Zusammenlegbares und als Handtasche benutzbares Zelt. C ,Gegenstand der Erfindung ist ein zusam- menlegbares und als Handtasche benutzbares Zelt.
Es besteht das Bedürfnis, bei Wochen- endausflügen und am Strande eine Möglich keit zur unbeobachteten, Ausskleidung zu haben. Man hat schon vielfach versucht, kleine Zelte, Strandkörbe, Lauben usw. zu schaffen, die schnell aufgebaut, ebenso schnell wieder abgebaut und leicht befördert werden können.
Besonders häufig hat man sich dabei einer Kombination eines Garten- oder Regensohirmes, mit an seinen Seiten herabhängenden Zeltbahnen bedient, die zwecks Beförderung entweder in besondere, auch,als Sitzgelegenheiten verwendbare Kof fer verpackt oder in sich selbst plaidartig zu- sa-mmen",-ewie,kelt wurden.
Es sind auch schon tragbare Umhüllun gen für sich ent- oder bekleidende Personen -vorgeschlagen, worden. Solche Einrichtungen können auch handtaschenaxtig zusammen gelegt werden.
Die bekannten zusammenlegbaren Zelte sind nicht einfach genug, in-dem sie viele gewichtige Einzelteile aufweisen, und bei der Beförderung unhandlich sind. Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile dureh. Schaffung -eines zusammenlegbaren und als Handtasche benutzbaren Zeltes zu vermeiden, !das denk bar einfaeh in -der Ilerstellung und in -der Verwendung ist undden gewünschten Zweck dennoch erfüllt.
Die Erfindung besteht darin, dass das Zeltdach und die Zeltwandung an einem aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Tei len bestehenden Versteifungsring ange'bracht sind, wobei das Zeltdach einen Aufhänger aufweist.
Auf der Melinung ist der Erfindungs- gegensta,n,d beispielsweise veranschaulicht. Fig. <B>1</B> ist eine Ansieht des teilweise ge öffneten Zeltes; Fig. 2 ist ein Grund-riss zu Fig. <B>1;</B> Fig. <B>3</B> zeigt die den Versteifungsring für die Zeltbahnen bildenden Bügel in Ansieht; Fig. 4 ist eine Seitenansicht zu Fig. <B>3;</B> Fig. <B>5</B> zeigt das zu einer Handtasche zu sammengeklappte, Zelt in Ansicht;
Fig. <B>6</B> zeigt eine Variante dieses Zeltes im zusammengeklappten Zustand.
Beim dargestellten Zelt sind a, a' zwei Bügel, die beispielsweise mittels Scharniere b, <B><I>b'</I></B> oder in anderer Weise. gelenkig mitein ander verbunden sinod. Die Bügel a, a' bilden in auseinandergespreizter Stellung einen Ver steifungsring für das auf der einen #Seite an gebrachte Dach c des Zeltes und die auf der andern Seite befestigte Zeltwandung<B>d.</B> Die ,das Dach und die Zeltwandung bildenden Stoffbahnen sind an den Mittelpartien e der Bügel ausgespart, so dass dadurch eine Durchgangsöffnung<B>f</B> gebildet ist,
durch welche hindurch die zusammengeklappten Bügel als Handgriff erfasst werden können. Die Zeltbahnen sind gegen Witterungsein flüsse imprägniert und können an der In nenseite, wenn das Zelt als Schlafsack W nutzt werden soll, gefüttert, z. B. auswat- tiert sein.
Das Zelt wird getragen durch einen zer legbaren Galgen<B>g,</B> der entweder naeh Art eines Fernrohres auseinandergezogen oder aus Einzelteilen zusammengesetzt sein kann. Am Ende des Galgens<B>g</B> wird das Zelt mit seiner Dach,spitze, an der sich ein Auf hänger h beispielsweise in Form eines Ri#n- ges befindet, aufgehängt. Der Aufhänger h kann in das Innere des Zeltes hineinreichende Haken i zum Aufhängen von Kleidungs stücken und dergl. aufweisen.
Zur Auf nahme des Galgens<B>g</B> in zusammerigesteckter Form sind an der Innenseite der Zeltwan dung<B>d</B> vorgesehene, zweckmässig durch einen P#eissver-zechluss <B>k</B> verschlossene Taschen<B>1</B> be stimmt, die im Aufstellungszustand des Zel tes. also wenn der Galgen sich nicht mehr im Innern der Taschen<B>1</B> befindet, zur Auf bewahrung besonders zu schützender Gegen stände dienen können. Die freien Seitenkan ten der Zeltwandung<B>d</B> sind beispielsweise mit einem Reissverschluss m mit Schieber m' versehen, durch den der Zelteingang ver schlossen, werden kann.
Soll das Zelt als Schlafsack #dienen, so befindet sich auch an der Unterkante der Zeltxandung <B>d</B> ein Reiss- versohluss oder dergl., durch den das Zelt in .einen Sack verwandelt werden kann.
Natürlich kann das beschriebene Zelt an statt an einem Galgen<B>g</B> einfach an einem Baum oder an einem sonstigen Gegenstand aufgehängt werden. wie in F'ig. <B>1</B> beispiels#- weise durch gestrichelte Unien angedeutet ist. Bei Verwendung des Galgens<B>g</B> zur Auf- stellung,des Zeltes wird die senkrechte Trag stange desselben zweckmässig durch die<B>Öff-</B> nung<B>f</B> in der Dachstoffbahn hindurchge steckt, wodu#rch das Zelt eine stabile Stel lung erhält.
Aue den Fig. <B>5</B> und<B>6</B> ist er sichtlich, dass das ganze Zelt bequem in die Form einer Handtasche zusammengeklappt werden kann, indem die Bügel a, a' in die Lage nach Fig. 4 gebracht werden.
Die Zelt wandung<B>d</B> wird dabei einfach nach innen ,eingerollt. Die zur Aufnahmedea Galgens<B>g</B> bestimmten Taschen<B>1</B> können dabei so ange ordnet sein, dass eine Versteifung der Hand- tasehe durch den Galgen<B>g</B> erzielt wird, ,v,enn er sich in zusammengeklappter Lage in den Taschen des zusammengefalteten Zeltes befindet. Die Taschen<B>1</B> können auch am Dach<B>c</B> des Zelteo angebracht sein.
An den Bügeln a, a' befinden ksich gegebenenfalls noch besondere Aufhänger n, an denen wie derum Kleidungsstücke und- dergl. aufge hängt werden können.
Das beschiriebene Zelt hat, wie bereits erwähnt, eine sehr vielseitige Verwendungs möglichkeit. Je nach der Höheneinstellung des Galgens kann es auch am Strand als Umkleidezelt oder bequemes Sonnenschutz zeit verwendet werden, indem dann die Zelt wandung<B>d</B> einfach weiter ausebr"t wird. Auch ist das Zelt natürlich ohne weiteres als Unwetterschutzzelt verwendbar, da es durch Imprägnierung seiner Wände vor Nässe und Feuchtigkeit seUtzt. Die Verwendung des Zeltes als Schlafsack wurde bereits beschrie ben.
Natürlich kann das Zelt in seiner zu- sammengeklappten Fo#rm,,d.h. also, wenn es ,die Geistalt ein-er Handtasehe angenommen hat, auch zur Beförderung von Gegenständen dienen, die nicht mit seinem Scliutzzwp-,sske unmittelbar zusammenhängen, also beispiels weise zur Beförderung von Lebensmitteln, Kleidungsstüaken usw. Die> Büg-el a, a' köu- neu aus jedem bellebigen Werkstoff gefer tigt sein.
Zweckmässig wird man ein dauer haftes und festes Imichtmeta.11 wählen. In der Wahl des Werkstoffes für die Zeltball- ren ist man auch nicht beschränkt. Die Be- förde,rung- des ganzen Zeltes ist denkbar leicht und einfach. Die Aufstellung geht so rasch vonstatten, dass selbst bei plötzlich auftretenden Unwettern bequemer Schutz geschaffen wer-den kann. Für Wochenend,- a-Lwflüg-e und alle Erholungszwecke, ja sogar für militärische Zweeke, ist das Zelt ein guter Helfer.