CH212284A - Verfahren zum Mischen von spezifisch schweren Brenngasen mit Luft und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens. - Google Patents

Description

  Verfahren zum Nischen von spezifisch schweren Brenngasen mit Luft  und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.    Als spezifisch schwere Brenngase sind  hier die Nebenprodukte, die bei der Herstel  lung von Benzin gewonnen und in Behältern  komprimiert in den Verkehr gebracht werden,  bezeichnet. Da diese Gase     einen    hohen Heiz  wert haben und relativ     billig    sind, ist deren  Verwendung namentlich     in    Gegenden, wo  Leuchtgas nicht zur Verfügung steht, er  wünscht. Es handelt sich dabei in der Haupt  sache nicht um die     Beheizung    von Koch- und  Backherden von Kleinküchen, sondern um  Industrieöfen aller Art, sowie von Gross  kücheneinrichtungen von Anstalten und  Hotels.  



  Vorliegende     Erfindung    bezweckt, der  artige Gase so mit Luft zu mischen, dass mit  dem     Gemisch        eine    restlose und geruchlose  Verbrennung durchgeführt werden     kann.    In  erster     Linie    wird dabei darnach getrachtet,  das entsprechende     Gasluftgemisch    durch       Injektorwirkung    mit natürlicher Luft zu er  zeugen, denn die     Verwendung    von Gebläsen  würde kostspielige Anlagen erfordern     und       durch Stromverbrauch eine laufende finan  zielle Mehrbelastung verursachen.  



  Vorliegende     Erfindung    bezieht sich auf  ein Verfahren zum Mischen von spezifisch  schweren Brenngasen mit Luft     und    eine Vor  richtung zur Durchführung desselben. Das  Verfahren wird in der Weise durchgeführt,  dass das Gas in     Drallbewegung    gebracht,  darauf einer Düse zugeführt und hierauf  unter Mitreissen von Frischluft in ein Gleich  richterrohr geleitet wird, das     die        Ausbreitung     des     Gasluftgemisches    verhindert.

   Beim Aus  tritt des     Gasluftgemisches    aus dem Gleich  richterrohr reisst es Frischluft mit, welche  ebenfalls unter Drall zur Austrittsstelle ge  führt wird und sich mit dem aus dem Gleich  richterrohr austretenden     Gasluftgemisch    ver  mengt.  



  Die     Vorrichtung    zur     Ausübung    des be  anspruchten Verfahrens besitzt ein     Mischrohr,     in dem eine     Gasausströmdüse,    vor der ein       Drallerzeuger    angeordnet ist, vorgesehen ist.       Hinter    dieser Düse ist im Mischrohr ein           Gleichrichterrohr    mit um dasselbe angeordne  ten     Drallrippen    vorgesehen.

   Die     Drallrippen     bilden zusammen mit dem Mischrohr     Drall-          kanäle    für die     Frischluftzuführung.    Die Vor  richtung besitzt ferner einen Schieber, der zur  Regulierung der durch die     Drallkanäle    ein  strömenden Luft dient. Dabei ist das Ganze  derart ausgebildet, dass mit dem genannten  Schieber gleichzeitig durch Verdrehung des  selben eine weitere regelbare Frischluft  zufuhr erzielt werden kann.  



  In beiliegender Zeichnung ist ein Aus  führungsbeispiel einer Vorrichtung zur  Durchführung des beanspruchten Verfahrens  dargestellt; es zeigt:       Fig.    1 einen     Längsschnitt    durch die Vor  richtung;       Fig.    2 bis 4 sind Querschnitte durch die  Vorrichtung nach den Linien     A-E,        C-D     und     E-F    der     Fig.    1.  



  Das Rohr 1 ist die     Gaszufuhrleitung.Mit     einer     Überwurfmutter    2 wird das     Gasmisch-          rohr    3 mit dem     Gaszufuhrrohr    1 gekuppelt.  Das Rohr 4 führt zum Brenner. In dem Gas  mischrohr 3 sitzt die Düse 5, in     -welcher    ein       Drallerzeuger    6 angeordnet ist. Im     Gasmisch-          rohx    3 sind Luftlöcher 7 vorgesehen. Hinter  diesen Löchern ist im     Gasmischrohr    3 das mit  den     Drallrippen    8 versehene Gleichrichter  rohr 8' angeordnet. Die     Drallrippen    können  verschiedene Form haben.

   Durch die Rippen  8 des     Gleichrichterrohres    und das     Ga.smisch-          rohr    3 werden die     Drallkanäle    gebildet. Das       Gleichrichterrohr    8 ist in     achsialer    Richtung  verschiebbar im Mischrohr 3 angeordnet. Zur  Fixierung in der gewünschten Stellung sind  Schrauben 9 vorgesehen. Hinter dem Gleich  richterrohr ist der Schieber 10. Derselbe hat  Schlitze 11, welche durch Verdrehen des  Schiebers 10 mittelst des Stiftes 12 mit den  Löchern 13 des Rohres 3     in    Übereinstimmung  gebracht     werden:    können.

   Durch Verschieben  des Schiebers 10 in     achsialer    Richtung kön  nen die     Luftaustrittöffnungen    der Drall  kanäle beliebig gross eingestellt     bezw.    ver  schlossen werden.  



  Das Gas strömt unter relativ hohem       Druck    aus der     Gaszufuhrleitung    zur Düse 5    und durch dieselbe.     .Der    Düse 5 ist der     Dra,ll-          erzeuger    6     vorgeschaltet,    damit das Gas unter  Wirbelwirkung ausströmt und sich mit Luft  mischt.

   Das rasch aus dieser Düse aus  strömende Gas     würde    sich in einem einfachen       Brennerrohrausbreiten    ohne genügend Frisch  luft mitzureissen.     L    m dies zu verhindern wird  der aus der Düse austretende, mit Luft ver  mischte Gasstrom von dem     Gleichrichterrohr     8' aufgefangen, das im Mischrohr 3 sitzt und  viel kleiner ist als dieses. In diesem Rohr  wird das Gas an seiner Ausbreitung verhin  dert, es wird gewissermassen gleichgerichtet,  daher die Bezeichnung     Gleichrichterrohr,    um  dann diesem als Strahl von grösserem Quer  schnitt als aus der ersten Düse zu entweichen.

    Dieser Strahl wirkt bei seinem Austritt aus  dem     Gleichrichterrohr    8' als     Injektor.    Die       mitgerissene    Luft tritt ebenfalls durch die  Löcher 7 ein und strömt durch die     Drallka-          nä.le.    Nach Bedarf kann noch weitere Luft  ohne     Drallwirkung    durch die Löcher 13 und  11 zugeführt werden.

Claims (1)

1. PATENTAN SPRt7CHE T. Verfahren zum Mischen von spezifisch schweren Brenngasen mit Luft, dadurch gekennzeichnet, dass das Gas in Drall bewegung gebracht, darauf einer Düse zugeführt und hierauf unter Mitreissen von Frischluft in ein Gleichrichterrohr geleitet wird, das die Ausbreitung des Gasluftgemisches verhindert und dass das Gasluftgemisch beim Austritt aus dem Gleichrichterrohr Frischluft mitreisst,

   welche ebenfalls unter Drall zur Aus trittsstelle zugeführt wird und sich mit dem aus dem Gleichrichterrohr austre tenden Gasluftgemisch vermengt. 1I. Vorrichtung zur Durchführung des Ver fahrens gemäss Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Mischrohr besitzt, in dem eine Gasausströmdüse, vor der ein Drallerzeuger angeordnet ist, vorgesehen ist, dass hinter dieser Düse im Mischrohr ein Gleichrichterrohr mit um dasselbe angeordneten Drallrippen,

   die zusammen mit dem Mischrohr Drall- kanäle für die Frischluftzuführung bil den, vorgesehen ist, und dass sie ferner einen Schieber besitzt, der zur Regulie rung der durch die Drallkanäle einströ menden Luft dient, wobei das Ganze derart ausgebildet ist, dass mit diesem Schieber gleichzeitig durch Verdrehung desselben eine weitere regelbare Frisch luftzufuhr erzielt werden kann.

   <B>UNTERANSPRUCH:</B> Vorrichtung zum Mischen von spezi fisch schweren Gasen mit Luft nach dem Pa tentanspruch ]EI, dadurch gekennzeichnet, dass das Gleichrichterrohr mit den Drallrippen in achsialer Richtung verschiebbar angeordnet ist und dass Mittel zum Fixieren des Gleich richterrohres in der gewünschten Lage vor gesehen sind.