Selbsttätige Feuerwaffe mit verriegelbarem Verschluss.
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Gegenstand <SEP> vorliegender <SEP> Erfindung <SEP> isst
<tb> eine <SEP> selbsttätige <SEP> Feuerwaffe <SEP> mit <SEP> nicht
<tb> schwenkbarem, <SEP> verriegelbarem <SEP> Venchlussi.
<tb>
In <SEP> der <SEP> beiliegenden <SEP> Zeichnung <SEP> ist <SEP> ein
<tb> Aus:führungs:beispsel <SEP> mit <SEP> beidseitigen <SEP> Maga zinen <SEP> gewählt. <SEP> Die <SEP> Fig. <SEP> 1 <SEP> bis <SEP> ä <SEP> zeigen <SEP> verti kale <SEP> Mittenlängss:ohnitte <SEP> in <SEP> verschiedenen
<tb> Verschlussstellungen, <SEP> die <SEP> Fig. <SEP> 4 <SEP> bis:
<SEP> 6 <SEP> Längs schnitte <SEP> nach,der <SEP> Linie <SEP> <I>a-a</I> <SEP> (Fig. <SEP> 13) <SEP> eben falls <SEP> bei <SEP> verschiedenen <SEP> Verschlussstellungen.
<tb> Dabei <SEP> zeigen <SEP> die <SEP> Fig. <SEP> 1 <SEP> und <SEP> 4 <SEP> die <SEP> Lage,der
<tb> Teile <SEP> bei,der <SEP> Schussabgabe, <SEP> 2 <SEP> und <SEP> 5 <SEP> beim <SEP> ent riegelten <SEP> Verschluss, <SEP> 3 <SEP> und <SEP> 6 <SEP> ,eine <SEP> mehr <SEP> rück wärts <SEP> liegende <SEP> Stellung <SEP> ,des <SEP> Verschlusses,. <SEP> in
<tb> welcher <SEP> -die <SEP> Hülse <SEP> ausgeworfen <SEP> wird. <SEP> Fig. <SEP> 7
<tb> zeigt <SEP> den <SEP> Laufansatz <SEP> im <SEP> Längsschnitt. <SEP> Das
<tb> Versohlussstück <SEP> ist <SEP> in <SEP> Fig. <SEP> 8 <SEP> in <SEP> ,der <SEP> Seiten ansieht <SEP> und <SEP> in <SEP> Fig.
<SEP> 9 <SEP> im <SEP> Grundrissschnitt
<tb> nach <SEP> ,der <SEP> Linie <SEP> A- <SEP> A <SEP> der <SEP> Fig. <SEP> 8, <SEP> 18, <SEP> 19 <SEP> dar gestellt. <SEP> Die <SEP> Fig. <SEP> -10 <SEP> ist <SEP> ein <SEP> Horizontalschnitt
<tb> ,durch <SEP> .die <SEP> Waffe. <SEP> Die <SEP> Fig. <SEP> 11, <SEP> 12 <SEP> und <SEP> 13
<tb> sind <SEP> Querschnitte <SEP> .durch <SEP> den <SEP> Verschluss, <SEP> und
<tb> teilweise <SEP> duroh <SEP> die <SEP> Waffe. <SEP> Die <SEP> Fig. <SEP> 14 <SEP> und
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15 <SEP> sind <SEP> zwei <SEP> weitere <SEP> Varianten <SEP> für <SEP> die <SEP> ,Steue rung <SEP> des <SEP> Verriegelungsschiebers. <SEP> Fig. <SEP> 16
<tb> stellt <SEP> eine <SEP> Vorderansicht <SEP> des <SEP> Verschluss stückes <SEP> dar. <SEP> Fig. <SEP> 17 <SEP> zeigt <SEP> den <SEP> Auswerfer
<tb> allein <SEP> im.
<SEP> Schnitt <SEP> nach <SEP> der <SEP> Linie <SEP> C-C <SEP> in <SEP> den
<tb> Fig. <SEP> 13 <SEP> und <SEP> 120. <SEP> Fig. <SEP> 18 <SEP> stellt <SEP> -das <SEP> Veischlu3 stück <SEP> und <SEP> Fig. <SEP> 1:9 <SEP> den <SEP> Verriegelungssahieber
<tb> allein <SEP> in <SEP> Seitenans <SEP> sieht <SEP> dar. <SEP> Die <SEP> Fig. <SEP> 20, <SEP> 211
<tb> stellen <SEP> einen <SEP> -Grundriss <SEP> bezw. <SEP> einen <SEP> @Seitenriss
<tb> zu <SEP> Fig. <SEP> 10 <SEP> dar. <SEP> Fig.. <SEP> 22'. <SEP> und <SEP> <B>2</B>3 <SEP> zeigen <SEP> ein zelne <SEP> Teile <SEP> in. <SEP> grösserem <SEP> Massstabe.
<tb>
Das <SEP> gezeichnete <SEP> Aussführungsbeispiel <SEP> ist
<tb> eine <SEP> Waffe <SEP> mit <SEP> beweglichem <SEP> Lauf, <SEP> es <SEP> könnte
<tb> ebenso <SEP> eine <SEP> solche <SEP> mit <SEP> festem <SEP> Lauf <SEP> vorge sehen <SEP> werden, <SEP> wobei <SEP> eine <SEP> Vorrichtung <SEP> hinzu
<tb> käme, <SEP> welche <SEP> das <SEP> Arbeitsgewicht <SEP> zurück führt, <SEP> etwa <SEP> eine <SEP> verlängerte <SEP> Gaskolbenstange
<tb> oder <SEP> dergleichen.
<tb>
D'a)s <SEP> Versehlussstück <SEP> .1 <SEP> ist <SEP> nur <SEP> längs verischiebibar. <SEP> Es <SEP> enthält <SEP> Führungsflächen
<tb> für <SEP> ein, <SEP> Verriegelungsorgan <SEP> 2 <SEP> mi@ <SEP> ausgespro chen <SEP> vertikaler <SEP> Beweglichkeit. <SEP> Das <SEP> Verriege lungsoIrgän <SEP> bildet <SEP> zum <SEP> Beispiel <SEP> eine <SEP> Sehwingq oder einem Schieber, wie im dargestellten Aus- führungsbeispiel, welcher sich im Verschluss- stück 1 nur vertikal bewegen kann. Arbeits- gew-icht und Steuerorgan für den Verschluss ist der Schlitten 3.
Der Laufansatz 4 ist ein rahmenförmiger Körper; er stützt den Ver- schluss ab, ist teilweise Gleitbahn für das Versehhissstück. I. und enthält Kurvenbahnen für den Verriegelungssehieber 2. Zur Bedie nung der Patrone sind vorgesehen ein oberer Auszieher ä, ein unterer Auszieher 6, ihr Verbindungssteg i und der Zündstift B. Der Auswerfer 9 ist gleichzeitig Träger des Aus ziehers 5.
Der Verriegelungssehieber L) legt sich in der Tieflage nach. Fig. 1 vor die Ab stützfläclie 10 des Laufansatzes 4; in dieser Stellung sind die Teile 4 und 1 miteinander verriegelt. In der nach Fig. 2 dargestellten Lage des Verriegelungsschiebers \? ist der V erschluss unverriegelt. Der l fi'bergang von einer dieser beiden Stellungen in die andere erfolgt durch eine
Vertilzalbeiwegung des Ver- riegelungischiebers 2. Das Verschluss@stiick. 1. führt dabei keine Schwenkung um irgend welche Achse aus. Dieser Umstand hat zur Folge, dass .die Krallenpartien der Auszieher 5 und 6 in ,der vollen Breite in die Rillen der Patronen eingreifen können, -und da.ss hier keinerlei Spiel für eine vor dem Ausziehen bestehende Relativbewegung zwischen Kralle und Patronen,
wie es beispielsweise bei Kipp bewegung des Verschlusses eintreffen: würde. vorgesehen werden muss. Die Lebensdauer der Auszieherkrallen ist aber eine der kürzesten von allen Bestandteilen des Verschlusses bei Maschinenwaffen. Dieselbe zu lieben, bedeutet auch, die Lebensdauer oder die totale Schuss zahl bis zum Bruch des empfindlichsten Ver- schlussteil.s heben.
Eine in keiner -Weise be einträchtigte Auszieherkralle von genügender Breite weist eine vielfach höhere, Lebens- dauer auf, als eine für Kippbewegung nur wenig ausgenommene. Der vorliegende. nicht schwenkbare Verschluss ist daher geeignet für die Anbrinbgung solcher Auszieherkrallen.
Die durch den Verschluss in den Lauf ein zuführende Patrone zentriert sich im Patro nenlager, währenddem ihr Boden dem Stoss-
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Boden <SEP> 1'1. <SEP> des <SEP> @'erschlussstizcl"es <SEP> 1 <SEP> entlang
<tb> gleitet. <SEP> Damit <SEP> wird <SEP> die <SEP> Rille <SEP> der <SEP> Patrone
<tb> beim <SEP> Einführen <SEP> bereits <SEP> zwischen <SEP> die <SEP> Krallen
<tb> 1'2 <SEP> und <SEP> 13 <SEP> der <SEP> beiden <SEP> Auszieher <SEP> gesteuert.
<tb> ohne <SEP> dass <SEP> die <SEP> Auszielier <SEP> zu <SEP> diesem <SEP> Zwecke
<tb> eineffnungsbewegun.g <SEP> zur <SEP> Vergrösserung
<tb> des <SEP> beidseitigen <SEP> Krallenabstaudes <SEP> ausführen
<tb> müssen.
<SEP> Die <SEP> aus <SEP> dem <SEP> @erschlusssbück <SEP> 1 <SEP> selbst
<tb> lierau.sgearbeiteten <SEP> Einführkrallen <SEP> 14 <SEP> und <SEP> 15
<tb> (Fig. <SEP> 16) <SEP> erleichtern <SEP> der <SEP> Patrone <SEP> das <SEP> Ein laufen <SEP> in <SEP> die <SEP> Auszieherkrallen. <SEP> Diese <SEP> Ein richtung <SEP> benötigt, <SEP> wenigstens <SEP> für <SEP> die <SEP> Zu führbewegung, <SEP> ke <SEP> .hie <SEP> gefederten <SEP> Auszieher,
<tb> sondern <SEP> ermöglicht <SEP> feste <SEP> Krallen. <SEP> Sie <SEP> bat
<tb> hierin <SEP> eine <SEP> gewisse <SEP> Xhiilichkeit <SEP> mit <SEP> de=r <SEP> aus
<tb> der <SEP> schweiz. <SEP> I'ateutschrift <SEP> Nr. <SEP> 182:
989 <SEP> be kannten <SEP> Krallenausb,ildung, <SEP> wo <SEP> der <SEP> schieber artige <SEP> Patronenträger <SEP> die <SEP> im <SEP> Zuführer
<tb> sitzende <SEP> Patrone <SEP> durch <SEP> Aufschieben <SEP> fasst.
<tb> Hier <SEP> ist <SEP> aber <SEP> die <SEP> schiebende <SEP> Bewegung <SEP> in <SEP> der
<tb> Patrone <SEP> selbst, <SEP> die <SEP> Operationsebene <SEP> liegt <SEP> in
<tb> tie <SEP> @r <SEP> Horizontalen. <SEP> ferner <SEP> führen <SEP> Patronen <SEP> und
<tb> Versehluss <SEP> dabei <SEP> noch <SEP> eine <SEP> gemeinsame <SEP> Vor wärtsbewegung <SEP> aus.
<SEP> Dadurch, <SEP> dass <SEP> dieser
<tb> Vorgang <SEP> nicht <SEP> die <SEP> Abfederung <SEP> des <SEP> Aus ziehers <SEP> erfordert, <SEP> ist <SEP> eine <SEP> der <SEP> Lebensdauer
<tb> der <SEP> Kralle <SEP> ähnliche <SEP> Lebensdauer <SEP> der <SEP> Ans- ziehfeder des kritischen Einflusses auf die erste Brucherscheinung am Z'erschluss ent hoben.
Wie nachstehend noch gezeigt wird, benötigt auch der Aus@@@2irfvorgaug keine Ab federung der Ausziehen. Die Ausziehen kön nen daher vollständig starr, also ohne Federn gehalten werden und arbeiten in der Waffe auch als starre Auszielier, bea.nspriichen also bei jedem Schuss keine Auszieherfedern zu sä zlich.
Wird dagegen eine einzelne Patrone, welche auf andere Weise wie beschrieben, etwa separat von Hand oder durch Vorsprin gen einer solchen vor den zuführenden Ver- sehluss ins Patronenlager geführt, so ist e ine Federung der Ausziehen nötig. Für diesen Fall, der aber auch eine Ausnahme darstellt, ist bei der gezeichneten Waffe eine Federung vorgesehen.
Damit wird vermieden, dass, eine gelegentliche Abweichung von der rege l\- mässigen Zuiührlewegung nicht zu einer Ladestörung auswächst. An der Schussabgabe ist d@ann äusserlich nichts zu erkennen. Eine einzeln oder nur unvollständig ins Patronen lager -eingeführte Patrone führt zu keiner Störung.
Eine durch starken Defekt nicht ganz einfülirbare Patrone wird aber sicher erfasst und wieder ausgezogen. Der Schlitten 3 liegt in :der verriegelten Laige (Fg. ,1) am Kamm 16 (Fig. 1, f) des Ausziehers 5 auf, so dass dieser Auszieher überdies zwangs läufig die Hülse umfassen muss, so lange diese Lage besteht.
Für den als ausser- gewöhnlich zu bezeichnenden Fall, dass, die Auszieherkrallen federnd geöffnet werden müssen, ist für beide Auszieher eine einzige Feder vorgesehen in, der Gestalt der Blatt feder 17 (Fig. 1, 3).
Sie ist die einzige Feder im, ganzen Verschluss überhaupt und hat bei normaler Funktion der Waffe nicht zu ar beiten. Ihre Bauart ist überdies sehr kräftig und lang, die Befestigung ist am untern Aus, zieher 6 mit den Anpassflächen 18 vor gesehen.
Feder 1'7 ruht auf dem Verschluss- zahn 19 auf. Der Auszieher 6 (vergl. Fig. 22) hat einen. Ahstützansatz .20 und eine gelenk artige Gabelauflage 2I1, im Verschlussstüek 1. Der Auszieher 5 ist am Zapfen 22 im Aus werfer 9 gelenkig gelagert.
Nach vorn ist er mit der Fläche 23 am Auswerfer 9 fest ab- gestützt. Er bildetgegensätzlich zum untern Auszieher 6 einen doppelarmigen Hebel.
Der rückwärtige Hebelarm liegt mit der IEIori- zontalfläche 24 auf dem Verbindungssteg 7, dessen: untere Horizontalflächen 25 ihrerseits am untern. Auszieher 6 anliegen.
Der Ab stand der mittleren Auflagepunkte des Aus ziehers 6 vom Zapfen 22 vom Mittelpunkt der Gabelauflage 21 am untern Aus-zieher ist nun so gewählt, dass das Teilungsverhältnis zur entsprechenden Hebellänge Kral:
le-iSehwer- punkt absolut das gleiche ist, aber mit um- gekehrten: Vorzeichen.
Das Heben der obern Kralle bewirkt daher zwangsläufig das Schwenken der untern. um den gleichen Be trag, das Heben der untern. Kralle bewirkt ebenso eine Senkung der obern Kralle. Ein Heben;
der obern Kralle bewirkt dass Spannen der Feder 17, welche bestrebt ist, die Krallen der Ausziehneu 5, 6 gegeneinander zu be wegen. Die K.rallenwege sind gleich gross, die Kraft .der Feder auf eine der zwei einzelnen Krallen ebenfallz.
Diese Verhältnisse sollen nun an Hand der einzelne Teile in grösserem Massstab zei- genden, Fig. 122 und 23 beschrieben werden, wobei die verschiedenen Abstände eingezeich- net wurden. In diesen Figuren bezeichnen:
A = Auflagepunkt des Ausziehers 5 auf der Patrone, B = Drehpunkt des Ausziehgers 5, C = Auflagepunkt des Ausziehers auf Odem Verbindungssteg 7, D = Auflagepunkt des Ausziehers 6 auf der Patrone, E = Auflagepunkt des Verbindungssteges 7 auf :
dem Auszieher G, F = Drehpunkt des Auszi@ehers 6 am Ver- schlussstzick d. <I>a =</I> Abstand A-B, b = Abstand B-C, c = Abstand D'-F, <I>d</I> = Abstand E-1'. Aus Fig. 22 ergeben sich nun folgende Hebelverhältnisse:
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In Fig. 23, beze@clinet s den vom betreffen ,den Punkt zurückgelegten Weg, währenid c" und -cl, die Versschwenkung des obern, bezw. untern; Auszi:ehers angeben.
Aus Fig. 22 ist ersichtlich
EMI0003.0198
Da die Punkte C und E an, der gleichen Tra verse (dm heisst Verbindungssteg 7) liegen:, folgt:
EMI0004.0001
Aus diesen Gleichungen folgt:
<B><I>SA</I></B><I> =</I> SD das heisst die Gleichheit d er Krallenwege. Das hier als Schieber ausgebildete Ver- riegelungsorgan 2 ist am hintern Teil des Verschlussstückes 1 vorgesehen und ist hier zweckmässigerweise mehr ins Innere desselben verlegt worden. Er besitzt eine möglichst lange Führung nach der Vertikalen im Ver- schluss,stück 1.
Er stellt vornehmlich .die Ver bindung dar zwisehen dem beweglichen Ver- schlussstück 7. und dem Laufansatz 4, indem er nach Fig. 1 die Verriegelung an der Ab stützfläche 10 bewirkt.
Seine vertikale Ver schiebung, soweit diese der Überführung von der verriegelten Lage in die entriegelte oder umgekehrt dient, wird gesteuert durch den Schlitten 3, .die vertikale Verschiebung, so weit sie Antriebsbewegung für das Auswer fen isst, -wird hingegen durch Rampenflächen gesteuert,
welche sich an einem festen Waffenteil oder am Laufansatz befinden. Im Innern des Verriegelungs@schiebers 2 ist ein in der Vertikalebene schwingender Steuer hebel 26 angebracht. Er ist zwar drehbar um ,den Bolzen 27, liegt aber nach oben in der pfannen:artigen Aussenführung <B>28</B> im Verrie- gelungsschieber 2 auf.
Der untere längere Arm 2,9 ist der Hauptarm und ist zum Zu sammenarbeiten mit dem Schlitten 3, der kürzere Arm 30 zum Zusammenarbeiten mit Teil 4 bestimmt. Beim R.ückwä.rtslauf des Schlittens 3 nähert sich nun sein Zahn<B>31</B> dem Hauptarm 29 und greift mit der Hohl kehle 32 unter diesen. Bis zu diesem Moment hat der Schlitten <B>3</B> den Verriegelungsschielfer 2 nicht beeinflusst,
er hat aber auf diesem Weg -die Unterstützungsfläche 33 des Verrie- gelungschiebers, welche ihn in der verriegel ten Tieflage sichert, freigegeben.
Nachher stemmt der Schlitten 3 mit dem Zahn 3:1 den Steuerhebel 2i6 hoch, welcher seinerseits durch Aufpressen in der Führung 28 mit grosser Kraft den Verriegelungsschieber 2 hebt.
Die Grössen- und Winkelverhältnisse sind nun 5o gewählt, dass der Verriegelungsschieber 2 die Abstützfläche 10 des Laufansatzes 4 verlässt, wenn -der Schlitten 3 die ihm zugedachte Re- lativbewegung gegenüber dem Verschluss- stück 1 ausgeführt hat;
diese Relativbewe- gung, welche durch das Verschlussatüek selbst fest begrenzt wird (Fig. 3), ist aber die Ent- riegelungsbewegung des Schlittens 3.
Die Entriegelungsbewegung des Schie bers 2 kann nun lediglich die Verriegelung lösen oder es kann mit ihr auch ein Lockern der Patronenhülse im Lauf 34 verbunden werden.
Für den letzteren Zweck können zwei seitliche Steuerwarzen 315 (Fi:g. 8, 9, 10, 13, 1,9 bis 211) des Verriegelungsschiebers 2 den wenig schräg gestellten Lockerungsrampen 3,6 des Laufansatzes 4 entlang laufen. In Fig. 6, 20 1>ez,eiehnet; 72 die Übergangspartie.
die die Steuerwarzen 35 mit dem übrigen Schieber verbindet. Zur senkrechten Bewe- gungskomponente der Entriegelung gesellt ,sieh ,dann eine kleine horizontale Bewegungs- komponente des Entriegelungsschiebers, wel- ehe über seine im nachstehenden noch zu er wähnenden Führungsflächen 42 auch auf das Verschlussst:
ück 1 und .den Auswerfer 9 über tragen wird. Die Grösse dieser an sieh kleinen Lookerungsbewegung kann beliebig gewählt werden durch passende Schräglage der Locke rungsrampen 36.
Die allmähliche Locherungs- beweagung an der Patronenhülse, also das Lösendes allerersten und grössten Widerstan- des der Hülse,
bereitet den Auszieherkrallen eine geringere Beanspruchung als bei plötz licher Lösung und trägt zur Erhöhung ihrer Lebensdauer bei. Wo sich aber die allmäh- liche Lockerung nicht als angezeigt oder not wendig erweist, werden die Rampen<B>36</B> und die Abstützfläche 10 senkrecht ausgeführt.
Die Begrenzung der Entriegelungsbewegung des .Schlittens am Versehluss führt; zum 4StoI3 der :Schlittenfläche .37 auf :die Verschluss- flä:chen 348 und :
damit zum Übergang von der Lockerungsbewegung des Verschlusssstückes 1 in die öffnungsbewegung. Anderseits liegt die Schrägrampe 39 des Verriegelungsschie- brs 2, gegenüber der Verniegelungsrampe 40 des Schlittens 3.
Im entriegelten Zustand ist somit das Verschlussstück 1 mit dem :Schlit ten 3 durch,den Verriegelungsschieber 2: :ge kuppelt und führt mit ihm gemeinsam die Üffnungsbewegung aus.
Der Verriegelungssehieber 2 weist beid seitig seiner im Verschlussstück 1 umschlosse nen Partie Leisten auf, welche unter anderem die vertikalen Fläche 4I1, sowie die :Schrä@g- fläehen 42 aufweisen. Diese arbeiten mit ent sprechenden Vertikalflächen 43 oder Schräg flächen 44 des Auswerfers 9 zusammen. In ,der verriegelten :
Stellung nach .den r'ig. 1 und 4 liegen .die vertikalen Flächen 41 und 43 auf. Der Auswerfer wird dadurch in Oder nor malen Rückwärtslage :gehalten und gegebe nenfalls mit,dem Verschlussstück 1 gemein- sam bewegt, wo er mit seiner vordern Stirn- fläche hinter dem Stossboden 11 des Ver schlusses liegt.
Als Träger des obern Aus- zieher!s 5 hält er ddiesen in einer solchen Längenlage, 4dass ,d-er Auszieher 5 den, richti- gen und gleichen Eingriff wie der untere im Verschlussd festgelagerte Auszieher 6 auf weist.
Dieselbe Lage gegenüber dem Ver- schlussstück hält der Auswerfer und mit ihm auch der Auszieher 5 bei, wenn der Ver- schluss entriegelt ist, indem nach den Fig. 2 und 5 für die Überführung in ,
die entriegelte Stellung des Verriegelungsschiebers 2- nur eine Verschiebung entlang der senkrechten Gegenflächen 441 und 43 stattfand.
Der Aus werfer 9 ist nach dem Grundrissschnitt der Fig. 9 im wegentliehen ein ,gab,e1förmsges Stuck, dessen beide Schenkel 45 4die Verbin dung zwischen der hinten liegenden Steue- rung und dem vordern Aufbau von Aus- werferstirnfl:
äche 46 und Aus@zieher 5 her- stellen. Sie geben auch die gewünschte :glei- tend@e Lagerung im Körper des Versehluss- atückea 1 und liegen oben auf :dem Verschluss-
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stück <SEP> 1,
<tb> sich <SEP> ,den <SEP> Raum <SEP> für <SEP> die <SEP> Un terbrin:gung <SEP> und <SEP> Bewegung <SEP> des <SEP> Schlitten zahnes <SEP> 31 <SEP> freigebend. <SEP> Beidseitig <SEP> des <SEP> Ver schlussstückes <SEP> .1 <SEP> wird <SEP> der <SEP> Raum <SEP> durch <SEP> die
<tb> Magazine <SEP> belegt, <SEP> :das <SEP> Querseh:
nittsbild <SEP> 1'2 <SEP> Zeigt
<tb> ,die <SEP> Möglichkeit <SEP> der <SEP> Unterbringung <SEP> -der <SEP> Bau teile <SEP> mit <SEP> beidseitigen <SEP> Magazinen. Beim weiteren Rücklauf des Verschlusses nach der Entriegelung in die rückwärtige Stellung dgleiten die seitlichen Steuerwarzen 35 :
des Verriegelungsschiebers 2 auf den bei- den im. verlängerten Laufansatz befindlichen AuswUrframpen 447. Die entsprechende Auf- wärtsbewegung ddes Verriegelungsschiebers 2 bringt seine 4Schrägfläehen <B>42</B> mit den Schrägflächen 44 ,
des Auswerfers 9 zusammen und schiebt damit diesen nach vorn (Fig. -6). Der Auszieher 5 verfügt über zwei seitliche Warzen 48, welche bei der Vorwärtsbewe- gung des 9 mit Schrägflächen 49 gegen enüsprechende Schrägflächen 50 des Varschlussstückes 1 auflaufen und den Aus zieher so lideben,
@dassi die grallenpartie .des obern Ausziehesrs ä die Hülse jedenfalls frei gibt. Der rückwärtige Arm,des Ausz iehers 5 weist hinter der horizontalen Äuflagefläche 24 ebenfalls eine Schrägfläche 5:
1 (Füg. 1) auf, welche beim Vorgehen und der durch die vordern ,Schrägflächen bedingten Führung ,des hintern Teils dem Verbindungssteg 7 ent lang läuft, ohne diesen Terbindungsssteg 7 selbst zu senken und,
den untern Ausziehher 6 in seiner Eingriffslage zu beeinflussen. Da,- mit wird' aber ddie Aus:
zieherfeder 17 auch beim Auswerfen nicht zusätzlich belastet, so weit dies die Schwenkbewegung des obern Ausziehers 5 anbetrifft. Diese Schwenkbewe- ,gung ist eine rein zwangsläufige, ebenso ihre Rückführung an Oder :
Schrägfläohe 51, welche als widerstandslos angeslehen werden kann. Damit benötigt ,aber auch das Auswerfen und ,
das mit ihm verbundene Ausschwenken des einen Aus.ziehers 5 keine Federung. Die ein- zige Feder wind für das normale Schiessen gar nicht benötigt und fällt damit ausser Be reich der möglicherweise kritischen Begren zung der Lebensdauer von Verschlussrteilen.
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Die <SEP> Heftigkeit <SEP> des <SEP>
Auswerfens <SEP> kann
<tb> durch <SEP> passende <SEP> Walil <SEP> der <SEP> Sclxrä@glaage <SEP> der
<tb> Auswurframpen <SEP> -17 <SEP> den <SEP> Erfordernissen <SEP> an geglichen <SEP> werden, <SEP> ebenso <SEP> kann <SEP> die <SEP> Einlei tung <SEP> der <SEP> Bewegung <SEP> mit <SEP> entsprechendem
<tb> Übergangsradius <SEP> von <SEP> der <SEP> Horizontalen <SEP> in <SEP> die
<tb> Rampe <SEP> mehr <SEP> oder <SEP> weniger <SEP> sanft <SEP> gewählt <SEP> wer den.
<SEP> Die <SEP> Au,swurAbahn <SEP> für <SEP> die <SEP> Hülsen <SEP> liegt
<tb> in <SEP> der <SEP> senkrechten <SEP> Mittelebene <SEP> nach <SEP> x <SEP> raten.
<tb> Dieser <SEP> Raum <SEP> bleibt <SEP> hierfür <SEP> frei., <SEP> während
<tb> nach <SEP> beiden <SEP> Seiten <SEP> die <SEP> Magazine <SEP> angeordnet
<tb> sind <SEP> und <SEP> oben <SEP> der <SEP> vom <SEP> Schlitten <SEP> hestrichene,
<tb> Raum <SEP> liegt. <SEP> Der <SEP> zwischen <SEP> den <SEP> beiden <SEP> Lauf ansatzwangen <SEP> <B>.5</B>? <SEP> freiliegende <SEP> Raum <SEP> führt
<tb> direkt <SEP> zur <SEP> Aus-wurföffnung <SEP> 53 <SEP> im <SEP> festen <SEP> Ver schluss@gelxäuse <SEP> 54. <SEP> Dabei. <SEP> sind <SEP> die <SEP> Auswurf verhältnisse <SEP> genau <SEP> die <SEP> gleichen, <SEP> ob <SEP> das <SEP> linke
<tb> oder <SEP> rechte <SEP> -Magazin <SEP> die <SEP> Waffe <SEP> :
speise. <SEP> In
<tb> den <SEP> hinter <SEP> der <SEP> Auswurfstellung <SEP> befindlichen
<tb> 1'erschlusss.tel.lungen <SEP> bleibt <SEP> der <SEP> Verriegelungs schieber <SEP> 2 <SEP> behoben <SEP> an <SEP> der <SEP> horizontalen <SEP> Füh rungsfläclie <SEP> 55 <SEP> des <SEP> L <SEP> sufan-satzes <SEP> d, <SEP> der <SEP> Ans werfer <SEP> 9 <SEP> bleibt:
<SEP> in <SEP> der <SEP> Auswurfla.ge <SEP> gcgen über <SEP> dem <SEP> Verschlussstück <SEP> 1. <SEP> Erst <SEP> im <SEP> Vor lauf, <SEP> aber <SEP> bevor <SEP> die <SEP> neu <SEP> zugeführte <SEP> Patrone
<tb> in <SEP> den <SEP> Bereich <SEP> des <SEP> Auswerfers <SEP> 9 <SEP> kommt,
<tb> wird <SEP> dieser <SEP> wieder <SEP> eingebracht, <SEP> indem <SEP> die
<tb> Warzen <SEP> 35 <SEP> des <SEP> Verrieg.elungsscliiebers <SEP> 2 <SEP> der
<tb> Lenkungsfläche <SEP> ä6 <SEP> entlang <SEP> laufen. <SEP> Bis <SEP> zum
<tb> Beginn <SEP> dieser <SEP> Fläche <SEP> stösst <SEP> der <SEP> Schlitten <SEP> 3 <SEP> an
<tb> der <SEP> senkrechten <SEP> Übertragungsfläche <SEP> 57 <SEP> den
<tb> Verriegelungsschieber <SEP> 2 <SEP> und <SEP> damit <SEP> das <SEP> Ver schlussstück <SEP> 1 <SEP> vor.
<SEP> Auf <SEP> jener <SEP> anfänglichen
<tb> Vorlaufstrecke <SEP> lie@g-t <SEP> aber <SEP> meistens <SEP> auch <SEP> der
<tb> grösste <SEP> Widerstand <SEP> er <SEP> aus <SEP> dem <SEP> Magazin <SEP> aus zusehiebenden <SEP> Patrone. <SEP> Dagegen <SEP> ist <SEP> hier <SEP> die
<tb> KraTtentfaltung <SEP> der <SEP> Schliessfeder <SEP> 58 <SEP> über <SEP> die.
<tb> senkrechte <SEP> Stirnfläche <SEP> besonders <SEP> giinstig <SEP> und
<tb> ist <SEP> von <SEP> weniger <SEP> Reibungserscheinun-gen <SEP> be gleitet, <SEP> als <SEP> beim <SEP> Vorschieben <SEP> des <SEP> Verschlusses
<tb> über <SEP> Schrägflächen <SEP> anderer <SEP> Bauarten.
<tb> Nach <SEP> Durchlaufen <SEP> der <SEP> Lenkungsflächen
<tb> 56 <SEP> gelangt <SEP> die <SEP> Schrägfläche <SEP> <B>-i <SEP> 0</B> <SEP> des <SEP> Schlittens
<tb> 3 <SEP> zum <SEP> Vorsohieben <SEP> des <SEP> Verschlusses;
<SEP> dieser
<tb> Übergang <SEP> kann <SEP> gut <SEP> nach <SEP> Überwindung <SEP> des
<tb> grössten <SEP> Zuführungswiderstandes <SEP> gewählt,
<tb> werden.
<tb> Die <SEP> gleichbleibende <SEP> Aclisenlage <SEP> des <SEP> Ver-
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schlu3stückes <SEP> I. <SEP> ermöglicht <SEP> die <SEP> Lagerung-,des
<tb> Zündstiftes <SEP> 8 <SEP> in <SEP> ihm <SEP> in <SEP> Verbindung <SEP> mit <SEP> der
<tb> Steuerung <SEP> durch <SEP> den <SEP> Schlitten <SEP> 3. <SEP> Der <SEP> Zünd stift <SEP> 8 <SEP> wird <SEP> durch <SEP> den <SEP> Schlitten <SEP> 3 <SEP> in <SEP> die
<tb> Zündstellung <SEP> übergeführt <SEP> und <SEP> zurückgezogen
<tb> bei <SEP> der <SEP> Eutriegeltxugs@sbewegung.
<SEP> Der <SEP> Weg
<tb> des <SEP> Zündstiftes <SEP> 8, <SEP> der <SEP> im <SEP> Versclilussstück <SEP> 1
<tb> nicht <SEP> notwendig <SEP> so <SEP> gross <SEP> gehalten <SEP> werden
<tb> null, <SEP> wie <SEP> der <SEP> @ntriegelungsw#,eg <SEP> des <SEP> Schl-it tens, <SEP> ist <SEP> um <SEP> das <SEP> l.@ingenspi:el <SEP> zwischen <SEP> Mit nehinerrand <SEP> (ü) <SEP> und <SEP> Ziindstiftl@und <SEP> 61 <SEP> kleiner
<tb> als <SEP> dieser. <SEP> Bei <SEP> herttttsgenoxiimeriem <SEP> @ersch@ul3 stück <SEP> 1 <SEP> wird <SEP> der <SEP> Zündstift <SEP> 8 <SEP> an <SEP> der <SEP> kleinen
<tb> Bundflä <SEP> ehe <SEP> 62 <SEP> durch <SEP> die <SEP> vordere <SEP> Stirnfl äelie
<tb> (i3 <SEP> de3 <SEP> 1'e.rl@üttlniig@stcges <SEP> ;
<SEP> gegen <SEP> Heraus fallet <SEP> gesichert. <SEP> Die <SEP> Art <SEP> der <SEP> Zündung <SEP> ent sprie,ht <SEP> ,dein <SEP> Scliul3 <SEP> aus <SEP> der <SEP> offenen <SEP> V <SEP> erschluss
<tb> fangla,ge. <SEP> Ein <SEP> in <SEP> der <SEP> Rückwaud <SEP> 71. <SEP> aufge l)aiit,or <SEP> Allzug <SEP> weist <SEP> i4ne <SEP> Abzugstange <SEP> 72
<tb> auf, <SEP> welche <SEP> den <SEP> Schlitten. <SEP> 3 <SEP> in <SEP> der <SEP> offenen
<tb> @'crsdilusslag@t@ <SEP> fiiiigt <SEP> und <SEP> freigibt.
<tb> A.n <SEP> Stelle <SEP> des <SEP> Steuerhebels <SEP> 216 <SEP> nach <SEP> :den
<tb> 1 <SEP> bis <SEP> 3 <SEP> kann <SEP> auch <SEP> eine <SEP> andere <SEP> Anord ming <SEP> getroffen <SEP> werden, <SEP> um <SEP> den <SEP> V <SEP> errieg <SEP> e lun;
gssehieber <SEP> ? <SEP> tim <SEP> .den <SEP> Betrag <SEP> der <SEP> Entrie geluxigsliiiiic@ <SEP> zu <SEP> lieben. <SEP> Es <SEP> ist <SEP> aber <SEP> z.\veck mässig <SEP> eine <SEP> im <SEP> Sinne <SEP> möglichst <SEP> geringer <SEP> Zu sa.t7reibungen. <SEP> günstige <SEP> Steuerung3vorricli trtii,g <SEP> zu <SEP> wählen, <SEP> indem <SEP> sonst <SEP> die <SEP> oft <SEP> recht <SEP> be trächtliche <SEP> Lockerungskraft <SEP> der <SEP> Hülse <SEP> einen
<tb> unerwünsehten <SEP> hohen <SEP> Anteil <SEP> des <SEP> Arbeits vermögens <SEP> des <SEP> Schlittens <SEP> 3. <SEP> absorbiert. <SEP> Nacn
<tb> Fig. <SEP> 14 <SEP> wird <SEP> ein <SEP> Winkelhebel <SEP> verwendet,
<tb> dessen <SEP> Hauptarm <SEP> 59 <SEP> im <SEP> wesentlichen <SEP> nur <SEP> eine
<tb> horizontale <SEP> Kraft <SEP> vom <SEP> Schlittenzahn <SEP> 31
<tb> übernimmt.
<SEP> Die <SEP> vertikal <SEP> benötigte <SEP> Kraft <SEP> zum
<tb> Heben <SEP> .des <SEP> Verriegeltuigssc.hiebers <SEP> <B>21</B> <SEP> wird
<tb> durch <SEP> Auflage <SEP> des <SEP> Nebenarmes <SEP> 94 <SEP> auf <SEP> der
<tb> Verschlusstraverse <SEP> 65 <SEP> gewonnen. <SEP> Die <SEP> Steue rung <SEP> mit <SEP> einfachen <SEP> Schrägflächen <SEP> 66, <SEP> und <SEP> 67
<tb> zeigt <SEP> Fig. <SEP> 15.
<tb> Die <SEP> in <SEP> der <SEP> hintern <SEP> ITmli:
ehrste=llung <SEP> dem
<tb> Verschluss <SEP> noch <SEP> innewohnende <SEP> Bewegungs wucht <SEP> kann <SEP> durch <SEP> Auftreffen <SEP> des <SEP> Verschluss zahnes <SEP> 19 <SEP> mit <SEP> der <SEP> eigens <SEP> hierzu <SEP> verwende=ten
<tb> Fläche <SEP> 68 <SEP> auf <SEP> die <SEP> Abstützflä.che <SEP> 10 <SEP> des <SEP> Lauf ansatzes <SEP> auf <SEP> diesets <SEP> durch <SEP> Laufansatz <SEP> d <SEP> und
<tb> Lauf <SEP> 34 <SEP> gebildete <SEP> bewegliche <SEP> System <SEP> ülaer- geleitet werden. Vor dem Aufschlag mag noch über eine Pufferstange 69 Ader Schlag auf eine Pufferfeder 70 übertragen werden.
Bei Verschlusssystemen mit festem Lauf ist dies auch die qualifizierte Dämpfungsvorrichtung, da dort der Schlag auf dem fest im Gehäuse sitzenden oder, mit ihm vereinigten Lauf ansatz identisch ist mit dem Aufschlag auf das Gehäuse selbst. Bei ,Systemen:
aber mit beweglichem Lauf kann diese Pufferfeder bei. etwas weicherer Bauart auch als Lauf vorholfeder benützt werden.
Die beiden Magazine liegen beim dar- gestellten. Ausführungsbeispiel in einer ge meinsamen horizontalen Ebene. Es ist aber auch:
möglich, sie in zwei symmetrisch liegen den, wenmg geneigten Ebenen unterzubringen, wobei ,die Bewegung des Verriegelungsorga- nes aber in jedem Fall in einer Ebene erfolgt, welche den von den beiden Magazinebenen einge chlossenen Winkel halbiert.
Es isst selbstverständlich, dass die Erfin dung sieh auch auf selbsttätige Feuerwaffen anwenden lässt, bei welchen nicht nur ein -einziges Magazin, ;sondern zum Beispiel deren zwei auf jeder Seite der Waffe angeordnet sind.