DE976942C

DE976942C - Die casting machine with mechanical means for separating the casting residue from the sprue

Info

Publication number: DE976942C
Application number: DED6059A
Authority: DE
Inventors: John Mcgarigal
Original assignee: NAT LEAD CO; NL Industries Inc
Current assignee: NAT LEAD CO; NL Industries Inc
Priority date: 1946-03-05
Filing date: 1950-09-23
Publication date: 1964-08-20

Description

Die Erfindung betrifft eine Druckgießmaschine mit einer zweiteiligen, sich horizontal öffnenden Form mit vertikaler Teilungsfläche und einer zylindrischen Druckkammer mit horizontal verschiebbarem Druckkolben, deren sich nach außen erweiterndes konisches Ende in Gießstellung dicht gegen eine entsprechende Aussparung im Preßtisch bzw. in der an diesen anschließenden Formhälfte mit dem zentral zum Formhohlraum führenden Eingußkanal gepreßt ist, und Mitteln zum mechanischen Abtrennen des Gießrestes vom Eingußkanal. The invention relates to a die-casting machine with a two-part, horizontally opening Shape with vertical dividing surface and a cylindrical pressure chamber with horizontally movable Pressure piston, the outwardly widening conical end of which tightly against in the casting position a corresponding recess in the press table or in the mold half adjoining this the central sprue leading to the mold cavity is pressed, and means for mechanical Separation of the casting residue from the sprue.

Um dichte homogene Gußstücke zu erhalten, sind hohe Preßdrücke erwünscht; bei dem Kaltkammerverfahren werden solche hohen Preßdrücke mit Erfolg angewendet. Ein gleichfalls wichtiger Vorteil des Kaltkammerverfahrens ist der, daß das geschmolzene Metall verhältnismäßig wenig durch Eisen verunreinigt wird, da die Temperatur des Metalls niedriger ist. Beim Kaltkammerverfahren wird eine bestimmte Menge von geschmolzenem Metall zunächst in eine Druckkammer gefüllt, die mit dem Formhohlraum in Verbindung steht, worauf ein Kolben in die Druckkammer hineingedrückt wird.In order to obtain dense, homogeneous castings, high compression pressures are desirable; in the cold chamber process such high pressures are used with success. An equally important advantage of the cold chamber process is that the molten metal penetrates relatively little Iron becomes contaminated as the temperature of the metal is lower. With the cold chamber process a certain amount of molten metal is first filled into a pressure chamber, the communicates with the mold cavity, whereupon a piston is pushed into the pressure chamber will.

Eine nach dem Kaltkammerverfahren arbeitende Druckgießmaschine bekannter Ausführung weist eine vertikal angeordnete Druckkammer mit horizontal verlaufendem Spritzkanal auf. Die Druckkammer besitzt einen unteren, auf eine Feder ab-A die-casting machine of known design that operates according to the cold chamber process has a vertically arranged pressure chamber with a horizontal spray channel. The pressure chamber has a lower, down to a spring

gestützten Kolben und einen oberen Druckkolben. Zum Gießen wird die Druckkammer mit geschmolzenem Metall gefüllt, wobei der untere Kolben zunächst verhindert, daß das geschmolzene Metall in den Gußkanal einzudringen vermag. Wenn der obere Kolben betätigt wird, überwindet er den Druck der Feder, wodurch sich der untere Kolben nach unten bewegt, dadurch den Spritzkanal freigibt und das Metall in die Form unter Druck einspritzen läßt.supported piston and an upper pressure piston. For casting, the pressure chamber is filled with molten Metal filled, with the lower piston initially preventing the molten metal from entering able to penetrate the sprue. When the upper piston is actuated, it overcomes the Pressure of the spring, as a result of which the lower piston moves downwards, thereby releasing the spray channel and injecting the metal into the mold under pressure.

Obwohl diese Druckgießmaschine den Vorteil hat, daß das geschmolzene Metall infolge seines allseitigen Abschlusses gegen die Außenluft in der Druckkammer nachteiligen Einwirkungen der umgebenden Atmosphäre auf das Metall nur in geringem Maße während des Gießvorganges ausgesetzt ist, ergibt sich die Schwierigkeit, daß der aus Gründen der vollständigen Ausfüllung der Form mit Metall in der Druckkammer zwangläufig zurückbleibende Gießrest nach Zurückziehen des oberen Kolbens und Lösen durch den gleichzeitig unter dem Einfluß der Feder sich aufwärts bewegenden unteren Kolben nur von Hand aus der Druckkammer entfernbar ist. Diese Notwendigkeit verhindert die Erzielung maximaler Gießfrequenz. Eine zweite Ausführungsform der bekannten Druckgießmaschine, welche die aufwendige Anordnung von zwei Kolben vermeidet, weist eine horizontal verlaufende Druckkammer auf, deren einer Abschluß der von dem Spritzgußkanal durchsetzte Gießtisch mit der daran anschließenden horizontal öffnenden, vertikal geteilten Form bildet und deren vorwärtiger Abschluß der Druckkolben ist.Although this die casting machine has the advantage that the molten metal as a result of its all-round closure against the outside air in the pressure chamber adverse effects of the surrounding The atmosphere on the metal is only exposed to a small extent during the casting process is, the difficulty arises that for the sake of completing the Mold with metal in the pressure chamber inevitably remaining casting residue after withdrawing the upper piston and loosening by the simultaneously moving upwards under the influence of the spring lower piston can only be removed by hand from the pressure chamber. This need prevents the achievement of maximum casting frequency. A second embodiment of the known Die casting machine, which avoids the complex arrangement of two pistons, has a horizontal running pressure chamber, one closure of which penetrated by the injection molding channel Casting table with the adjoining horizontally opening, vertically divided mold forms and their forward completion of the pressure piston is.

Bei diesen Maschinen ist es bekannt, die Öffnung des Spritzgußkanals in die Druckkammer durch einen vertikal beweglichen Schieber abzudecken, während das Metall in. die Druckkammer eingegossen wird. Dadurch wird das unbeabsichtigte Einlaufen von Metall in die Form bei nicht betätigtem Druckkolben verhindert. Der Schieber ist ferner so ausgebildet, daß er sich bei Vorwärtsbewegung des Druckkolbens zur Freigabe des Eingußkanals zurückziehen läßt und nach Abschluß des Druckgießens bei seiner dann erfolgenden Aufwärtsbewegung den Gieß rest vom Eingußkanal abschlägt und gleichzeitig aus der Druckkammer ausstößt. Obwohl diese Vorrichtung den Gießvorgang weitgehend mechanisiert, arbeitet sie nicht einwandfrei, weil der komplizierte Bewegungsvorgang des Schiebers und die wechselnde Beschaffenheit und Größe des Gießrestes zu Störungen Anlaß geben.In these machines it is known to pass through the opening of the injection molding channel into the pressure chamber cover a vertically movable slide while the metal is poured into the pressure chamber will. This prevents metal from accidentally entering the mold when it is not actuated Plunger prevented. The slide is also designed so that it moves forward of the plunger can be withdrawn to release the sprue and after completion of the Die casting knocks off the casting remainder from the sprue channel during its upward movement and at the same time ejects from the pressure chamber. Although this device does the casting process largely mechanized, it does not work properly because of the complicated movement process of the slide and the changing nature and size of the casting residue cause disruptions give.

Die Erfindung bezweckt die Schaffung einer Druckgießmaschine mit horizontaler Druckkammer, die die vorstehend beschriebenen Schwierigkeiten und Nachteile nicht aufweist und in neuartiger sowie im Hinblick auf eine maximale Gießfrequenz vorteilhafter Weise die Einzelvorgänge des Spritzgießens einschließlich der automatischen Entfernung des Gießrestes auszuführen ermöglicht.The invention aims to create a die casting machine with a horizontal pressure chamber, which does not have the difficulties and disadvantages described above and in a novel as well With regard to a maximum casting frequency, the individual processes of injection molding are advantageous including the automatic removal of the casting residue to be carried out.

In bekannter Weise besitzt die Druckgießmaschine gemäß der Erfindung eine zweiteilige, sich horizontal öffnende Form mit vertikaler Teilungsfiäche und eine zylindrische Druckkammer mit horizontal verschiebbarem Druckkolben, deren sich nach außen erweiterndes konisches Ende in Gießstellung dicht gegen eine entsprechende Aussparung im Preßtisch bzw. der an diesen anschließenden Formhälfte mit dem zentral zum Formhohlraum führenden Eingußkanal gepreßt ist, und Mittel zum mechanischen Abtrennen des Gießrestes vom Eingußkanal.In a known manner, the die casting machine according to the invention has a two-part, Horizontally opening shape with a vertical dividing surface and a cylindrical pressure chamber with horizontally displaceable plunger, the outwardly widening conical end of which in Casting position tight against a corresponding recess in the press table or the one adjoining it Mold half is pressed with the sprue channel leading centrally to the mold cavity, and Means for mechanically separating the casting residue from the sprue.

Gemäß dem Grundgedanken der Erfindung wird das unbeabsichtigte Einfließen von Metall in den Formhohlraum beim Eingießen des Metalls in die Druckkammer und die absolut sichere Entfernung des Gießrestes vom Eingußkanal dadurch erreicht, daß der Eingußkanal dicht am oberen Ende der Druckkammer angesetzt und der Preßtisch an diesem Ansatz unter Teilung in vertikaler Ebene von der Formhälfte trennbar ist, so daß mit der im Preßtisch angeordneten, von oben nach unten wirkenden Abschereinrichtung der nun frei liegende Gießrest abgeschlagen werden kann und dann von selbst aus dem Preßtisch herausfällt.According to the basic idea of the invention, the inadvertent influx of metal into the Mold cavity when pouring the metal into the pressure chamber and completely safe removal of the casting residue achieved by the sprue that the sprue close to the upper end of the Pressure chamber attached and the press table on this approach with division in the vertical plane is separable from the mold half, so that with the arranged in the press table, acting from top to bottom Shearing device the now exposed casting residue can be knocked off and then from even falls out of the press table.

Bei der erfindungsgemäßen Druckgießmaschine wird nach Abschluß eines Gießvorganges zunächst die Druckkammer als Ganzes von der Formhälfte getrennt, wobei unmittelbar nach ihrer Entfernung der Gießrest abgeschlagen wird. Noch während dieser aus der Form, d. h. aus der konischen Aussparung, herausgleitet, wird der Kolben der Druckkammer zurückgezogen und diese hierauf wieder zum Anliegen an die Form gebracht. Die Druckkammer kann nunmehr bis zum Rand des Eingußkanals, d. h. nahezu vollständig mit flüssigem Metall gefüllt werden, ohne daß Metall in den Formhohlraum fließt. Bei der nunmehr einsetzenden Vorwärtsbewegung des Kolbens wird das Metall in den Formhohlraum eingespritzt, worauf sich der geschilderte Vorgang wiederholt.In the die casting machine according to the invention, after completion of a casting process, first the pressure chamber as a whole separated from the mold half, immediately after its removal the casting residue is knocked off. While this is still out of shape, i. H. from the conical recess, slides out, the piston of the pressure chamber is withdrawn and this is then again brought to bear on the form. The pressure chamber can now up to the edge of the sprue, d. H. almost completely filled with liquid metal without metal in the mold cavity flows. With the forward movement of the piston that now begins, the metal is in the Mold cavity injected, whereupon the process described is repeated.

Da die öffnung zur Entfernung des Gießrestes beliebig gewählt werden kann, können selbst große Gießreste auch ohne Rücksicht auf ihre wechselnde Beschaffenheit ohne Zeitverzögerung automatisch entfernt werden. Dadurch ergibt sich der weitere Vorteil, daß bei maximal gesteigerter Gießfrequenz der Druckkammer nur eine minimale Zeit zur Abkühlung verbleibt und dadurch alle sich aus der Abkühlung der Druckkammer ergebenden Nachteile weitgehend vermieden werden.Because the opening to remove the casting residue can be chosen arbitrarily, even large casting residues can be used regardless of their changing Texture can be automatically removed without delay. This results in the further one The advantage is that with a maximum increase in the casting frequency of the pressure chamber, only a minimal amount of time to cool down remains and thereby all the disadvantages resulting from the cooling of the pressure chamber largely avoided.

Die Einzelheiten und weitere Merkmale der Erfindung werden nachstehend an Hand der Zeichnungen beschrieben, die mehrere Ausführungsformen der neuen Druckgießmaschine veranschau- liehen. Die Zeichnungen zeigen inThe details and further features of the invention are given below with reference to the drawings described, which illustrate several embodiments of the new die-casting machine borrowed. The drawings show in

Fig. ι eine schematische Seitenansicht der Vorrichtung gemäß der Erfindung,Fig. Ι a schematic side view of the device according to the invention,

Fig. 2 eine Teilansicht eines Elementes der Vorrichtung gemäß der Erfindung,Fig. 2 is a partial view of an element of the device according to the invention,

Fig. 3 eine ähnliche, eine andere Ausführungsform zeigende Ansicht, 3 is a similar view showing a different embodiment;

Fig. 4 einen senkrechten Schnitt durch einen Teil der Maschine gemäß der Erfindung undFig. 4 is a vertical section through part of the machine according to the invention and

Fig. 5 einen ähnlichen Schnitt durch eine Ausführungsform mit zusätzlichen Merkmalen.5 shows a similar section through an embodiment with additional features.

Die Gießvorrichtung besteht aus einer horizontalen Druckkammer 6* mit einer Öffnung 0 zur Aufnahme des Spritzmaterials und einem an der öffnung vorbeibewegbaren Kolben P. Die Form D besitzt einen Formhohlraum C und einen sich erweiternden Spritzkanal bzw. Einguß G. Die Form und die Druckkammer sind gegeneinander bewegbar; die Druckkammer ist beim Einspritzen von Material in den Formhohlraum mit dem Spritzkanal G verbunden und wird dann von der Form getrennt (diese Stellung ist in der Zeichnung gezeigt), um das Abschlagen des Preßrestes L von dem Anguß mittels einer geeigneten Abschlagvorrichtung K zu ermöglichen. Der Rest L wird von dem in dem Ende der Druckkammer S während des Gießvorganges zurückbleibenden Metall gebildet. In der Fig. 2 ist lediglich ein Teil des ausfahrbaren Teils der Form E dargestellt. Die Abschervorrichtung K tritt in Tätigkeit, bevor die ao Form selbst geöffnet wird, und der ausfahrbare Teil E der Form wird von dem feststehenden Teil der Form nach dem Abscheren des Restes von dem Anguß getrennt und nimmt das Gußstück und den Anguß mit. Übliche Auswerf-bzw. Abstreifvorrichtungen, z.B. Stifte (nicht gezeichnet), streifen dann das Gußstück von dem abnehmbaren Teil der Form ab.The casting device consists of a horizontal pressure chamber 6 * with an opening 0 for receiving the spray material and a piston P that can be moved past the opening. The mold D has a mold cavity C and a widening injection channel or sprue G. The mold and the pressure chamber are opposed to one another movable; the pressure chamber is connected to the injection channel G during the injection of material into the mold cavity and is then separated from the mold (this position is shown in the drawing) in order to enable the residue L to be knocked off the sprue by means of a suitable knock-off device K. The remainder L is formed by the metal remaining in the end of the pressure chamber S during the casting process. In Fig. 2 only a part of the extendable part of the form E is shown. The shearing device K comes into operation before the mold itself is opened, and the extendable part E of the mold is separated from the fixed part of the mold after the remainder has been sheared off from the sprue and takes the casting and the sprue with it. Usual ejection or Stripping devices such as pens (not shown) then strip the casting from the removable part of the mold.

Fig. 3 zeigt eine Abänderung der Erfindung, bei der die Form D bei 12 eine Ausnehmung besitzt, zwecks Aufnahme des Endes 14 der Druckkammer S. Dadurch wird die Gefahr des Ausfließens von Metall verringert und ermöglicht, die Abscherstange 16 in der Form zu montieren, so daß sie lediglich eine geringe Strecke in vertikaler Richtung bewegt zu werden braucht, anstatt in eine Stellung zurückgeführt werden zu müssen, die oberhalb der Form liegt, wie sie die Fig. 2 zeigt.Fig. 3 shows a modification of the invention in which the form D has a recess at 12 for the purpose of receiving the end 14 of the pressure chamber S. This reduces the risk of metal leakage and enables the shear rod 16 to be mounted in the form, so that it only needs to be moved a short distance in the vertical direction instead of having to be returned to a position which is above the mold, as shown in FIG.

Die Ausführung der Fig. 4 unterscheidet sich von der der Fig. 3 zunächst dadurch, daß das Ende der Druckkammer verbreitert und abgeschrägt ist. Dies wird vorzugsweise erreicht durch Anordnung eines abgeschrägten Ringes 18, der schließend auf das Ende der Druckkammer gesetzt ist. Die Ausnehmung 20 in dem feststehenden Formteil 22 ist verbreitert und abgeschrägt, um den Ring 18 genau passend aufzunehmen. Dies hat den Vorteil, daß mehr Raum für das Abscheren des Restes L von dem Anguß G zur Verfügung steht, daß das Herausgleiten des Restes aus der Ausnehmung erleichtert wird, daß automatisch eine Zentrierung der Teile herbeigeführt wird und daß ein Metallausfluß rund um die Druckkammer vermieden wird.The embodiment of FIG. 4 differs from that of FIG. 3 initially in that the end of the pressure chamber is widened and beveled. This is preferably achieved by arranging a beveled ring 18 which is closed onto the end of the pressure chamber. The recess 20 in the fixed molded part 22 is widened and beveled in order to receive the ring 18 with an exact fit. This has the advantage that more space is available for shearing off the remainder L from the sprue G , that the remainder is easier to slide out of the recess, that the parts are automatically centered and that metal outflow around the pressure chamber is avoided will.

Bei der in Fig. 4 gezeigten Ausführung ist der feststehende Formteil 22 versehen mit einem den eigentlichen Formhohlraum aufweisenden Teil 24, der fest in den äußeren Teil 26 eingesetzt ist. Dieser Teil 26 gleitet auf dem Gestänge 28 der Vorrichtung. Er kann auf diesem Gestänge abnehmbar montiert sein mittels abnehmbarer Träger; in der Zeichnung ist eine Vereinfachung vorgenommen worden insofern, als das Gestänge durch die Form hindurchgeht. Die Abscherstange 21 wird in Tätigkeit gesetzt, wenn die Form sich von der Druckkammer wegbewegt.In the embodiment shown in Fig. 4, the fixed molded part 22 is provided with one of the actual mold cavity having part 24, which is firmly inserted into the outer part 26. This Part 26 slides on linkage 28 of the device. It can be removed from this linkage be mounted by means of removable brackets; a simplification has been made in the drawing in that the linkage goes through the mold. The shear bar 21 is in action set when the mold moves away from the pressure chamber.

Es ist lediglich der Oberteil des ausfahrenden Teils 30 der Form gezeigt, der von den Teilen 32, 34 und 36 gebildet wird, die in einen. Außenteil 38 eingesetzt sind. Konzentrische Rohre 40 und 42 führen zu einem wassergekühlten Kern 44. Der Kern 44 ist zwecks Unterstützung der Mitführung des Gußstückes mit dem ausfahrbaren Teil der Form von dem feststehenden Teil der Form hinweg ausgebildet. Er wirkt bei der Bildung eines Loches in dem als Beispiel gewölbten Tiegeldeckel mit, das später einen Handgriff aufnehmen soll. Der Kern ist gesondert hergestellt, so daß er, wenn er abgenutzt ist, ersetzt werden kann; er befindet sich an dem heißesten Teil der Form.Only the upper part of the extending part 30 of the mold is shown, which is formed by the parts 32, 34 and 36 is formed, which in one. Outer part 38 are used. Concentric tubes 40 and 42 lead to a water-cooled core 44. The core 44 is for the purpose of supporting the entrainment of the casting with the extendable part of the mold away from the fixed part of the mold educated. He contributes to the formation of a hole in the crucible lid, which is curved as an example should take up a handle later. The core is made separately so that when it wears out it can be worn is, can be replaced; it's on the hottest part of the mold.

Der größere Maßstab der Fig. 4 zeigt die bevorzugte Lage des Spritzkanals G im Verhältnis zu der Druckkammer S. Der Kanal liegt vorzugsweise höher als die Mittellinie der Kammer.The larger scale in FIG. 4 shows the preferred position of the spray channel G in relation to the pressure chamber S. The channel is preferably higher than the center line of the chamber.

Dies zeigt auch die Abscherstelle 48 des Preßrestes L. Auf diese Weise kann eine größere Metallmenge in die Druckkammer gegossen werden, ohne daß die Gefahr eines vorzeitigen Fließens von Metall in den Formhohlraum besteht. Bei kleineren Gußstücken würde das nicht von Belang sein, jedoch muß bei größeren Gußstücken die Druckkammer und der Weg des Kolbens vergrößert werden, wenn der Einguß bzw. der Spritzkanal in der Mittellinie der Kammer angebracht wäre.This is also shown by the shear point 48 of the pressed residue L. In this way, a larger amount of metal can be poured into the pressure chamber without the risk of metal flowing prematurely into the mold cavity. In the case of smaller castings this would be irrelevant, but in the case of larger castings the pressure chamber and the path of the piston must be increased if the sprue or the injection channel were located in the center line of the chamber.

Fig. 5 zeigt eine bevorzugte Ausführung der Erfindung, gemäß der ein Preßtisch 50 vorgesehen ist, an dem der feststehende Formteil 52 mittels Bolzen abnehmbar befestigt ist. Der Preßtisch kann an dem Gestänge 54 der Vorrichtung gleiten und trägt einen doppeltwirkenden hydraulischen Zylinder 56 für die Betätigung der Abscherstange 58. Die abgeschrägte Ausnehmung 60 für das verdickte Ende 62 der Kammer S ist in dem Preßtisch 50 und nicht in der Form selbst gebildet. Ein sich erweiternder Kanal 64 für das Spritzen geht durch den Preßtisch 50 hindurch und paßt auf eine Bohrung 66 der Form. Gemäß einer bevorzugten Ausführung wird in den Preßtisch ein spezielles Kanalfutter 68 eingesetzt. Dieses Futter kann gewünschtenfalls mit Wasserkanälen 70 zwecks Kühlens versehen sein. Das Passen der Kanäle 64 und 66 ist wichtig, damit hier nicht ein Widerstand gegen das Abziehen des Gußstückes 72 von dem feststehenden Formteil entsteht. Das Futter 68 kann also mit einem flachen Ansatz 74 versehen sein, der in eine flache Ausnehmung des feststehenden Formteiles 52 paßt.Fig. 5 shows a preferred embodiment of the invention, according to which a press table 50 is provided, on which the fixed mold part 52 is removably attached by means of bolts. The press table is slidable on the linkage 54 of the apparatus and carries a double acting hydraulic cylinder 56 for actuating the shear bar 58. The beveled recess 60 for the thickened end 62 of the chamber S is formed in the press table 50 and not in the mold itself. A widening channel 64 for spraying passes through the press table 50 and fits into a bore 66 of the mold. According to a preferred embodiment, a special channel chuck 68 is used in the press table. This lining can, if desired, be provided with water channels 70 for the purpose of cooling. The fit of the channels 64 and 66 is important so that there is no resistance here to the pulling of the casting 72 from the fixed molding. The chuck 68 can thus be provided with a flat shoulder 74 which fits into a shallow recess in the fixed molded part 52.

Wenn der ausfahrbare Teil der Form abgezogen wird, so bewirkt der in einem Sinne wirkende hydraulische Zylinder 76 die Bewegung des Preßtisches 50 um eine begrenzte Sti'ecke weg von der stationären Platte 78 unter Vermittlung des Gestänges 80. Das Gußstück J2 ist von dem feststehenden Teil der Form abgezogen. Der ausfahrende Teil der Form ist nicht gezeigt.When the extendable portion of the mold is withdrawn, the unidirectional hydraulic cylinder 76 causes the press table 50 to move a limited distance away from the stationary platen 78 through the intermediary of the linkage 80. The casting J2 is from the stationary portion deducted from the mold. The extending part of the mold is not shown.

Die Vorrichtung gemäß Fig. 5 unter Verwendung eines Preßtisches hat den Vorteil, daß der gleicheThe device according to FIG. 5 using a press table has the advantage that the same

Preßtisch mit einer Reihe verschiedener Gießformen verwendet werden kann. Es wird dadurch die Notwendigkeit der Verwendung eines dicken, massigen, feststehenden Formteils und die Notwendigkeit einer übermäßigen maschinellen Bearbeitung des feststehenden Formteils für die sich erweiternde Ausnehmung und das Aufnehmen der Abschlagstange vermieden. Üblicherweise bleibt der Preßtisch an dem Gestänge 54 und verbleibt mit der Betätigungsvorrichtung 56 für die Abscherstange verbunden und ebenfalls mit dem in einer Richtung wirkenden Zylinder 76, der die Form während ihrer anfänglichen Bewegung geschlossen hält. Die Vorrichtung besteht (Fig. 1) aus feststehenden Vorder- und Hinterplatten 82 und 84, die miteinander durch ein angeschraubtes Gestänge 86 verbunden sind. Der feststehende Formteil 88 ist an einem Preßtisch 90, der an dem Gestänge 86 gleitet, befestigt. Der ausfahrbare Formteil 92 mit dem Formträger 93 ist an einer bewegbaren Platte 94, die an dem Gestänge 86 gleitet, befestigt. Der Formträger 93 enthält die übliche Auswerfervorrichtung (nicht gezeichnet) zwecks Betätigung der Auswerferstifte. Der ausfahrbare Formteil wird durch einen doppeltwirkenden hydraulischen Zylinder 96 betätigt. Zwischen dem Zylinder und der beweglichen Platte 94 kann eine Hebelvorrichtung verwendet werden, die jedoch zur Vereinfachung der Zeichnung nicht gezeichnet ist.The press table can be used with a number of different molds. It becomes through it the need to use a thick, bulky, fixed molding and the need excessive machining of the fixed part for the expanding part Recess and the inclusion of the tee bar avoided. Usually the Press table on the rod 54 and remains with the actuating device 56 for the shear rod connected and also to the unidirectional cylinder 76 which the shape during keeps their initial movement closed. The device consists (Fig. 1) of fixed Front and rear panels 82 and 84 connected to one another by a bolted linkage 86 are. The fixed mold part 88 is on a press table 90, which slides on the linkage 86, attached. The extendable mold part 92 with the mold carrier 93 is on a movable plate 94, which slides on the linkage 86 attached. The mold carrier 93 contains the usual ejector device (not shown) to actuate the ejector pins. The retractable molding is operated by a double acting hydraulic cylinder 96. Between the cylinder and the movable plate 94, a lever device can be used, but for simplicity the drawing is not drawn.

Die Druckkammer S ist an der Vorderplatte 82 befestigt und mit einem vergrößerten abgeschrägten Ende 98 versehen. Der Kolben 100 wird durch einen doppeltwirkenden hydraulischen Zylinder 102 betätigt. Es ist klar, daß der Kolben, wenn er in. der zurückgezogenen Stellung ist, rechts der Öffnung 104 steht, so daß geschmolzenes Metall durch diese Öffnung in die Druckkammer eingegossen werden kann.The pressure chamber S is attached to the front plate 82 and provided with an enlarged beveled end 98. The piston 100 is actuated by a double acting hydraulic cylinder 102. It will be appreciated that when the piston is in the retracted position, it will be to the right of opening 104 so that molten metal can be poured into the pressure chamber through this opening.

Der hydraulische Zylinder 96 wird gesteuert durch ein Ventil 106, das durch Luftzylinder 108 betätigt wird, die ihrerseits durch handbetätigte Mittel 110 gesteuert werden. Der feststehende Formteil 88 und der Preßtisch. 90 werden zunächst mit dem ausfahrbaren Formteil 92 mittels in einer Richtung wirkender Zylinder 112 und Stangen 114 nach links bewegt. Die Zylinder 112 sind durch Rohrleitungen, wie sie schematisch bei 116 angedeutet sind, mit dem Rohr 118 verbunden, das zu der Rückführungsseite des Zylinders 96 führt. Auf diese Weise wird den Zylindern 112 am Ende des Gießverfahrens, wenn die Form geöffnet wird, Druck zugeführt, und sie werden freigegeben, wenn die Form geschlossen ist.The hydraulic cylinder 96 is controlled by a valve 106 operated by air cylinders 108 is actuated, which in turn are controlled by manually operated means 110. The fixed one Form part 88 and the press table. 90 are first with the extendable molded part 92 by means of in a Direction of acting cylinders 112 and rods 114 moved to the left. The cylinders 112 are through Pipelines, as indicated schematically at 116 are connected to the pipe 118 leading to the return side of the cylinder 96. on this way the cylinders 112 at the end of the casting process, when the mold is opened, Pressure is applied and they are released when the mold is closed.

Der Zylinder 102 wird gesteuert durch ein Ventil 120, das durch Luftzylinder 122 betätigt wird, die durch von Hand zu betätigende Mittel 124, die vorzugsweise in der Nähe der Steuerung 110 und der Eingießöffnung 104 wegen der Bequemlichkeit für den Bediener liegen, gesteuert werden. Dies sind die einzigen von Hand zu betätigenden Steuerungen der Vorrichtung.The cylinder 102 is controlled by a valve 120 which is actuated by air cylinders 122, the by manually operated means 124, which are preferably in the vicinity of the controller 110 and the Sprue 104 can be controlled for operator convenience. these are the only hand-operated controls on the device.

Die Abscherstange 126 wird von einem doppeltwirkenden hydraulischen Zylinder 128, der von einem Ventil 130 gesteuert wird, betätigt. Dieses Ventil wiederum wird betätigt durch Luftzylinder 132, die gesteuert werden von einem relaisbetätigten Ventil 134, das seinerseits mit einem Schalter 136 mit einer Leitrolle 138 verbunden ist, die mit einer an der Platte 94 befestigten und mit ihr bewegbaren Führungsstange 140 zusammenarbeitet. Die Verdickung 142 der Stange 140 ist so angeordnet, daß die Abschervorrichtung nach Wegbewegen des Preßtisches 90 von der stationären Platte 82, jedoch bevor der ausfahrbare Teil der Form 92 von dem feststehenden Teil der Form 88 zum Ausstoßen des Formlinge wegbewegt ist, in Tätigkeit gesetzt wird. In der Zeichnung ist der abgescherte Preßrest bei L gezeigt und das Gußstück mit 150 bezeichnet. The shear rod 126 is actuated by a double-acting hydraulic cylinder 128 controlled by a valve 130. This valve in turn is actuated by air cylinders 132 which are controlled by a relay-actuated valve 134, which in turn is connected to a switch 136 with a guide roller 138 which cooperates with a guide rod 140 fixed to the plate 94 and movable with it. The thickening 142 of the rod 140 is arranged so that the shearing device is activated after the press table 90 has been moved away from the stationary platen 82 but before the extendable part of the mold 92 is moved away from the stationary part of the mold 88 for ejection of the molding . In the drawing, the sheared-off residue is shown at L and the casting is denoted by 150.

Konstruktion und Betrieb sowie auch die Vorteile der verbesserten Vorrichtung für das Kaltkammergießen ergeben sich aus der obigen eingehenden Beschreibung. Die Form wird geschlossen, eine bestimmte Menge Metall wird eingegossen und der Preßkolben durch das Ventil 124 in Tätigkeit gesetzt. Nach einer kurzen Weile wird die geschlossene Form durch Betätigung des Ventils 110 abgezogen. Bei dem Abziehen der Form tritt die Abscherstange in Tätigkeit und schert den Preßrest ab. Der feststehende Teil der Form bleibt stehen, während der bewegliche Teil der Form mit seiner Bewegung fortfährt. Nach öffnen der Form wird das Gußstück ausgestoßen. Die Form wird wieder durch Betätigung des Ventils 110 geschlossen und das Verfahren wiederholt.Construction and operation as well as the advantages of the improved apparatus for cold chamber casting result from the detailed description above. The mold is closed, a certain amount of metal is poured in and the plunger through valve 124 put into action. After a short while the closed form is closed by actuating the valve 110 deducted. When pulling off the form, the shear bar comes into action and shears the Press residue off. The fixed part of the form remains, while the moving part of the form with its movement continues. After opening the mold, the casting is ejected. The shape will closed again by actuating the valve 110 and the process repeated.

Die Vorteile der geringen Verunreinigung durch Eisen und der sehr hohen Betätigungsdrücke werden beibehalten, jedoch ist es möglich, den Einguß an jede gewünschte Stelle des Gußstückes zu legen und vor allem an das Zentrum des Guß- ¹⁽>° Stückes. In der Form ist also der Weg für das eingespritzte Metall so kurz als möglich, und die für die verschiedenen Teile des Gußstückes zu durchlaufenden Wege sind ungefähr gleich. Es entsteht ein besseres und homogeneres Gußstück mit besserer Oberfläche. In der Tat kann in manchen Fällen die Oberfläche direkt aus der Form nach dem Putzen und ohne zwischenliegendes Schleifen poliert werden. Totz der Zeit, welche benötigt wird, um den Preßrest vor dem öffnen der Form abzuscheren, wird die Leistung infolge der Verminderung der Anzahl der unbrauchbaren Gußstücke erhöht. Die Form muß nicht notwendigerweise wesentlich unter den Formhohlraum herunterreichen, um Platz für die Druckkammer zu schaffen. Bei der bevorzugten Ausführung braucht der feststehende Teil der Form nicht maschinell zur Aufnahme des Druckraumes und der Abscherstange bearbeitet zu werden. Bei der Herstellung neuer Gießformen entsteht eine große Ersparnis an Stahl für die Form. iao Gußstücke, die sich schwer mit einem Anguß an einer Kante spritzen lassen, wie z. B. Tiegel deckel und Bratpfannen, die sich bisher nur schwierig nach der Kaltkammermethode herstellen ließen, können mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung leicht hergestellt werden. Formen, wie sie früherThe benefits of low iron contamination and very high operating pressures are maintained, but it is possible to lay the sprue to any desired location of the casting and especially at the center of the cast ^{1 (>} ° piece. In the form is therefore the path for the injected metal to be as short as possible and the paths to be traversed for the different parts of the casting are roughly the same. The result is a better and more homogeneous casting with a better surface. In fact, in some cases the surface can be taken directly from the mold after cleaning and without intermediate grinding. Despite the time required to shear off the residue before opening the mold, the performance is increased due to the reduction in the number of unusable castings. The mold does not necessarily have to be substantially below the mold cavity reach down to make room for the pressure chamber Part of the form not to be machined to accommodate the pressure space and the shear bar. When manufacturing new casting molds, there is a large saving in steel for the mold. iao castings that are difficult to inject with a sprue on an edge, such as B. crucible lids and frying pans, which were previously difficult to manufacture by the cold chamber method, can be easily made with the device according to the invention. Shapes like they used to be

bei Vorrichtungen des Schwanenhalstyps verwendet wurden, können leicht für die Verwendung bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung umgeändert werden.used in gooseneck-type devices can easily be adapted for use in the Device according to the invention can be modified.

Es sei betont, daß die hydraulischen Zylinder 112 konstant mit einer Druckquelle verbunden sein können und auf diese Weise als hydraulische Federn wirken, statt dies, wie gezeichnet, intermittierend geschieht. Auch ist es nicht wesentlich, hydraulische Betätigungsmittel für die Maschine zu verwenden, da mechanische Antriebe ebenfalls anwendbar sind.It should be noted that the hydraulic cylinders 112 can be constantly connected to a pressure source and in this way as hydraulic Springs act instead of intermittently, as shown. It is also not essential to use hydraulic actuation means for the machine, as mechanical drives as well are applicable.

Claims

PATENT CLAIMS:

i. Die casting machine with a two-part, horizontally opening mold with a vertical dividing surface and a cylindrical pressure chamber with a horizontally displaceable pressure piston, the outwardly widening conical end of which in the casting position tightly against a corresponding recess in the press table or in the mold half connected to it with the central to the mold cavity leading sprue is pressed, and means for mechanical separation of the casting residue from the sprue, characterized in that the sprue (G, 64) is attached close to the upper end of the pressure chamber (S) and the press table (90, 50) on this approach with division in vertical plane can be separated from the mold half (88, 24, 52) so that the exposed casting residue (L) can be knocked off with the shearing device (126, K, 16, 21, 58) arranged in the press table and acting from top to bottom , which then falls out of the casting table by itself.

2. Device according to claim 1, characterized in that the shearing device (126, K, 16, 21, 58) can be controlled by a pulse triggered by the pressure chamber (S) sliding back.

Considered publications:

German Patent Nos. 744 642, 739 392, 144, 654076, 476093;

U.S. Patent Nos. 2244816, 2174847; The Metal Industry, 1935, pp. 127-131;

Document 836 from Hahn and KoIb, Stuttgart, from 1937.

1 sheet of drawings

409 665/15 8.64409 665/15 8.64