Diktiermaschine. Die Erfindung betrifft eine Diktierma schine, die eine Aufzeichnungs- und eine Wiedergabenadel, eine drehbare Sprechwalze, Mittel zum Antrieb der Sprechwalze, eine Vorrichtung zum wahlweisen Aufsetzen einer der beiden Nadeln auf die Walze, ein Mikro phon, eine piezoelektrisehe Kristallaufzeich- nungs- und Wiedergabevorrichtung besitzt.
Erfindungsgemäss dient das Mikrophon als Aufgabe- und Wiedergabeapparat und die Vorrichtung zum wahlweisen Aufsetzen der Nadeln schaltet bei ihrer Betätigung im Sinne der Verbringung der Aufzeichnungs nadel in Arbeitsstellung das Mikrophon auf Aufnahme, und bei ihrer Betätigung im Sinne der Verbringung der Wiedergabenadel in Arbeitsstellung das Mikrophon auf Wie dergabe.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Diktiermaschine ist in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt.
Fig. 1 ist eine Endansicht der Diktier- maschine, bei der einige Teile im Schnitt dargestellt sind; Fig. 2 zeigt einen Umschalter der Diktier maschine; Fig. 3 ist ein Querschnitt nach 3-3 der Fig. 2 Fig. 4 ist eine schematische Darstellung eines Teils der Vorrichtung; Fig. 5 zeigt in vergrössertem Massstabe die elektrische Aufnahme- und Wiedergabe vorrichtung und ihre Lagerung;
Fig. 6 ist ein Schnitt nach 6-6 der Fig. 5 ; Fig. 7 ist ein Schaltschema.
Die in den Zeichnungen dargestellte Diktiermaschine weist, nach- Fig. 1, eine als Hohlzylinder ausgebildete Schallwalze 1 auf, die in bekannter Weise abnehmbar auf die Walze 2 aufgesetzt ist, welche ihrerseits durch eine Welle 3 angetrieben wird.
Diese ist durch eine Kupplung (Fig. 4) mit der Riemenscheibe 4 verbunden, welche durch einen nicht dargestellten Riemen von, dem
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Motor <SEP> 5 <SEP> (Fig. <SEP> 7) <SEP> aus <SEP> angetrieben <SEP> wird. <SEP> Ein
<tb> Schalter <SEP> 6 <SEP> schliesst <SEP> den <SEP> Stromkreis <SEP> des <SEP> Mo tors, <SEP> wenn <SEP> das <SEP> Mundstuck <SEP> 7 <SEP> von <SEP> seinem
<tb> Traghaken <SEP> 8 <SEP> abgenommen <SEP> wird. <SEP> Eine <SEP> Zug feder <SEP> 9 <SEP> (Fig. <SEP> 1) <SEP> sucht <SEP> den <SEP> Schalter <SEP> 6 <SEP> in <SEP> die
<tb> geschlossene <SEP> Stellung <SEP> zu <SEP> bewegen.
<SEP> Zu <SEP> diesem
<tb> Zweck <SEP> ist <SEP> das <SEP> eine <SEP> Ende <SEP> der <SEP> Feder <SEP> mit <SEP> dem
<tb> Gestell <SEP> der <SEP> Maschine <SEP> verbunden, <SEP> und <SEP> das
<tb> andere <SEP> Ende <SEP> mit <SEP> dem <SEP> Hebel <SEP> 10, <SEP> der <SEP> die <SEP> Ver bindung <SEP> zwischen <SEP> dem <SEP> Haken <SEP> 8 <SEP> und <SEP> dein
<tb> Schalter <SEP> 6 <SEP> herstellt.
<tb> Zur <SEP> Betätigung <SEP> der <SEP> zwischen <SEP> der <SEP> Riemen scheibe <SEP> 4 <SEP> und <SEP> der <SEP> Welle <SEP> 3 <SEP> liegenden <SEP> Kupp lung <SEP> ist <SEP> ein <SEP> Bügel <SEP> 12 <SEP> vorgesehen, <SEP> der <SEP> auf
<tb> einem <SEP> um <SEP> die <SEP> Achse <SEP> 13 <SEP> schwingenden <SEP> Hebel
<tb> angeordnet <SEP> ist.
<SEP> Eine <SEP> Feder <SEP> 14, <SEP> die <SEP> an <SEP> einer
<tb> Verlängerung <SEP> 15 <SEP> dieses <SEP> Hebels <SEP> angebracht
<tb> ist, <SEP> sucht <SEP> den <SEP> Bügel <SEP> 12 <SEP> und <SEP> damit <SEP> die <SEP> Welle
<tb> 3 <SEP> so <SEP> zu <SEP> bewegen, <SEP> dass <SEP> eine <SEP> auf <SEP> die <SEP> Welle <SEP> 3
<tb> aufgesetzte <SEP> Klauenscheibe <SEP> 3' <SEP> von <SEP> der <SEP> mit
<tb> Gegenklauen <SEP> versehenen <SEP> Nabe <SEP> 1.6 <SEP> der <SEP> Rie menscheibe <SEP> 4 <SEP> entfernt <SEP> wird.
<tb> Der <SEP> Bügel <SEP> 12 <SEP> kann <SEP> entgegen <SEP> der <SEP> Wir kung <SEP> der <SEP> Feder <SEP> 14 <SEP> in <SEP> Einrückstellung <SEP> ge bracht <SEP> werden;
<SEP> dies <SEP> geschieht <SEP> durch <SEP> einen
<tb> Winkelhebel <SEP> 1.7, <SEP> dessen <SEP> einer <SEP> Arm <SEP> einen <SEP> An satz <SEP> 18 <SEP> des <SEP> den <SEP> Bügel <SEP> 12 <SEP> trabenden <SEP> Hebels
<tb> betätigt, <SEP> und <SEP> dessen <SEP> anderer <SEP> Arm <SEP> durch <SEP> einen
<tb> Bowdenzug <SEP> 19 <SEP> von <SEP> einem <SEP> an <SEP> dem <SEP> Mundstück
<tb> 7 <SEP> angeordneten <SEP> Knopf <SEP> 20 <SEP> aus <SEP> betätigt <SEP> wer den <SEP> kann. <SEP> Der <SEP> Bowdenzug <SEP> 19 <SEP> ist <SEP> durch <SEP> das
<tb> biegsame <SEP> Rohr <SEP> 21 <SEP> geführt.
<SEP> Drückt <SEP> also <SEP> die
<tb> Bedienungsperson <SEP> den <SEP> Knopf <SEP> 20 <SEP> nieder, <SEP> so
<tb> wird <SEP> die <SEP> Welle <SEP> 3 <SEP> mit <SEP> der <SEP> Riemenscheibe <SEP> 4
<tb> gekuppelt <SEP> und <SEP> die <SEP> Sprechwalze <SEP> angetrieben.
<tb> Wird <SEP> der <SEP> Knopf <SEP> 20 <SEP> losgelassen, <SEP> so <SEP> wird <SEP> die
<tb> Kupplung <SEP> ausgerückt <SEP> und <SEP> die <SEP> Sprechwalze
<tb> stillgesetzt.
<tb> Die <SEP> Diktiermaschine <SEP> weist <SEP> einen <SEP> Schlit ten <SEP> 24 <SEP> auf, <SEP> welcher <SEP> an <SEP> einem <SEP> obern <SEP> Füh rungsrohr <SEP> 25 <SEP> und <SEP> einer <SEP> untern <SEP> Führungs stange <SEP> 26 <SEP> parallel <SEP> zur <SEP> Sprechwalze <SEP> geführt
<tb> ist.
<SEP> Auf <SEP> einem <SEP> nabenförmigen <SEP> Teil <SEP> des
<tb> Schlittens <SEP> 24 <SEP> ist <SEP> ein <SEP> von <SEP> Hand <SEP> zu <SEP> betätigen der <SEP> Hebel <SEP> 27 <SEP> drehbar <SEP> angebracht, <SEP> der <SEP> in
<tb> drei <SEP> Stellungen <SEP> gebracht <SEP> werden <SEP> kann.
<SEP> Der
<tb> Schlitten <SEP> 24 <SEP> trägt <SEP> ferner <SEP> ein <SEP> Muttersegment
<tb> 29, <SEP> das <SEP> mit <SEP> der <SEP> vom <SEP> Motor <SEP> angetriebenen
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Vorschubsehraube <SEP> 28 <SEP> zusammenarbeitet,
<tb> wenn <SEP> der <SEP> Apparat <SEP> in <SEP> der <SEP> Stellung <SEP> zur <SEP> Auf nahme <SEP> und <SEP> Wiedergabe, <SEP> das <SEP> heisst <SEP> wenn <SEP> der
<tb> Hebel <SEP> 27 <SEP> in <SEP> seinen <SEP> Endstellungen <SEP> sich <SEP> be findet, <SEP> und <SEP> durch <SEP> einen <SEP> Nocken <SEP> am <SEP> untern
<tb> Ende <SEP> des <SEP> Hebels <SEP> 27 <SEP> von <SEP> der <SEP> Vorschub schraube <SEP> 28 <SEP> weggedrückt <SEP> wird, <SEP> wenn <SEP> der
<tb> Hebel <SEP> 27 <SEP> seine <SEP> Mittelstellung <SEP> einnimmt.
<tb> Wie <SEP> aus <SEP> Fig. <SEP> 1.
<SEP> zu <SEP> erkennen, <SEP> ist <SEP> an <SEP> dem
<tb> Schlitten <SEP> 24 <SEP> ein <SEP> Gehäuse <SEP> 43 <SEP> befestigt, <SEP> das
<tb> eine <SEP> Gleitbüchse <SEP> 44 <SEP> trägt, <SEP> in <SEP> deren <SEP> obere
<tb> Längsnut <SEP> 45 <SEP> ein <SEP> Stift <SEP> 46 <SEP> eingreift <SEP> (vergleiche
<tb> Fig. <SEP> 5). <SEP> Eine <SEP> untere <SEP> Längsnut <SEP> 47 <SEP> der <SEP> Büchse
<tb> steuert <SEP> eine <SEP> Führungsplatte <SEP> 48, <SEP> die <SEP> mit <SEP> Hilfe
<tb> einer <SEP> Schraube <SEP> 49 <SEP> an <SEP> dem <SEP> Gehäuse <SEP> 43 <SEP> ver schiebbar <SEP> gelagert <SEP> ist.
<SEP> Eine <SEP> innere <SEP> Buchse
<tb> 50, <SEP> deren <SEP> Querschnitt <SEP> von <SEP> dem <SEP> der <SEP> Gleit büchse <SEP> 44 <SEP> verschieden <SEP> ist, <SEP> ist <SEP> derart <SEP> in <SEP> der
<tb> letzteren <SEP> angeordnet, <SEP> dass <SEP> sie <SEP> um <SEP> Schrauben bolzen <SEP> 51, <SEP> die <SEP> in <SEP> den <SEP> Löchern <SEP> 52 <SEP> sitzen, <SEP> ver schwenkt <SEP> werden <SEP> kann. <SEP> Ein <SEP> Führungsrohr <SEP> 53
<tb> ist <SEP> schwenkbar <SEP> in <SEP> der <SEP> Buchse <SEP> 50 <SEP> angeordnet
<tb> und <SEP> an <SEP> Stiften <SEP> 54 <SEP> angelenkt, <SEP> die <SEP> in <SEP> gegen überliegende <SEP> Öffnungen <SEP> am <SEP> innern <SEP> Ende <SEP> des
<tb> Führungsrohres <SEP> eingreifen.
<SEP> Am <SEP> äussern <SEP> Ende
<tb> des <SEP> Führungsrohres <SEP> 53 <SEP> ist <SEP> ein <SEP> die <SEP> Aufnahme und <SEP> Wiedergabevorrichtung <SEP> enthaltendes
<tb> Gehäuse <SEP> 22 <SEP> befestigt <SEP> und <SEP> bei <SEP> 60 <SEP> ist <SEP> ein
<tb> Nadelarm <SEP> 23 <SEP> mit <SEP> der <SEP> Aufnahmenadel <SEP> 61 <SEP> und
<tb> der <SEP> Wiedergabenadel <SEP> 62 <SEP> angelenkt. <SEP> Unten <SEP> an
<tb> dem <SEP> Führungsrohr <SEP> 53 <SEP> ist <SEP> ein <SEP> Nocken <SEP> 55 <SEP> an geordnet, <SEP> dessen <SEP> Unterseite <SEP> in <SEP> der <SEP> in <SEP> Fig. <SEP> 5
<tb> dargestellten <SEP> Lage <SEP> der <SEP> Teile <SEP> mit <SEP> einer <SEP> Ab biegung <SEP> der <SEP> Führungsplatte <SEP> 48 <SEP> zusammen arbeitet.
<tb> Die <SEP> Buchse <SEP> 44 <SEP> hat, <SEP> wie <SEP> aus <SEP> Fig. <SEP> 1.
<SEP> zu
<tb> ersehen, <SEP> einen <SEP> Hakenansalz <SEP> 57, <SEP> der <SEP> in <SEP> einen
<tb> Haken <SEP> 56 <SEP> am <SEP> Ende <SEP> einer <SEP> Verbindungsstange
<tb> 58 <SEP> eingeharkt <SEP> ist, <SEP> welch <SEP> letzterer <SEP> mit <SEP> seinem
<tb> andern <SEP> Ende <SEP> am <SEP> Hebel <SEP> 27 <SEP> angelenkt <SEP> ist.
<tb> Beim <SEP> Verbringen <SEP> des <SEP> Hebels <SEP> 2 <SEP> 7 <SEP> in <SEP> seine <SEP> End stellungen <SEP> wird <SEP> die <SEP> Buchse <SEP> 44 <SEP> durch <SEP> Ver mittlung <SEP> der <SEP> Stange <SEP> 58 <SEP> verschoben <SEP> und <SEP> der
<tb> Nocken <SEP> 55 <SEP> nimmt <SEP> eine <SEP> Stellung <SEP> vor <SEP> oder <SEP> hin ter <SEP> der <SEP> Unterstützungsplatte <SEP> 48 <SEP> ein,
<SEP> wobei
<tb> das <SEP> Führungsrohr <SEP> 53 <SEP> um <SEP> die <SEP> Achse <SEP> 54
<tb> schwingt <SEP> und <SEP> direkt <SEP> auf <SEP> die <SEP> Platte <SEP> 48 <SEP> zum
<tb> Aufruhen <SEP> und, <SEP> je <SEP> nach <SEP> der <SEP> Stellung <SEP> des <SEP> He-
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bels <SEP> 27, <SEP> mit <SEP> der <SEP> einen <SEP> oder <SEP> andern <SEP> der <SEP> beiden
<tb> Nadeln <SEP> auf <SEP> die <SEP> Schallwalze <SEP> 1 <SEP> zum <SEP> Aufliegen
<tb> kommt. <SEP> In <SEP> der <SEP> in <SEP> Fig.
<SEP> 1 <SEP> und <SEP> 5 <SEP> gezeigten
<tb> Mittelstellung <SEP> des <SEP> Hebels <SEP> 27 <SEP> ruht <SEP> der <SEP> Nocken
<tb> 55 <SEP> auf <SEP> der <SEP> Führungsplatte <SEP> 48, <SEP> wodurch <SEP> beide
<tb> Nadeln <SEP> 61, <SEP> 62 <SEP> von <SEP> der <SEP> Walze <SEP> 1 <SEP> abgehoben
<tb> sind.
<tb> Der <SEP> im <SEP> Gehäuse <SEP> 22 <SEP> (Fig. <SEP> 5 <SEP> und <SEP> 6) <SEP> unter gebrachte <SEP> Teil <SEP> der <SEP> Aufzeichnung- <SEP> und <SEP> Wie dergabevorrichtung <SEP> steht <SEP> so <SEP> mit <SEP> dem <SEP> Nadel arm <SEP> 23 <SEP> in <SEP> Verbindung, <SEP> dass <SEP> er <SEP> die <SEP> Schwin gungen <SEP> auf <SEP> diesen <SEP> überträgt <SEP> oder <SEP> von <SEP> ihm
<tb> empfängt.
<SEP> Diese <SEP> Einrichtung <SEP> umfasst <SEP> zwei
<tb> piezoelektrische <SEP> Kristallplatten <SEP> 63, <SEP> eine <SEP> die
<tb> eine <SEP> Elektrode <SEP> darstellende <SEP> Metallfolie <SEP> 64,
<tb> Urelche <SEP> mit <SEP> einer <SEP> Zuleitung <SEP> 66 <SEP> verbunden <SEP> und
<tb> zwischen <SEP> diese <SEP> Kristallplatten <SEP> gesetzt <SEP> ist,
<tb> und <SEP> zwei <SEP> äussere, <SEP> die <SEP> andere <SEP> Elektrode <SEP> dar stellende <SEP> Metallplatten <SEP> 65, <SEP> die <SEP> mit <SEP> der <SEP> Zulei tung <SEP> 67 <SEP> verbunden <SEP> sind <SEP> und <SEP> von <SEP> denen <SEP> je
<tb> eine <SEP> sich <SEP> gegen <SEP> die <SEP> Aussenfläche <SEP> einer <SEP> dieser
<tb> Kristallplatten <SEP> 63 <SEP> legt.
<SEP> Eine <SEP> Abschlussplatte
<tb> 68 <SEP> ist <SEP> an <SEP> dem <SEP> innern <SEP> Ende <SEP> der <SEP> Buchse <SEP> 44 <SEP> an geordnet <SEP> und <SEP> trägt <SEP> die <SEP> Klemmschrauben <SEP> 69.
<tb> Wie <SEP> in <SEP> Fig. <SEP> 5 <SEP> und <SEP> 6 <SEP> dargestellt, <SEP> werden
<tb> die <SEP> Kristallplatten <SEP> 63 <SEP> zwischen <SEP> den <SEP> gegen überliegenden <SEP> Wänden <SEP> des <SEP> Gehäuses <SEP> 22
<tb> durch <SEP> nachgiebige <SEP> Zwischenlagen <SEP> gehalten,
<tb> beispielsweise <SEP> Gummiplättchen <SEP> 70, <SEP> die <SEP> die
<tb> Kristallplatten <SEP> an <SEP> drei <SEP> Ecken <SEP> halten.
<SEP> Ein
<tb> Stift <SEP> 71 <SEP> ist <SEP> an <SEP> der <SEP> freien <SEP> Ecke <SEP> der <SEP> Kristall platten <SEP> befestigt <SEP> und <SEP> geht <SEP> zu <SEP> dem <SEP> mittleren
<tb> Teil <SEP> des <SEP> Nadelarmes <SEP> 23, <SEP> wobei <SEP> er <SEP> durch <SEP> eine
<tb> Öffnung <SEP> 72 <SEP> des <SEP> Gehäuses <SEP> 22 <SEP> hindurchtritt,
<tb> die <SEP> gegen <SEP> den <SEP> Durchtritt <SEP> von <SEP> Feuchtigkeit
<tb> durch <SEP> eine <SEP> auf <SEP> die <SEP> untere <SEP> Seite <SEP> des <SEP> Gehäuses
<tb> 22 <SEP> aufgeklebte <SEP> Membrane <SEP> 73 <SEP> abgedichtet <SEP> ist,
<tb> welche <SEP> diese <SEP> Öffnung <SEP> überdeckt <SEP> und <SEP> den
<tb> Stift <SEP> 71 <SEP> dicht <SEP> umgibt.
<SEP> Die <SEP> Öffnung <SEP> in <SEP> der
<tb> obern <SEP> Wand <SEP> des <SEP> Gehäuses <SEP> 22, <SEP> durch <SEP> welche
<tb> die <SEP> Zuleitungen <SEP> in <SEP> das <SEP> Innere <SEP> desselben <SEP> ge führt <SEP> sind, <SEP> ist <SEP> durch <SEP> ein <SEP> dünnes <SEP> Blatt <SEP> 74
<tb> aus <SEP> geeignetem <SEP> wasserdichtem <SEP> Material <SEP> ge gen <SEP> Feuchtigkeit <SEP> abgedichtet, <SEP> welches <SEP> Blatt
<tb> sich <SEP> gegen <SEP> die <SEP> innere <SEP> Fläche <SEP> dieser <SEP> Wand
<tb> legt <SEP> und <SEP> am <SEP> Rand <SEP> durch <SEP> einen <SEP> Ring <SEP> 75 <SEP> aus
<tb> Gummi <SEP> oder <SEP> anderem <SEP> nachgiebigem <SEP> Material
<tb> gehalten <SEP> wird.
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Wie <SEP> aus <SEP> Fig. <SEP> 5 <SEP> ersichtlich, <SEP> besteht <SEP> das
<tb> Gehäuse <SEP> 22 <SEP> aus <SEP> zwei <SEP> einander <SEP> gegenüberlie genden <SEP> flachen <SEP> Schalen, <SEP> von <SEP> denen <SEP> die <SEP> eine
<tb> von <SEP> dem <SEP> äussern <SEP> Ende <SEP> des <SEP> hohlen <SEP> Führungs rohres <SEP> 53 <SEP> gebildet <SEP> ist. <SEP> Die <SEP> andere <SEP> oder <SEP> untere
<tb> Schale <SEP> dient <SEP> als <SEP> Deckel, <SEP> wird <SEP> durch <SEP> die <SEP> Bol zen <SEP> 76 <SEP> (Fig.
<SEP> 6) <SEP> befestigt, <SEP> und <SEP> hält <SEP> den <SEP> Ring
<tb> 75 <SEP> und <SEP> die <SEP> Kristallplatten <SEP> in <SEP> der <SEP> gewünsch ten <SEP> Lage <SEP> im <SEP> Gehäuse <SEP> 22.
<tb> Um <SEP> die <SEP> Wirkung <SEP> der <SEP> Aufnahme- <SEP> und
<tb> Wiedergabevorrichtung <SEP> sowohl <SEP> bei <SEP> der <SEP> Auf nahme <SEP> als <SEP> auch <SEP> bei <SEP> der <SEP> Wiedergabe <SEP> zu <SEP> er höhen, <SEP> findet <SEP> ein <SEP> Verstärker <SEP> 32 <SEP> (Fig. <SEP> 7) <SEP> Ver wendung, <SEP> der <SEP> zwischen <SEP> der <SEP> Aufnahme- <SEP> und
<tb> Wiedergabevorrichtung <SEP> einerseits <SEP> und <SEP> einem
<tb> zur <SEP> Aufnahme <SEP> und <SEP> Wiedergabe <SEP> dienenden
<tb> Mikrophon <SEP> 33 <SEP> (Fig.
<SEP> 4) <SEP> anderseits <SEP> geschaltet
<tb> wird, <SEP> welches <SEP> in <SEP> dem <SEP> Mundstück <SEP> 7 <SEP> angeord net <SEP> ist. <SEP> Ein. <SEP> Schalter <SEP> 34 <SEP> ist <SEP> in <SEP> geeigneter
<tb> Weise <SEP> an <SEP> dem <SEP> Gestell <SEP> der <SEP> Maschine <SEP> ange bracht <SEP> und <SEP> in <SEP> den <SEP> Stromkreis <SEP> des <SEP> Mikropho nes <SEP> gelegt.
<SEP> Der <SEP> Schalter <SEP> 34 <SEP> ist <SEP> so <SEP> mit <SEP> dem
<tb> Hebel <SEP> 27 <SEP> verbunden, <SEP> dass <SEP> der <SEP> Verstärker
<tb> automatisch <SEP> in <SEP> geeigneter <SEP> Weise <SEP> in <SEP> den
<tb> Stromkreis <SEP> eingeschaltet <SEP> wird, <SEP> wenn <SEP> der
<tb> Steuerhebel <SEP> 27 <SEP> in <SEP> die <SEP> eine <SEP> oder <SEP> andere <SEP> End stellung <SEP> und <SEP> damit <SEP> die <SEP> Aufnahme <SEP> oder <SEP> Wie dergabevorrichtung <SEP> in <SEP> Arbeitsstellung <SEP> ge bracht <SEP> wird. <SEP> Wie <SEP> in <SEP> Fig.
<SEP> 2 <SEP> dargestellt, <SEP> ent hält <SEP> dieser <SEP> Schalter <SEP> 34 <SEP> zwei <SEP> bewegliche <SEP> Kon taktarme <SEP> 35, <SEP> die <SEP> durch <SEP> eine <SEP> Stange <SEP> 36 <SEP> zwi schen <SEP> geeigneten <SEP> Klemmen <SEP> hin- <SEP> und <SEP> herbe wegt <SEP> werden, <SEP> welche <SEP> mit <SEP> dem <SEP> Stromkreis
<tb> verbunden <SEP> sind. <SEP> Der <SEP> Schalter <SEP> wird <SEP> durch
<tb> eine <SEP> Feder <SEP> 90 <SEP> in <SEP> der <SEP> einen <SEP> Endstellung <SEP> ge halten.
<tb> Um <SEP> den <SEP> Schalter <SEP> 34 <SEP> automatisch <SEP> durch
<tb> Bewegung <SEP> des <SEP> Steuerhebels <SEP> 27 <SEP> zu <SEP> betätigen,
<tb> ist <SEP> die <SEP> Stange <SEP> 36 <SEP> durch <SEP> eine <SEP> Stange <SEP> 37 <SEP> mit
<tb> dem <SEP> Arm <SEP> 38 <SEP> eines <SEP> Winkelhebels <SEP> (Fig.
<SEP> 4)
<tb> verbunden, <SEP> dessen <SEP> anderer <SEP> Arm <SEP> einen <SEP> Vor sprung <SEP> 39 <SEP> besitzt, <SEP> welcher <SEP> in <SEP> den <SEP> Weg <SEP> eines
<tb> Bügels <SEP> 40 <SEP> hineinragt, <SEP> der <SEP> seinerseits <SEP> um <SEP> die
<tb> Stange <SEP> 26 <SEP> als <SEP> Achse <SEP> geschwenkt <SEP> werden
<tb> kann. <SEP> Das <SEP> untere <SEP> Ende <SEP> des <SEP> Hebels <SEP> 41, <SEP> der
<tb> um <SEP> die <SEP> Achse <SEP> 42 <SEP> drehbar <SEP> gelagert <SEP> ist, <SEP> kommt
<tb> bei <SEP> Bewegung <SEP> dieses <SEP> Hebels <SEP> in <SEP> der <SEP> einen
<tb> Richtung <SEP> mit <SEP> dem <SEP> Bügel <SEP> 40 <SEP> in <SEP> Eingriff <SEP> und
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bewegt <SEP> diesen <SEP> nach <SEP> innen <SEP> gegen <SEP> den <SEP> Vor sprung <SEP> 39.
<SEP> Der <SEP> auf <SEP> den <SEP> Vorsprung <SEP> 39 <SEP> ein wirkende <SEP> Bügel <SEP> 40 <SEP> verschwenkt <SEP> den <SEP> ulinkel hebel <SEP> und <SEP> bewirkt <SEP> durch <SEP> die <SEP> Stangen <SEP> 37 <SEP> und
<tb> 36 <SEP> die <SEP> Umschaltung <SEP> des <SEP> Schalters <SEP> entgegen
<tb> der <SEP> W <SEP> irkung <SEP> der <SEP> Zugfeder <SEP> 90.
<SEP> Der <SEP> Hebel <SEP> 41
<tb> ist <SEP> mit <SEP> dem <SEP> Steuerhebel <SEP> <B>2</B>7 <SEP> so <SEP> verbunden,
<tb> dass <SEP> der <SEP> Bügel <SEP> 40 <SEP> nach <SEP> innen <SEP> gedrückt <SEP> wird,
<tb> wenn <SEP> der <SEP> Steuerhebel <SEP> <B>9-7</B> <SEP> so <SEP> bewegt <SEP> wird,
<tb> dass <SEP> die <SEP> Aufzeichnungs- <SEP> und <SEP> Wiedergabevor richtung <SEP> auf <SEP> Aufnahme <SEP> eingestellt <SEP> wird.
<tb> In <SEP> der <SEP> Mittelstellung <SEP> des <SEP> Hebels <SEP> 27 <SEP> und <SEP> Aus schaltstellung <SEP> der <SEP> Aufnahme- <SEP> und <SEP> Wieder gabevorrichtung <SEP> sind <SEP> die <SEP> Kontakthebel <SEP> 35
<tb> ausser <SEP> Berührung <SEP> mit <SEP> den <SEP> feststehenden <SEP> Kon takten.
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Die <SEP> bei <SEP> der <SEP> Aufzeichnung <SEP> in <SEP> dem <SEP> Mikro phon <SEP> 33 <SEP> erzeugten <SEP> elektrischen <SEP> Impulse
<tb> bezw. <SEP> die <SEP> bei <SEP> der <SEP> Wiedergabe <SEP> in <SEP> der <SEP> Schall dose <SEP> 22 <SEP> erzeugten <SEP> Impulse <SEP> werden, <SEP> wie <SEP> in
<tb> Fig. <SEP> 7 <SEP> gezeigt, <SEP> durch <SEP> den <SEP> VersEirker <SEP> 32 <SEP> ver stärkt, <SEP> bevor <SEP> sie <SEP> je <SEP> nach <SEP> Einstellung <SEP> auf <SEP> die
<tb> Schalldose <SEP> oder <SEP> das <SEP> gleichzeitig <SEP> als <SEP> Wieder gabe- <SEP> oder <SEP> Sprechapparat <SEP> dienende <SEP> Mikro phon <SEP> übertragen <SEP> werden. <SEP> Der <SEP> Schalter <SEP> seiner seits <SEP> ist <SEP> mit <SEP> der <SEP> Aufnahme- <SEP> und <SEP> Wiedergabe vorrichtung <SEP> 22 <SEP> und <SEP> dem <SEP> Mikrophon <SEP> 3:
3 <SEP> durch
<tb> die <SEP> Leitungen <SEP> 93 <SEP> und <SEP> 94 <SEP> verbunden. <SEP> Bei <SEP> die ser <SEP> Anordnung <SEP> kann <SEP> je <SEP> nach <SEP> Wunsch <SEP> ent weder <SEP> das <SEP> Mikrophon <SEP> oder <SEP> die <SEP> Wiedergabe vorrichtung <SEP> mit <SEP> den <SEP> Eingangsklemmen <SEP> des
<tb> Verstärkers <SEP> 32, <SEP> und <SEP> die <SEP> Aufzeichnungsvor richtung <SEP> oder <SEP> der <SEP> Sprechapparat <SEP> mit <SEP> ihren
<tb> Ausgangsklemmen <SEP> verbunden <SEP> werden, <SEP> je
<tb> nachdem, <SEP> ob <SEP> der <SEP> Apparat <SEP> zum <SEP> Aufzeichnen
<tb> oder <SEP> zur <SEP> Wiedergabe <SEP> des <SEP> Schalles <SEP> gebraucht
<tb> werden <SEP> soll.
<tb> Der <SEP> Verstärker <SEP> 32, <SEP> die <SEP> Leitungen <SEP> 77 <SEP> und
<tb> 78,
<SEP> der <SEP> Schalter <SEP> 34 <SEP> sowie <SEP> die <SEP> Leitungen <SEP> 93
<tb> und <SEP> 94 <SEP> sind <SEP> abgeschirmt <SEP> (durch <SEP> punktierte
<tb> Linien <SEP> angedeutet) <SEP> und <SEP> in <SEP> geeigneter <SEP> Weise
<tb> über <SEP> einen <SEP> Kondensator <SEP> 91 <SEP> geerdet, <SEP> um <SEP> zu
<tb> verhindern, <SEP> dass <SEP> Sprechfrequenzen <SEP> zwischen
<tb> den <SEP> Eingangs- <SEP> und <SEP> Ausgangsleitungen <SEP> des
<tb> Verstärkers <SEP> übergehen, <SEP> wodurch <SEP> die <SEP> Mög lichkeit <SEP> der <SEP> Selbsterregung <SEP> oder <SEP> des <SEP> unstabi len <SEP> Arbeitens <SEP> des <SEP> Apparates <SEP> ausgeschlossen
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oder <SEP> verringert <SEP> wird.
<SEP> Aus <SEP> den <SEP> gleichen <SEP> Grün den <SEP> ist <SEP> der <SEP> Schalter <SEP> 34 <SEP> vorzugsweise <SEP> so <SEP> ge baut, <SEP> dass <SEP> seine <SEP> verschiedenen <SEP> leitenden <SEP> Teile
<tb> kleine <SEP> Flächen <SEP> aufweisen <SEP> und <SEP> durch <SEP> verhält nismässig <SEP> grosse <SEP> Zwsichenräume <SEP> voneinander
<tb> getrennt <SEP> sind.
<tb> Der <SEP> Apparat <SEP> besitzt <SEP> an <SEP> der <SEP> Vorderwand
<tb> einen <SEP> Schalter <SEP> 31. <SEP> (Fig. <SEP> 1). <SEP> der <SEP> geschlossen
<tb> ist, <SEP> wenn <SEP> der <SEP> Apparat <SEP> gebrauchsfertig <SEP> sein
<tb> soll.
<SEP> Durch <SEP> Schliessen <SEP> dieses <SEP> Schalters <SEP> 31
<tb> werden <SEP> die <SEP> Heizelemente <SEP> 79 <SEP> der <SEP> Verstärker röhren <SEP> über <SEP> den <SEP> Widerstand <SEP> 80 <SEP> mit <SEP> Heiz strom <SEP> gespeist, <SEP> sowie <SEP> der <SEP> Stromkreis <SEP> des
<tb> Schauzeichens <SEP> 30 <SEP> geschlossen, <SEP> das <SEP> an <SEP> der
<tb> Vorderwand <SEP> des <SEP> Apparates <SEP> (Fig. <SEP> 1) <SEP> ange bracht <SEP> ist <SEP> und <SEP> anzeigt, <SEP> da13 <SEP> der <SEP> Schalter <SEP> 31
<tb> geschlossen <SEP> und <SEP> der <SEP> Apparat <SEP> an <SEP> das <SEP> Netz <SEP> 92
<tb> angeschlossen <SEP> ist.
<SEP> Der <SEP> durch <SEP> den <SEP> Haken <SEP> 8,
<tb> wie <SEP> oben <SEP> beschrieben, <SEP> betätigte <SEP> Schalter <SEP> 6 <SEP> be sitzt <SEP> einen <SEP> Stift <SEP> 81 <SEP> aus <SEP> Isoliermaterial <SEP> und
<tb> einen <SEP> metallischen <SEP> Kontaktknopf <SEP> 8?, <SEP> der <SEP> bei
<tb> geschlossenem <SEP> Schalter <SEP> die <SEP> Kontaktfedern
<tb> 83 <SEP> und <SEP> 84 <SEP> berührt.
<SEP> Wird <SEP> dieser <SEP> Schalter
<tb> durch <SEP> Abnehmen <SEP> des <SEP> Mundstückes <SEP> 7 <SEP> von <SEP> denn
<tb> Haken <SEP> 8 <SEP> geschlossen, <SEP> so <SEP> schliesst <SEP> sich <SEP> der
<tb> Motorstromkreis <SEP> durch <SEP> die <SEP> Kontakte <SEP> 82 <SEP> und
<tb> 83.
<tb> wird <SEP> der <SEP> Widerstand <SEP> 80
<tb> und <SEP> der <SEP> Schalter <SEP> 31 <SEP> durch <SEP> die <SEP> Kontakte <SEP> 82
<tb> und <SEP> 84 <SEP> kurzgeschlossen, <SEP> so <SEP> dass <SEP> der <SEP> volle
<tb> Strom <SEP> durch <SEP> den <SEP> Heizkreis <SEP> des <SEP> Verstärkers
<tb> fliesst <SEP> und <SEP> diesen <SEP> augenblicklich <SEP> auf <SEP> volle
<tb> Leistungsfähigkeit <SEP> bringt.
<SEP> Gleichzeitig <SEP> wird
<tb> die <SEP> Lichtstärke <SEP> des <SEP> Schauzeichens <SEP> 30, <SEP> das
<tb> parallel <SEP> zu <SEP> den <SEP> Heizwicklungen <SEP> 79 <SEP> der <SEP> Röh ren <SEP> liegt, <SEP> durch <SEP> Kurzschliessen <SEP> des <SEP> Wider standes <SEP> 80 <SEP> erhöht, <SEP> woraus <SEP> die <SEP> Bedienungs person <SEP> ersieht, <SEP> dass <SEP> der <SEP> Schalter <SEP> 6 <SEP> geschlossen
<tb> und <SEP> der <SEP> Apparat <SEP> arbeitsbereit <SEP> ist.
<SEP> Durch <SEP> den
<tb> mit <SEP> Hilfe <SEP> des <SEP> Schalters <SEP> 31 <SEP> eingeschalteten
<tb> Widerstand <SEP> 80 <SEP> können <SEP> die <SEP> Heizwicklungen
<tb> 7 <SEP> 9 <SEP> der <SEP> Verstärkerröhren <SEP> stets <SEP> dann <SEP> in <SEP> teil -eise <SEP> geheiztem <SEP> Zustand <SEP> gehalten <SEP> werden,
<tb> wenn <SEP> der <SEP> Apparat <SEP> in <SEP> der <SEP> nächsten <SEP> Zeit <SEP> ge braucht <SEP> werden <SEP> soll. <SEP> Diese <SEP> Anordnung <SEP> macht
<tb> es <SEP> entbehrlich, <SEP> die <SEP> Röhren <SEP> stets <SEP> auf <SEP> voller
<tb> Heiztemperatur <SEP> und <SEP> unter <SEP> voller <SEP> Arbeits spannung <SEP> zu <SEP> halten, <SEP> wenn <SEP> der <SEP> Verstärker
<tb> nicht <SEP> tatsäcblich <SEP> gebraucht <SEP> wird:
<SEP> hierdurch
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wird <SEP> nicht <SEP> nur <SEP> die <SEP> Lebensdauer <SEP> der <SEP> Röhren
<tb> erhöht, <SEP> sondern <SEP> auch <SEP> der <SEP> Stromverbrauch <SEP> des
<tb> lediglich <SEP> arbeitsbereiten, <SEP> aber <SEP> nicht <SEP> tatsäch lich <SEP> gebrauchten <SEP> Apparates <SEP> verringert. <SEP> Trotz dem <SEP> ist <SEP> der <SEP> Schalter <SEP> 31 <SEP> so <SEP> angeordnet, <SEP> dass
<tb> er <SEP> durch <SEP> den <SEP> Schalter <SEP> 6 <SEP> kurzgeschlossen
<tb> wird, <SEP> wenn <SEP> das <SEP> Mundstück <SEP> 7 <SEP> von <SEP> dem <SEP> Haken
<tb> 8 <SEP> entfernt <SEP> wird, <SEP> so <SEP> dass <SEP> der <SEP> Apparat <SEP> auch
<tb> dann <SEP> arbeitsbereit <SEP> gemacht <SEP> wird, <SEP> wenn <SEP> der
<tb> Schalter <SEP> 31 <SEP> vorher <SEP> nicht <SEP> geschlossen <SEP> wurde;
<tb> in <SEP> diesem <SEP> Falle <SEP> benötigen <SEP> die <SEP> Heizwicklun gen <SEP> 79 <SEP> der <SEP> Verstärkerröhren <SEP> jedoch <SEP> die <SEP> üb liche <SEP> Anheizzeit.
<tb> Bei <SEP> einer <SEP> Aufnahme <SEP> wird <SEP> zunächst <SEP> der
<tb> Schalter <SEP> 31 <SEP> geschlossen, <SEP> um <SEP> die <SEP> Heizwick lungen <SEP> der <SEP> Röhren <SEP> vorzuheizen.
<SEP> Nachdem
<tb> eine <SEP> Walze <SEP> auf <SEP> den <SEP> Zylinder <SEP> 2 <SEP> aufgesetzt
<tb> ist, <SEP> bringt <SEP> die <SEP> Bedienungsperson <SEP> den <SEP> Hebel
<tb> 27 <SEP> in <SEP> die <SEP> Stellung <SEP> zur <SEP> Schallaufzeichnung,
<tb> wodurch <SEP> gleichzeitig <SEP> die <SEP> Aufzeichnungsnadel
<tb> 61 <SEP> auf <SEP> die <SEP> Walze <SEP> 1 <SEP> gesenkt <SEP> wird <SEP> und <SEP> die
<tb> Kontaktarme <SEP> 35 <SEP> des <SEP> Schalters <SEP> 34 <SEP> entgegen
<tb> dem <SEP> Zug <SEP> der <SEP> Feder <SEP> 39 <SEP> so <SEP> bewegt <SEP> werden,
<tb> dass <SEP> sie <SEP> das <SEP> Mikrophon <SEP> 33 <SEP> mit <SEP> dem <SEP> Eingangs kreis <SEP> des <SEP> Verstärkers <SEP> 32, <SEP> und <SEP> die <SEP> Aufzeich nungsvorrichtung <SEP> 22 <SEP> mit <SEP> seinem <SEP> Ausgangs kreis <SEP> verbinden.
<SEP> Die <SEP> Bedienungsperson <SEP> hebt
<tb> dann <SEP> das <SEP> Mundstück <SEP> 7 <SEP> von <SEP> seinem <SEP> Haken <SEP> 8
<tb> ab, <SEP> wodurch <SEP> der <SEP> Motor <SEP> 5 <SEP> zum <SEP> Anlaufen
<tb> kommt <SEP> und <SEP> der <SEP> Verstärker <SEP> auf <SEP> volle <SEP> Wir kung <SEP> geschaltet <SEP> wird. <SEP> Alsdann <SEP> wird <SEP> der
<tb> Knopf <SEP> 20 <SEP> gedrückt, <SEP> wodurch <SEP> die <SEP> Walzen lcupplung <SEP> eingeschaltet <SEP> wird, <SEP> und <SEP> der <SEP> Diktie rende <SEP> spricht <SEP> dann <SEP> in <SEP> das <SEP> Mikrophon <SEP> 33 <SEP> des
<tb> Mundstückes <SEP> 7.
<SEP> Die <SEP> hierdurch <SEP> erzeugten
<tb> elektrischen <SEP> Impulse <SEP> werden <SEP> in <SEP> dem <SEP> Verstär ker <SEP> 32 <SEP> verstärkt <SEP> und <SEP> zur <SEP> Aufzeichnungsvor richtung <SEP> 22 <SEP> geleitet, <SEP> die <SEP> sie <SEP> auf <SEP> die <SEP> Walze
<tb> 1 <SEP> überträgt. <SEP> Um <SEP> einen <SEP> Teil <SEP> des <SEP> soeben <SEP> Dik tierten <SEP> wieder <SEP> abzuhören, <SEP> wird <SEP> der <SEP> Hebel <SEP> 27
<tb> zunächst <SEP> in <SEP> die <SEP> Mittelstellung <SEP> gebracht, <SEP> um
<tb> das <SEP> Muttersegment <SEP> 29 <SEP> vor <SEP> der <SEP> Vorschub schraube <SEP> 28 <SEP> zu <SEP> lösen.
<SEP> Alsdann <SEP> wird <SEP> der
<tb> Schlitten <SEP> 24 <SEP> von <SEP> Hand <SEP> soweit <SEP> zurückgeführt,
<tb> bis <SEP> der <SEP> Nadelarm <SEP> 23 <SEP> sich <SEP> gegenüber <SEP> derjeni gen <SEP> Stelle <SEP> der <SEP> besprochenen <SEP> Walze <SEP> befindet,
<tb> an <SEP> der <SEP> die <SEP> Wiedergabe <SEP> beginnen <SEP> soll. <SEP> Schliess lich <SEP> wird <SEP> der <SEP> Hebel <SEP> 27 <SEP> in <SEP> die <SEP> Wiedergabe-
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stellung <SEP> gebracht, <SEP> wodurch <SEP> der <SEP> Umschaltet
<tb> 34 <SEP> automatisch <SEP> betätigt, <SEP> die <SEP> Aufzeichnungs v <SEP> orrichtung <SEP> auf <SEP> Wiedergabe <SEP> gebracht <SEP> und
<tb> das <SEP> Mikrophon <SEP> als <SEP> Sprechvorrichtung <SEP> ge schaltet <SEP> wird;
<SEP> alsdann <SEP> kann <SEP> der <SEP> Knopf <SEP> 20
<tb> gedrückt <SEP> und <SEP> die <SEP> Walze <SEP> 1 <SEP> dadurch <SEP> in <SEP> Dre hung <SEP> versetzt <SEP> werden, <SEP> wobei <SEP> die <SEP> Wiedergabe nadel <SEP> den <SEP> vorher <SEP> erzeugten <SEP> Tonspuren <SEP> folgt.