Schiebeverdeck an Fahrzeugen. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein an Fahrzeugen vorgesehenes Schiebe verdeck mit einer Blache, die abwechslungs weise an geführten und an losen Querholmen befestigt ist und im offenen Zustand anein andergereihte Bogenfalten bildet.
Dieses Schiebeverdeck zeichnet sich erfin dungsgemäss dadurch aus, dass die Dachöff nung des Fahrzeuges von einem Metallrah men eingefasst ist, der sich aus U-förmigen Profilschienen zusammensetzt, von denen min destens die beiden in Richtung der Längs achse des Fahrzeuges verlaufenden Schienen an ihrem innern. Schenkel mit einem nach aussen ragenden Flansch versehen sind, wel chen die Querholme zur Sicherung ihrer Füh rung untergreifen, und dass die Blache am vordern Rand eine an einer ebenfalls in den Profilschienen geführten Traverse schwenk bar angeordnete Versteifungsleiste aufweist, mittels welcher der Blache, nachdem sie von der nach vorn verschobenen und in der vor geschobenen Stellung gesicherten Traverse gespannt worden ist,
durch ein Herunter- klappen dieser Versteifungsleiste in ihre Schliessstellung eine zusätzliche Spannung er teilt werden kann.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegen standes veranschaulicht.
Fig. 1 ist ein Längsschnitt durch den vor- dern Dachteil des Fahrzeuges bei geschlosse nem Schiebeverdeck; Fig. 2 ist ein ähnlicher Längsschnitt durch den hintern Dachteil des Fahrzeuges bei offenem Verdeck; Fig. 3 und 3a sind zwei verschiedene Quer schnitte durch das Fahrzeugdach;
Fig. 3b zeigt eine Einzelheit und Fig. 4 ist eine Oberansicht des Fahrzeuges mit dem Schiebeverdeck im offenen Zustand. Das gezeichnete Schiebeverdeck hat einen Metallrahmen, der die Dachöffnung des Fahr zeugdaches einfasst und sich aus U-förmig profilierten, miteinander verschweissten Schie nen a zusammensetzt. Dieser Rahmen liegt mit einem nach aussen ragenden Flausch a1,
der an dem äussern Schenkel der U-Schienen a vorgesehen ist, auf einem Holzrahmen r des Fahrzeugdaches auf. Sämtliche U-Schienen a haben an ihrem innern Schenkel einen Flansch a2, der, ähnlich wie der Flansch a', in bezug auf den Metallrahmen nach aussen ragt. Dieser Flansch a' könnte gegebenenfalls auch nur an den zwei in Richtung der Längsachse des Fahrzeuges verlaufenden U-Schienen a vorgesehen sein.
Diese beiden Schienen bil den Führungen für in der Dachebene ver schiebbare Querholme b, an welchen die Blache d des Verdeckes befestigt ist, die ab wechslungsweise auch an. losen Querholmen c befestigt ist. Sämtliche Querholme sind mit tels zweier Gurten o (Fig. 3, 3a und 3b), die vorzugsweise aus Chromleder bestehen und mit ihrem äussern Rand auf dem Flansch a2 der entsprechenden U-Schiene a aufliegen, untereinander verbunden, indem die Enden dieser Querholme auf diesen Gurten o etwa mittels Nieten befestigt sind. Zwischen den auf der Gurte o befestigten Enden der Quer holme b und c sind federnde Plättchen u (etwa aus Stahl) aufgenietet, dank welcher die losen Querholme c beim Zurückschieben des Verdeckes aus der Dachebene gehoben werden.
Die geführten Querholme b sind mit nach unten abgebogenen Endteilen b' ver sehen, die in die Profilöffnung der beiden seitlichen U-Schienen a ragen und mit einem zum Beispiel aus Kernleder bestehenden Gleitstück b3 (Fig. 3), das auf ihrer innern Seite befestigt ist, unter den Flansch a2 der beiden seitlichen U-Schienen greifen, wo durch eine sichere Führung der Querholme b gewährleistet ist.
Auf der untern Seite der Querholme b und c sind aus Flacheisen be stehende Träger e vorgesehen, an welchen eine zum Beispiel aus Tuchgewebe bestehende Innenverkleidung v befestigt ist, die im Schliesszustand des Verdeckes mit ihren Längsrändern auf einem nach innen über die seitlichen U-Schienen a hinaus ragenden Teil zweier Seitenleisten f aufliegt.
Der vordere Randteil der Blache d weist eine Versteifungs leiste g auf, die mittels abgekröpfter Schar nierbänder g' an einer an ihren beiden Enden ebenfalls in den beiden seitlichen U-Schienen a geführten Holztraverse h schwenkbar ange ordnet ist.
Im geöffneten, das heisst zurückgescho benen Zustand des beschriebenen Schiebever- deckes bildet die Blache d aneinandergereihte Bogenfalten, wie in Fig. 2 gezeigt ist. Soll nun von dieser Stellung aus das Schiebever deck geschlossen werden, so wird die Traverse he nach vorn verschoben, wodurch die Blache ausgebreitet wird. Mittels eines Kniehebel verschlusses i wird alsdann der Blache d eine gewisse Spannung verlieben und auch die Traverse h in ihrer vorgeschobenen Stellung gesichert.
Wenn nun die Versteifungsleiste g mittels zweier durch Bohrungen in der Traverse lt hindurch sich erstreckender, an der untern Seite der Leiste g angelenkter Spannbolzen k mit Schraubenkopf (Fig. 1, 2 und 4) vollstän dig heruntergeklappt wird, bis die Leiste g auf der vordern U-Schiene a aufliegt, so wird dadurch der Blache d eine zusätzliche Span nung erteilt, so dass diese in schön flacher und ausgestreckter Stellung das Fahrzeug abdeckt.
An der untern Seite der Versteifungsleiste g ist eine quer zur Längsachse des Fahrzeuges verlaufende Winkelschiene m vorgesehen, die in der Schliessstellung der Leiste g mit ihrem abwärts ragenden Schenkel in die Profilöff nung der vordern U-Schiene a hineinragt, während sie, wenn das Schiebeverdeck ganz oder teilweise geöffnet ist, mit ihren beiden Enden auf den innern Schenkeln der beiden seitlichen U-Schienen a aufliegt und es da durch ermöglicht, durch Anziehen der Schrau benköpfe auf den Bolzen k das Schiebever deck in der gewünschten Offenlage festzu legen.
Der Metallrahmen des Verdecks könnte gegebenenfalls aus U-Schienen zusammenge setzt sein, an denen der Flansch a' nicht vor gesehen ist. Ein solcher Metallrahmen könnte alsdann an die Öffnungsränder des aus Stahl blech bestehenden Dachteiles angeschweisst sein.
Sliding roof on vehicles. The subject of the present invention is a sliding roof provided on vehicles with a tarpaulin which is alternately attached to guided and loose cross members and forms anein other lined up arch folds in the open state.
This sliding roof is characterized in accordance with the invention in that the roof opening of the vehicle is framed by a metal frame composed of U-shaped profile rails, of which at least the two rails running in the direction of the longitudinal axis of the vehicle are inside. Legs are provided with an outwardly protruding flange, wel chen reach under the crossbars to secure their Füh tion, and that the tarpaulin at the front edge has a swivel bar on a traverse also guided in the rails, by means of which the tarpaulin after it has been tensioned by the traverse moved forward and secured in the advanced position,
By folding this stiffening strip down into its closed position, additional tension can be shared.
On the accompanying drawing, an embodiment of the subject invention is illustrated.
1 is a longitudinal section through the front roof part of the vehicle with the sliding roof closed; Figure 2 is a similar longitudinal section through the rear roof portion of the vehicle with the top down; Fig. 3 and 3a are two different cross sections through the vehicle roof;
Fig. 3b shows a detail and Fig. 4 is a top view of the vehicle with the sliding roof in the open state. The sliding roof shown has a metal frame that surrounds the roof opening of the vehicle roof and is composed of U-shaped profiled rails that are welded together. This frame lies with an outwardly protruding fleece a1,
which is provided on the outer leg of the U-rails a, on a wooden frame r of the vehicle roof. All U-rails a have a flange a2 on their inner leg, which, like the flange a ', protrudes outwards with respect to the metal frame. This flange a 'could optionally also be provided only on the two U-rails a running in the direction of the longitudinal axis of the vehicle.
These two rails bil the guides for ver slidable cross bars b, to which the tarpaulin d of the top is attached, which alternately also on. loose crossbars c is attached. All cross bars are connected to one another by means of two straps o (Fig. 3, 3a and 3b), which are preferably made of chrome leather and rest with their outer edge on the flange a2 of the corresponding U-rail a, by the ends of these cross bars on this Belts are fastened by means of rivets. Between the ends of the cross bars b and c attached to the belts o resilient plates u (made of steel, for example) are riveted on, thanks to which the loose cross bars c are lifted out of the roof level when the top is pushed back.
The guided crossbars b are seen with downwardly bent end parts b 'that protrude into the profile opening of the two lateral U-rails a and with a slider b3 (Fig. 3) that is attached on its inner side, for example made of hide leather , reach under the flange a2 of the two side U-rails, where the crossbars b are guaranteed to be guided safely.
On the lower side of the crossbars b and c are made of flat iron be standing carrier e is provided, to which an existing, for example, cloth fabric inner lining v is attached, which in the closed state of the top with its longitudinal edges on an inward over the side U-rails a protruding part of two side strips f rests.
The front edge part of the tarpaulin d has a stiffening bar g, which is arranged pivotably by means of cranked hinge belts g 'on a wooden traverse h also guided at both ends in the two lateral U-rails a.
In the open, that is to say pushed back, state of the sliding roof described, the sheet d forms curved folds in a row, as shown in FIG. If the sliding deck is now to be closed from this position, the traverse is moved forward, whereby the tarpaulin is spread out. By means of a toggle lever lock i, the tarpaulin d will then fall in love with a certain tension and the traverse h will also be secured in its advanced position.
If now the stiffening bar g by means of two through holes in the cross member lt extending through, on the lower side of the bar g hinged clamping bolt k with screw head (Fig. 1, 2 and 4) is completely folded down until the bar g on the front U-rail a rests, the tarpaulin d is given an additional tension so that it covers the vehicle in a nicely flat and extended position.
On the lower side of the stiffening bar g an angle rail m extending transversely to the longitudinal axis of the vehicle is provided, which protrudes in the closed position of the bar g with its downwardly protruding leg into the Profilöff voltage of the front U-rail a, while when the sliding top is completely or is partially open, rests with its two ends on the inner legs of the two lateral U-rails a and because it makes it possible to lay the Schiebver deck in the desired open position by tightening the screw heads on the bolt k.
The metal frame of the top could possibly be composed of U-rails on which the flange a 'is not seen before. Such a metal frame could then be welded to the opening edges of the sheet steel roof part.