachtelten  Buchsen 21 sind mit einem revolverkopfähn  lichen Träger 31 ausgestattet, welcher ausser  einem Mikroskopaufsatz 30 noch eine  Projektionseinrichtung 32 trägt, die aus    einem Linsensystem 33, einem Spiegel 34  und einer Projektionsebene 35 besteht. Mit  tels dieser     Einrichtung    lässt sich somit wech  selweise die Schleifscheibe an dem zu bear  beitenden Werkstück 6 entweder durch das  Mikroskop 30 oder durch die Projektionsein  richtung 32 beobachten. Mit Hilfe der  Projektionseinrichtung ist es, wie nachfolgend  erläutert wird, möglich, das im     optischen     System 22 entstehende Bild als Schatten  bild oder als episkopisches Bild auf der  Projektionsebene zu     betrachten:.     



  Beim gezeichneten     Ausführungsbeispiel     sind eine im Sockel 1 sitzende Lampe 26  für     Unterbeleuchtung    und eine am Arm 20  angeordnete Lampe 27 für Aufbeleuchtung  angeordnet. Es wird nur die eine oder die,  andere dieser Lampen zur     Beleuchtung    des  Werkstückes verwendet. Wird die Lampe  27 in Betrieb genommen, so wird das Ar  beitsstück von oben beleuchtet und es ent  steht ein naturgetreues, episkopisches Bild  der     Werkstückoberfläche.     



  Wird mit Unterbeleuchtung, das:     heisst     mit der Lampe 26 gearbeitet, so treffen die  durch eine optische Einrichtung parallel ge  richteten Lichtstrahlen .der Lampe 26 das  Werkstück 6 und die am Werkstück in ste  tiger Auf- und     Abbewegung    arbeitende  Schleifscheibe 13.

   Lediglich die an den       ganten    des Werkstückes vorbeigehenden  Lichtstrahlen vermögen in die Linse des     z     untern Satzes des optischen Systems 22     ,einzu-          dringen:    und dort ein virtuelles     Schattenbild     zu erzeugen, das nun bei darüber     gesohwenk-          tem    Mikroskop durch die Linse des obern  Mikroskopsatzes vergrössert wird und durch     f     das Auge des Betrachters in der vergrösser  ten Darstellung gesehen werden kann.

    Gleichzeitig sieht der Beobachter den Schat  ten der an der     gante    des Werkstückes arbei  tenden Schleifscheibe und kann diese so lange ,  durch die Handkurbeln 29 und 28 steuern,  bis das im Schattenbild deutlich sichtbare  überstehende Material des Werkstückes 6 ab  gearbeitet ist, das heisst bis sie Schleifscheibe  die durch     Idas    Fadenkreuz des Mikroskops       angezeigte    Stelle erreicht hat.

        Wenn als Oberteil an Stelle des Mikro  skops die Projektionsvorrichtung über den  Unterteil     geschwenkt        wird,    so tritt das durch  die Linsen des untern Satzes des optischen  Systems 22 erzeugte Bild durch eine Ver  grösserungslinse im Oberteil aus und fällt  auf den Spiegel 34, wo es umgelenkt und an  die Projektionsfläche 35 der     Projektionsein-          richtung    geworfen wird, so dass der Beobach  ter mit blossem Auge das vergrösserte Schat  tenbild betrachten kann.

   Auch hier sieht. er  wieder die arbeitende Schleifscheibe als Schat  ten am Schattenbild des     Werkstückes    arbeiten  und kann sie mittels der Kurbeln 28 und 29  so lange steuern, bis sie den Schnittpunkt des  auf der     Strichplatte    des optischen Systems  aufgezeichneten Fadenkreuzes erreicht hat.  Das zu schleifende Werkstück verdeckt zwar  den     Schnittpunkt    dieses Fadenkreuzes. Um  diesen Nachteil zu beseitigen, sind aber auf  -der Strichplatte ausserdem noch Hilfslinien  vorgesehen, die dem Arbeiter anzeigen, ob  er noch weit vom Schnittpunkt des Faden  kreuzes entfernt ist oder ob er dicht an die  sem Schnittpunkt arbeitet.

   Bei geschickter  Einstellung des Fadenkreuzes wird er, wie       Versuche    gezeigt haben, auch      renn    der  Schnittpunkt des Fadenkreuzes unsichtbar  ist, weil vom Schatten des Werkstückes  überdeckt, den     Schnittpunkt    genau ansteuern  können, weil die sieh     kreuzenden    Linien bei  der Betrachtung sozusagen als Leitlinien ver  wendbar sind.  



  Das optische System kann aber auch  derart ausgebildet sein, dass die Beobachtung  des Werkstückes gleichzeitig mit dem Mikro  skop und auf dem projizierten Schatten  bild erfolgen kann. Zu diesem Zwecke kann  der revolverkopfähnliche Träger 31 derart  ausgebildet sein, dass die Objektivseite des  optischen Systems sowohl für die     Mikroskop-          als    auch für die Projektionsbeobachtung  dient.  



  Zur Beobachtung durch die Projektions  einrichtung ist es erforderlich, dass die Licht  quellen 26 bezw. 27 bedeutend heller sind  als für die Beobachtung durch das Mikro  skop. Um aber nicht die Lichtquellen für die    verschiedene Beobachtung austauschen zu  müssen, ist der Mikroskopaufsatz 30 mit  einer Blende 36 versehen, an deren Stelle  auch ein Farb- oder Verdunkelungsglas tre  ten kann, durch welches Mittel die durch  das Objektiv 22 eindringende     Lichtstärke     soweit gedämpft wird, dass eine Blendung  bei. mikroskopischer Beobachtung nicht mehr  eintritt.  



  An der Projektionseinrichtung 32 ist fer  ner noch ein Aufsatz 37 für eine Vergrösse  rungslinse 38     angeordnet,    durch die das auf  die Projektionsebene 35 geworfene Bild ver  grössert betrachtet werden kann. Der     Tret-          ger    31 für das Mikroskop 30 und die Projek  tionseinrichtung 32 sind um einen Bolzen  40 schwenkbar, der an einer Lasche der  innern der beiden ineinandergesteckten Buch  sen angeordnet ist.  



  Es hat sich ferner als zweckmässig erwie  sen, die Projektionseinrichtung mittels einer  Verkleidung gegen das von aussen einfallende  Licht abzudunkeln.  



  Die Arbeitsweise dieser Maschine ist fol  gende:  Auf dem Tisch 18 wird eine Vorlage  zeichnung aufgespannt und der Taststift 24  des Pantographen 23, 25 auf einen Anfangs  punkt der vergrössert. vorgezeichneten Linie  eingestellt.     Entsprechend    dieser Einstellung  wird das Werkstück 6 durch Verschieben des  Schlittens 3 und des Kreuzschlittens 4 so  aufgespannt, dass dem Anfangspunkt der  Zeichnungslinie der in der Verlängerung der  optischen Achse liegende Punkt des Werk  stückes 6 entspricht.

   Nun wird der     revolver-          kopfähnliche    Träger 31 so eingestellt, dass       das        Linsensystem    33 der Projektionseinrich  tung 32 über dem optischen System 22 steht,  wie in     Fig.    3 und 4     dargestellt    ist. Die bei  spielsweise von der Lichtquelle 26 ausgehen  den, parallel gerichteten Strahlen treffen das  Werkstück 6 und dringen dann weiter     durch     die     Objektivlinse    in das optische System 22  ein, treten durch die Linse 33 wieder aus,       werden,    gegen den Spiegel 34 geworfen und  von da. aus auf die Projektionsebene 35  projiziert.

   Auf der Projektionsebene 35 er-      scheint als stark vergrössertes Schattenbild  ein kleiner Ausschnitt der noch ungeschlif  fenen Profillinie des Werkstückes 6. Dieses  chattenbild reicht bis über den mittels der  S  erwähnten Hilfslinien kenntlich     gemachten     oder auf andere Art und Weise, zum Bei  spiel durch Aufzeichnung auf der Projek  tionsebene dargestellten     Mittelpunkt,    der dem  Mittelpunkt entspricht, den die Verlängerung  der optischen Achse auf dem Werkstück  trifft. Bis an diesen Punkt muss nun das  Werkstück abgeschliffen werden, was durch       Steuerung    des     Schleifschlittens    mittels der       Handkurbeln    28 und 29 geschieht.

   Da die       Schleifscheibe    sich in dem Lichtstrahl     auf-          und    abbewegt, erscheint ihr am Werkstück  angreifender äusserer Umfang ebenfalls als  Schattenbild auf der Projektionsebene, und  man kann genau verfolgen, wie durch jede  Weitersteuerung der Schleifscheibe mehr  und mehr Werkstoff am Werkstück wegge  schliffen wird, bis der angezeigte Mittelpunkt  erreicht ist. Wenn dies der Fall ist, so stim  men der angezeigte Mittelpunkt auf der       Projektionsebene,    die     Achse    des. optischen  Systems 22 und die Stellung des Fühlstiftes  24 auf der Zeichnungsvorlage entsprechend  überein. Nun wird durch Verstellen des  Fühlstiftes 24 ein dem ersteingestellten  Punkt benachbarter Punkt abgetastet.

   Das  bewirkt,, dass sich entsprechend der Über  setzung des Pantographen die Achse des op  tischen Systems 22 ebenfalls auf einen dem  Anfangspunkt benachbarten Punkt zum  Werkstück 6 verschiebt und gleichzeitig  auch das     Schattenbild    auf der Projektions  ebene 35 verschoben wird, dies jetzt wie  derum bis über die angezeigte Mitte der  Projektionsebene. Dieses herüberragende  Stück muss wieder abgeschliffen werden, und  zwar so weit, bis die Schleifstelle den Mit  telpunkt auf der     Projektionsebene    wieder er  reicht hat, und so setzt sich auf ,diese Weise  Schleifpunkt neben     Schleifpunkt,    bis das  ganze Werkstück fertig geschliffen seine  der     Vorlagezeichnung    entsprechende Form  erhalten hat.

   Das.     Betrachten    des Schatten  bildes geschieht durch die Linse 38 in be-    quemer Weise, weil diese Linse Idas auf die       Projektionsebene    35     geworfene    Schattenbild  noch vergrössert. Auf die     gewählte    Vergrösse  rung kommt es dabei gar nicht an; diese ist  lediglich so gross gewählt,, dass ein bequemes  Beobachten ohne     Anstrengung    der Augen  ermöglicht wird.  



  Die Verwendung der Projektionseinrich  tung und des Mikroskopes ermöglicht stets  eine genaueste Nachprüfung der jeweiligen  Schleifstelle, indem das Mikroskop 30 einen       unmittelbaren        Aufblick    auf das Werkstück  gewährt und die Schleifstelle in beliebig ver  grössertem Massstab zeigt. Bei sehr genauem  Arbeiten wird man     unter    Beobachtung des       Schattenbildes    das     Werkstuck    vorschleifen  und die letzte Genauigkeit durch Beobach  tung mit dem Mikroskop     herausholen.    Zu  diesem Zweck sind die Projektionseinrich  tung und der Mikroskopaufsatz auf dem  revolverähnlichen Träger 31 angeordnet, der  leicht und schnell: von einer Stellung in die  andere geschwenkt werden kann.

   Die Ein  richtung kann auch so getroffen sein, dass  an Stelle des drehbaren     revolverkopfähn-          liehen    Trägers ein solcher vorgesehen sein  kann, der sich verschieben lässt. Zu diesem  Zwecke können der Mikroskopoberteil und  der Oberteil der Projektionseinrichtung auf  einem Schlitten montiert sein, der in einer  geraden Schlittenbahn     verschiebbar    ist.  



  Beim gezeichneten Ausführungsbeispiel  ist     die        Betrachtung,des    Werkstückes: sowohl  auf der     Projektionsebene    als. auch durch das  Mikroskop möglich. Es, kann aber auch der  Oberteil des. Mikroskops weggelassen und nur  der Oberteil der     Projektionseinrichtung    vor  gesehen: sein, der in diesem Falle zweck  mässig stationär auf     dem.    Unterteil     aufmon-          tiert    ist.  



  Durch die     beschriebene    Projektionsein  richtung ist es möglich geworden, die bei  einer optischen     Profilschleifmaschine    in dem       Pantographen    liegende mechanische Über  setzung beizubehalten, welche die Gewähr  für genauestes Arbeiten gibt und ein schnel  les Arbeiten durch die bequeme Betrachtung  des     Schattenbildes    ermöglicht, das wie ein      Film die Schleifarbeit an der     jeweiligen     Schleifstelle abrollen lässt.

   Der Arbeiter kann  in     bequemer        Stellung    den     Arbeitsvorgang    an  der Arbeitsstelle verfolgen und braucht höch  stens zur     genauesten        Kontrolle    das     -Mikro-          skop    anzuwenden.

   Das Arbeiten geht bedeu  tend schneller vor sich, da das anstrengende       Beobachten    durch das Mikroskop auf ein  Minimum begrenzt wird, während die Ge  nauigkeit der Profilherstellung nur von dem  genauen Abtasten der     Vorlagezeichnung,    bei  spielsweise durch eine nicht gezeichnete  photoelektrische Zelle, abhängt, und nicht  mehr von der mehr oder weniger scharfen       Einstellung    des     Schattenbildes    und von den  Fehlern der optischen Lichtbrechung beein  flusst wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Optische Profilschleifmaschine, bei der die durch eine Vorrichtung nach einer Pro filvorlage zu steuernde Achse eines optischen Systems die Sollform des zu bearbeitenden Werkstückes verfolgt, gekennzeichnet durch eine Projektionseinrichtung, durch welche die vom optischen System anvisierte Arbeits stelle am Werkstick als Schattenbild auf die Projektionsfläche der Projektionseinrichtung projiziert werden kann.
    UNTERANSPRÜCHE: 1. Optische Profilschleifmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein Mikroskop derart angeordnet ist, dass es mit dem optischen System zur Beobachtung der Arbeitsstelle am Werkstück in Verbin dung gebracht werden kann.
    \?. Optische Profilschleifmaschine hach Patentanspruch und Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass das optische Sy stem, das -Mikroskop und die Projektionsein richtung derart ausgebildet sind, dass die Be obachtung der Arbeitsstelle am Werkstück gleichzeitig mittels des Mikroshops und auf dem Schattenbild der Projektionsfläche er möglicht ist. 3.
    Optische Profilschleifmaschine nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass das optische Sy- stem, das Mikroskop und die Projektionsein richtung derart ausgebildet: sind, dass die Beobachtung der Arbeitsstelle am Werkstück wahlweise mittels des Mikroskops und mit tels dem Schattenbild auf der Projektions fläche ermöglicht ist.-. 4. Optische Profilschleifmaschine nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass Mikro skop und Projektionseinrichtung auf einem revolverkopfähnlichen Träger angeordnet sind. 5.
    Optische Profilschleifmaschine nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass der revolverkopfähnliche Träger in bezug auf das optische System drehbar ausgebildet ist. 6. Optische Profilschleifmaschine nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass der revolverkopfähnliche Träger verschiebbar ausgebildet ist. 7. Optische Profilschleifmaschine nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1.
    3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Beleuchtungsduelle für- die Projektionsein richtung mittels einer Zusatzeinrichtung zur Beobachtung durch das Mikroskop verwend bar gemacht ist. B. Optische Profilschleifmaschine nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1, 3, 4 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatzeinrichlung aus einer Blende besteht. 9. Optische Profilschleifmaschine nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1, 3, 4 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatzeinrichtung aus Verdunklungsgläsern besteht. 10.
    Optische Profilschleifmaschine nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1, 3, 4 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Projektionseinrichtung eine Vergrösse rungseinrichtung zur Betrachtung des Schat- tenbildes verbunden ist.
CH215185D 1938-06-23 1939-06-19 Optische Profilschleifmaschine. CH215185A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1502501B1 (de) * 1964-11-20 1971-04-22 Lightning Fasteners Ltd Profilschleifmaschine zum Bearbeiten einer gekruemmt verlaufenden Randflaeche an einem plattenfoermigen Werkstueck

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1502501B1 (de) * 1964-11-20 1971-04-22 Lightning Fasteners Ltd Profilschleifmaschine zum Bearbeiten einer gekruemmt verlaufenden Randflaeche an einem plattenfoermigen Werkstueck

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