CH206885A - Brennkraftmaschinenanlage, insbesondere für Fahrzeuge, mit aus Tachometer und Wattmeter bestehendem Anzeigegerät für Leistung und Drehzahl eines mit dem Verbrennungsmotor gekuppelten Generators. - Google Patents

Description

      Brennkraftmaschinenanlage,    insbesondere für Fahrzeuge, mit aus Tachometer und  Wattmeter bestehendem Anzeigegerät für Leistung und Drehzahl eines mit  dem Verbrennungsmotor gekuppelten Generators.    Die Erfindung     betrifft    eine Brennkraft  maschinenanlage, insbesondere für Fahrzeuge,  mit aus Tachometer und Wattmeter beste  hendem Anzeigegerät für Leistung und Dreh  zahl eines mit dem Verbrennungsmotor     ge-          kuppelten    Generators, wobei der Verbren  nungsmotor mit variabler Drehzahl betrieben  werden kann und jeder Drehzahl ein be  stimmtes, konstant gehaltenes Drehmoment  zugeordnet ist.

   Die Erfindung besteht in einer  solchen Ausbildung, dass die Zeiger beider  Instrumente bei jeder Drehzahl ungefähr den  gleichen Ausschlag gegenüber dem     0-Punkt     einnehmen. Es kann ein gewöhnliches Watt  meterdrehsystem verwendet und die Über  einstimmung der Zeigerstellungen von Watt  meter und Tachometer durch Einstellung des  jeder Drehzahl zugeordneten Drehmomentes er  reicht werden. Die Bewegung des Drehsystems  des Wattmeters kann derart auf einen Zeiger  übertragen werden, dass einer proportionalen  Verdrehung des Systems eine nicht proportio-         nale    des Zeigers entspricht, um die Zeigerstel  lungen von Watt- und Tachometer unter Be  rücksichtigung der Abhängigkeit der Dieselmo  torleistung von dessen Drehzahl in allen Lagen  zur Übereinstimmung zu bringen.

   Die Be  wegung des Drehsystems des Tachometers  kann derart auf ein unabhängiges Zeiger  system übertragen werden, dass einer pro  portionalen Verdrehung des einen Systems  eine nicht proportionale des andern Systems  entspricht.  



  Es ist bekannt, bei Fahrzeugen mit Ver  brennungsmotoren und elektrischer Kraft  übertragung Störungen am Verbrennungs  motor oder an der elektrischen Übertragung  derart kenntlich zu machen, dass sowohl am  Regler des Dieselmotors, als auch an einem       Leistungsmessgerät    diejenigen Stellungen mar  kiert werden, die bei den einzelnen     Kontroll-          erstellungen    erreicht werden sollen. Zeigt  eines dieser Anzeigegeräte nicht auf die der       gontrollerstufe    entsprechende Zahl, so kön-      neu gewisse Schlüsse auf das Nichtfunktio  nieren einzelner Teile gezogen werden.

   In  bestimmten Fällen ist es aber vorteilhafter,  die Drehzahl kontinuierlich zu regulieren, also  nicht einen     Kontroller    vorzusehen, der be  stimmte Fahrstellungen hat und eindeutig  denselben zugeordnete Drehzahlen und Lei  stungen. Es kann dann beispielsweise die  Drehzahlregulierung durch ein Handrad oder  durch Fernsteuerung erfolgen, und jeder  Drehzahl wird ein bestimmtes Drehmoment,  d. h. eine bestimmte Leistung, zugeordnet.  Eine Anzeigevorrichtung der bekannten Art  ist daher für solche Ausführungen nicht an  wendbar.  



  Da der Wirkungsgrad des     Generators    bei  einer bestimmten Leistung und Drehzahl  nicht für alle Ströme gleich ist, kann die  Zeigerstellung für eine bestimmte Drehzahl  etwas variieren. Es ist daher angezeigt, um  Irreführungen zu vermeiden, dass der Zeiger  des Wattmeters nicht wie derjenige des  Tachometers zugespitzt ist, sondern eine un  gefähr der Wirkungsgradvariation entspre  chende Breite hat, so dass die Spitze des       Tochometerzeigers    immer im Bereiche des       Wattmeterzeigers    ist, solange normale     Ver-          hältnissse    herrschen.  



       Fig.    1 stellt schematisch ein Ausführungs  beispiel der Erfindung dar,     Fig.    2 eine Vor  richtung für beliebige Zuordnung von Dreh  momenten zu den Drehzahlen und     Fig.3     eine besondere Ausbildung des Wattmeters,  wobei sich der Zeiger in der Nullstellung  befindet,     Fig.    4 das Wattmeter nach     Fig.    3,  wobei sich jedoch der Zeiger in der     End-          stellung    befindet.  



  In     Fig.    1 treibt der Dieselmotor 1 einen  Generator 2 und einen Hilfsgenerator 8 an.  Der Generator 2 speist die Triebmotoren 4.  Er wird durch den Hilfsgenerator 3 erregt.  Der Regler 5 des Dieselmotors steuert sowohl  über das Gestänge 13-14 die Brennstoff  pumpen 15, als auch über das Gestänge 16,  12 den Schieber 17 des     Servomotorkolbens     18, der auf bekannte Weise mit Hilfe des  Regulierwiderstandes 19 die Belastung des  Dieselmotors konstant hält.    Mit Hilfe der Vorrichtung 6, 7, 8, 9, 10  wird die Drehzahl des Dieselmotors auf ver  schiedene Werte eingestellt. Der mit der       Drehzahlverstellvorrichtung    gekuppelte Dop  pelhebel 11 verstellt den Drehpunkt 27 des  Doppelhebels 12.

   Dadurch geht der Schieber  17 bei einer andern Stellung des Reglers 5  und damit bei einer andern     Brennstoffmenge     in     Abschlusslage,    d. h. durch Veränderung  der Drehzahl wird auf bekannte Weise das  vom Servomotor 17-18 konstant gehaltene  Drehmoment verändert. Die vom Dieselmotor  1 angetriebene     Tachometerdynamo    25 ist mit  dem Instrument 20 verbunden, in welchem  das Tachometer 22 eingebaut ist. Das Watt  meter 21 ist mit der Spannungsspule an die  Klemmen des Generators 2, mit der Strom  spule an den     Shunt    26 angeschlossen. Durch  geeignete .Ausführung des Wattmeters kann  die Übereinstimmung der Stellungen der  Zeiger 23 und 24 für die verschiedenen  Drehzahlen erreicht werden.  



       Fig.2    zeigt eine Vorrichtung, mittelst  der es möglich ist, jeder Drehzahl ein be  liebiges, vom Servomotor 17-18 konstant  gehaltenes Drehmoment zuzuordnen, indem  der Drehpunkt 27 des Hebels 12 nicht mit  dem Hebel 11 direkt verbunden ist und  dessen Bewegungen zwangsläufig mitmacht,  sondern über eine vom Hebel 11 bewegte       Nocke    28. Die Formgebung der     Nocke    28  kann auch dazu benützt werden, um in Fäl  len wo es nicht ohne weiteres möglich ist,  das Wattmeter 21 so auszubilden, dass dessen  Ausschlag genau mit     demjenigen    des Zeigers  24 übereinstimmt, das Drehmoment des Die  selmotors für bestimmte Drehzahlen so zu  beeinflussen, dass die Übereinstimmung der  Zeiger 23 und 24 vollständig wird.  



       Fig.    3 stellt ein Wattmeter dar, bei dem  der Zeiger 31 nicht wie üblich genau die  Winkelbewegung der Drehspule mitmacht,  sondern über eine     Nocke    29 vom     Drehspul-          system    35 bewegt wird. 34 ist die feste Spule.  Auf dem beweglichen System sitzt eine       Nurvenscheibe    29. Durch geeignete Form  gebung der Kurvenbahn, der der Punkt 33  des Zeigers 21 entlang läuft, kann erreicht      werden, dass gleichen Verdrehungswinkeln  des Zeigers 31 ganz verschiedene Winkel  des Systems der Spule 35 entsprechen.

   Auf  diese Weise ist es möglich, den einzelnen  Drehzahlen ganz beliebige Drehmomente zu  zuordnen und doch die Zeiger 23 und 24  bei jeder Drehzahl in einander gegenüber  liegende Stellungen zu bringen (siehe     Fig.    4,  bei welcher der Zeiger 31 des Wattmeters  in der Endstellung angelangt ist.  



  Auf ähnliche Weise könnte natürlich auch  beim Tachometer eine Übertragung zwischen  Drehsystem und Zeiger eingeführt werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Brennkraftmaschinenanlage, insbesondere für Fahrzeuge, mit aus Tachometer und Wattmeter bestehendem Anzeigegerät für Leistung und Drehzahl eines mit dem Ver brennungsmotor gekuppelten Generators, wo bei der Verbrennungsmotor mit variabler Drehzahl betrieben werden kann und jeder Drehzahl ein bestimmtes, konstant gehaltenes Drehmoment zugeordnet ist, gekennzeichnet durch eine solche Ausbildung, dass die Zeiger beider Instrumente bei jeder Drehzahl unge- fähr den gleichen Ausschlag gegenüber dem 0-Punkt einnehmen. UNTERANSPRüCHE: 1. Anlage nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der eine Instrumenten zeiger spitzig, der andere stumpf ausge bildet ist.

   2. Anlage nach Patentansprucb, dadurch ge- gekennzeichnet, dass eine Nocke vorgesehen ist, durch welche die Einstellung des jeder Drehzahl zugeordneten Drehmomentes er reicht wird. 3. Anlage nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Bewegung des Dreh systems des Wattmeters derart auf einen Zeiger übertragen wird, dass einer propor tionalen Verdrehung des Systems eine nicht proportionale des Zeigers entspricht. 4. Anlage nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Bewegung des Dreh systems des Tachometers derart auf einen Zeiger übertragen wird, dass einer propor tionalen Verdrehung des Systems eine nicht proportionale des Zeigers entspricht.