CH186827A - Unterziehhalbstrumpf für Damen. - Google Patents
Unterziehhalbstrumpf für Damen.Info
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Description
Unterziehhalbstrumpf für Damen. Damenstrümpfe bestehen, soweit es sich nicht um wollene Strümpfe handelt, aus Seide, Kunstseide oder sonst einem Rohstoff, der leinen ausreichenden Wärmeschutz an kalten. Tagen bietet. Infolgedessen besteht ein Bedürfnis danach, im Winter wollene Unterziehstrümpfe zu verwenden oder so genannte plattierte Ware, die zum Beispiel aussen Seide und innen Wolle enthält. Plat- tierte Ware wirkt schwerer und ist unele- gant, und ausserdem hat sie den Nachteil, dass jede Trägerin, ebenso wie dies bei ge wöhnlichen Strümpfen der Fall ist, eine grö ssere Anzahl verschiedenfarbiger Paare be nötigt, wodurch sich die Kosten für die An <I>s</I> 'haffuno, plattierter Strümpfe erheblich steigern. Die bekannten Unterziehstrümpfe aus Wolle oder einem andern wärmehaltigen Stoff haben wieder den Nachteil, dass sie meist einen schlechten Sitz haben und hier- durch ein gutes Aussehen, auch des besten über den Unterziehstrumpf hinübergezoge nen seidenen Strumpfes beeinträchtigen. Die Erfindung hat den Zweck, diesen Nachteil auf dem Gebiet der Damenstrümpfe zu beseitigen und beruht auf der an sich be kannten Erkenntnis, dass es zur Warmhal- tuug von Bein und Fuss fast stets genügt, wenn nur der obere Teil des Beines bis unter halb des Knies warmgehalten wird. Gegenstand der Erfindung ist ein Unter- ziehhalbstrumpf für Damen, der aus einem auf der Wirkmaschine aus wärmehaltigem Garn. wie zum Beispiel Wolle, gearbeiteten obern Strumpfstück. besteht, das mit einem angewirkten obern Rand zum An.schluss des Strumpfhalters, sowie mit einem für sich auf einer Flachwirkmaschine hergestellten und erst nach der Herstellung mit dem LTn- terziehhalbstrumpf verbundenen untern Rand als Abschluss versehen ist. Auf der Zeichnung sind vier Ausfüh rungsbeispiele eines Unterziehhalbstrumpfes entsprechend der Erfindung dargestellt. Fig. 1 zeigt eine Ansicht auf die erste Ausführungsform eines U nterziehhalbstrump- fes aus Wolle, der auf einer Flachwirk. maschine gearbeitet wird; Fig. ? ist ein Schnitt nach II-II der Fig. 1, und Fig. 3 zeigt den Unterziehhalbstlaimpf im angezogenen Zustande; Fig. .I zeigt die Wirkwarenstücke. aus denen sich der Unterziehhalbstrumpf ent sprechend Fig. 1 zusammensetzt; Fig. 5 zeigt eine Seitenansicht einer ab geänderten Ausführungsform eines alif einer Flachwirkmaschine gearbeiteten U nterzieh- halbstrumpfes Fig. 6 zeigt einen auf einer Rundwirk- masclline gearbeiteten Unterziehhalbstrumpf entsprechend der Erfindung im angezogenen Zustande: Fig. 7 ist ein Schnitt nach VII-VII der Fig. 6; Fig. 8 zeigt eine abgeänderte Ausfüh rungsform eines Unterziehhalbstrumpfes nach Fig. 6 im angezogenen Zustande. Der in den Fig. 1 bis 3 dargestellte U n- terziehhalbstrumpf a ist, wie dies Fig. .I er kennen lässt, in der Art des obern Endes a@ eines Strumpfes auf einer Flachwirkmaschine entsprechend der Beinform durch Minderung gearbeitet. Der zum Anschluss des Strumpf halters b dienende Rand c des Unterzieh halbstrumpfes ist bei dem gezeichneten Aus führungsbeispiel in üblicher Weise durch Umlegen des obern Randes c' des Waren stückes etwa um die Linie d hergestellt. Nach seiner Fertigstellung besitzt der Un- terziehhalbstrumpf wie jeder übliche Cotton- strumpf die Rückennaht e, längs derer er zu sammengenäht ist. Der untere Abschlussrand f des Unterziellhalbstrumpfes besteht aus einem für sich hergestellten Warenstück f' von ausreichender Hölle, das aus sogena.nn- tel- Ränderware bezw. aus 1 + 1 Patentrand besteht. Der untere Abschlussrand f wird mit dem eigentlichen Unterziehhalbstrumpf a durch Annähen, Aufstossen oder Ankettehl verbunden, wie dies bei g in Fig. 1 darge stellt ist. Der in Fig. 5 dargestellte Unterziehhalb- strumpf wird genau so hergestellt. wie der in Fig. 1 beschriebene. nur besitzt der in Fig. ? dargestellte Unterziellhalbstrumpf 1i eine grössere Länge, so dass er bis unterhalb der Urade der Trägerin reicht, ohne dass bei der Verwendung eines derartigen längeren Un- terziehhalbstrumpfes die Vorteile bei der Benutzung des U nterziehhalbstrumpfes ver loren gehen. Auch der Unterziehhalbstrumpf entspr>>- chend der Fig. 5 ist mit. einem obern Doppel rand c zum Anschluss der Strumpfhalter und mit einem für sich hergestellten untern Ab schluss f versehen. Der als Abschluss dienende untere Rand f des Unterziehllalbstrumpfes kann mit einer Gummieinlage versehen sein oder auch mit eingewirkten oder eingewebten Gummifäden, wenn dies zwecks besonders dichter Anlage des Abschlusses f gegen das Bein der Trägerin gewünscht wird. Der in Fig. 6 dargestellte Unterziehhalb- strumpf a' ist in der Art des obern Ende eines Strumpfes auf einer Rundwirkmaschine (Standard-llla.schine) gearbeitet. Der zum Anschluss des Strumpfhalters b' dienende Rand c' des Unterziehhalbstrumpfes ist bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel in iii-i- licller Weise durch Umlegen des obern Plan- des e" des Warenstückes etwa. um die Linie <I>d'</I> hergestellt. Der untere Abschlussrand <I>f"</I> des Unterziehhalbstrumpfes besteht wieder aus einem für sich hergestellten )Varenstück f" von ausreichender Höhe, (las aus soge- ciannter Ränderw are bezw. aus 1 ' 1 Patent rand bestellt. Der untere Abschlussrand f"' wird mit dem eigentlichen Unterziehhalb- strumpf a' durch Annähen, Aufstossen oder Anketteln verbunden, wie dies bei g' in Fig. 6 dargestellt ist. Der in Fig. 8 dargestellte Unterziehhalb- strumpf wird genau so hergestellt. wie (1(-i, in Fig. 6 dargestellte, nur besitzt der in Fig. 8 dargestellte t@ilterziehlialbstrliinpf fi" eine grössere Länge, so dass er bis unterhalb der Wade der Trägerin reicht. Auch der Unterziehhalbstrumpf entsprechend der Fig. 8 ist mit einem obern Doppelrand c' zum An schluss der Strumpfhalter und mit einem für sich hergestellten untern Abschluss f" ver sehen. Der als Abschluss dienende untere Rand f" des Unterziehhalbstrumpfes kann bei beiden Ausführungsformen nach Fig. 6 und 8 des Unterziehhalbstrumpfes noch mit einer Gummieinlage versehen sein oder auch mit eingewirkten oder eingelegten Crummi- fäden, wenn dies zwecks besonders dichter Anlage des Abschlusses f" gegen das Bein der Trägerin gewünscht wird. Ein Unterziehhalbstru.mpf entsprechend der Erfindung -wird genau wie jeder andere Strumpf.- an dem Strumpfhalter mitbefestigt, umschliesst den obern Teil des Beins eng und legt sich mit seinem untern, insbesondere aus sogenannter Ränderware bestehenden Rand fest um das Bein unterhalb des Knies. Hier durch wird nicht nur ein wärmedichter Ab schluss erzielt. sondern dieser untere Ab schlussran.d von genügender Höhe setzt auch der Spannung durch den Strumpfhalter einen genügenden Widerstand entgegen. so dass der Unterziehhalbstrumpf nicht längs des Beines hochrutschen kann. Der gewöhnliche Strumpf, wie insbeson dere ein Seidenstrumpf, kann dann bequem über den Unterziehhalbstrumpf gezogen wer den, der infolge seines engen Sitzes um das Bein und bei geeigneter Färbung nicht mehr sichtbar ist. Der über den Unterziehhalb- strumpf gezogene Strumpf behält demgemäss auch seinen tadellosen Sitz und sein elegan tes Aussehen. Da ausserdem ein Unterzieh- halbstrumpf entsprechend der Erfindung ebensogut unter einem hauchdünnen Abend strumpf wie unter einem kräftigeren Tages strumpf getragen werden kann und es gleich gültig ist, welche Farben diese Strümpfe be sitzen, so genügt die Anschaffung eines ein zigen Paares von Unterziehhalbstrümpfen durch die Trägerin. Ein erheblicher Vorteil eines 1Tni.erzieh- halbstrumpfes entsprechend der Erfindung liegt auch noch darin, dass zu seiner Herstel- lung wesentlich weniger Wolle notwendig ist als zum Beispiel zur Herstellung von voll ständigen Unterziehstrümpfen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Unterziehhalbstrumpf für Damen, be stehend aus einem auf der Wirkmaschine aus wärmehaltigem Garn, wie zum Beispiel Wolle, gearbeiteten obern Strumpfstück, das mit einem angewirkten obern Rand zum An schluss des Strumpfhalters, sowie mit einem für sich auf einer Flachwirkmaschine her gestellten. und erst nach der Herstellung mit dem Unterziehhalbstrumpf verbundenen un tern Rand als Abschluss versehen ist.UNTERANSPRÜCHE 1. Unterziehhalbstrumpf nach Patentan spruch. dadurch gekennzeichnet, dass er aus einem auf der Flachwirkmaschine durch Minderung entsprechend der Bein form gearbeiteten obern Strumpfstück besteht. das mit einem angewirkten obern Rand, sowie mit einem für sich hergestellten und erst nach der Herstel lung mit. dem Unterziehhalbstrumpf ver bundenen untern Rand als Abschluss versehen ist.2. Unterziehhalbstrumpf nach Patentan spruch. dadurch gekennzeichnet. dass er aus einem auf der Rundwirkmaschine gearbeiteten obern Strumpfstück besteht. das mit einem angewirkten obern Rand, sowie mit einem für sich auf einer Flach- vzrkmaschine hergestellten und erst nach seiner Herstellung mit dem Unter ziehhalbstrumpf verbundenen untern Rand als Abschluss versehen ist.3. Unterziehhalbstrumpf nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass er eine solche Lflnge besitzt, da.ss er bis un terhalb der Wade reicht. 1. LTnterziehlialbstrumpf nach Patenta.u- spruch, dadurch gekennzeichnet, class der für sich hergestellte untere Abschluss aus 1 + 1 Patentrand besteht. 5. Unterziehhalbstrumpf nach Patentan spruch. dadurch gekennzeichnet.da.ss der für sieh hergestellte untere Abschluss aus Ränderware besteht. 6. Unterziehhalbstrumpf nach Patentan spruch. dadurch gekennzeichnet, da.ss der als Absehluss dienende untere Rand mit Gummieinlage versehen ist. 7. Znterziehhalbstrumpf nach Patentan spruch. dadurch gekennzeichnet, dass der als Abschluss dienende untere Rand mit eingewirkten Gummifäden versehen ist.B. L nterziehhalbstrumpf nach Patentan spruch. dadurch gekennzeichnet, dass der als Abschluss dienende untere Rand mit eingelegten Gummifäden versehen ist.9. rnterziehhalbstrumpf nach Patentan spruch. dadurch gekennzeichnet. dass der untere Abschlussrand mit dem ei--ent- liehen Unterziehhalbstrumpf durch Auf stossen verbunden ist. 10. Unterziehhalbstrumpf nach Patentan spruch, dadurch bekennzeichnet, dass der untere Abschlussrand mit dem eigent lichen Unterziehhalbstrumpf durch An nähen verbunden ist.11. Unterziehhalbstrumpf nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Abschlussrand mit dem eigent lichen Unterziehhalbstrumpf durch An ketteln verbunden ist.
Applications Claiming Priority (2)
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Family Applications (1)
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Country Status (1)
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-
1935
- 1935-12-02 CH CH186827D patent/CH186827A/de unknown
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