CH205238A - Verfahren und Vorrichtung zur optischen Tonaufzeichnung. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur optischen Tonaufzeichnung.

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CH205238A
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Oscar Van Leer Jacques
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Oscar Van Leer Jacques
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    • G11B7/00Recording or reproducing by optical means, e.g. recording using a thermal beam of optical radiation by modifying optical properties or the physical structure, reproducing using an optical beam at lower power by sensing optical properties; Record carriers therefor

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  • Spectrometry And Color Measurement (AREA)

Description


  Verfahren und Vorrichtung zur optischen Tonaufzeichnung.    Die. Erfindung     bezieht    sich auf     ein    Ver  fahren     und    eine     Vorrichtung    zur     optischen          Tonaufzeichnung.    Es sind.     bereits    verschie  dene solche Verfahren     bekannt    geworden.  



  Gemäss einem     bekannten    Verfahren     wird     die Intensität     des    durch einen Spalt auf den  Film     ,gerichteten        Lichtes    entsprechend dem  erzeugten Ton     moduliert.    Diese Intensitäts  modulation kann mit Hilfe einer     variablen     Lichtquelle oder einer     konstanten        Licht-          quelle,        kombiniert    mit einer     variablen        Licht-          schleuse,    z.

   B. entweder mechanischer     Bauart,     oder     elektro-optischer        Bauar,        (gerrzelle),    er  folgen.  



  Gemäss einem andern     bekannten    Verfah  ren wird ein Lichtbündel auf den Spalt ge  worfen, und von einem Oszillographen in der       Richtung    des     Spaltes        bewegt,    derart, dass je  nach     dieser    Verstellung ein     kleinerer    oder       grösserer    Teil .des     Spaltes-    beleuchtet     wird,     wodurch ein     entsprechender        Selhwärzunb      streifen auf dem senkrecht zur     Spaltrichtung     bewegten Film entsteht.

   Die Umhüllungs-         kurve    des     :Schwärzungsstreifens        bildet        eine          graphische        Darstellung    der erzeugten     Ton-          änd#erungen.     



  Die     Zerteilung    des Lichts in     Spektrum-          farben    ist an sich     ebenfalls    bekannt und     kann     zum     Beispiel        mittels    eines     Prismas    vorgenom  men     werden.     



       Die        .Seitenbewegung        dieses     kann auch in verschiedenen Weisen     erzeugt     werden, z.     B..        mittels    eines Oszillographen,  welcher     einen:    Spiegel trägt, der sich entspre  chend .den Tonänderungen dreht.  



  Auch     kann,das        Spektrum    in verschiedener  Weise über den Spalt bewegt     werden.     



  Da die     Bewegungen        des    auf den     Spalt    ge  worfenen     Spektrums    nur     gering    sind, speziell  beim Aufzeichnen     eehr    "hoher     Frequenzen.,     wird nur ein sehr kleiner Teil des     Spektrums     benutzt und der     unbenutzte    Teil     ist        um    so  grösser je     stärker    das     Spektrum    mit dem ge  arbeitet wird,     auseinandergezogen        wird.     



  Um nun einen     grösseren    Teil des     ;Spek-          trums        benutzen    zu     können    und deswegen           tveniber    Licht unbenutzt zu lassen und     uni     die     Vorteile    einer grösseren Dispersion bei  behalten zu können, wird     erfindungsgemäss     vorgeschlagen auf denselben Spalt verschie  dene Teile desselben Spektrums zu gleicher  Zeit auf- oder nebeneinander zu werfen und  mit     Bezug    auf den Spalt zu     bewegen.     



  Solches kann mit     bekannten        Mitteln    ge  macht werden. Man kann zum     Beispiel    einen  Teil des Spektrums durch ein Prisma mit       sehr    kleinem Winkel gehen     lassen,    wodurch       dasselbe    eine Ablenkung erhält und über den  restlichen Teil des     Spektrums    geworfen wird.  Auch kann man     zwei        Oszillatorpiegel    neben  einander anordnen, so dass ,jeder     derselben     einen Teil des     Spektruin@s    auf denselben Spalt  wirft, welche Teile alsdann unter sich unab  hängig bewegt werden können.

   Der Gebrauch  dieser Mittel ist bekannt und wird     deswegen     hier nietet näher     beschrieben.     



  Dadurch. dass     verschiedene    Teile des       Spektrums,    deren     Schwärzungskurven    ver  schiedene Formen haben, auf- oder neben  einander auf den Spalt geworfen werden, er  hält man einen summierten     Schwärzungs-          effekt    und demzufolge eine neue     Schwär-          zung.scharakteristik.    Durch eine geeignete  Mahl der fraglichen Teile     kann    man eine     be-          stimmte        resultierende    Charakteristik erzielen,  z.

       B.    eine lineare oder     exponentielle        oder     aber eine besonders     steile    Charakteristik.  



  Das erwähnte Verfahren ermöglicht also  eine     steile        Charakteristik    zu erhalten und       weist    infolgedessen eine grosse Empfindlich  keit auf, so     dass    sehr geringe Änderungen des       Spektrums    gegenüber dem Spalt, z. B. durch  sehr geringe     Schwingungen        c-ines        Oszillogra-          phenspiegels,    bereits     genügen,        bedeutende          Schwärzungsänderungen    zu erhalten.

   Zur  Erreichung diese., Zweckes können verschie  dene Mittel angewandt werden, die vorzugs  weise zusammen gebraucht     werden.     



  Zunächst kann eine Lichtquelle     gebraucht      erden, wie eine     Quecksilberlampe,    die ge  wisse     Lichtarten    in hohem Masse ausstrahlt,  aber die     unmittelbar    daneben liegenden Fre  quenzen     entweder        sehr        schwach    oder gar  nicht ausstrahlt, so dass in     diesem    Übergangs-         gebiet    die übertragene Lichtintensität eine       steil    verlaufende Funktion der Frequenz ist,  welche     Funktion    am besten mehr oder we  niger     linear    verlaufen muss.

   Mit Filtern, wel  che im sichtbaren     Gebiete    gefärbt sind, aber  auch für beispielsweise ultraviolettes Licht  durchlässig sind, lässt sich die     Charakteristik,     welche die     Intensität    des Lichtes als Funk  tion der Frequenz     darstellt,    noch bedeutend  ändern und     korrigieren.    Essoll jedoch darauf  geachtet werden,     dass    ein solcher Filter be  kanntlich die     Gesamtinten.i'lät    des Lichtes  vermindert.

   Filter, die eine bestimmte Licht  art     vollständig    durchlassen. jedoch die be  nachbarten     Frequenzen    in     starkem    Masse ab  absorbieren, sind zum     Beispiel    die     sogenann-          ten        "Wratten"-Filter.     



  Weiter kann das auf den Schlitz fallende       Spektrum    bedeutend geändert und in Hin  blick     aiif        den    zu     erreichenden        Zweck        ver-          bessert     -erden. und zwar     dibdurcli.    dass es  mit irgendeinem dazu geeigneten Mittel.     ivie     einem     gebogenen    Spiegel oder einer Linse,  verzerrt abgebildet wird.

   Hierdurch können       bestimmte        Teile    des     Spektiums        diteht    zu  sammen- und     andere    weiter auseinander  gezogen werden. In dieser     Weise    können zum  Beispiel zwei     geeignete    Linien eines     Emis-          sionsspektrums,    welche normalerweise ziem  lich weit auseinander gelegen sind, dicht zu  sammengebracht     werden,

      so dass     beispiels4          weise    durch eine kleine     Bewegung    des     Oszillo-          gra.phenQpiegel@s,        entweder    die eine oder die       andere    Lichtart durch den Schlitz fällt.  



  Schliesslich kann der Film selbst mit  Hilfe an sich bekannter     Sensibilisatoren    der  art     sensibilisiert    sein, dass er durch eine be  stimmte     Farbe    in starkem Masse geschwärzt  wird. ,jedoch durch Licht mit einer unmittel  bar daneben     liegenden    Frequenz weniger oder  gar nicht.     Diese        Sen,sibilisation    kann durch  Filterfarbstoffe in der     Emulsionsscliicht    er  gänzt werden.  



  Durch eine     richtige        Kombination        sämt-          lieber        obgenannter    Mittel lässt sich eine ausser  ordnetlich hohe     Frequenzempfindlichkeit    er  zielen.

   so dass äusserst kleine     Verschiebungen          des    Spektrums     gegenüber        dem    Spalt,     unter         welchem sich die Tonstrecke des Filmes be  findet, grosse     Schwärzungsunterschiede    ver  ursachen, während durch richtige Kombina  tion der verschiedenen Mittel     Nichtlinearitä-          ten    korrigiert werden können, z.

       B.    dadurch       dass        derjenige        Teil        des        .Spektrums    verwendet       wird,    in welchem die     Ifichtquellencharakte-          ristik,        :

  das    heisst die     Intensität    des     ausgesand-          ten        Lichtes    als Funktion der     Wellenlänge     konvex, jedoch die     Filmcharakteristik,    das  heisst die Filmempfindlichkeit als Funktion  der     Wellenlänge    konkav zur     Abszissenachse     ist, so dass durch Zusammenwirkung eine       lineare        Summierungscharakteristik    auftritt.  



  Das Verfahren :gemäss ,der     Erfindungsoll     an Hand der     anliegenden    Zeichnung weiter       erläutert    werden.  



       Fig.    1 stellt eine     Schwärzungskurve    dar,  das heisst eine Kurve die die     Schwärzung        S          als    Funktion der Wellenlänge     Ä,    angibt.

   In  .den     Fig.    2 und     3,        ist    angegeben, wie zwei       Teile    eines Spektrums auf den Spalt gewor  fen werden können;  Die     Fig.    4     zeigt    eine weitere Schwär  zungskurve und in     Fig.    5     ist,dar!gestellt,    wie  drei     Spektrumteile        benutzt        werden,        können,          Fig.    6 zeigt eine     dritte        SclLwärzungskurve;

            Fig.    7     zeigt    eine Vorrichtung zur Durch  führung des     beanspruchten    Verfahrens und       Fig.    8 ist ein     :Schnitt    nach     der        Linie        A-A     der     Fig.    7.  



  In     Fig.    1     sind    an beiden     Seiten    der     Emp-          findlichkeitzpitze    zwei     Spektrumteile    an  gegeben, in denen die Änderung der     Schwär-          zuug    in Abhängigkeit :der     'Mrellenlänge,    -das  heisst von der Farbe sehr gross     ist.     



  In den     Fig.    2 und 3 ist gezeigt,     wie    diese  zwei Teile des     ,Spektrums    nebeneinander auf  einen Spalt geworfen werden. Die beiden       nebeneinander    liegenden     Spektrumteile    .sind  dabei übereinander angeordnet.     Die    Spalt  höhe H beträgt .dabei etwas mehr als das  Doppelte der Höhe     da    eines     Spektrumteils.     Der Spalt ist     schraffiert        gezeichnet.     



  In der     Fig.    2 isst der zweite Teil zu glei  cher     Zeit        umgedreht.     



  Werden die     beiden:        .Spektrumteile,    so     wie     in     Fig.    2     ,dargestellt    auf den Spalt geworfen,    so     werden    in jedem Moment die     zwei=    Teile  des     Spektrum:

  a    durch ,den variierenden     .Strom     in der gleichen Richtung bewegt,     denn    wird  zum     Beispiel    der untere Teil in bezug auf       Fig.    2 von     rechts    nach links bewegt, so er  gibt dies eine stärkere     Schwärzung,

  des    sich       gerade        unter    dem Spalt befindenden Film  teils gegenüber dem     gerade    vorher belichte  ten     Teil.    Damit     nun        indiesem    Moment auch  .der obere     Spektrumteil        eine    grössere     Schwär-          zung,des        unter    dem Spalt liegenden Filmteils  gegenüber dem gerade vorher     belichteten    Teil  verursacht, muss er ebenfalls von rechts nach  links verschoben werden.  



  Die Versschiebung der beiden Spektrum  teile     kann,    in diesem Falle zum     Beispiel    mit  Hilfe     desselben        Oszillatorspiegels    bewirkt  werden. Werden .die beiden     .Spektrumteile    so  wie     in        Fig.    3 dargestellt auf den Spalt ge  worfen,, :so werden die zwei Teile in     Qntgegen-          besetztem    Sinne verschoben, z.

   B.     mittelst     zweier     Oszillatorspiegel,    die in     jedem    Moment  gleich grosse, jedoch     entgegengesetzt        gerich=          tete    Drehungen machen.  



  In     Fig.    4, in der ebenfalls wieder die       Schwärzung        S    in     Funktion    der Wellenlänge     A.     angegeben ist, sind drei brauchbare     Spek-          trumteile    angegeben.  



  In     Fig.    5 ist dargestellt,     wie    diese     drei          Spektrumteile    nebeneinander auf einen Spalt       geworfen    werden     können.     



       Fig.    G     zeigt    die     Schw;zrzungskurve    eines  lichtempfindlichen Materials, die einen kon  kaven     und        einen    konvexen Teil aufweist.     Da.-          bei        -sind    zwei     Spektrumteile    angegeben, in       denen;        die    Kurve konkav,     beziehungsweise          konkex    ist.

   Durch Kombination     dieser    beiden       Spektrumteile        kann        ein    Resultat erhalten  werden, wie     man    es     mit    einer geradlinigen       Schu,ärzungsskurve    erhält.  



  Bei den oben     beschriebenen    und durch die       Fig.    2, 3 und 5     veranschaulichten    Verfahren       werden    -die verschiedenen Teile des Spek  trums     derart    bewegt,     dass1    die durch     dieselben     bewirkten     Schwärzungen    in     demselben    Sinne  geändert werden,

   das heisst im gleichen Zeit  moment bei allen von den verschiedenen           Spektrumteilen        belichteten    Filmpartien in       bezug    auf die gerade vorher belichteten     Film-          partien    erhöht oder herabgesetzt werden. Bei  den in den     Fig.    2, 3 und 5     dargestelltem    Ver  fahren werden verschiedene     Spektrumteile     nebeneinander auf den .Spalt geworfen.

   Das       Verfahren    kann jedoch auch     derart    aus  geführt werden,     .dass    .die     verschiedenen        Spek-          trumteile    aufeinander, das heisst     dass    alle       Spektrumteile    auf den ganzen Spalt oder auf  den gleichen Teil     desselben        geworfen    werden.  In diesem Falle wird also     jedes        einzelne    be  lichtete Spaltelement in     jedem    Moment von  allen     Spektrumteilen    belichtet.  



  Es ist auch möglich und vorteilhaft das  Verfahren derart durchzuführen, dass die  verschiedenen Teile des     Spektrums    derart be  wegt werden, dass die durch     dieselben    bewirk  ten     Sehwärzungen    in     entgegengesetztem     Sinne     geändert    werden, so dass zum     Beispiel,     wenn zwei     Spektrumteile    verwendet werden,

    im gleichen     Zeitmoment    der eine     @Spektrum-          teil    eine Erhöhung der     Schwärzung    und der  andere eine Herabsetzung derselben im Ver  gleich zu den     gerade    vorher     belichteten    Film  partien     bewirkt.    Zu     diesem    Zwecke kann man  z. B. die Teile a,<I>b, c</I> und<I>e, f,</I> g     der        Fig.    I  durch den     modulierten    Strom in jedem Zeit  moment in der gleichen Richtung in bezug  auf den     Spalt    bewegen,     ebenso    kann man  z.

   B. die Teile     a,   <I>b,</I> c und<I>e, f,</I> g der     Fig.    4  nach     Drehung    einer dieser     beiden    in bezug  auf den Spalt in jedem     Zeitmoment    gleich  sinnig bewegen, oder aber man kann diese  zwei Teile der     Fig.    4 in     jedem        Zeitmoment    in       entgegengesetzter    Richtung in bezug auf den  Spalt bewegen.

       Das    Verfahren     kann        derart          durchgeführt    werden, dass man ein licht  empfindliches Material verwendet,     das        eine     symmetrische     Schwärzungrkurve        aufweist,     wie eine     solche    z.

   B. in     Yg.    1     dargestellt     ist. und dass     man    ferner zwei, zwei symme  trischen Teilen     dieser        Schwärzungskurve    zu  geordnete     Spektrnmteile        verwendet,    die auf  zwei,     nebeneinander    liegende Stellen des  Spaltes unter dem das lichtempfindliche Ma  terial verschoben wird, geworfen werden.

   Ein  solcher Tonträger wird dann     zweckmässig       mit einer     Einrichtung        abgetastet,    die zwei  Photozellen     aufweist,    wobei     dieselben    Zweck  mässig in     Gegentakt        geschaltet    sind, wodurch  die geraden     Harmonischen    eliminiert werden  können.  



  Auch können zum     Beispiel    zwei Teile des       Spektrums    zu     verschiedenen        Zwecken    benutzt  werden, z. B. der eine Teile zum Registrie  ren     des        Lautas    in der     erwähnten    Weise und  der andere Teil zur     Vornahme    einer variieren  den     Schwärzung.    welche z.

   B.     das        Hinter-          grundgeräusch        vermindert.    welches bekannt  lich durch     Unregelmässigkeiten    in dem Film       entsteht,    besonders in den mehr     durchsichti-          gen    Filmteilen. Zu     diesem        Zwecke        wird    zum       Beispiel    ein     Spektrumteil        genommen.    der nur  wenig aktiv ist, z. B.

   Infrarot und in     bekann-          ter        Weise    mittels eines     Stromces,    der .durch  den     mittleren    Wert     des    die Tonaufzeichnung       bewirkenden    Stromes     bestimmt    wird, bewegt.  



  Das     Verfahren        kann    auch     derart    durch  geführt werden, dass zwei     Spektrumteile,    von  denen der eine Teil chemisch weniger aktiv       ist    und zum     Beispiel        im    Gebiet der roten       Strahlen        liegt    und der     andere    chemisch akti  ver ist, nebeneinander auf den gleichen Spalt  geworfen werden,

   und     dass    dabei nur der       chemisch        aktivere        Spektrumteil    zur Belich  tung des     Tonträgers        verwendet    wird, wäh  rend der chemisch     weniger        aktive        SpekIrum-          teil    zum Abhörendes     aufzunehmenden    Tones  dient.

   In     diesem    Falle wird der zu belich  tende     Tonträger    nur unter dem Teil des       Spaltes    durchgezogen, der vom     chemisch     aktiveren     Spektrumteil        belichtet    wird, wäh  rend     unter    dem daneben liegenden Spaltteil.  der vom chemisch weniger aktiven     Spektrum-          teil        belichtet        wird,    eine     rotempfindliche          Photozelle    vorgesehen     ist.     



  Bei der in     Fig.    7 und 8     dargestellten    Vor  richtung zur Durchführung des     beschriebenen     Verfahrens dient als Lichtquelle 1 eine kurze,       gedrungene,        gerade        Glühspirale,    deren Licht  durch eine     korrigierte        Kondensorlinie    2 auf  den Spalt<B>3</B>     geworfen        wird,

      der als neue       Lichtquelle        dient    und vom     Mikroskop-Objek-          tiv    4 eine     gewisse    Strecke hinter dem     Oszilla-          torspiegel    5     abgebildet        wird.    Das Licht     wird         von einem zweiten     Mikroskapobjektiv    6 auf  gefangen, von einem     geradesehenden    Prisma  7     in    Farben aufgeteilt, was.

       mit    drei     Bündeln     angegeben worden ist und daraufhin auf dem       Spalt    8     konzentriert,    der eine bestimmte  Farbe in Abhängigkeit vom .Stande ,des     Oszil-          latorspiegels    5 durchlässt, welch     letzterer    bei  spielsweise auf einem     piezoel-ektrischen    Kri  stall befestigt sein kann.

   Vor der einen     Hälfte     des     Spaltres:        (Fig.    7) ist     eine    schief     gestellte          Glasplatte,    11 angeordnet, wodurch der ,durch  diese Platte fallende Teil -des     Spektrums    in  eine Richtung senkrecht zum Spalt geschoben  wird, so     dass    auf diesen Spaltteil ein anderer  Teil des     Spektrums    geworfen wird als auf  den Teil     des        Spaltes,    der nicht von der schie  fen     Platte    abgedeckt wird.  



  Das     Mikroskopobjektiv    9, welches dem Ob  jektiv 6     entspricht    und     symmetrisch    mit dem  selben angeordnet ist, bildet     schliesslich    ein  Bild des Spaltes auf dem Film 10.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zur optischen Tonaufzeich nung, bei welchem ein Spektrum durch einen Spalt auf einen Film geworfen und entsprechend den aufzuzeichnenden Tönen bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, .dass auf denselben Spalt verschiedene Teile dieses Spektrums zu gleicher Zeit auf- .oder nebeneinander geworfen wer den, während diese feile in bezug auf .den .Spalt bewegt werden.. Il.
    Vorrichtung zur Durchführung,des Ver fahrens nach Patentanspruch I, gekenn zeichnet durch eine Lichtquelle, Mitteln zum Projizieren dieser Lichtquelle auf den Film,. ein .die Farben trennendes Organ in,der Bewegungsbahn der Licht strahlen und eine Einrichtung zum<B>Ab-</B> lenkender Lichtstrahlen. UNTERARSPRüCHE 1.
    Verfahren nach Patentanspruch I, wobei eine lichtempfindliche Emulsion mit einer Empfindlichkeitsspitze für eine bestimmte Wellenlänge benutzt wird, dadurch ge kennzeichnet, dass wenigstens zwei auf beiden Seiten dieser Spitze liegende Spek- trumteile auf den Spaltgeworfen werden. 2.
    Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass in dem zweiten Spektrumteil .die Reihenfolge der Farben umgedreht wird und beide Teile in jedem Moment in demselben, ;Sinne -durch den modulier ten ,Strom in bezug auf den Spalt bewegt werden.
    3. Verfahren nach Patentanspruch I, da ,durch gekennzeichnet, dass: zwei @Sp,ek- trumteile auf den Spalt geworfen wer den, und dass durch den modulierten Strom die zwei Spektrumteile in jedem Moment in entgegengesetztem Sinne in. bezug auf den Spalt bewegt werden.
    -1. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch<B>3,</B> dadurch gekennzeich net, dass zwei .Spektrumteile nebeneinan der auf den Spalt geworfen und derart bewegt werden, ,dass verglichen mit den gerade vorher belichteten Partien, die Sohwärzung unter der einen. Spalthälfte zu und unter .der andern .Spalthälfte zu gleicher Zeit abnimmt. 5.
    Verfahren nach Patentanspruch I, da .durch gekennzeichnet, dass man als licht empfindliches Material einen Stoff ver wendet, .dessen Schwärz@;
    n.gskurve einen konkaven und -einen konvexen Teil auf weist, und .dass man, zum Zwecke, mäg- lichst ein Resultat zu erhalten, wie man es mit einer geradlinigen Schwärzungs- kurve erhalten würde, zwei Spektrum teile verwendet, von .denen der eine dem konkaven und der andere den konvexen Teil der Schwärzungskurv.e zugeordnet ist. 6.
    Verfahren nach Patentanspruch I, da durch ;gekennzeichnet, dass der eine Teil des Spektrums zur Lautregistrierung ge braucht wird und ein anderer Teil zu einer variierenden Schwärzung, die das Hintergrundgeräusch abschwächt. 7. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass ein Teil .des Spektrums zum Abhören das aufzuzeich nenden Tones benutzt wird. B.
    Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass eine licht empfindliche Emulsion gebraucht wird, deren Schwärzungskurve in einem be stimmten Gebiet steil verläuft, und dass Licht gebraucht wird, das im gleichen Frequenzgebiet eine Intensität besitzt, welche ebenfalls eine steil verlaufende Funktion der Frequenz ist,
    das Ganze derart, dass die Eigenschaften der Emul sion und dieselben des Lichtas so kombi niert werden, dass die @Schwärzung der lichtempfindlichen -Schicht eine steil ver laufende Funktion der Frequenz, und demzufolge der Verschiebung des Spek- trums mit Bezug auf den Spalt wird. 9.
    Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass mittels eines nicht linear abbildenden optischen Mit tels die Lichtverteilung des Spektrums verzerrt wird. 1.9.
    Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass zwei Spek- trumteile auf den Spalt geworfen wer- den, und dass diese beiden durch zwei um gleiche Winkelbeträge, jedoch in ent gegengesetzten Sinn drehende Oszillator- spiegel in entgegengesetztem Sinne in bezug auf den Spalt bewegt werden.
    f. 1. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch 8, dadurch gekennzeich net, dass zur Aufzeichnung eine Licht quelle mit diskontinuierlichem Spektrum verwendet wird. 12. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch 8, dadurch gekennzeich net, dass das zur Aufzeichnung verwendete Licht durch ein Lichtfilter mit scharf begrenzter Absorption geleitet wird.
    13. Vorrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass als Mittel zum Projizieren der Lichtquelle auf den Film eine Linse vorgesehen ist. 14. Vorrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass als Mittel zum Projizieren der Lichtquelle auf den Film ein Hohlspiegel vorgesehen ist.
CH205238D 1935-11-14 1936-11-13 Verfahren und Vorrichtung zur optischen Tonaufzeichnung. CH205238A (de)

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