CH198296A - Keilpuffer-Türführung, insbesondere für Kraftfahrzeuge. - Google Patents

Keilpuffer-Türführung, insbesondere für Kraftfahrzeuge.

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CH198296A
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metal
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Inventor
Roth Automobil-Innenau Philipp
Erich Siewerth
Original Assignee
Philipp Roth Automobil Innenau
Erich Siewerth
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Description


      Keilpuffer-Türführung,    insbesondere für Kraftfahrzeuge.    Die Erfindung bezieht sich auf eine     Keil-          puffer-Türführung,    mit deren     Hilfe,    insbe  sondere an Kraftfahrzeugen, in einfacher und       zuverlässiger    Weise das Klappernder Türen  während der Fahrt verhindert und gleichzei  tig der     ;

  Schlag    der Türe beim Schliessenge  dämpft werden soll.     Ein        weiteres.Ziel    der Er  findung ist dabei Vereinfachung der Ein  bauarbeit und     Vermeidung    von     UnanneUm-          lichkeiten    während ,des     Betriebes.     



  Es .gibt bereits     einzelne,        teils    aus nur  einem Stück,     teils        aus    einem     mehrteiligen     Mechanismus bestehende     Beschlagteile    oder       Vorrichtungen,    welche dem'     einen    oder dem  andern der     genannten    Ziele dienen sollen.  Diese     bekannten        Mittel    befriedigen jedoch  nicht.  



  Die     Keilpuffer-Türführung_    :gemäss der  Erfindung     besteht    aus einem Paar -von Be  schlägen mit je     einer        Zehrzahl    von aufein  ander nach Form, Grösse und Abstand für       kämmenden    Eingriff     abgestimmten    Zähnen,    welche sowohl in der Längs- wie auch in der  Querrichtung keilförmig abgeschrägt     sind,     und von denen     diejenigen    des einen     BeSehla-          ges    aus     einem    härteren, :

  diejenigen -des     andern     mindestens     an,der    Oberfläche aus einem wei  cheren und     elastischeren        Werkstoff        bestehen.     



       Einige        Ausführungsbeispiele    der     Erfin-          dung-zeigt,die    Zeichnung.  



       Fig.    1     veranschaulicht    in     schaubildlicher     Darstellung ein Paar     Beschläge        einer        Aus-          führungsform,    teilweise weggebrochen, in       Eingriffstellung;          Fig.    2 zeigt     nebeneinander    die beiden     Be-          schlagteile    eines     solchen    Paares, den     einen     Teil um     seine        Längsachse    aus der 'Schliess  stellung umgeklappt;

   es sind zwei Ausfüh  rungsformen     gleichzeitig    angedeutet;       Fig.    3 zeigt ein     Beschlagpaar        in    Eingriff  stellung der Lauge nach entlang     --der        Linie          III-III    der     Fig.    '2     .geschnitten;          Fig.    4     zeigt    eine     etwas    abweichende Aus-           führungsform    des einen     Beschlagteils    in  schaubildlicher     Darstellung.     



  In     Fig.    1     bis    3 ist der     eine        Beschlagteil,     welcher nur aus Metall     besteht,    mit a be  zeichnet. Er     besteht    aus einer Grundplatte  mit vier freistehenden Zähnen 1. Die Ab  schrägung der Flanken dieser Zähne ist in  der Zeichnung übertrieben dargestellt, um sie  besser erkennbar zu machen.

   Der zweite     Be-          .cehlag    ist mit b bezeichnet und besteht bei  diesem     Ausführungsbeispiel    ebenfalls aus  einer     Grundplatte    mit frei     @daraufstehenden     Zähnen 2     bezw.    '2a.

       Diese    sind in ihrem ge  genseitigen Abstand, ihrer Form und ihrer  Grösse den Zähnen 1     bezw.    den zwischen die  sen Zähnen vorhandenen Lücken genau     an.ge-          passt.    In     F'ig.    1 ist der untere Teil der Grund  platte des Beschlages b weggebrochen, um  in schematischer Weise zeigen zu können,  wie die Zähne 2 kämmend zwischen die  Zähne 1 eingreifen. Die Zähne sind keilför  mig     gestaltet    und     besitzen,    sowohl in ihrer  Längsrichtung, als auch in der Querrichtung  eine geringe Steigung, damit sich, wenn sie       ineinandergedrückt    werden, eine verkeilende  Wirkung einstellt.

   Die Keilzähne sind lange  genug gehalten, um einen sicheren Eingriff  auch :dann noch zu gewährleisten, wenn sich  der Türflügel im Laufe der Zeit etwas Gen  ken oder ein Teil der Türe     sioh    etwas ver  ziehen sollte. Die     doppelte        .Schrägung    der  Zähne führt dazu, dass der Türflügel nicht  nur in .der     Längsrichtung    der mit den Be  schlägen     versehenen    Schliesskante in die vor  schriftsmässige Lage gebracht und darin ge  halten     wird,    sondern dass der Flügel auch in  der Richtung quer zur Drehachse gegen die  Angeln zu gedrückt wird. Hierdurch wird  ein Klappern der Türe in allen     Richtungen     verhindert.  



  Um die etwas     puffernde        Wirkung    der       Schrägflächen    der Keilzähne noch zu ver  stärken,     wird        ein        elastischer    Stoff, z. B.  Gummi, verwandt. Es würde     aber    nicht  zweckmässig sein, beide     Beschlagteile    oder  auch nur einen davon nur aus Gummi her  zustellen, weil in diesem Falle     die        Keilzähne     zu sehr nachgeben würden.

   Aber auch die    Verwendung von irgendeiner Weise abge  federten Metallteilen als Keilzähne wäre un  zweckmässig, weil erfahrungsgemäss die auf  einander     gleitenden        Metallflächen    oder son  stigen beweglichen     Metallteile    einer solchen       Einriehtung    einer     Schmierung        bedürfen.    Dies  aber muss     vermieden    werden, weil sonst die  grosse Gefahr besteht,

   dass man mit den Klei  dern beim Ein- und Aussteigen die     Beschläge     streift und sich     beschmutzt.    Zweckmässig  wird darum der eine     Beschla.gteil    eines     Paares     ganz aus Metall, der andere jedoch     aus    Me  tall mit einem Überzug, z. B. aus Gummi,  vorgesehen. Dieser     Überzug    kann ,den Be  schlag im ganzen einhüllen,     oder    aber auch  auswechselbar .darauf befestigt sein.

   Beson  ders empfehlenswert ist die     Verwendung     eines     .soggenannten        "selbstfettenden"    Gummis,  welcher stets auf Metall gut gleitet, ohne  jedoch in irgend einer Weise     beschmutzend     zu wirken.  



  Gemäss     Fig.    3 und dem obern Teil der  Darstellung des     Beschlages    b in     Fig.    2 ist  dieser     Beschlag    ebenso wie der Beschlag a  als hohl     gepresster    oder gegossener     Metallteil     ausgeführt, jedoch mit einem Überzug 3 aus  Gummi versehen. In     Fzg.    3 erstreckt sich die  ser Überzug nur bis an die     gante    der Grund  platte des     Beschlages    b, er kann     jedoch,    wenn  dies die Herstellung erleichtert, auch die  ganze Rückseite des Beschlages b überdecken.  



  Im     untern        Teil    von     Fig.    2     ist        eine    andere  Ausführungsform .des     Beschlages    b angedeu  tet. Hier     ist    die     Grundplatte    nicht mit  Gummi überzogen,     sondern    nur der     etwas     schmäler und kürzer gehaltene Kern     2a        eines     Zahnes ist mit einer abnehmbaren Kappe 3a  aus Gummi überzogen.

   In     diesem    Falle kann  bei auftretender     Abnutzung    des     Gummis    je  derzeit eine Ersatzkappe aufgezogen werden.  



  Die in     Fig.    4 gezeigte     Ausführungsform     des     Beschlages        besteht        aus    einem gepressten  oder gegossenen Stück a, bei welchem die  Zähne 1' an ihrer     Basis    in eine     Platte    4 über  gehen,     während    parallel dazu anschliessend  an die Zahnlücken eine     Fläche    5 ausgebildet       ist.    Ein solches Stück lässt sich     besonders     leicht und     gefällig    .in die Kante des Tür-           pfostens        einlassen,

          wie    :durch     strichpunktierte     Linie ss angedeutet     ist.     



  Es     -werden    je Türe ein bis zwei Paare  aufeinander abgestimmter     Beschlagteile    ver  wendet, die gleichzeitig als     Türführung,    als  Türpuffer und als Türsicherung wirken. Die  zu einem Paar gehörenden     Beschlagteile    wer  den an der     gewünschten    Eingriffsstelle, d. h.

    an der den Türangeln gegenüberliegenden  freien     Kante    ;des Türflügels     bezw.    an der  entsprechenden Stelle des     festen    Türrahmens  oder ,der Türsäule     derart        befestgt"dass    sie     in     die eigentliche     !Schliessfläche    der Türe einge  bettet sind.

   In der     Regel        wird    es sich emp  fehlen,     ausser    bei sehr niedrigen Türen, zwei  Paare von     Beschlagteilen    auf die gesamte  Schliessfläche zu     verteilen.    An Stelle von  Überzügen aus Gummi oder .gleichwertigen  Stoffen auf einem Metallkern oder     einer    Me  tallunterlage kann mit gleicher Wirkung  auch eine aus Gummi und Metall     bestehende     Masse von ausreichender     Steifigkeit    (Metall  gummi, Schwingmetall oder     dergl.)    verwen  det werden.  



  Es ist     ersichtlich,    dass die Verwendung  der dargestellten Beschläge beim Einbau eine  wesentliche Vereinfachung     ;darstellt,        weil    nur  an einer oder zwei Stellen des Türrahmens  und des Flügels     Beschlagteile    eingelassen und  angeschraubt zu werden brauchen, während  bisher zur Erfüllung sämtlicher eingangs er  wähnten     Aufgaben        stets    eine .grössere Anzahl  von     Beschlägen        eingelassen    und festgeschraubt  werden mussten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Keilpuffer-Türführung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bestehend aus einem Paar von Beschlägen mit je einer Mehrzahl von aufeinander nach Form, Grösse und Abstand für kämmenden Eingriff abgestimmten Zäh nen, welche sowohl in der Längs- wie auch in der Querrichtung keilförmig abgeschrägt sind, und von denen diejenigen des einen Be schlages aus einem härteren,
    diejenigen des andern mindestens an der Oberfläche aus einem weicheren und elastischeren Werkstoff bestehen. UNTERANSPRüCHE: 1. Keilpuffer-Türführung nach Patentan spruch, dadurch :
    gekennzeichnet, dass der eine Beschlag ganz aus Metall -besteht, während der andere Beschlag, mindestens an den Eingriffsflächen der Zähne, mit Gummi als Überzug einer Metalleinlage versehen ist. 2,. Keilpuffer-T'ürführung nach Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ,;
    selbstfettender" Gummi als Überzugs- Stoff verwendet ist. 3.. Keilpuffer-Türführung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass bei dem einen Beschlag jeder Zahn durch einen weichen, elastischen Überzug gebil det ist, welcher Überzug auswechselbar auf einem Metallkern befestigt ist.
    4. Keilpuffer-Türführung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass bei dem einen Beschlag mindestens die Zähne aus einer durch Metall versteiften Gummimasse bestehen.
CH198296D 1936-07-14 1937-05-03 Keilpuffer-Türführung, insbesondere für Kraftfahrzeuge. CH198296A (de)

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