CH200460A - Kabel mit einem koaxialen Leiterpaar. - Google Patents

Kabel mit einem koaxialen Leiterpaar.

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CH200460A
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coaxial cable
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Bell Telephone Manufac Anonyme
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Bell Telephone Mfg
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      Kabel    mit einem koaxialen Leiterpaar.    Die Erfindung     richtet    sich auf Kabel mit  mindestens einem koaxialen Leiterpaar, bei  welchen     Leiterpaaren        bekanntlich    der eine  Leiter aus einer Röhre,     zum    Beispiel aus  einem hohlen Metallzylinder, besteht, der  einen andern metallischen Leiter von ge  ringerem Durchmesser umgibt und von die  sem durch     Abstandshalter    aus Isolations  material getrennt und im richtigen Abstand  gehalten wird.  



  Manchmal ist es nötig, zwei oder mehrere       koaxiale    Leiterpaare in einem Kabel ent  weder allein oder zusammen mit andern  Leitereinheiten unterzubringen. In diesem  Fall werden die koaxialen Leiterpaare mit  einander verdrillt. Infolge der     innern    Tor  sionsfestigkeit des zylindrischen Aussenleiters  bietet dies jedoch einige Schwierigkeiten.  



  Koaxiale Leiterpaare werden auch häufig  dazu benutzt, die     Hin-    und Rückleitung für  einen hochfrequenten Wechselstrom zu bil  den. Es ist daher besonders wichtig, dass die         Innenfläche    des Aussenleiters, die dem Innen  leiter am nächsten gegenüberliegt,     möglichst          glatt    fortlaufend und frei von Unebenheiten  ist.  



  Gegenstand der vorliegenden     Erfindung     ist ein Kabel mit mindestens einem koaxialen  Leiterpaar, welches, wie die Erfahrung zeigt,  einfach im Aufbau und leicht herzustellen ist,  das so ausgeführt werden kann, dass es zu  mindest in einer     Verseilungsrichtung    verhält  nismässig niedrige     Torsionsfestigkeit    besitzt,  und dass dessen Aussenleiter an der Innen  seite glatt ist.  



  Das     erfindungsgemässe    Kabel kann zum  Beispiel ein oder mehrere koaxiale Leiter  paare mit irgend einem geeigneten Innen  leiter, wie zum Beispiel einem massiven  Draht, einer Hohllitze oder einer zusammen  gesetzten Litze, auf welchen ein oder meh  rere     Abstandshalter    (je nach deren Form)  aus Isoliermaterial aufgebracht sind, und mit  einem zylindrischen Aussenleiter über dem      oder den     Abstandshaltern    aufweisen. her  zylindrische Aussenleiter kann aus einem Me  tallband bestehen, das verdrillt. ist, so dass  die Fuge, an welcher sich die Längsränder  des Bandes     gegenüberstehen,    nach einer  Schraubenlinie verläuft.

   Die Längsränder des  Metallbandes stehen dabei einander gegen  über und werden durch ausserhalb des Hohl  zylinders befindliche, zum Beispiel mit dem  Band aus einem Stück     geformte    Mittel in  ihrer richtigen Lage gehalten, jedoch vor  zugsweise in der Art, dass eine Längsver  schiebung der gegenüberliegenden Längsrän  der des Bandes gegeneinander möglich ist,  während eine     Radialverschiebung    der Längs  ränder verhindert wird.  



  Die     Erfindung    wird anhand des in den  Abbildungen der Zeichnung veranschaulich  ten Ausführungsbeispiels des Erfindungs  gegenstandes näher erläutert; in den Figuren  sind für entsprechende Teile die gleichen  Bezugsnummern     eingesetzt.     



  Das in den     Fig.    1 bis 6 als Teil einer  Ausführungsform des Erfindungsgegenstan  des veranschaulichte koaxiale Leiterpaar  weist den Innenleiter 10, mehrere geschlitzte       Abstandsscheiben    11, 11, die auf den Innen  leiter in     bestimmten    Abständen aufgebracht  sind, und einen hohlzylindrischen Aussen  leiter 12 auf, der auf den Umfangsflächen  der Scheiben 11 aufliegt und durch diese ge  tragen und vom Innenleiter getrennt wird.       Der    Innenleiter besteht vorzugsweise aus  einem glatten massiven Kupferdraht mit  kreisförmigem Querschnitt.

   Er kann jedoch  auch aus einem andern Metall bestehen; fer  ner kann er irgend eine andere vorteilhafte  Form besitzen (zum Beispiel die Form eines  Hohlzylinders aufweisen, oder aus mehreren  Litzen bestehen). Die Scheiben 11 können  aus irgend einem     geeigneten    Isoliermaterial,  wie zum Beispiel Kunstharz,     Gummi,    plasti  scher Zellulose, Polystyrol oder dergleichen  bestehen, und gegossen, geformt oder ausge  schnitten sein, und sie können irgend eine  zweckmässige Form besitzen. Die dargestell  ten Scheiben besitzen in der Mitte eine kreis  runde Öffnung mit einem Durchmesser, wel-    eher etwas kleiner als der     hurchmesser    des  Innendrahtes     1O    ist.

   In diese Öffnung mündet  ein Schlitz 11' mit nach einer gebrochenen       Geraden    verlaufenden Seitenrändern, dessen  Breite über     einen    Teil     1l'    von     aussen     nach innen abnimmt und der zur Auf  nahme des Drahtes 10 beim Anbringen der       Scheiben    auf dem Drahte dient. Wenn die  Scheiben auf den Draht aufgedrückt werden,  umgeben sie diesen fest, ohne dass zusätzliche  Befestigungsmittel     nötig        sind,    da durch die  Verengung des Schlitzes an der     Stelle    11' die  Scheibe auf dem Draht festgehalten wird.  



  Der Aussenleiter 12 besteht aus einem  Band (Streifen) eines geeigneten Materials,  wie zum Beispiel Kupfer, Bronze, Alumi  nium oder einer andern leitfähigen     Substanz,     welches über die Umfangsflächen der Schei  ben 11 zu einem Hohlzylinder geformt wurde  und von diesen Scheiben getragen wird. Der       Hohlzylinder    hat in     diesem    Fall kreisringför  migen     Querschnitt.        Er    kann jedoch, wenn ge  wünscht, einen andern Querschnitt besitzen.

    Der Streifen hat an seinen beiden Längs  rändern in bestimmten     Abständen    nach aussen  vorspringende Zähne 1.4, welche durch     irgend     ein     zweckmässiges        Verfahren        gehärtet    wer  den können, so dass sie härter sind als der  Hauptkörper des Bandes. Diese Zähne 14  ragen ungefähr um die Dicke des Bandes  über die Seite des Streifens hervor, die die       Aussenfläche    des     zylindrischen        Aussenleiters     bildet.

   Die eigentlichen     Längsränder    15, 16  des Bandes liegen     einander    gegenüber und  bilden eine Fuge 17 (Fix. 1), wobei die Zähne  14 jedes Längsrandes den     andern        Längsrand     überlappen, so dass die Zähne des einen  Längsrandes den andern     Längsrand    in der  richtigen Lage halten.  



  Wenn bei der     Herstellung    des in     Fig.    5  und 6 dargestellten Bandes die     Zähne    durch       Kaltverformung        hergestellt    werden (wie zum  Beispiel durch Ausschneiden mit Stanzen,       Sehneidrädern    oder dergleichen), können sie  bei der Bildung zum     Beispiel    eines zylindri  schen     Aussenleiters    mehr oder weniger tief  in das Material des gegenüberliegenden       Längsrandes        eingebettet    werden.

   um eine      festere     Verbindung    der Längsränder zu er  halten, wodurch die     Torsionsfestigkeit    des  geformten Leiters erhöht     wird.     



  Es soll jedoch bei der beschriebenen Aus  führungsform der Aussenleiter um einen be  stimmten Betrag     Linksdrall        torsionsfähig     und nach der     Verdrillung    seitwärts     biegungs-          fähib    sein. Infolgedessen wurden die Zähne  14 so bemessen und so gegeneinander und in  bezug auf die Zähne am gegenüberliegenden  Längsrand angeordnet, dass, wenn der Leiter  zunächst nach     Fig.    1 und 2 ausgebildet     wird,     so dass die Fuge 17 geradlinig auf dem zylin  drischen Leiter verläuft, jeder Zahn eines  Längsrandes an einen Zahn des andern  Längsrandes anstösst.

   Wie     Fig.    1 zeigt, be  finden sich die Zähne des Längsrandes 15  links von denen des Längsrandes 16. Diese  Paare von nebeneinander liegenden Zähnen  besitzen in der Längsrichtung der Füge 17  einen gewissen Abstand voneinander.  



  Wenn das Leiterpaar jetzt verdrillt wird,  wie zum Beispiel bei der     Verseilung        mit     einem oder mehreren ähnlichen Paaren in  einem zusammengesetzten Kabel, gleiten die  Kanten 15 und 16 aneinander und die Zähne  nehmen die in den     Fig.    3 und 4 dargestellte  Lage ein, da die Fuge 17 von einer geraden  Linie zu einer Schraubenlinie geworden ist.  Die Zähne können dann mit im wesentlichen  gleichen Abständen längs der nach einer  Schraubenlinie verlaufenden Fuge des ver  drillten Kabels angeordnet sein.  



  Anderseits     könnten    die Zähne so angeord  net werden, dass sie bei geradliniger Fuge  nicht     aneinanderstossen.    Die     Verdrillung    kann  in diesem Falle in irgend einer Richtung vor  genommen werden.  



  Ferner kann, wenn der Hohlleiter nicht  verdrillt werden soll, die Fuge aber trotzdem  nach einer     Schraubenlinie    verlaufen soll, das  Band nach einer     Schraubenlinie    verlaufend  über die     Scheiben    11     aufgewickelt    werden. In  diesem Fall haben die Zähne des Bandes von  Anfang an die in     Fig.    3 dargestellte Lage.  



  Ein Kabel mit einem Leiterpaar nach       Fig.    3 oder ein Kabel, das mehrere Ein  heiten nach     Fig.    3 aufweist, hat viel grössere    Biegsamkeit für     Torsion    und gewöhnliche  Biegung als ein ähnlicher     Aufbau,    bei dem  die Längsränder des Bandes     verschweisst,     verlötet oder     urverschiebbar    ineinander grei  fend ausgebildet sind; jedoch kann sich kei  ner der beiden Längsränder in radialer Rich  tung über die andere erheben, so dass kein  innerer Grat oder ein Vorsprung, der die ge  wünschten elektrischen Eigenschaften des  Leiterpaares benachteiligt, entstehen kann.  



  Es ist nicht erforderlich; dass die Zähne  einen Teil des Bandes bilden, sondern sie kön  nen auch an ihm befestigt sein. Ferner ist es  natürlich möglich, dass an Stelle von schei  benförmigen     Abstandshaltern        ein    Abstands  halter vorhanden sein könnte, welcher die  Form einer Schraube um den Mittelleiter be  sitzt und aus Isolationsmaterial besteht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kabel mit mindestens einem koaxialen Leiterpaar, dadurch gekennzeichnet, dass der äussere Hohlleiter aus einem zu einer Röhre geformten Metallband besteht, dessen Längs ränder einander gegenüberstehen und eine Fuge bilden, und dass jeder Längsland des Bandes Vorsprünge besitzt, die über die Aussenseite des gegenüberliegenden Längs randes hinüberragen. UNTERANSPRÜCHE: 1. Koaxiales Kabel nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge mit dem Bande einen Körper bilden.
    2. Koaxiales Kabel nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge um einen der Banddicke entsprechenden Betrag nach jener Seite des Bandes vor springen, welche die Aussenseite des Hohl leiters bildet. 3. Koaxiales Kabel nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge jedes Längsrandes des Bandes in die Aussenseite des andern Längsrandes ein gebettet sind. 4. Koaxiales Kabel nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass jeder Längs rand des Bandes Vorsprünge besitzt, die die Aussenseite des andern Längsrandes überlappen und auf ihr verschiebbar sind. 5.
    Koaxiales Kabel nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge härter sind als der Hauptkörper des Ban des. 6. Koaxiales Kabel nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Band nach einer Schraubenlinie verläuft, so dass es eine Röhre mit einer nach einer Schrau benlinie verlaufenden Fuge bildet. 7. Koaxiales Kabel nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Band derart verdrillt ist, dass die Vorsprünge des einen Längsrandes des Bandes in die Mitte zwischen die Vorsprünge des an dern Längsrandes zu liegen kommen. B.
    Koaxiales Kabel nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der äussere Hohlleiter vom Mittelleiter durch Isolier- scheiben getrennt ist, von denen jede in der Mitte ein Loch besitzt, durch welches der Mittelleiter geführt ist, und dass ein sich vom Umfang der Scheiben zu dem Mittelloch hin verengender Schlitz vor handen ist, zum Zweck, die Scheiben leicht auf den Mittelleiter aufbringen zu können.
CH200460D 1936-09-11 1937-09-03 Kabel mit einem koaxialen Leiterpaar. CH200460A (de)

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