CH199812A - Patronenhülse. - Google Patents
Patronenhülse.Info
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- CH199812A CH199812A CH199812DA CH199812A CH 199812 A CH199812 A CH 199812A CH 199812D A CH199812D A CH 199812DA CH 199812 A CH199812 A CH 199812A
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- cartridge case
- pressed
- mixture
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- raw rubber
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B5/00—Cartridge ammunition, e.g. separately-loaded propellant charges
- F42B5/26—Cartridge cases
- F42B5/30—Cartridge cases of plastics, i.e. the cartridge-case tube is of plastics
- F42B5/307—Cartridge cases of plastics, i.e. the cartridge-case tube is of plastics formed by assembling several elements
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Description
Patronenhülse. Die Patronenhülsen militärischer Ge schosse werden aus Messing hergestellt, wel ches Metall in einzelnen Ländern nur in be schränktem Ausmass beschafft werden kann und dessen Bearbeitung sehr umständlich ist. Ein weiterer Nachteil dieser Patronenhülsen ist der, dass sie schwer sind und den Soldaten sehr belasten. Es werden zwar schon Pa tronenhülsen auch aus Karton hergestellt, welche jedoch gegenüber Druck, Wasser und Hitze nicht genügend widerstandsfähig sind, weswegen sie nur für Jagdgewehre verwend bar sind. Gegenstand der Erfindung ist eine Pa tronenhülse. Gemäss der Erfindung ist die selbe wenigstens zum Teil aus einem Gemisch gepresst, welches Rohgummi und Faser material enthält. Nach der Erfindung lässt sich eine Patronenhülse herstellen, die gegen über Druck, Wasser und Hitze widerstands fähiger ist als die erwähnten bekannten Pa tronenhülsen aus Karton, ferner die leichter ist als die erwähnten Messinghülsen und durch Pressen in grossen blassen leicht und rasch hergestellt werden kann. Die Zeichnung zeigt beispielsweise vier Ausführungsformen der Erfindung. Fig. 1 ist ein Längsschnitt einer aus einem Stück gepressten Patronenhülse; Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt durch eine Patronenhülse, welche aus zwei mit einander verschraubten Teilen besteht; Fig. 3 ist ein Schnitt durch den Boden teil einer Patronenhülse, mit einem in den selben gebetteten, die Zündkapsel stützenden Einsatz; Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch eine Pa tronenhülse, von welcher nur der Bodenteil und der den das Schiesspulver aufnehmenden Raum umschliessende Teil aus einem Gemisch hergestellt ist, während der übrige Teil des Mantels aus auf dem untern Teil gezogenen Karton besteht. Die Patronenhülse gemäss Fig. 1 ist aus einem Stück gepresst. Die Pressmasse besteht aus einem Gemisch, das Rohgummi und Fasermaterial enthält. Als Fasermaterial kann Textilgewebe, Textilfäden, Schafwolle, faseriger Asbest oder Papier verwendet wer den. Die angeführten Fasermaterialien oder einzelne dieser werden miteinander gemischt und der Rohgummi wird in gemahlenem oder stückigem Zustand beigemischt oder aber es werden die angeführten Fasermaterialien vorher mit dem Rohgummi durchtränkt und dann miteinander gemischt. Die so erhaltene pressbare Masse wird noch, zwecks Erreichen einer glatten und glänzenden Fläche, mit einer Schellaklösung oder mit Schellakpulver behandelt. Eine sehr gut verwendbare Pressmasse liefert das Gemisch von Asbest und von im Handelsverkehr gebrauchten Rohgummi, wel ches Gemisch etwa<B>75%</B> Asbest und 25 Rohgummi enthält. Das Gemisch wird bei einer Temperatur von<B>80'</B> in einem Walz werk zu einem Körper verwalzt, oder aber es wird das Gemisch durch Zusatz des Asbestes zu der Gummilösung hergestellt. Zum Versteifen der Patronenhülse oder des Patronenhülsenteils können in dem Ge misch Metallpulver, Metalldrähte, Sägespäne oder Vulkanfiber zugesetzt werden, welche Stoffe beim Pressen in den zu pressenden Teil mit eingepresst werden. Bei der Ausführungsform gemäss der Fig. 2 bilden der Mantel a der Hülse und der Bodenteil b zwei besondere Stücke, welche miteinander verschraubt und zu einem Kör per verarbeitet sind. Dabei sind beide Stücke aus einem Gemisch, das Rohgummi und Fa sermaterial enthält, oder aber es ist nur eines der beiden Stücke, z. B. der Mantel oder der Boden aus dem genannten Gemisch gepresst, während der andere z. B. aus Metall, Karton oder Vulkanfiber bestehen kann. Bei den Patronenhülsen militärischer Ge schosse wird, wenn der Hülsenboden aus dem genannten Gemisch gepresst ist, als Stütze der Zündkapsel der aus Metall hergestellte Einsatz c im Boden gebettet (Fix. 3). Bei der Ausführungsform gemäss der Fig. 4 ist mit d jener Raum der Patronen hülse bezeichnet, wo die Explosion vor sich geht. Die Wand f dieses Raumes sowie der Hülsenboden werden als Körper aus einem Gemisch gepresst, das Rohgummi und Faser material enthält. Die Patronenhülse g besteht aus Kartonblatt und ist mit ihrem untern Teil auf die Wand f gezogen, die an ihrer Aussenseite vorher mit Klebstoff überzogen wird. Die Unterkante 'der Hülse g liegt auf dem abgestuften Rand k der Wand f auf. Der freibleibende Teil der Wand f ist zweck mässig mit Schellak überzogen. Der Durchmesser der im Boden f aus gebildeten und das Innere der Zündkapsel i mit dem Explosionsraum d verbindenden, kreisförmigen Öffnung k stimmt genau mit dem Durchmesser der obern Mündungs öffnung der Zündkapsel überein. Die Öffnung <I>k</I> wird von dem Flansch m umsäumt, an welchen der obere Rand der Zündkapsel an liegt. Der Vorteil dieser Anordnung ist, dass die bei der Explosion entstehenden Rauch gase nicht - wie es bei den bisherigen Pa tronenhülsen gewöhnlich vorkam -zwischen die Zündkapsel i und den dieselbe umgeben den Bodenteil dringen, nach rückwärts aus treten und dadurch die edleren Teile der Waffe ruinieren können.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Patronenhülse, dadurch gekennzeichnet, dass sie wenigstens zum Teil aus einem Ge misch gepresst ist, das Rohgummi und Faser material enthält. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Patronenhülse nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einem Gemisch von Rohgummi mit Textilgewebe gepresst ist. 2. Patronenhülse nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einem Gemisch von Rohgummi mit Textilfäden gepresst ist. 3. Patronenhülse nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einem Gemisch von Rohgummi mit Schafwolle gepresst ist. 4.Patronenhülse nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einem Gemisch von Rohgummi mit faserigem Asbest gepresst ist. 5. Patronenhülse nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einem Gemisch von Rohgummi mit Papierfasern gepresst ist. 6. Patronenhülse nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus mit Rohgummilösung durchtränktem Faser material gepresst ist. 7. Patronenhülse nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einem Gemisch von Rohgummi mit Fasermaterial und mit Versteifungs material gepresst ist. B.Patronenhülse nach dem Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einem Gemisch von Rohgummi mit Fasermaterial und Metallpulver gepresst ist. 9. Patronenhülse nach dem Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einem Gemisch von Rohgummi mit Fasermaterial und Metalldrähten gepresst ist. 10. Patronenhülse nach dem Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einem Gemisch von Rohgummi mit Fasermaterial und Sägespänen gepresst ist. 11. Patronenhülse nach dem Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einem Gemisch von Rohgummi mit Fasermaterial und Vulkanfiber gepresst ist. 12. Patronenhülse nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass nur der Mantel derselben aus dem Gemisch ge presst ist. 13.Patronenhülse nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass nur der Bodenteil derselben aus dem Gemisch gepresst ist. ' 14. Patronenhülse nach dem Unteranspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Hülsenboden ein die Zündkapsel stützen der Einsatz gebettet ist. 15. Patronenhülse nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Hülsen boden und der den Explosionsraum um gebende untere Teil des an den Hülsen boden anschliessenden Hülsenmantels aus einem aus dem Gemisch gepressten Kör per besteht, während der obere Teil des Hülsenmantels aus Kartonblatt besteht und auf den untern Hülsenteil gezogen ist.16. Patronenhülse nach dem Unteranspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die im Hülsenboden befindliche, das Innere der Zündkapsel mit dem Explosionsraum der Hülse verbindende kreisrunde Öffnung einen lichten Durchmesser aufweist, wel cher gleich dem Durchmesser der obern Mündungsöffnung der Zündkapsel ist, und dass diese Verbindungsöffnung von einem umlaufenden Flansch umsäumt ist, an welchen der obere Rand der Zünd kapsel anliegt. 17.Patronenhülse nach dem Unteranspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Ende des auf dem untern Hülsenteil ge zogenen, aus Kartonblatt hergestellten obern Hülsenstückes auf dem abgestuften Rand des untern Hülsenteils aufliegt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
HU199812X | 1936-09-15 | ||
HU30737X | 1937-07-03 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH199812A true CH199812A (de) | 1938-09-15 |
Family
ID=26317590
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH199812D CH199812A (de) | 1936-09-15 | 1937-09-13 | Patronenhülse. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH199812A (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE883259C (de) * | 1942-11-14 | 1953-07-16 | Haut Rhin Manufacture Machines | Zweiteilige Schrotpatrone |
DE950716C (de) * | 1953-06-27 | 1956-10-11 | Lars Ringdal | Platzpatrone |
DE1024404B (de) * | 1954-09-04 | 1958-02-13 | Marcel Luc Amedee Paulve | Patronenhuelse mit aus Kunststoff bestehendem Koerper oder Boden |
FR2376395A1 (fr) * | 1976-12-29 | 1978-07-28 | Olivie Maitena | Douille de matiere plastique pour cartouches de chasse |
-
1937
- 1937-09-13 CH CH199812D patent/CH199812A/de unknown
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE883259C (de) * | 1942-11-14 | 1953-07-16 | Haut Rhin Manufacture Machines | Zweiteilige Schrotpatrone |
DE950716C (de) * | 1953-06-27 | 1956-10-11 | Lars Ringdal | Platzpatrone |
DE1024404B (de) * | 1954-09-04 | 1958-02-13 | Marcel Luc Amedee Paulve | Patronenhuelse mit aus Kunststoff bestehendem Koerper oder Boden |
FR2376395A1 (fr) * | 1976-12-29 | 1978-07-28 | Olivie Maitena | Douille de matiere plastique pour cartouches de chasse |
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