CH207771A - Käfig für die Rollkörper von Wälzlagern und Verfahren zu seiner Herstellung. - Google Patents

Käfig für die Rollkörper von Wälzlagern und Verfahren zu seiner Herstellung.

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CH207771A
CH207771A CH207771DA CH207771A CH 207771 A CH207771 A CH 207771A CH 207771D A CH207771D A CH 207771DA CH 207771 A CH207771 A CH 207771A
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CH
Switzerland
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cage
wood
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rolling elements
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Inventor
Schack Ernst
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Schack Ernst
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C33/00Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
    • F16C33/30Parts of ball or roller bearings
    • F16C33/46Cages for rollers or needles
    • F16C33/56Selection of substances
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C2212/00Natural materials, i.e. based on animal or plant products such as leather, wood or cotton or extracted therefrom, e.g. lignin

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rolling Contact Bearings (AREA)

Description


  Käfig für die     Rollkörper    von Wälzlagern und Verfahren zu seiner Herstellung.    Die Erfindung     betrifft    einen Käfig für  die Rollkörper von Wälzlagern und ein Ver  fahren zu seiner Herstellung. Der Käfig     ist     für alle Arten von     Rollkörpern    bestimmt,  z. B. für Kugeln, zylindrische Rollen,     kegel-          förmige    Rollen,     tonnenförmige    Rollen usw.  Der Käfig ist auch für alle Gattungen von       Wälzlagern    bestimmt, also für radial oder  axial belastete Lager usw.

   Der Käfig gemäss  der Erfindung ist auch nicht an eine be  stimmte Querschnittsform gebunden, sondern  in beliebigem Querschnitt     ausführbar.     



  Die bekannten Käfige für die Rollkörper  von Wälzlagern sind aus Metall gefertigt, in  folgedessen teuer und sie erfordern ein ver  wickeltes Herstellungsverfahren.  



  Der Käfig gemäss der Erfindung ist da  durch     gekennzeichnet,    dass er aus einem ge  schichteten Holzkörper besteht.  



  Die Erfindung ermöglicht, einen     Roll-          körperkäfig    von hohen     Anforderungen    zu  schaffen, die an einen Wälzlagerkäfig ge  stellt werden, der die nötige Festigkeit besitzt       und    der durch die     im.        Betrieb    entstehende    Wärme des Lagers und die     Einwirkung    des  Schmiermittels nicht     verformt    oder zerstört       wird.     



  Der     Erfindungsgegenstand    ist in der       Zeichnung    an einigen     Ausführungsbeispielen     schematisch dargestellt, wobei einzelne Teile  stark vergrössert sind.  



  Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform des  Käfigs im Querschnitt;  Fig. 2 zeigt eine Stirnansicht des Roh  stückes, aus dem der Käfig nach     Fig.    1 her  ausgearbeitet wird;       Fig.    3 zeigt eine andere     Ausführungsform     des Käfigs im     Querschnitt;          Fig.    4     zeigt;    das, Rohstück, aus dem der  Käfig nach     Fig.    3     herausgearbeitet    wird;       Fig.    5 ist eine stark vergrösserte Darstel  lung einer Einzelheit.  



  Bei dem Ausführungsbeispiel nach     Fig.    1  ist die Welle mit a bezeichnet, auf welcher  der innere     Laufring    b befestigt ist. Gegen  über diesem Laufring steht der äussere Lauf  ring c, der an dem Lagergehäuse d befestigt       ist.        Zwischen        de:.        Laufringen        b    und c läuft      der     Wälzkörper    e. der in dem gezeichneten  Beispiel eine zylindrische Rolle ist, aber auch  eine Kugel, eine Kegelrolle usw. sein könnte.

    Die Rollkörper e werden von dem Käfig f       zusammengehalten,    der die     Aufgabe    hat, den  Abstand der einzelnen Rollen voneinander  und die richtige Lage der     Rollkörper    zu  sichern.  



  Gemäss der Erfindung besteht der Käfig f  aus einem geschichteten Holzkörper. Die  Schichten bilden parallel zur Achse des La  gers gerichtete Hohlzylinder.  



  Wie Fig. ? zeigt, werden die dünnen  Schichten oder Blätter aus Holz, die in. be  kannter Weise auf einer Schälmaschine oder  Fourniermaschine geschnitten werden, in die  Form eines Rohres gewickelt. Das Rohr kann  aus einem einzigen langen Holzblatt ge  wickelt oder auch aus mehreren einzelnen  Blättern aufgebaut werden. Die Holzblätter  werden mit einem Bindemittel, z. B. Leim  oder dergl. getränkt, das die einzelnen Schich  ten zusammenhält, und dann nach     Bedarf        zu-          sammengepresst.Aus    dem so geformten<B>Zy-</B>  linder g werden dann die Fenster des Käfigs  f herausgeschnitten und entsprechend fertig  bearbeitet wie es die Rollkörper erfordern.

    Der Zylinder g kann auch in der Weise her  gestellt werden, dass mehrere Holzblätter so  zusammengelegt werden, dass die Fasern der  einzelnen Blätter nach zueinander verschiede  nen Richtungen gerichtet sind. Die Fasern  der Schichten kreuzen sich also, wodurch der  Käfig eine sehr hohe Festigkeit erlangt.  



  Bei dem Beispiel nach Fig. 3 besteht der  Käfig aus einzelnen Holzschichten, die in       senkrecht    zur Achse des Lagers gerichteten       Ebenen    verlaufen.  



  Fig. 4 zeigt das Rohstück, aus dem dieser  Käfig     h.    herausgearbeitet wird. Man erkennt  in Fig. 4 links ein schmales Holzblatt i, des  sen Fasern von oben nach unten laufen und  rechts ein Holzblatt k, dessen Fasern von  rechts nach links verlaufen. Man kann auch  ein Holzblatt einlegen, dessen Fasern schräg  verlaufen. Die einzelnen Holzblätter werden  wieder durch ein Bindemittel vereinigt und  zusammengepresst und es wird so eine Platte    hergestellt, die so dick ist, wie der Käfig h  breit ist. Aus dieser Platte wird dann der  Käfig     herausgearbeitet,    z. B. gesägt, und  dann fertig bearbeitet und abgedreht.  



       Fig.    5 zeigt, stark vergrössert, eine beson  ders     zweckmässige    Ausführungsform der Er  findung. Die Holzblätter werden so dünn     ge-          scbnitten,    dass die Mehrzahl aller Zellen Z der  Schicht nach der Oberfläche des Blattes zu  offen sind. Werden nun die einzelnen Holz  blätter     zusamengesetzt,    so dringt das Binde  mittel     na    oder der Leim in diese Zellen ein  und füllt sie aus. Dadurch wird die Verbin  dung der einzelnen Holzblätter oder Schich  ten miteinander ausserordentlich verstärkt.  Das Holzblatt erfährt im Betrieb keine Form  veränderung, auch wenn grosse Temperatur  unterschiede eintreten und wenn das Lager  stark mit Öl versorgt wird.

   Trotzdem bleibt  aber eine gewisse Saugfähigkeit des Holzes  zurück, so dass die offenen Zellen auch etwas  von dem Schmiermittel aufsaugen können.  Dadurch wird der Käfig gewissermassen  selbstschmierend.  



  Dadurch, dass die einzelnen Holzblätter  oder Schichten kreuzweise zusammengesetzt  und gepresst werden, wird eine ausserordent  lich grosse Festigkeit des Käfigs erzielt.  Ausserdem zeichnet sich die Herstellung des  Rohstückes und des fertigen Käfigs durch  grosse Billigkeit gegenüber den bekannten  Käfigen aus Metall aus.  



  Der Käfig gemäss der Erfindung kann  auch so ausgebildet sein, dass er auf den seit  lichen Borden der Laufringe neben den     Roll-          körpern    aufruht. Der Käfig wird auf diese  Weise von den Borden des innern oder des       äussern    Laufringes geführt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I: Käfig für die Rollkörper von Wälzlagern, dadurch gekennzeichnet, dass der Käfig aus einem geschichteten Holzkörper besteht. UNTERANSPRüCHE: 1. Käfig nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass die Holzschichten des Käfigs parallel zur Achse des Lagers ge richtete Hohlzylinder bilden. 2. Käfig nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass die Holzschichten des Käfigs in senkrecht zur Achse des Lagers gerichteten Ebenen verlaufen. 3. Käfig nach Patentanspruch I, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Holzschichten so dünn sind, dass die Mehrzahl aller Zellen der Schicht nach der Oberfläche der Schicht zu offen sind.
    PATENTANSPRUCH II: Verfahren zur Herstellung eines Käfigs für die Rollkörper von Wälzlagern nach Pa tentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass ein Rohstück aus einzelnen Blättern aus Holz aufgebaut wird, die durch ein Bindemittel verbunden werden, worauf aus dem Rohstück der Käfig herausgearbeitet wird. UNTERANSPRÜCHE: 4. Verfahren nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass aus einem oder mehreren Holzblättern ein Rohr gewickelt wird, dessen Schichten durch ein Binde mittel verbunden werden, worauf aus dem so aufgebauten Rohr der Käfig heraus gearbeitet wird. 5.
    Verfahren nach Pätentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass aus mehreren Holzblättern eine Platte aufgebaut wird, deren Schichten durch ein Bindemittel verbunden werden, worauf aus der so auf gebauten Platte der Käfig herausgearbei tet wird. 6. Verfahren nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass die Holzblätter so dünn geschnitten werden, dass die Mehr zahl aller Zellen der Schicht nach der Oberfläche des Blattes zu offen sind, wor auf die offenen Zellen mit einem Binde mittel gefüllt werden. 7.
    Verfahren nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass die Fasern der einzelnen Holzblätter nach zueinander verschiedenen Richtungen gerichtet sind. B. Verfahren nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass die durch ein Bindemittel miteinander verbundenen Holzblätter zusammengepresst werden.
CH207771D 1939-01-20 1939-01-20 Käfig für die Rollkörper von Wälzlagern und Verfahren zu seiner Herstellung. CH207771A (de)

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CH207771D CH207771A (de) 1939-01-20 1939-01-20 Käfig für die Rollkörper von Wälzlagern und Verfahren zu seiner Herstellung.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2011131516A1 (de) * 2010-04-22 2011-10-27 Schaeffler Technologies Gmbh & Co. Kg Lagerelement, insbesondere lagerring oder lagerkäfig, für ein wälzlager

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2011131516A1 (de) * 2010-04-22 2011-10-27 Schaeffler Technologies Gmbh & Co. Kg Lagerelement, insbesondere lagerring oder lagerkäfig, für ein wälzlager

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