CH198995A - Method and device for casting easily oxidizing metals in molds. - Google Patents

Method and device for casting easily oxidizing metals in molds.

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CH198995A
CH198995A CH198995DA CH198995A CH 198995 A CH198995 A CH 198995A CH 198995D A CH198995D A CH 198995DA CH 198995 A CH198995 A CH 198995A
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casting
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crucible
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casting device
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Friedrich Wagner Karl
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Friedrich Wagner Karl
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Description

  

  Verfahren und Vorrichtung zum Vergiessen von leicht oxydierenden Metallen  in     liokillen.       Die Erfindung bezieht sich auf ein Ver  fahren und eine Vorrichtung zum Vergiessen  von leicht oxydierenden Metallen in Kokillen.  Gemäss dem Verfahren wird das Giessmetall  unter     Luftabschluss    durch eine mechanische       Füllvorrichtung    aus dem Schmelztiegel ent  nommen und den Dauerformen gleichfalls  unter     Luftabschluss    unter mechanischem  Druck zugeführt.

   Die     Pressgiessvorrichtung     gemäss der Erfindung zur Durchführung des  Verfahrens besitzt einen luftdicht abgeschlos  senen Schmelztiegel, eine in diesen hinein  reichende Füllvorrichtung und einen über  dem Schmelztiegel angeordneten flachen  Giesstisch zur Aufstellung der Kokillen. In  dem Giesstisch ist ein luftdicht abgeschlos  sener     Presszylinder        mit        Kolben    vorgesehen;  der mit einem im Giesstisch angeordneten       Eingusskanal    in     Verbindung    steht.  



  Die     Dauerformen    können entweder be  weglich auf dem Giesstisch angeordnet sein  oder mit Hilfe einer besonderen Halte- und  Befestigungsvorrichtung eingespannt werden.    Infolge des vollständigen Luftabschlusses  des     Giessmetalles    auf seinem ganzen Wege  vom Schmelztiegel bis in die Form wird auch  das Vergiessen sehr leicht     oxydierbarer    Me  talle, wie beispielsweise von Magnesium     und     dessen Legierungen ermöglicht. Gegenüber  der Bedienung mit     Handgiesslöffel    wird fer  ner das Giessverfahren erheblich beschleunigt,  und es werden dichte, scharf ausgelaufene       Gussstücke    erzielt.  



       Ein    Ausführungsbeispiel der     Pressgiess-          vorrichtung    ist nachstehend anhand der  Zeichnung kurz beschrieben, welche in rein  schematischer Darstellung einen     Schnitt    zeigt.  Anhand derselben wird auch das Verfahren  beispielsweise     erläutert.     



  In dem Schmelzofen 1 ist der Schmelz  tiegel 2 eingebaut und durch eine     Abdeck-          platte    3 luftdicht nach aussen abgeschlossen.  Oberhalb der     Abschlussplatte    3 ist der Giess  tisch 4 angeordnet, und zwar so, dass er zu  sammen mit der     Abschlussplatte    3     ein    ge  häuseartiges, gleichfalls allseitig nach aussen      luftdicht abgeschlossenes Zwischenstück bil  det.

   Auf dem Giesstisch befindet sich die  Kokille, die     beispielsweise    aus der festen  Formhälfte 5 und der in Richtung der       Druekkammerachse    beweglichen Formhälfte  6 besteht und in ihrem Innern den zur Bil  dung des     Gussstückes    7 erforderlichen Raum  enthält.  



  Innerhalb des durch den Tisch 4 und die       Abschlussplatte    3 gebildeten Gehäuses befin  det sich eine Druckkammer 8, in der der  Giesskolben 9     längsverschieblich        angeordnet     ist. Der Druckraum 10 der Giesskammer steht  unmittelbar mit dem Innern der Füllkammer  11 in Verbindung, die in das im Schmelz  tiegel befindliche Giessmetall 12 hineinragt  und eine     Zuflussöffnung    13 besitzt. In der  zylindrischen Füllkammer 11 gleitet der  Füllkolben 14, der durch den Hebel 15 mit  tels eines Gestänges 16 von aussen so betätigt  werden kann, dass er das Giessmetall dem  Druckraum 10 zuführt. Die Rückwärts  bewegung des Füllkolbens 14 in seine Aus  gangsstellung kann durch Federkraft be  wirkt werden.  



  Der Druckraum 10 steht durch den kurzen       Eingusskanal    17 in unmittelbarer Verbin  dung mit dem Innenraum der Kokille. Auf  der dem Giesskolben 9 gegenüberliegenden  Seite ist der Druckraum 10 während des  Giessvorganges durch einen beweglichen       Schieber    18 abgeschlossen, der zugleich die  äussere Begrenzung des     Eingusskanales    bildet  und mittels des Hebels 19 zur Seite ge  schoben      -erden    kann.  



  Der Giesskolben 9 steht über die Zahn  stange 20 in Verbindung mit einem Zahn  ritzel 21, das durch den Hebel 22 verdreht  werden kann, wodurch der Giesskolben inner  halb der Druckkammer hin- und hergescho  ben werden kann. Dadurch wird zunächst das  in dem Raum 10 vorhandene Giessmetall in  die Form gedrückt und während des Er  starrungsvorganges unter Druck gehalten;  nach Beendigung des     Giessvorganges    wird  der Schieber 18 zur Seite     geschoben,    und  durch weiteres Vorschieben des Giesskolbens  9 der     Angussrest    an der Stelle 23 abgetrennt    und ausgestossen, wobei er in die geneigte  Rinne 24 fällt und durch diese dem     Sammel-          behälter    25 zugeleitet wird.  



  Der Schmelzofen 1 besitzt eine in der       Zeichnung    nicht dargestellte verschliessbare  Öffnung, durch welche dem Schmelztiegel 2  Frischmetall zugeführt werden kann.  



  Wenn es mit Rücksicht auf das zu     ver-          giessende    Metall oder den Giessvorgang er  wünscht ist, innerhalb des Druckraumes 10  eine gleichbleibende Temperatur aufrecht zu  erhalten, so kann durch den die Druck  kammer 8 umgebenden Hohlraum 26 ein  geeignetes flüssiges oder gasförmiges     Heiz-          oder    Kühlmittel     geleitet    werden.

   Ferner kann  man, wenn die Beschaffenheit des     Giess-          rnetallesdies        erforderlich    macht, den Raum  26 und ebenso den über dem Flüssigkeits  spiegel befindlichen Innenraum 27 des  Schmelztiegels entweder unter Unterdruck  oder Vakuum setzen oder auch mit neutralen,  nicht oxydierend wirkenden Gasen füllen,  um jede Beeinträchtigung der Beschaffen  heit des     Giessmetalles    durch Berührung mit  Luft zu vermeiden.  



  Je nach der     Eigenart    des zu     vergiessenden          Metalles    kann man die Füllvorrichtung und  die     Tragvorrichtung        aus    Stoffen herstellen.  die von dem     Giessmetall,    beispielsweise  Aluminium, und dessen Dämpfen nicht an  gegriffen werden.



  Method and device for casting easily oxidizing metals in liokillen. The invention relates to a drive and a device for casting easily oxidizing metals in molds. According to the method, the casting metal is removed from the crucible with the exclusion of air by a mechanical filling device and also fed to the permanent molds with the exclusion of air under mechanical pressure.

   The press casting device according to the invention for carrying out the method has an airtight, sealed crucible, a filling device reaching into this and a flat casting table arranged above the crucible for setting up the molds. In the pouring table, an airtight press cylinder with piston is provided; which is connected to a sprue channel arranged in the pouring table.



  The permanent molds can either be movably arranged on the casting table or can be clamped using a special holding and fastening device. As a result of the complete exclusion of air from the casting metal all the way from the crucible to the mold, it is also possible to cast very easily oxidizable metals, such as magnesium and its alloys. Compared to operation with a hand pouring spoon, the pouring process is also considerably accelerated, and dense, sharply tapered castings are achieved.



       An exemplary embodiment of the compression molding device is briefly described below with reference to the drawing, which shows a section in a purely schematic representation. The method is also explained, for example, on the basis of these.



  The melting crucible 2 is built into the melting furnace 1 and is sealed off from the outside in an airtight manner by a cover plate 3. Above the end plate 3, the casting table 4 is arranged in such a way that it forms a housing-like intermediate piece which is also hermetically sealed on all sides with the end plate 3.

   On the casting table is the mold, which consists for example of the fixed mold half 5 and the movable mold half 6 in the direction of the pressure chamber axis and contains the space required for the formation of the casting 7 in its interior.



  Inside the housing formed by the table 4 and the end plate 3 there is a pressure chamber 8 in which the casting piston 9 is arranged to be longitudinally displaceable. The pressure space 10 of the casting chamber is directly connected to the interior of the filling chamber 11, which protrudes into the casting metal 12 located in the melting crucible and has an inlet opening 13. The filling piston 14 slides in the cylindrical filling chamber 11 and can be actuated from the outside by means of a linkage 16 by means of the lever 15 so that it feeds the casting metal into the pressure chamber 10. The backward movement of the filling piston 14 in its starting position can be acted by spring force.



  The pressure chamber 10 is in direct connec tion with the interior of the mold through the short sprue channel 17. On the side opposite the casting piston 9, the pressure chamber 10 is closed during the casting process by a movable slide 18, which at the same time forms the outer boundary of the sprue and can be pushed to the side by means of the lever 19.



  The casting piston 9 is on the toothed rod 20 in connection with a toothed pinion 21 which can be rotated by the lever 22, whereby the casting piston can be pushed back and forth within the pressure chamber. As a result, the casting metal present in the space 10 is first pressed into the mold and kept under pressure during the solidification process; After the end of the pouring process, the slide 18 is pushed to the side, and by further advancing the pouring piston 9 the sprue residue is separated off at the point 23 and ejected, falling into the inclined channel 24 and being fed through this to the collecting container 25.



  The melting furnace 1 has a closable opening, not shown in the drawing, through which fresh metal can be fed to the crucible 2.



  If, with regard to the metal to be cast or the casting process, he wishes to maintain a constant temperature within the pressure chamber 10, a suitable liquid or gaseous heating or cooling medium can be passed through the cavity 26 surrounding the pressure chamber 8 will.

   Furthermore, if the nature of the cast metal makes this necessary, the space 26 and also the interior space 27 of the crucible located above the liquid level can either be placed under negative pressure or vacuum or filled with neutral, non-oxidizing gases in order to avoid any impairment of the The nature of the casting metal should be avoided by contact with air.



  Depending on the nature of the metal to be cast, the filling device and the carrying device can be made from materials. which are not attacked by the casting metal, for example aluminum, and its vapors.

 

Claims (1)

PATENTANSPRüCHE: Verfahren zum Vergiessen von leicht oxydierbaren Metallen in Kokillen, da durch gekennzeichnet, dass das Giess metall unter Luftabschluss durch eine mechanische Füllvorrichtung aus dem Schmelztiegel entnommen und auf einer Platte oberhalb des Schmelztiegels auf gestellten Dauerformen gleichfalls unter Luftabschluss unter mechanischem Druck zugeführt wird. PATENT CLAIMS: A method for casting easily oxidizable metals in molds, characterized in that the casting metal is removed from the crucible under the exclusion of air by a mechanical filling device and supplied to permanent molds placed on a plate above the crucible, also under exclusion of air, under mechanical pressure. Pressgiessvorrichtung zum Durchführen des Verfahrens gemäss Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen dicht abgeschlossenen Schmelztiegel, eine in diesen hineinreichende Füllvorrichtung und einen über dem Schmelztiegel an geordneten flachen Giesstisch zur Auf stellung der Kokillen aufweist, ferner dass in dem Giesstisch ein luftdicht ab geschlossener Presszylinder mit Kolben vorgesehen ist, der mit dem im Giesstisch angeordneten Eingusskanal in Verbin dung steht. UNTERANSPRüCHE 1. Press casting device for carrying out the method according to claim 1, characterized in that it has a tightly sealed crucible, a filling device reaching into this and a flat casting table arranged above the crucible for setting up the molds, furthermore that in the casting table an airtight, closed press cylinder is provided with a piston which is in connec tion with the sprue located in the pouring table. SUBCLAIMS 1. Giessvorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass der Giess tisch mit der Abschlussplatte des Schmelz tiegels ein gehäuseartiges Zwischen stück bildet, innerhalb dessen der Druck kanal zur Zuleitung des Giessmetalles zur Dauerform angeordnet ist. 2. Giessvorrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass der Presskolben mit Mit teln zum Betätigen von Hand versehen ist. B. Casting device according to claim II, characterized in that the casting table forms a housing-like intermediate piece with the end plate of the melting crucible, within which the pressure channel for supplying the casting metal to the permanent mold is arranged. 2. Casting device according to claim II and dependent claim 1, characterized in that the plunger is provided with means for actuation by hand. B. Giessvorrichtung nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckkammer jenseits des Angusskanales durch einen beweglichen Schieber verschlossen ist. 4. Giessvorrichtung nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Abschlussschie- ber der Druckkammer so weit entfernt werden kann, dass die Druckkammer öffnung und der Eingusskanal freiliegen, Casting device according to claim II and dependent claims 1 and 2, characterized in that the pressure chamber on the other side of the runner is closed by a movable slide. 4. Casting device according to claim II and dependent claims 1 to 3, characterized in that the closing slide of the pressure chamber can be removed so far that the pressure chamber opening and the sprue channel are exposed, und dass der Anguss durch den Druck- kolben an der Einmündung des Einguss- kanales auf die Kokille abgeschert wer den kann. 5. Giessvorrichtung nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an die Druck kammeröffnung eine geneigte Rinne an schliesst, zum Zwecke, die ausgestossenen Angüsse weiterzuleiten. and that the sprue can be sheared off by the pressure piston at the confluence of the sprue onto the mold. 5. Casting device according to claim II and dependent claims 1 to 4, characterized in that an inclined channel closes at the pressure chamber opening, for the purpose of forwarding the ejected sprues. 6. Giessvorrichtung nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Füllvorrichtung aus einer in den Tiegel hineinragenden, mit einer seitlichen Zutrittsöffnung ver- sehenen zylindrischen Kammer und einem in dieser gleitenden, mittels eines Gestänges von aussen betätigbaren Kolben besteht und unmittelbar in die Druck kammer mündet. 7. 6. Casting device according to claim II and dependent claims 1 to 5, characterized in that the filling device consists of a cylindrical chamber protruding into the crucible, provided with a side access opening and a piston sliding in this, actuatable from the outside by means of a rod and directly opens into the pressure chamber. 7th Giessvorrichtung nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckkammer mit einem Mantel umgeben ist, durch welchen Heiz- oder Kühlmittel geleitet werden können. B. Giessvorrichtung nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Schmelzofen mit einer verschliessbaren seitlichen Öffnung zur Beschickung mit Frischmetall ver sehen ist. Casting device according to patent claim II and dependent claims 1 to 6, characterized in that the pressure chamber is surrounded by a jacket through which heating or cooling media can be passed. B. Casting device according to claim II and dependent claims 1 to 7, characterized in that the melting furnace is seen ver with a closable side opening for charging with fresh metal.
CH198995D 1936-02-27 1937-02-20 Method and device for casting easily oxidizing metals in molds. CH198995A (en)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE739629C (en) * 1941-01-11 1943-09-30 Degussa Tiltable device for casting gases sensitive metals, e.g. Beryllium, in a high vacuum

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE739629C (en) * 1941-01-11 1943-09-30 Degussa Tiltable device for casting gases sensitive metals, e.g. Beryllium, in a high vacuum

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