CH204316A - Selbstsperrende Schraubenmutter. - Google Patents

Selbstsperrende Schraubenmutter.

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CH204316A
CH204316A CH204316DA CH204316A CH 204316 A CH204316 A CH 204316A CH 204316D A CH204316D A CH 204316DA CH 204316 A CH204316 A CH 204316A
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CH
Switzerland
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nut
spring
self
helical spring
bolt
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Application number
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Inventor
Julius Dipl Ing Jonas
Original Assignee
Julius Dipl Ing Jonas
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Publication date
Application filed by Julius Dipl Ing Jonas filed Critical Julius Dipl Ing Jonas
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B39/00Locking of screws, bolts or nuts
    • F16B39/22Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place during screwing down or tightening
    • F16B39/28Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place during screwing down or tightening by special members on, or shape of, the nut or bolt
    • F16B39/32Locking by means of a pawl or pawl-like tongue

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Springs (AREA)

Description


  Selbstsperrende     Schraubenmutter.       Bei einer bekannten Art der Selbstsper  rung von     Muttern    bediente man sich einer  mit einem Ende in der Mutter verankerten  Schraubenfeder, die sich eng an das Bolzen  gewinde anschmiegte. Beim     Aufschrauben     der Mutter übte der Bolzen auf die Feder ein  Moment im lösenden     Sinne    aus, so dass die  Feder der Mutterdrehung keinen erheblichen  Widerstand entgegensetzte, beim Abschrau  ben der Mutter dagegen wurde auf die Feder       ein    Zugmoment im spannenden Sinne aus  geübt, so dass die Rückdrehung der Mutter  durch die am Bolzen festgeklemmte Feder  verhindert wird.

   Bei diesen Einrichtungen  wurden stets Schraubenfedern mit vielen  Windungen (drei und mehr) verwendet, die  verschiedene Nachteile aufweisen, welche der  Einführung dieser Sicherungen hindernd im  Wege standen. Die hohe     Windungszahl    der  Feder erforderte beim Einlegen der Feder in  eine Bohrung der Mutter den Platz von ent  sprechend vielen Gewindegängen, so dass die  Mutter in axialer Richtung erheblich ver  grössert werden musste, um noch die minimal    zulässige     Gewindegangzahl    zu erhalten.

   Fer  ner aber war es     nicht    möglich,     eine    mit einer  vielgängigen Feder gesicherte Mutter abzu  schrauben, ohne besondere     Einrichtungen     zum Entspannen     bezw.        Lösen    der Feder vor  zusehen. Entweder wurde die Verankerung  der Feder mit der Mutter gelöst, oder es  wurde auf das freibewegliche Ende der Fe  der mit Hilfe von Stiften oder besonderen  Schlüsseln ein Schub im lösenden Sinne aus  geübt, um die Mutter abschrauben zu     können.     Alle diese Umstände verhinderten die Ein  führung dieser Sicherung in die Praxis.  



  Um diesen Nachteil zu vermeiden, hat  man auch schon eingängige Schraubenfedern  mit einem dem     Gewindeprofil    angepassten  Querschnitt     (Dreikäntstahl)    verwendet.     Ein     Nachteil dieser     Sicherung    ist aber die grosse  Starrheit dieser kurzen und sehr harten Fe  der, die bei der erforderlichen     Vorspannung     das     Bolzenmaterial    hoch beansprucht und bei       öfterem    Auf- und Abschrauben der Mutter  das Gewinde des Bolzens angreift.

   Wegen  ihrer Kürze bedarf die Feder zudem einer be-           sonderen    Führung in der Mutter, die deshalb  eine     relativ    komplizierte und teure Bauart  aufweist.  



  Die verschiedenen Nachteile der bekann  ten Sicherungen können nach der Erfindung  vermieden werden, wenn man der zweck  mässig aus Runddraht hergestellten Feder  eine so geringere     Windungszahl    gibt, als es  die Sicherheit der Sperrung zulässt. Es hat  sich gezeigt, dass     eine    Schraubenfeder mit  einer     zwischen    den Werten 1 und 2 liegenden       Windungszahl    eine für praktische Zwecke  genügende Sperrwirkung ausübt und dabei  folgende Vorteile mit sich bringt.

   Erstens ist  der Raum, den die Feder in axialer Richtung  erfordert, etwa gleich der Höhe von nur zwei  Gewindegängen am Bolzen, so dass bei einer  entsprechenden, zur Aufnahme der Feder die  nenden Bohrung in der Mutter die restlichen  Gewindegänge für die Verschraubung selbst  einer normalen Mutter mit dem Bolzen noch  ausreichend sind. Zweitens ist es bei dieser  kleinen Zahl von Federwindungen möglich,  die Mutter mit dem normalen Schlüssel unter  Aufwand eines entsprechend grösseren Dreh  momentes     abzuschrauben,    ohne dass eine     Bie-          gungsüberbeanspruchung    und eine bleibende  Deformation der Feder eintritt. Auch viel  faches Abschrauben ändert die Mutter nicht,  und sie behält ihre selbstsperrende Eigen  schaft unverändert bei.

   Man kann zwar, um  das Abschrauben der Mutter zu     erleichtern,     dem einen Ende der Feder durch     Abkröpfung     eine radiale Stellung geben und durch einen  äussern Druck auf dieses Ende die Feder ent  spannen, aber da diese Erleichterung bei die  ser kurzen Federlänge nicht notwendig ist,  kann eine solche     Abkröpfung    dieses Endes  der Feder unterbleiben, so dass dieses Ende  fest am Bolzen anliegt. Nur ist es vorteilhaft,  den äussersten Teil dieses Endes, um Schür  fungen am Bolzen zu vermeiden, leicht nach  aussen abzubiegen.  



  Gegenstand der Erfindung ist somit eine  selbstsperrende Schraubenmutter, bei welcher  sich an das in das Material der Mutter ein  geschnittene Gewinde mindestens nach einer  Seite eine in eine axiale Bohrung der Mutter    eingelegte Schraubenfeder mit einer dem  Muttergewinde gleichen Steigung ansetzt,  deren Anzahl     Windungsgänge    zwischen den  Werten 1 und 2 liegt und deren     Windungs-          durchmesser    so bemessen ist, dass der Bolzen  beim Aufschrauben der     Mutter    die Feder  etwas weitet und spannt, wobei das von der  Auflageseite der Mutter entferntere Ende der  Feder in der Mutter verankert ist, während  das andere Ende zu ihr frei bewegt werden       kann.     



  Es hat sich gezeigt, dass sich günstigste  Verhältnisse bei einer Feder ergeben, bei wel  cher die Zahl der     Windungsgänge    = 1,5 ist.  Diese     Windungszabl    gibt noch eine vorzüg  liche Sperrwirkung und dabei die Möglich  keit, die Mutter mit dem normalen Schlüssel  auf- und     abzusehrauberi.    Ferner wird für sie  nur wenig Raum in der Mutter beansprucht.  Die Schraubenfeder kann in eine Bohrung der  Mutter oder Gegenmutter auf der der Auf  lagefläche der Mutter abgewandten oder auf  der ihr zugewandten Seite eingelegt werden.  In jedem Falle ist das von der Auflagefläche  entferntere Ende der Schraubenfeder in der  Mutter zu verankern.

   Um dies zu erreichen,  kann das Federende zum Beispiel in ein in  der Mutterwand vorgesehenes Loch     eing;e-          sehoben    oder in einen in den obern Rand der  Mutter     eingefrästen    Schlitz eingelegt werden.  Diese lösbare Verankerung zwingt die Feder,  an der Drehung der Mutter teilzunehmen.  Das Federende kann aber auch fest mit der  Mutter verbunden sein.. Hierfür kommt ein  Verklemmen, Vernieten, Verschweissen, Ver  löten, kurz alle bekannten Massnahmen in  Betracht, durch welche zwei metallische  Körper fest miteinander verbunden werden.  



  Ausführungsbeispiele der Erfindung seien  an Hand der     Fig.    1 bis 3 näher erläutert.       Fig.    1 und 2 stellen eine Mutter dar, bei  der die zur Aufnahme der Schraubenfeder  dienende Bohrung in der Mutter auf der dem       Bolzenkopf    zugewandten Seite liegt.

       Fig.    3  dagegen stellt den Fall dar, dass sie auf der  vom     Bolzenkopf    abgewandten Seite der Mut  ter     liegt.         In den Figuren bedeutet 1 die Schrauben  mutter, 2 den Bolzen, 3 die     Schraubenfeder,     4 die axiale Bohrung in der Mutter, in die  die Feder 3 eingelegt     wird.    5 ist das mit der  Mutter fest verbundene, durch     Abkröpfung     radial gestellte Ende der Feder 3, 6 das frei  bewegliche Ende der Feder 3.  



  In     Fig.    1 und 2 ist auch das bewegliche  Ende 6 der Feder radial     abgekröpft,    und es  ragt dieses Ende in das mit 7 bezeichnete  schlitzartige Fenster in der Wand der Mutter  hinein.  



  Wie bereits erläutert, lässt sich eine solche  Mutter leicht auf den Bolzen aufschrauben,  während ein     unbeabsichtiges    Rückdrehen der  Mutter durch die     Festklemmung    der Feder  auf dem Bolzen verhindert ist. Will man also  gelegentlich die Mutter abnehmen, dann kann  dies mit dem normalen Schlüssel unter Auf  wand eines grösseren Drehmomentes gesche  hen, oder aber man kann dem beweglichen  Ende 6 der Feder eine kleine Verschiebung  in einem die Feder weitenden Sinne geben,  um die Mutter mit geringer Kraft abzu  schrauben. In     Fig.    3 ist nur das Ende der  äussern Federwindung radial     abgekröpft    und  in einem niedrigen Schlitz der Mutter ver  ankert.

   Dagegen ist das andere Ende der Fe  der nicht     abgekröpft,    sondern liegt am Bolzen  an. Es erübrigt sich damit auch ein beson  deres Fenster in der Wand der Mutter für die  Lösung der Feder, da diese selbstsperrende  Mutter mit dem normalen Schlüssel abge  schraubt werden kann. Es kann unter Um  ständen vorteilhaft sein, diese Sicherung  nicht an der Hauptmutter, sondern an einer  diese sichernden Gegenmutter vorzusehen.  Als Material für die Feder empfiehlt es sich,  nichtrostenden Stahl zu verwenden.  



  Die beschriebene Einrichtung besitzt nur  metallische Teile, die zu einer in sich ge  schlossenen Einheit zusammengesetzt sind.  Hohe Temperaturen und wechselnde Erwär-         mungen    haben keinen Einfluss auf die Wirk  samkeit der Einrichtung. Die Herstellung  der Mutter ist einfach und äusserst billig, zu  mal eine Serienfabrikation ohne weiteres  möglich ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Selbstsperrende Schraubenmutter, dadurch gekennzeichnet, dass sich an das in das Mate rial der Mutter eingeschnittene Gewinde mindestens nach einer Seite eine in eine axiale Bohrung der Mutter eingelegte Schrauben feder mit einer dem Muttergewinde gleichen Steigung ansetzt, deren Anzahl Windungs- gänge zwischen den Werten 1 und 2 liegt und deren Windungsdurchmesser so bemessen ist, dass der Bolzen beim Aufschrauben der Mutter die Feder weitet und spannt, wobei das von der Auflageseite der Mutter entfern tere Ende der Feder in der Mutter verankert ist, während das andere Ende zu ihr frei be wegt werden kann.
    ÜNTERANSPRüCHE 1. Schraubenmutter nach Patentanspruch. dadurch gekennzeichnet, dass die Zahl der Windungsgänge der Schraubenfeder =1,5 ist. 2. Schraubenmutter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das von der Auflageseite der Mutter entferntere Ende der Feder mit der Mutter derart fest ver bunden ist, dass beide Teile ein zusammen hängendes einheitliches Gebilde darstellen.
    3. Schraubenmutter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das in der Mutter verankerte Ende der Schrauben feder durch Abkröpfung radial gestellt ist und das andere Ende der Schraubenfeder nur soweit nach aussen abgebogen ist, dass es auch bei aufgeschraubter Mutter die Wand der Bohrung nicht berührt.
CH204316D 1938-08-12 1938-08-12 Selbstsperrende Schraubenmutter. CH204316A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3023696A (en) * 1959-03-13 1962-03-06 Toledo Scale Corp Printer keyboard

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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