DE745877C

DE745877C - Press casting machine with pressure chamber arranged outside the crucible

Info

Publication number: DE745877C
Application number: DEW98220D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1936-02-28
Filing date: 1936-02-28
Publication date: 1944-05-26

Description

Preßgießmaschine mit außerhalb des Schmelztiegels angeordneter Druckkammer Die Erfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung einer Prellgie3maschine nach dem Hauptpatent mit auß,erhalb,des Schmelztiegels angeordneter Druckkammer und einem_gegen Luftzutritt abgeschlossenen Schmelztiegel, in welchem ein als einstellbare Abmeßv orrichtung ausgebildeter Förderer liegt, der das Metall in den Beschickungskanal befördert, aus welchem-es durch einem Kolben. in die Druckkammer übergeführt wird.Compression molding machine with a pressure chamber arranged outside the crucible The invention relates to a further embodiment of a Prellgie3maschine according to the Main patent with outside, outside, the crucible arranged pressure chamber and one_ against Crucible closed with air access, in which an adjustable measuring device device is trained conveyor, which the metal in the feed channel conveyed from what-it by a piston. is transferred into the pressure chamber.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Preßgießmaschine dieser Art für das Vergießen des Metalls unter verhältnismäßig geringem Druck in Datierformen auszubilden. Zu diesem Zweck, ist gemäß der Erfindung die Druckkammer in der Abschlußplatte des Schmelztiegels angeordnet und diese in ihrem Oberteil als flacher Gießtisch mit Eingußkanal ausgebildet, auf welchem eine beliebige Zahl beweglicher Dauerformen aufgestellt werden kann. Da das Metall hier-bei bis zum Eintritt in die Form auf einer bestimmten Temperatur gehalten werden muß, welche ausreichende Dünnflüssigkeit gewährleistet, so Wird die Druckkammer vorteilhaft von einem Heizraum umgeben, in welchen die Heizgase der Feuerung oder andere temperaturregelnde Mittel eingeleitet werden können. Auf der dein Druckkolben gegenüberliegenden Seite können Druckkammer und Eingußkanal -durch einen beweglichen Schieber verschlossen werden. Der Förderer besteht in dieseln Falle zweckmäßig aus einer zylindrischen Kammer und einem in dieser gleitenden, mittels eines Gestänges von außen betätigten. Kolben und mündet unmittelbar in die Druckkammer.The invention is based on the object of a compression molding machine of this Art for casting the metal under relatively little pressure in dating molds to train. For this purpose, according to the invention, the pressure chamber is in the end plate of the crucible and this in its upper part as a flat pouring table formed with a sprue on which any number of movable permanent molds can be set up. As the metal here-at until it enters the mold a certain temperature must be maintained, which is sufficient thin liquid guaranteed, so the pressure chamber is advantageously surrounded by a boiler room, in which the heating gases from the furnace or other temperature regulating agents are introduced can be. On the side opposite your pressure piston you can find pressure chambers and sprue-be closed by a movable slide. The sponsor consists in dieseln case expediently from a cylindrical chamber and an in this sliding, operated by means of a linkage from the outside. Piston and ends directly into the pressure chamber.

Durch die besondere Ausbildung der oberen Abschlußplatte der Maschine als Gießtisch mit Angußl:anal @un.d durch Anordnung unmittelbar in der Abschlußplatte des Schmelztiegels wird, im Gegensatz zu der in dem Haupt-- patent beschriebenen Maschine, die Verwendung der Vorrichtung zum Gießen in Kokillen in sehr einfacher Weise ermöglicht: ohne daß hierzu, wie bei bekannten Kokillengieß--orrichtungen, das Metall mit einem Handschöpflöffel aus dem Schmelztiegel entnommen und in :die Kokille gegossen werden muß. Mit Hilfe der neuen Maschine kann nicht nur der Luftzutritt zu dein Metall während des ganzen Schmelz- und GieL>vor-anges vollständig verhindert «-erden, was beim Gießen von Magnesluni und dessen :Legierungen von besonderer Bedeutung ist. Sie ermöglicht auch die Vermeidung der sonst- beim Kokillenguß erforderlichen grollen Steiger und Angiisse und damit eine erhebliche Verringerung des Metallumlaufes in der Gießerei. Das Metall fließt unter einem dein üblichen livdrostatischen Druck entsprechenden Druc1: eines vorzugsweise von Hand betätigten Gießkolbens von unten unmittelbar in die Dauerform; der Anguß kann hierbei sehr klein gehalten und nach Entfernung :des den Gießkanal an der Einmündung des Eingußkanals abschließenden Schiebers unmittelbar durch den Gießkolben sofort beseitigt werden, ehe :das Gußstück aus der Kokille lierausgenotninen wird. Gegenüber der Bedienung von Dauerformen mit einem Handgießlöffel wird ferner eine erhebliche Beschleunigung des Gießverfahren herbeigeführt: zugleich werden dichtere un=i schärfer ausgelaufene Gußstücke erzielt.Due to the special design of the upper end plate of the machine as a pouring table with sprue: anal @ un.d by arrangement directly in the end plate of the crucible, in contrast to that described in the main patent Machine, the use of the device for casting in permanent molds in very simple Way: without this, as with known gravity die casting devices, the metal is removed from the crucible with a hand ladle and placed in: the Chill must be cast. With the help of the new machine, not only can the air inflow to your metal throughout Enamel and GieL> pre-prepared completely prevents «-erden, what happens when casting Magnesluni and its: special alloys Meaning is. It also enables the avoidance of what is otherwise required for permanent mold casting rumble risers and angiisse and thus a considerable reduction in the metal circulation in the foundry. The metal flows under your usual livdrostatic pressure corresponding pressure: a preferably manually operated casting piston from below immediately into permanent form; the sprue can be kept very small and after Distance: the one that terminates the pouring channel at the confluence of the pouring channel Slide can be eliminated immediately by the casting piston before: the casting from the mold is lierausgenotninen. Compared to the use of permanent forms a hand pouring spoon also speeds up the pouring process considerably brought about: at the same time denser and more sharply drained castings are achieved.

Bekannt ist zwar eine Spritzgießmuschine, bei welcher oberhalb des Steigrohres ein Gießtisch angeordnet ist, der zur Aufnahme mehrerer Formen dient. Dieser Gießtisch dient aber nicht zur Aufstellung leicht beweglich°r Dauerformen; die einzelnen Formen sind vielmehr in den drehbaren Tisch fest eingebaut, derart, daß sie unmittelbar bis an die untere Tischfläche reichen. Ganz abgesehen davon, daVy bei dieser Maschine sämtliche Merkmale des Hauptpatentes fehlen, sind auch eine so vielseitige Verwendbarkeit und leichte Bedienbarkeit wie bei dem Gegenstand der Erfindung bei der bekannten Maschine nicht vorhanden.Although an injection molding machine is known, in which above the Riser a casting table is arranged, which is used to accommodate several forms. This casting table is not used for setting up easily movable ° r permanent molds; rather, the individual forms are permanently built into the rotating table, in such a way that that they reach directly to the lower table surface. Not to mention that all the features of the main patent are missing on this machine as versatile and easy to use as the object the invention does not exist in the known machine.

Bei anderen bekannten Spritzgießmaschinen ist das im Schmelztiegel befindliche Metall :lauernd der Einwirkung der Außenluft ausgesetzt; weshalb diese Maschinen für das Ver--ießen von leicht ozN-dierbaren Metallen überhaupt nicht geeignet sind. Auch erfolgt das Vergießen hierbei unter einem erheblich höheren Druck als beider Maschine nach .der Erfindung.In other known injection molding machines this is in the melting pot Metal in place: lurking exposed to the action of the outside air; why this Machines not at all suitable for pouring easily ozNable metals are. The potting takes place here under a considerably higher pressure than both machine according to the invention.

`'eitere Merkmale eitler Vorrichtung gemäß der Erfindung sind nachstehend an Hand der Zeichnung kurz beschrieben, welche in rein schematischer Darstellung einen Schnitt durch eine beispielsweise Ausfiihrungsforin einer solchen Vorrichtung zeigt.Further features of a device according to the invention are as follows briefly described on the basis of the drawing, which is in a purely schematic representation a section through an exemplary embodiment of such a device shows.

In dem Schmelzofen i ist der Schmelztiegel 2 eingebaut und durch eine Abdeckplatte 3 luftdicht nach außen abgeschlossen. Oberhalb der Abschlußplatte 3 ist der Gießtisch .I angeordnet, und zwar so, daß er ztisarilmen mit der Abschlußplatte 3 ein gehäuseartiges, gleichfalls allseitig nach außen luftdicht abgeschlossenes Zwischenstuck bildet. Auf dein Gießtisch befindet sich die Kokille, die beispielsweise aus der festen Formhälfte 5 und der in Richtung der Druckkaininerachse beweglichen Formhälfte 6 besteht und in ihrem Innern den zur Bildung des Gußstückes; erforderlichen Raum enthält.In the melting furnace i, the crucible 2 is installed and through a Cover plate 3 closed airtight to the outside. Above the end plate 3 the casting table is .I arranged in such a way that it ztisarilmen with the end plate 3 a housing-like, also hermetically sealed on all sides to the outside Intermediate piece forms. The mold is on your casting table, for example from the fixed mold half 5 and the movable in the direction of the Druckkaininerachse Mold half 6 consists and in its interior to the formation of the casting; required Contains space.

Innerhalb des durch den 'fisch d und die Abschlußplatte 3 gebildeten Gehäuse: befindet sich ein Druckzylinder 8, in dem der Druc.kkolben g läng; verschieblich angeordnet ist. Die Druckkammer io steht unmittelbar mit dein Innern der Kammer i i des Förderers in Verbindung, der in das im Schmelztiegel hefindliche Gießmetall 12 hineinragt und eine Zuflußöffnung 13 besitzt. Inder zylindrischen Füllkammer i i gleitet der Füllkolben 14. de.-durch den Hebel 15 auf einer Stütze 16 von außen so betätigt werden kann, daß ei- (las Gießmetall (lein Druckraum io zuführt. Die Rückwärtsbewegung des Füllkolbens 14 in seine Ausgangsstellung kann durch Federkraft bewirkt werden.Within that formed by the fish d and the end plate 3 Housing: there is a pressure cylinder 8 in which the pressure piston g lengthways; movable is arranged. The pressure chamber io is directly with your interior of the chamber i i of the conveyor in connection with the casting metal in the crucible 12 protrudes and has an inflow opening 13. In the cylindrical filling chamber i i the filling piston 14 slides de.-through the lever 15 on a support 16 from the outside can be operated in such a way that one (the casting metal (lein pressure chamber supplies Backward movement of the filling piston 14 into its starting position can be effected by spring force be effected.

Der Druckraum io steht durch den kurzen Eingußkanal 17 in unmittelbarer Verbindung mit dein Innenraum der Kokille. Auf der (lein Druckkolben g gegenüberliegenden Seite ist der Druckraum io während des Gießvorganges durch einen beweglichen Schieber i8 abgeschlossen, der zugleich die äußere Begrenzung des Eingußkanals bildet und mittels des Hebels i9 zur Seite geschoben «erden kann.The pressure chamber io is in the immediate vicinity through the short sprue channel 17 Connection with your interior of the mold. On the (lein pressure piston g opposite Side is the pressure chamber io during the casting process through a movable slide i8 completed, which at the same time forms the outer boundary of the sprue and pushed to the side by means of lever 19.

Der Druckkolben g steht über die Zahnstange 2o in Verbindung mit einem Zahnritzel 21, das durch den Hebel 22 verdreht werden kann, wodurch der Druckkolben innerhalb der Druckkammer hin und her geschoben werden kann. Dadurch wird zunächst (las in dein Raum io vorhandene Gießmetall in die Forin gedrückt und während des Erstarrungsvorganges unter Druck gehalten; nach Beendigullg des Gießvorganges wird der Schieber 18 zur Seite geschoben und durch weitere: Vorschieben des Druckkolbens c) der Angußrest an der Stelle 23 abgetrennt und ausgestoßen. wobei er in die geneigte Rinne 2d. fällt und durch diese deili Sammelbehälter 25 zugeleitet wird. -Der Schmelzofen i besitzt eine in der Zeichnung nicht dargestellte verschließbare Öffnung, durch welche dein Schmelztiegel Frischmetall zugeführt werden kann.The pressure piston g is connected via the rack 2o to a pinion 21 which can be rotated by the lever 22, whereby the pressure piston can be pushed back and forth within the pressure chamber. As a result, first (the casting metal present in the space is pressed into the mold and kept under pressure during the solidification process; after the casting process has been completed, the slide 18 is pushed to the side and by further: advancing the pressure piston c) the sprue residue is cut off at point 23 and expelled. being in the inclined channel 2d. falls and is fed through this deili collecting container 2 5. -The melting furnace i has a closable opening, not shown in the drawing, through which fresh metal can be supplied to your crucible.

Wenn es mit Rücksicht auf das verwendete Metall oder den Gießvorgang erwünscht ist, innerhalb des Druckraumes io eine gleich'bleibendeTemperatur aufrechtzuerhalten, so kann durch den den Drucl:zvlinder 8 umgebenden Hohlraum 6 ein geeignetes flüssiges oder gasförmiges Heiz- oder Kühlmittel geleitet werden. Ferner kann man, wenn die Beschaffenheit des Gießmetalls dies erforderlich macht. den Raum 26 und ebenso den über dem Flüssigkeitsspiegel befindlichen Innenraum 27 des Schmelztiegels entweder unter Unterdruck setzen oder auch mit neutralen, nicht oxydierenden Gasen füllen, um jede Beeinträchtigung der Beschaffenheit des Gießmetalls durch Berührung mit Luft zu verin6den.If it is with regard to the metal used or the casting process it is desirable to maintain a constant temperature within the pressure chamber, in this way, a suitable liquid can flow through the cavity 6 surrounding the pressure cylinder 8 or gaseous heating or cooling medium. Furthermore, if the The nature of the cast metal makes this necessary. the room 26 and also the above the liquid level located interior 27 of the crucible either under pressure or with neutral, non-oxidizing gases fill to avoid any deterioration in the texture of the cast metal by touch to connect with air.

Die Verwendung der neuen Gießvorrichtung ist natürlich nicht auf leicht oxydierende Metalle beschränkt, sie kann vielmehr auch für beliebige andere Metalle und Legierungen zweckmäßig verwendet werden. Man kann ferner je nach der Eigenart des verwendeten :Metalls die Füllvorrichtung und den Gießtisch aus Stoffen herstellen, die von dem Gießmetall, beispielsweise Aluminium, und dessen Dämpfen nicht angegriffen werden.The use of the new pouring device is of course not easy limited to oxidizing metals, but can also be used for any other metals and alloys can be appropriately used. One can furthermore depending on the particularity of the used: metal make the filling device and the casting table out of fabrics, which are not attacked by the casting metal, for example aluminum, and its vapors will.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Press.casting machine with outside the crucible arranged pressure chamber according to patent 7o6 6o9, characterized in that .the pressure chamber (io) arranged in the end plate (3) of the crucible and this in their upper.

Part as a flat pouring table with a sprue (17) for setting up any Number of easily movable permanent forms (5, 6) is formed. :. Press casting machine according to claim i, characterized in that the pressure chamber (io) is from a heating room (26) is surrounded.

3. Compression molding machine according to all claims i and 2, characterized in that that pressure chamber (io) and sprue (17), on .der the pressure piston (9) opposite Side are closed by a movable slide (18).

4. Compression molding machine according to claims i to 3, characterized in that, the conveyor consists of a cylindrical: Laminer (ii) and one sliding in this; by means of a linkage. (15) externally actuated piston (1d.) Ordered and opens directly into the pressure chamber (io). To distinguish the subject of the application from the state of the art, the following publications have been considered: German patent specification ..... No. 4.30 115; USA. Patents ..... - 1 898671, 1 989 8 1 2, 1,994,824.