CH202934A - Leichtmetallkolben für Brennkraftmaschinen und Verfahren zu seiner Herstellung. - Google Patents

Leichtmetallkolben für Brennkraftmaschinen und Verfahren zu seiner Herstellung.

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CH202934A
CH202934A CH202934DA CH202934A CH 202934 A CH202934 A CH 202934A CH 202934D A CH202934D A CH 202934DA CH 202934 A CH202934 A CH 202934A
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Aluminium-Industrie-Aktien-Ges
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Aluminium Ind Ag
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J1/00Pistons; Trunk pistons; Plungers
    • F16J1/01Pistons; Trunk pistons; Plungers characterised by the use of particular materials
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02FCYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
    • F02F3/00Pistons 
    • F02F3/0015Multi-part pistons
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F05INDEXING SCHEMES RELATING TO ENGINES OR PUMPS IN VARIOUS SUBCLASSES OF CLASSES F01-F04
    • F05CINDEXING SCHEME RELATING TO MATERIALS, MATERIAL PROPERTIES OR MATERIAL CHARACTERISTICS FOR MACHINES, ENGINES OR PUMPS OTHER THAN NON-POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES
    • F05C2201/00Metals
    • F05C2201/02Light metals
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Forging (AREA)

Description


      Leichtmetallkolben    für     Brennkraftmaseliinen    und     Verfahren    zu seiner Herstellung.    Hand     in    Hand mit den     Fortschritten        im     Bau     von.    immer     leistungsfähigeren        Brenn.-          kraftmotoren        und        ganz    besonders von     solohen     Motoren, die     für        Flugzeuge    bestimmt     sind,

       werden an das     Kolbenmaterial    immer grössere       Ansprüche        gestellt.    Zur     Erreichungeiner          höheren        Leistung    bei gleichem Gewicht     kann     man     beispielsweise    die     Tourenzahl        erhöhen.          Eine    Erhöhung der     Tourenzahl        ist        aber;

      be  sonders bei     Flugzeugmotoren,        nicht        immer    er  wünscht, da     die        Übersetzungsschwierigkeiten          grösster        werden;.    Die     Leistung    kann aber     auch     durch     Erhöhung    der Kompression     vergrössert          werden.    Beide     Wege    führen zu einer Er  höhung der     Temperatur        d:

  es        Kolbens.        Be-          kanntlich    beträgt diese am Kolbenboden  etwa     2;00        bis   <B>3,00'</B> und     darüber    und     etwa     100 bis<B>150'</B> am Mantel.

   Die Hauptschwie  rigkeit bei der Schaffung von     Leichtm:etall-          kol#ben,    die bei höheren     Temperaturen        ax-          beiten    müssen;

       liegt    darin,     dass    die Kolben  ringe     ausschlagen,        offenbar        infolge    ungenü  gender     Warmfestigkeit    und     Härte        -der    Kol-         benlegieru        ,g.    In letzter     Zeit        sind    wohl     Le-          gierungen        ausgearbeitet    worden,

   die eine     be-          memkenswerte        Emhöhumg    der Härte und     der          Warmfestigkeit        aufweisen,    doch     scheitert    die       Heustellung    von Kolben aus diesen Legierun  gen     an,der    zu hohen     Sprödigkeit.     



  Die     ,Erfindung        :bezieht    sich nun auf     einen          Leichtmetallkolben    für     Brennkraftmaschinen,          der        mindestens    aus     zwei        verschiedenen        Leicht-          metallegierun,gen,    z.

   B.     Aluminiumlegierun-          gen,        besteht,    dessen Baden     mindestens    teil  -weise aus einer     Legierung        höherer        .Härte     und     hö#hersr        Warmfestigkeit    als die     Legie-          rung,des        Mantels        -besteht,

          dessen    Mantel     min-          deistens        teileeis.e        auseiner        Legierung    höherer       Dehnung    als die     Legierung    des     Bodens,        her-          gestellt        äst,        und    bei     welchem        mindestens    der  Mantel     geknetetes        Gefüge        hat.     



       Dies,ermöglicht        für    den     Kolbenboden,die          Verwendung    von     Legierungen    mit     einer    so       hohen,        Warmfestigkeit    und     Härte,        dass-    ein       Ausschlagen    von Kolbenringen     vermieden     wird, die     sieb:    aber infolge     ihmexSprödigkeit         für die     Herstellung    :

  des Mantels nicht gut       eignen.    Für den Mantel kann man eine Le  gierung wählen, die weniger spröde ist und       .die    bei einer     Temperatur    von     100        bis        20,0     noch eine gute     Festigkeit    hat.

   Auf     diese          Weise    :gelingt     es,        Leichtmetallkolben,        insbe-          sondere        aus        Aluminiumlegierung,     die einer höheren Betriebstemperatur       standhalten    und     infolgedessen    eine Erhöhung  der     Leistung    durch Vergrösserung der Touren  zahl oder durch Erhöhung der     .Kompression          gestatten.     



  Bei der     Herstellung    des Kolbens kann es  vorkommen, dass ein     Teil    der Bodenlegierung  'bis zu einer gewissen Höhe in den     Mantel          hineingeknetet    wird. Ein Teil der     Mantel.-          legierung    kann .auch im     Boden:        zurückbleiben.     



       Man    kann Aden     Kolben    nur     aus    zwei Le  gierungen     herstellen.        Man    kann aber auch  -mehr als zwei     Legierungen        an-,venden    oder       beispielsweise    zwischen den beiden     Legie-          rungen    eine     Reinaluminiumschicht    anordnen.  .die in gewissen Fällen die Haftfestigkeit     der     beiden     Legierungen        aufeinander    erhöht.  



  Bei der     Herstellung    des     Kolbens    kann  man von zwei     aufeinand:ergelegten    Rohlingen  ausgehen, von denen :der untere     (das        heisst     derjenige, :der dem     Verformungsstempel    ab  gekehrt ist) zur Bildung     des        Bodenteils        be-          atimmt        ist.     



  Besser ist es jedoch, von Verbundrohlingen  aus--zugehen, das     heissfit    von solchen Rohlingen,  bei welchen die beiden Legierungen schon  aufeinander-     bezw.        a.neinandergeschweisst     sind.  



  Die den Rohling bildenden Legierungen       können        wich    im     Guss-    oder im gekneteten     Zu-          stand    befinden; es     kann        dahier    von     Ver-          bundgussatücken    ausgegangen werden. An  derseits ist es möglich,     Rohlinge    aus Ver  bundplatten auszustechen und sie zu Ver  bundkolben zu verformen.  



  Eine weitere Möglichkeit     besteht        darin,     von Rohlingen     auszugehen,    die von einem  Vollzylinder     ab@gas-toohen    worden     sind,    der         aussen        -durch    die     Mantellegierung    und innen  durch die     Bodenlegierung        gebildet    ist. ,Sol  che     Verbundzylinder    können     beispielsweise     auf der     Straugpresse    erzeugt werden, :oder  durch     Verbundguss.     



  Bei der Herstellung des     Kolbenfis        kann     man     dafür    sorgen,     dass    der Boden im we  sentlichen ein     Gussgefü"ge    beibehält und nur  der Mantel ein     geknetetes    Gefüge     hat.    Der  Kolben kann aber auch     vollständig    geknetet  sein. .  



  Die     Verformung    des Rohlings kann nach       irgendeinem    der bekannten Verfahren     erfol-          ben,    z. B. :durch Heraufziehen der Ränder.  Man kann     auch,    einen Stempel in den Rohling       eindrücken,    z. B. nach dem im Schweizer  patent Nr.     17611.,09        beschriebenen    Verfahren.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I: Leichtmetallkolben für B:reunkraftmaschi- nen, dadurch gekennzeichnet, dass sein Boden mindestens. teilweise aus einer Legierung höherer Härte und höherer Warmfestigkeit als die Legierung des Mantels und mindestens ein Teil seines Mantels aus einer Legierung höherer lfiehnung als die Legierung des Bo dens besteht, und da.ss mindestens. der Mantel ein geknetetes Gefüge hat.
    UNTERANSPRUCH: Leichtmetallkolben nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass er ausi min- destens zwei verschiedenen Aluminium legierungen besteht. PATENTANSPRUCH II:
    Verfahren zur Herstellung von Leicht- metallkolben für Brennkraftmasohinen nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, ,Mass man einen Verbundrohling, @dessen Be standteile zusammengeschweisst sind, :durch einen Knetvorgang verformt.
CH202934D 1938-09-06 1938-03-22 Leichtmetallkolben für Brennkraftmaschinen und Verfahren zu seiner Herstellung. CH202934A (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE748567C (de) * 1942-06-06 1944-11-04 Verfahren zur Herstellung von gegossenen Leichtmetallkolben
DE887188C (de) * 1942-03-12 1953-08-20 Rau Fa G Verfahren, Rohling und Vorrichtung zur Herstellung von duennplattierten Profilschienen fuer Kontaktstuecke u. dgl.
DE887438C (de) * 1950-03-08 1954-03-25 Gen Electric Co Ltd Werkzeug zum Verbinden zweier Teile aus kaltschweissbarem Metall durch Kaltpressschweissung unter gleichzeitiger Verformung des einen Teiles oder beider Teile

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DE887188C (de) * 1942-03-12 1953-08-20 Rau Fa G Verfahren, Rohling und Vorrichtung zur Herstellung von duennplattierten Profilschienen fuer Kontaktstuecke u. dgl.
DE748567C (de) * 1942-06-06 1944-11-04 Verfahren zur Herstellung von gegossenen Leichtmetallkolben
DE887438C (de) * 1950-03-08 1954-03-25 Gen Electric Co Ltd Werkzeug zum Verbinden zweier Teile aus kaltschweissbarem Metall durch Kaltpressschweissung unter gleichzeitiger Verformung des einen Teiles oder beider Teile

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