CH188656A - Schallwiedergabevorrichtung. - Google Patents

Schallwiedergabevorrichtung.

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CH188656A
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R1/00Details of transducers, loudspeakers or microphones
    • H04R1/10Earpieces; Attachments therefor ; Earphones; Monophonic headphones
    • H04R1/1091Details not provided for in groups H04R1/1008 - H04R1/1083

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Description


      Schallwiedergabevorrichtung.       Bei den für die     Umformung    von elektri  schen Impulsen in     Schallschwingungen    die  nenden Anordnungen, wie sie für magneti  sche Hörer bisher Verwendung fanden, hat  man zwar ein besonderes Augenmerk der  Magnet- und     Membrangestaltung,    Dimensio  nierung und Halterung zugewandt, hingegen  ist die Formgebung des Raumes über der  Membran nach der     Schallaustrittsöffnung     hin ausser acht geblieben. Hierfür     waren     lediglich     fabrikatorische    Gesichtspunkte  massgebend, insbesondere auch solche, um  das Äussere des Gerätes     möglichst    formschön  gestalten zu können.

   Da zudem die üblichen  Hörer eine Massenware     darstellen,    hat man  aus Herstellungsgründen bei den vorwie  gend schon seit etwa einem Jahrzehnt aus       Pressmaterial    angefertigten Muscheln bei  deren Formgebung hauptsächlich darauf  Rücksicht genommen, dass die Aussenwan  dung am Ohr tunlichst gleichmässig anliegt,

    um auch bei längerer Benutzung einen un  angenehmen Kopfdruck zu     vermeiden.       Infolgedessen wurde der zwischen der  innern Oberfläche der die     Schallaustritts-          öffnung    enthaltenden     Abschlussteile    der Mu  schel und der     Membranoberfläche    befindliche  Raum     verhältnismässig    gross gestaltet, umso  mehr, als sich die unrichtige     Ansieht        bis    in  die neueste Zeit erhalten hat, dass: tunlichst  keine Dämpfung der von der Membran ab  gestrahlten     Schallschwingungen    erfolgen  sollte.

   Es sind sogar mit relativ sehr grossen       Auslassöffnungen    versehene     Muscheln    ge  legentlich     verwendet    worden, um möglichst       den.        gesamten;    von der     Membran    erzeugten  Schalldruck für das. Ohr auszunützen.  



  In ähnlicher Weise ist man bei den übri  gens noch am     Anfang    der     Entwicklung    ste  henden dynamischen Hörern vorgegangen.  Auch hier     wünschte    man die Schallabstrah  lung der     Membran    nach dem Ohr zu nicht  zu behindern und gestaltete den Raum über  der Membran     verhältnismässig    gross, um auch  bei kräftigen     Membranamplituden    jede       Luftwirbelbildung    zu     unterdrücken.         Man hat nun zwar schon im Lautspre  cherbau speziell bei der Herstellung von       Exponential-Trichterlautsprechern    die Er  fahrung gemacht,

   dass die Gestaltung des  über der Membran liegenden Vorhofes für  den Wiedergabeeffekt eine Rolle spielt.  Diese Erfahrungen im     Lautsprecherbau    kön  nen jedoch auf     magnetische    und     dynamische     Hörer nicht     übertragen    werden, da bei letzte  ren schon infolge des Fortfalles des     Expo-          nentialtriehters    ganz andere Verhältnisse  bestehen. Es kommt aber noch hinzu, dass  auch die     energetischen    und Schwingungsver  hältnisse bei einem Hörer, dessen Antriebs  system nur ein Bruchteil der selbst bei       Kleinlautsprechern    üblichen Energie zuge  führt wird, wesentlich andere sind.  



       Theoretische    Überlegungen und Versuche  haben ergeben, dass es möglich ist, durch  eine zweckmässige Dimensionierung des zwi  schen der     Membranoberfläche    und der ihr  zugekehrten Oberfläche des die Schallaus  trittsöffnungen enthaltenden     Absehlussteils     des Gehäuses der     Schallwiedergabevorrich-          tung    gelegenen Raumes einerseits einen weit  höheren elektroakustischen Wirkungsgrad  erzielen zu können, anderseits ,die Natur  treue der Wiedergabe zu     steigern    und auch       die,        insbesondere        bei     Geräten,

    gewöhnlich stark benachteiligten tiefen Ton  frequenzen mit grösseren     Amplituden    her  auszubringen. Nach der     Erfindung,    welche  auf dieser     Erkenntnis    beruht, muss, der zwi  schen der     Membranoberfläche    und der ihr  zugekehrten     innern    Oberfläche     des    die       Schallaustrittsöffnung    beziehungsweise Öff  nungen enthaltenden     Abschlussteils    des Ge  häuses der     Schallwiedergabevorrichtung    be  findliche Raum so bemessen werden, dass er  höchstens 10 % des gesamten beidseitig der  Membran befindlichen, durch das Gehäuse  der Vorrichtung eingeschlossenen Raumes  ausmacht.

    



  Es kann, insbesondere bei bestimmten  Anordnungen, zweckmässig sein, den Ab  stand von der Membran bis zur gegenüber  liegenden Oberfläche der     Innenwandung    des       Abschlussteils    im Bereich der Schallaustritts-         öffnung    grösser zu wählen als nach der Peri  pherie hin, wodurch auch bei sehr kräftigen       Membranbewegungen    eine     Luftwirbelbil-          dung    vermieden werden kann.  



  In den Figuren der Zeichnung sind bei  spielsweise Ausführungsformen des Erfin  dungsgegenstandes veranschaulicht und im  folgenden beschrieben.  



  Als     besonders    geeignet hat sieh die in       Fig.1    veranschaulichte,     mindestens    angenä  hert nach einem     Exponentialgesetz    erfol  gende Zunahme des senkrechten Abstandes  zwischen der     Hembranoberfläche    und der  ihr zugekehrten     innern.    Oberfläche der Wan  dung des     Abschlussteils    vom Rand der Mem  bran weg nach der     wenigstens    angenähert  im Zentrum angeordneten     Sehallaustrittsöff-          nung    b des     Abschlussteils    c des Gehäuses     e1     hin erwiesen.

   Man kann die Wirkung noch  dadurch verbessern, dass an Stelle der Plan  membran d eine im Querschnitt schwach  konisch gestaltete Membran     d',    vorzugsweise  eine solche mit nach einer     Exponentialkurve     gekrümmten Mantellinien,     verwendet    wird,  wie dies in     Fig.    2 angedeutet ist, wo bei  spielsweise ein elektrodynamisches Magnet  system dargestellt ist, bei dem an der Mem  brane     dl    eine Schwingspule e     hängt.    Als  dann kann bei geeigneter Formgebung der  Innenfläche der Muschel c der Raum     d,     wie der Querschnitt von     Fig.2    zeigt, eine  solche Form aufweisen,

       dass.    der in     axialer     Richtung gemessene Abstand     zwischen    der       Membran    und der innern Oberfläche der  Wandung des     Abschlussteils    vom     Rande    der  Membran gegen deren Mitte zu nach einem       Exponentialgesetz    zunimmt, wodurch der  angestrebte Effekt besonders gut erreicht  wird.

   Wesentlich ist ;jedoch stets, dass der in  den Figuren der Deutlichkeit halber über  trieben gross gezeichnete Raum zwischen der  Innenoberfläche der Muschel und der ihr     zu-          e    eng  g     'kolirten        Hembranoberfläche    möglichst eng  gehalten ist, da nur hierdurch neben einer  Vergrösserung des elektroakustischen Wir  kungsgrades     insbesondere    die tiefen Tonfre  quenzen kräftig herauszubringen sind. Vor  teilhaft sind insbesondere diejenigen Hörer,      bei denen der Mittelteil der Muschel nach  aussen vorspringt, wie dies in den Abbildun  gen gezeigt ist, derart, dass er sieh leicht  mindestens teilweise in den Gehörgang ein  führen lässt.

   Alsdann ist eine ganz wesent  liche     Steigerung    der Empfindlichkeit bei  gleichzeitiger Vergrösserung der Naturtreue  der Wiedergabe zu erreichen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schallwiedergabevorrichtung, gekennzeich net durch eine derartige Formgebung des der Membran gegenüberliegenden, die Schallaus trittsöffnung beziehungsvveise,Öffnungen ent haltenden Abschlussteils des Gehäuses der Vorrichtung, dass der zwischen der innern Oberfläche der Wandung desselben und der Membranoberfläche gebildete Luftraum höch stens 101'o des gesamten beidseitig der Mem bran befindlichen, durch das Gehäuse der Vorrichtung eingeschlossenen Raumes aus macht, zu dem Zweck,
    um sowohl bei gege bener Sprechleistung den elektroakustischen Wirkungsgrad zu erhöhen, als auch eine grössere Naturtreue der Wiedergabe und insbesondere eine bessere Herausbringung der tieferen Tonfrequenzen zu erreichen. UNTERANSPRÜCHE: 1. Sehallwiedergabevorrichtung nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Abschlussteil derart geformt ist, dass unter den Schallaustrittsöffnungen der axiale Abstand zwischen der innern Ober fläche der Wandung des Abschlussteils und der Membran grösser ist, als an der Membranperipherie. 2.
    Schallwiedergabevorrichtung nach Patent anspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der.in axialer Rich tung gemessene Abstand der innern Ober fläche der Wandung des Abschlussteils von der Membran vom Rande der Mem bran gegen deren Mitte zu nach einem Exponentialgesetz zunimmt.
    ss. Schallwiedergabevorrichtung nach Patent anspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussenfläche des Abschlussteils nach aussen vorspringt, so dass, sie sich wenigstens teilweise in den Gehörgang eines Ohres einführen lässt, um eine möglichst feste Luftkopplung zwischen der Hörermembran und dem Ohr zu bewirken.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2023272496A1 (zh) * 2021-06-29 2023-01-05 九声(唐山)科技有限公司 录音传声器后极板及录音传声器

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WO2023272496A1 (zh) * 2021-06-29 2023-01-05 九声(唐山)科技有限公司 录音传声器后极板及录音传声器
US11877137B2 (en) 2021-06-29 2024-01-16 Jiusheng (Tangshan) Technology Co., Ltd. Backplate for recording microphone, and recording microphone

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