CH186349A - Röhrendampferzeuger. - Google Patents

Röhrendampferzeuger.

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CH186349A
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B21/00Water-tube boilers of vertical or steeply-inclined type, i.e. the water-tube sets being arranged vertically or substantially vertically
    • F22B21/22Water-tube boilers of vertical or steeply-inclined type, i.e. the water-tube sets being arranged vertically or substantially vertically built-up from water tubes of form other than straight or substantially straight

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Description


      Röhrendam        pferzenger.       Die Erfindung bezieht sich auf einen       Röhrendampferzeuger,    der ausser der laufend  eingespeisten, bei einem Durchlauf     verdampf-          L        en        N        Vassermenge        noch        eine        zusätzliche        Was-          sermenge    enthält und besteht darin, dass die       Verdampferrohre    mit Fallrohren durch Zwi  schenglieder, aus denen der Dampf entnom  men wird,

   während das Wasser zu den Fall  rohren     weiterströmt,    zu Umlaufgliedern ver  bunden sind, die nicht mit einer Dampf  wassertrommel mit einem höher als die Zwi  schenglieder liegenden Wasserspiegel in Ver  bindung stehen, so dass der     umlaufende    Was  serinhalt des     Röhrendampferzeugers    in Ein  zelumläufe aufgeteilt ist.  



  Die     Röhrendampferzeuger,    deren     Ver-          dampferröhren    nur das bei einem Durchlauf  verdampfte Speisewasser zugeführt und am  Ende als Dampf entnommen wird, enthalten       in    ihrem feuerbeheizten Teil nur wenig  Wasser. Sie können infolgedessen in kurzer  Zeit aufgeheizt werden und haben den Vor  teil, dass sie explosionssicher     sind.    Ihr Be-    trieb ist aber in hohem Masse von dem zu  verlässigen Arbeiten der     Speisevorrichtung     und einer schnellen Feuerregelung abhängig.

    Versagt die     Speiseeinrichtung,    so hört auch  sofort die im Betrieb vorhandene, durch das  strömende     Dampfwassergemisch    und Dampf  verursachte Kühlung der feuerbeheizten       Rohrwandfläche    auf.  



  Es sind auch     Röhrendampferzeuger    be  kannt, die ausser der laufend     eingespeisten,     bei einem Durchlauf verdampften Wasser  menge noch eine zusätzliche     Wassermenge     enthalten, so dass aus den in eine Trommel  einmündenden     Verdampferrohren    ein Dampf  wassergemisch austritt und in der Trommel  die Trennung des Dampfes von     Überschuss-          wasser        stattfindet.    Das Wasser fliesst durch  Fallrohre einem untern     Sammelbehälter    zu,

    von dem die     Verdampferrohre    ausgehen und  in den das Speisewasser entsprechend     dei     verdampften Menge eingespeist wird. Für die  Ausbildung des bei diesem Röhrendampf  erzeuger vorhandenen natürlichen Umlaufes      durch die     Verdampferrohre    wirkt sich die  Trägheit der verhältnismässig grossen Wasser  menge auf der     Fallrohrseite    nachteilig aus.

    Ferner erfordert das     Dampfmachen    beim An  heizen verhältnismässig viel Zeit, weil nicht  das bei einem Durchlauf erwärmte Wasser  sofort     wieder    den     Verdampferrohren    zufliesst,  sondern dieses Wasser zunächst oben auf den       Wasserinhalt    der Fallrohre auftrifft und  seine Bewegungsenergie verliert, während  aus dem untern Wasserbehälter frisches  Speisewasser nachströmt. Es muss also erst  ein     verhältnimässig    grosser Wasserinhalt bis  zum Sieden erhitzt werden.  



  Demgegenüber besteht ein wesentlicher  Vorteil der     Erfindung    darin, dass die     Strö-          mungsgeschwindigkeit    des     von    den     Ver-          dampferrohren    zu den Fallrohren weiterströ  menden Wassers für den Umlauf ausgenutzt  wird. Da das von den     Verdampferrohren     hochgeführte Wasser stets sofort weiter ge  leitet     wird,    kann sich im     obern    Teil der     Ver-          dampferrohre    keine Wassersäule bilden, die  das freie     Abströmen    .des     Dampfes    hindert.

    Infolge der Aufteilung des umlaufenden  Wasserinhaltes des vorliegenden Röhren  dampferzeugers in so viele     kleine    Teilmengen,  wie Umlaufglieder vorhanden sind, ist an  keiner Stelle des Dampferzeugers     eine    Wasser  menge mit grossem     Trägheitsmoment    vor  handen. Je geringer der Strömungswider  stand     in    dem einzelnen Umlaufglied ist,  desto beweglicher ist die kleine Teilwasser  menge. Es werden deshalb auch nur leichte       Pulsationen    mit geringen Gegenstössen er  folgen, die den ständigen     Umlauf    nicht  stören, so dass eine gute Kühlung der feuer  beheizten     Verdampfungsflächen    durch das  strömende Wasser gesichert ist.  



  Infolge der     günstigen        Umlaufverhältnisse     kann der an sich kleine     Wasserinhalt    eines       Umlaufgliedes    ohne Gefahr in weiten Gren  zen verändert werden. Bei grossem Wasser  inhalt ist der     Verdampfungsvorgang    ähnlich  wie in     einem        Wasserrohrkessel    mit natür  lichem Umlauf.

   Der Wasserinhalt     ist    aber,  bezogen auf     idie    Heizfläche oder auf die     Ver-          dampfungsleistang,    nur     ein        Bruchteil    gegen-    über     normalen        Wasserrohrkesseln.    Bei mittle  rem Wasserinhalt, welcher     imR.egelbetrieb    vor  handen ist, ergibt sich ein     Verdampfungsvor-          ga.ng    wie in einem     Durchlaufverdampfer    mit       Überschussspeisung.    Je mehr der Wasser  inhalt verringert wird,

   desto ähnlicher wird  der     Verdampfungsvorgang    demjenigen     eines     einfachen     Durchlaufverdampfers.    Dieser weite  Spielraum bezüglich des zusätzlichen Wasser  inhaltes der Umlaufglieder ergibt     eine    für  einen     Röhrendampferzeuger    sehr hohe Be  triebssicherheit und ferner eine Gleichmässig  keit der Dampferzeugung auch bei stark     vor-          oder    nacheilender Speise- und Feuerregelung.  



  Der vorliegende Dampferzeuger     vereinigt     somit wesentliche Vorzüge der     bekannten          Röhrendurchlaufverdampfer    und Wasserrohr  kessel, ohne die erwähnten Nachteile dieser       Kesselgattungen    aufzuweisen. Gegenüber den       Durchlaufverdampfern    zeichnet er sich haupt  sächlich durch geringere     Empfindlichkeit     und erhöhte Betriebssicherheit aus.

   Er ist  deshalb auch für Kohlenfeuerung und wegen  seines relativ geringen Gewichtes als Kessel  für leichte Fahrzeuge, wie Triebwagen und       Kraftwagen,    besonders     geeignet,        kann    aber  auch als     Spitzenleistung        kessel    in Kraft  werken vorteilhaft     verwendet    werden.

   Auch  bei stark schwankenden     Belastungen,    wie sie  zum Beispiel bei Triebwagen     vorkommen,    ist  ein sicherer Betrieb ohne     Verwendung    ver  wickelter Regelorgane gesichert und     ein    wei  ter Spielraum im Wasserinhalt zwischen  einem     unerwünschten        Wassermitreissen    und  anderseits unzulässiger Überhitzung des  Dampfes in den Umlaufgliedern vorhanden.  



  Auf der Zeichnung zeigt     Fig.    1 die ver  einfachte Darstellung     eines    Umlaufgliedes  nach der     Erfindung,    und       Fig.    2 in     grösserem    Massstab als Beispiel  ausführung einen     Schnitt    durch den obern  Teil des Umlaufgliedes mit der Dampfablei  tung;

         Fig.    8 zeigt schematisch ein Ausführungs  beispiel einer Gruppe hintereinander     ge-          schalteter    Umlaufglieder, die     ein    mit hori  zontaler Achse verlaufendes Schlangenrohr  bilden, und           Fig.    4 ein Ausführungsbeispiel der aus  einem Behälter gespeisten Umlaufglieder;       Fig.    5 zeigt einen senkrechten Schnitt  durch ein Ausführungsbeispiel des Röhren  dampferzeugers ;

         Fig.    6 zeigt einen Teil des zugehörigen       Grundrisses          Fig.    7, 8 und 9 zeigen je einen senkrech  ten Schnitt durch drei weitere Ausführungs  beispiele des     Röhrendampferzeugers;          Fig.    10 zeigt einen .senkrechten     Schnitt     durch noch ein anderes Ausführungsbeispiel,  und       Fig.    11 einen Teil des zugehörigen Grund  risses.  



  Bei den in     Fig.    1 bis 4 dargestellten Um  laufgliedern ist das feuerbeheizte Steigrohr  mit 1 und das     unbeheizte    oder nur schwach  beheizte Fallrohr mit 2 bezeichnet. Im     obern     Teil des Umlaufgliedes ist die Verbindung  des Steigrohres mit dem Fallrohr mit grossem  Rohrbogen und unten mit kleineren Rohr  bogen, aber an allen Stellen ohne scharfen  Richtungswechsel ausgeführt, so dass ein  Umlaufglied mit einem geschlossenen, stö  rungsfreien Umlaufweg entsteht. Wasser  wird in das Fallrohr 2 durch eine Leitung 3  in der im Rohr vorhandenen Strömungsrich  tung eingespeist.

   Der in dem     Steigrohrteil     erzeugte Dampf wird am obern Ende des  Umlaufgliedes, und zwar an der     Übergangs-          stelle    zwischen Steigrohr- und     Fallrohrteil,     abgeführt. Zu diesem Zweck :sind in dem       Verbindungsrohrstück    4 Löcher oder Schlitze  5 vorgesehen, die in ein auf das Rohrstück 4  aufgesetztes Ableitungsrohr 6 einmüden.

   Auf  diese Weise steht für das Abscheiden des  Dampfes aus dem strömenden Dampfwasser  gemisch ein so langer Weg zur Verfügung,  dass es möglich wird, aus dem strömenden       Dampfwassergemiseh    den Dampf abzuschei  den, ohne die     Geschwindigkeit    des     in    dem  Gemisch enthaltenen Wassers wesentlich zu       vermindern.    Zwischen dem     Dampfableitungs-          rohr    6 und .dem Fallrohr 2 ist noch ein       Verbindunbsrohr    7 vorgesehen, durch das       etwaiges        Niederschlagwasser    oder vom Dampf         mitgerissenes    Wasser in das Fallrohr zu  rückfliessen kann.

    



  Bei sehr hoher     Heizflächenbelastung    kann  es vorkommen,     :d-ass    von dem     umlaufenden          Wasser    noch ein Teil des Dampfes in     einen     hinter -der     Dampfabscheidestelle    liegenden       Rohrabschnitt    des     Übergangsrohres    4 mit  gerissen     wird.    Damit     dieser    mitgerissene  Dampf zur     Dampfabscheidungsstelle    zurück  strömen kann, ohne die     Geschwindigkaitdes     weiterlaufenden Wassers zu     beeinträchtigen,

       erhält für     derartige    hochbelastete     Kessel    der  hinter der     Dampfabscheidestelle    liegende       Rohrabschnitt    des Umlaufgliedes     vorteilhaft     eine grössere lichte     Weite.     



  Beidem     Ausführungsbeispiel    der     Fig.    3  sind drei aus je einem Steigrohr und einem  Fallrohr     .gebildete    Umlaufglieder zu einer in  sieh     geschlossenen    Gruppe vereinigt.

   Das       erste    Steigrohr 1     ist    mit dem nächstfolgen  den Fallrohr 2 -verbunden, dieses Fallrohr  mit dem zweiten     Steigrohr,        dieses    wieder mit  dem nächsten Fallrohr, dieses Fallrohr mit  ,dem dritten Steigrohr und dieses mit dem  dritten Fallrohr, das zum ersten     Steig-          rohr        zurüekführt.        Gespeist        wird    durch die  Leitung 3 nur     in    das in .das erste Steigrohr \1       einmündende    Fallrohr 2.

   Dagegen wird der  Dampf .am     obern    Teil jedes einzelnen aus  Steigrohr und Fallrohr gebildeten Umlauf  gliedes durch ein Ableitungsrohr 6 entnom  men. Es kann aber auch in jedes     Fallrohr          einer    Gruppe .gespeist werden.  



       Fig.    4 zeigt     Umlaufglieder    mit einem in  die     :Speiseleitung        eingeschalteten        Vorratss-          behälter        B.    Der     Wasserspiegel    in diesem se  hälter liegt tiefer als die Dampfentnahme  stelle und auch niedriger     als,die    obersten     be-          heizten    Stellender     Steigrohre    1 der     Umlauf-          glieder.    Vom untern     Teil,

  des    Behälters füh  ren     Speiseleitungen    9 zu den Fallrohren 2  ,der     Umlaufglieder,    deren     Dampfableitungs-          rohre    6     in,    den obern Teil     des        Behälters    ein  münden.     Durch    den Dampf     wird        in    dem  Behälter     !8        ,das        .Speisewasser,        das    im Behälter       "über    einen     Rieselvorwärmer    10 fliesst, vor  gewärmt.

       Mit    12     ist    die Speiseleitung     und     mit 13 die zur Verbrauchsstelle gehende      Dampfleitung     bezeichnet.        Selbstverständlich     brauchen     nicht    alle     Dampfableitungsrohre     der     Umlaufglieder    zu dem     Vorratsbehälter     geführt zu werden. Es     muss        nur    ein Druck  ausgleich     zwischen,dem    Vorratsbehälter und  den Umlaufgliedern     stattfinden    können.

   Hier  für     .genügt        .gegebenenfalls    ein Verbindungs  rohr     zwischen    der     Dampfableitung    der Um  laufglieder und     .denn    obern Teil des Vorrats  behälters.  



  In     Fig.    5 und 6 liegen die     Steigrohre    1  der Umlaufglieder dicht     nebeneinander    und  bilden ,den     Manteldes    Brennraumes 1.5. Die  Umlaufglieder sind     fortlaufend    in der Weise       hintereinander        geschaltet,

      wie dies     vorstehend          bei        Fig.    3 für eine aus drei     Gliedern        zusam-          mengefasste        Umlaufgruppe    beschrieben     ist.     Sie ergeben     eine    kreisförmig     in    sich zurück  laufende Schlange.

   Die Speisung erfolgt in  jedes dritte Fallrohr in .der in diesem herr  schenden     Strömungsrichtung.    Das     Speise-          wasser        wird    in einem Ring 16     eingespeist,          von,dem    Speiserohre 17     zu,den    betreffenden  Fallrohren 2 führen.

   Der in den Steigrohren       erzeugte    Dampf wird am     obern        Teil    jedes       Umlaufgliedes    abgeschieden     und    durch     Ab-          leitungsrohre    18 einem Sammelring 19     zu-          geführt.    Von dem Ring 19 geht ,der Dampf  durch eine     Leitung    20 zu     einem        Überhitzer     21, ;

  der in einem sieh an den     Brennraum    an  schliessenden Heizzug 2,2 angeordnet     ist.    In       dem    Heizzug 22 liegt über dem     Überhitzer     21     ein        ',Speisewasservorwärmer    23, von dem  eine Leitung 24 zum     -Speisewamerring    16  führt.  



  In     Fig.    7     ist    der     .Speisewasservorwärmer          mit    25     bezeichnet.    Er ist als     Verdampfungs-          vorwIrmer    ausgebildet. Die das Dampf  wassergemisch aus dem     Vorwärmer    25 ab  führenden Rohre sind mit 26 bezeichnet.

   In  diesen Rohren wird der Dampf ausgeschie  den und     durch        Dam.pfableitungsrohre        ,27    in  ,die     Steigrohre    1- der Umlaufglieder     ein-          geführt.        Hinter    der     Dampfabzweigungsstelle          enthalten    die     -an    das Rohr 26 sich anschlie  ssenden Rohre 28 von Dampf     befreites    Was  ser,

   das in den     Fallrohrteil    29 des     Umlauf-          gliedes    in der     in        ihm    herrschenden Strö-         mungsrichtung    eingeführt     wind.    Die Um  laufglieder können     beispielsweise        ringförmig,          wie    in     Fig.    5 und 6,

   oder auch an beiden  Seiten eines     rechteckigen        Brennraumes    an  geordnet     sein.    Von jedem Umlaufglied wird  oben der in ihm erzeugte Dampf     in    einem  Dampfsammler     BO    abgeführt.  



  Das     Dampfwassergemisch,    das aus dem       Verdampfunb        vorwärmer        austritt,    könnte  auch ohne vorherige     Ausscheidung        des    Damp  fes     in.    die     @Steigrohrteile    der Umlaufglieder  eingeführt werden.     Dadurch        würde    man auch  schon eine Verbesserung     ödes    Umlaufes er  reichen. Es     kann    aber auch     ein    Teil des     Ver-          dampfungssystemes,    z.

   B. eine von den an  dern     Umlaufgruppen        getrennte    Umlauf  gruppe, so -ausgebildet     werden"dass        in    ,diesem       Verdampferteil    ein     höherer    Druck     aufrecht     erhalten werden kann als in den übrigen       Teilen.    Der auf diese Weise erzeugte Dampf  höheren Druckes wird dem beheizten Steig  rohrteil einzelner oder aller Umlaufglieder  zugeführt, um den Umlauf zu verstärken.  



       In        Fig.    8 wird der den Brennraum um  schliessende Mantel durch eine in Form einer  sechsgängigen Schraube gewickelte Rohr  schlange gebildet. Die einzelnen Rohrschlan  gen dieses Mantels sind mit 31 bis 36 be  zeichnet. Jede dieser sechs Rohrschlangen ist  mit einem     unbeheizten    Fallrohr zu einem  Umlaufglied vereinigt, beispielsweise die  Rohrschlange 31 mit einem Fallrohr 37.

   Die  oberste Windung der Rohrschlange geht also  ohne scharfen Richtungswechsel in das ab  wärtsführende Fallrohr 37 über, und dieses  ist am untern Ende so abgebogen, dass es  ohne scharfen Richtungswechsel zum untern  Eintrittsende des Schlangenrohres 31     führt.     In dieser Weise bildet jedes Schlangenrohr  den     Steigrohrteil    eines Umlaufgliedes. Der  in diesem     Steigrohrteil    erzeugte Dampf wird  am obern Ende des Umlaufgliedes,     und    zwar  an der Übergangsstelle     zwischen    Steigrohr  teil und     Fallrohrteil,    abgeführt. Mit 38 ist  das     Dampfableitungsrohr    des Umlaufgliedes,  zu dem das Steigrohr 31 gehört, bezeichnet.

    An die     Dampfableitungsrohre    der-sechs Um  laufglieder schliessen sich Rohre an,     in    denen      die Überhitzung des Dampfes erfolgt. Das  an das Rohr 38 sich anschliessende Über  hitzerrohr ist mit 39 bezeichnet. Der aus  Rohrwindungen dieser     Anschlussrohre    gebil  dete     Überhitzer    40 liegt bei dem gezeichne  ten Ausführungsbeispiel in einem an den  Brennraum sich anschliessenden Heizzug 41.  Der aus den Umlaufgliedern des     Verdampfer-          systemes    entnommene Dampf strömt also un  mittelbar zum     Überhitzer.     



  In     Fig.    9 und 10 sind verschieden stark  beheizte Umlaufglieder hintereinander ge  schaltet. In     Fig.    9 sind als Steigrohre  Schlangenrohre     verwendet,    die wieder in  Form einer sechsgängigen Schraube gewickelt  sind. Die am stärksten beheizten Schlangen  rohre 44 bilden den Mantel des Brennraumes  43. Hinter die Umlaufglieder dieser am  stärksten beheizten Steigrohre sind noch je  zwei Umlaufglieder geschaltet, deren Steig  rohre 45     bezw.    46 in gewissem Abstand kon  zentrisch zu den Rohren 44 liegen. Die Steig  rohre 44 der ersten Umlaufglieder sind mit  Fallrohren 47 verbunden, die zu den Steig  rohren 45 der     zweiten    Umlaufglieder führen.

    Diese sind mit Fallrohren 48 verbunden, die  zu den Steigrohren 46 der     dritten    Umlauf  glieder führen, und diese wieder sind mit  den Fallrohren 49 verbunden, die zu den  Steigrohren 44 der ersten Umlaufglieder zu  rückführen. Der besseren Übersichtlichkeit  wegen sind die Fallrohre 47     bezw.    48 und  49 nur mit einfachen Linien gezeichnet, ob  wohl entsprechend den sechs Steigrohren  auch sechs Fallrohre vorhanden sein würden.  Es ist jedoch auch eine Ausführung möglich,  bei der für jede der     Steigrohrgruppen    ein ge  meinsames Fallrohr vorhanden ist, in das  oben die sechs Steigrohre einmünden und das  unten wieder in sechs Übergangsrohre auf  geteilt ist.

   Bei dieser letzteren     Ausführung     wird die von jedem einzelnen Steigrohr zum  Fallrohr überströmende Wassermenge vom  Fallrohr aus wieder auf sämtliche Steigrohre  verteilt, so dass ein gewisser Ausgleich zwi  schen den Strömungsverhältnissen der ein  zelnen Steigrohre stattfindet.  



  Der in den einzelnen     Umlaufgliedern    er-    zeugte Dampf wird am obern Teil jedes Um  laufgliedes abgeleitet, wie die Pfeile 50, 51,  52 andeuten. Die     Speisung    erfolgt nur in die  am stärksten beheizten Umlaufglieder, und  zwar zweckmässig in die zu den Steigrohren  44 zurückführenden Fallrohre 49, wodurch  die in der Beschreibungseinleitung erläuterte  wirksame Kühlung der am stärksten beheiz  ten Rohre     eintritt.    Diese Speisung der Um  laufglieder ist bei 53 angedeutet.

   Die Heiz  gase treten am obern Ende des Brennraumes  48 unterhalb einer Decke 54 in     einen        Heiz-          zug    55 und von diesem am untern Ende in  einen Heizzug 56, der am     obern    Ende mit  dem Rauchabzug 57 in Verbindung steht.  



  Es ist ersichtlich, dass die den     Brenn-          raummantel    bildenden Steigrohre 44 der       ersten    Umlaufglieder am     stärksten    beheizt  sind, und dass die Steigrohre 45 der zweiten  Umlaufglieder, die einen die Heizzüge 55, 56       trennenden        1AIantel    bilden, schwächer beheizt  sind, und dass schliesslich die aussenliegenden  Steigrohre 46 der     dritten    Umlaufglieder von  den schon abgekühlten Rauchgasen nur noch  verhältnismässig schwach beheizt werden.  



  Werden die konzentrisch     angeordneten     Rohrschlangen, welche die Steigrohre der  Umlaufglieder bilden, mit gleicher Gangzahl  gewickelt, so nimmt bei den von innen nach  aussen aufeinander folgenden Rohrschlangen  entsprechend ihrem grösseren Durchmesser  die Steigung ab und die Länge einer Win  dung zu. Infolgedessen ist in den weiter  aussen liegenden Rohrschlangen der     Strö-          mungswiderstand    grösser.

   Um diesem Ein  fluss entgegen zu wirken und in den konzen  trisch liegenden Rohrschlangen annähernd  gleichen     Strömungswiderstand    zu erhalten,  kann man die Rohrschlangen, die grösseren  Durchmesser haben, mit grösserer Gangzahl  ausführen, also zum Beispiel     hinter    die sechs  gängige eine achtgängige und hinter diese  eine zehngängige Rohrschlange schalten. Die  Steigrohre einer Gruppe erhalten dann ein  gemeinsames Fallrohr, das am untern Ende  in so viele Übergangsrohre aufzuteilen     ist,          wie    die nachgeschaltete Gruppe Steigrohre  hat.

        Bei dem     Ausführungsbeispiel    der     Fig.    10  und 11 sind wieder drei Gruppen verschieden  stark beheizter Steigrohre vorhanden, die mit  ihren zugehörigen Fallrohren zu Umlauf  gliedern     vereinigt    sind. Die Steigrohre sind  in der Weise um einen     Brennraum    60 an  geordnet, dass die im Brennraum von unten  nach oben ziehenden Heizgase durch die von  den Steigrohren gebildeten Rohrreihen hin  durchstreichen. Die der     Brennraumachse    zu  nächstliegenden Steigrohre 61     sind    am stärk  sten, die mehr zurückliegenden Steigrohre 62  weniger stark und die am weitesten zurück  liegenden Steigrohre 63 am schwächsten be  heizt.

   Die zugehörigen, an ihren untern En  den mit den Steigrohren 61, 62, 63 verbun  denen Fallrohre sind mit 64, 65, 66 bezeich  net. Alle Steig- und Fallrohre sind in der       aus        Fig.    11 ersichtlichen Weise hintereinan  der geschaltet, so dass sie. eine fortlaufende  Rohrschlange bilden. Eingespeist wird in die  Fallrohre 64, die zu den am stärksten be  heizten Steigrohren 61 führen, so dass diese,       wie    das oben erläutert ist, die grösste Wasser  menge erhalten. Von jedem aus Steigrohr und  Fallrohr gebildeten Umlaufglied wird am       obern    Teil der Dampf aus dem Wasserstrom  ausgeschieden und abgeleitet.

   Ein solches       Dampfableitungsrohr    ist in     Fig.    10 mit 67  bezeichnet und die an ein Fallrohr 64 an  geschlossene Speiseleitung mit 68. Die Um  laufglieder 61, 64     sind    etwas höher als die  Umlaufglieder 62, 65 und diese wieder etwas  höher als die Umlaufglieder 63, 66. Der  Scheitel des Umlaufweges liegt also in dem  stärker beheizten Glied höher als     in    dem ihm       nachgeschalteten,    schwächer beheizten     Gliede,     in dem das     Dampfwassergemisch    somit etwas  weniger hoch zu heben ist. Dadurch ist dem  Umstand Rechnung getragen, dass die Auf  triebskraft in den am stärksten beheizten  Steigrohren am grössten ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Röhrendampferzeuger, der ausser der lau fend eingespeisten, bei einem Durchlauf ver dampften Wassermenge noch eine zusätzliche Wassermenge enthält, dadurch gekennzeich- net, dass die Verdampferrohre mit Fallrohren durch Zwischenglieder, aus denen der Dampf entnommen wird, während das Wasser zu den Fallrohren weiterströmt, zu Umlaufglie dern verbunden sind,
    die nicht mit einer Dampfwassertrommel mit einem höher als die Zwischenglieder liegenden Wasserspiegel in Verbindung stehen, so dass der umlaufende Wasserinhalt des Röhrendampferzeugers in Einzelumläufe aufgeteilt ist.
    UNTERANSPRüCHE 1. Röhrendampferzeuger nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass zwei oder mehr Verdampferrohre zu einem gemeinsamen Fallrohr geführt und somit die kleinen Teilwassermengen der betref fenden Verdampferrohre in voneinander unabhängige Umlaufgruppen zusammen gefasst sind.
    2. Röhrendampferzeuger nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass fortlaufend der Steigrohrteil des einen Umlaufgliedes mit dem Fallrohr des nächsten Gliedes und schliesslich ein letz tes Fallrohr mit dem ersten Steigrohr zu einem geschlossenen Kreislauf verbun den ist. B. Röhrendampferzeuger nach Unteran spruch 2, - dadurch gekennzeichnet, dass jeweils erst nach zwei oder mehr Um laufgliedern eine Speisewasserzufüh- rungsleitung vorgesehen ist.
    4. Röhrendampferzeuger nach Unteran spruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steigrohre der Umlaufglieder in Form mehrgängoiger Schrauben .gewickelt sind und die Rohrschlangen des jeweils nachgeschalteten Umlaufgliedes mit grö sserem Windungsdurchmesser eine höhere Gangzahl haben als die des vorhergehen den Umlaufgliedes.
    5. Röhrendampferzeuger nach Unteran spruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlaufglieder entsprechend der Reihenfolge ihrer Hintereinanderschal- tung in abnehmendem Sinne verschieden stark beheizt sind. 6. Röhrendampferzeuger nach Unteran spruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass in das am stärksten beheizte Umlauf glied gespeist wird.
    7. Röhrendampferzeuger nach Unteran spruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Scheitel des Umlaufweges bei einem stärker beheizten Umlaufglied höher liegt als bei dem ihm nachgeschalteten, schwächer beheizten Umlaufglied. B. Röhrendampferzeuger nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass in die Speiseleitung ein mit den Umlauf gliedern kommunizierender Wasserbehäl ter eingeschaltet ist.
    9. Röhrendampferzeuger nach Patentan spruch, mit einem Rauchgasvorwärmer, dadurch gekennzeichnet, dass der R.auch- gasvorwärmer als Verdampfungsvor- wärmer ausgebildet ist und das aus ihm austretende Dampfwassergemisch den Steigrohrteilen der Umlaufglieder des Kessels zugeführt wird.
    10. Röhrendampferzeuger nach Patentan spruch, mit einem als Verdampfungsvor- wärmer ausgebildeten Rauchgasvorwär- mer, dadurch gekennzeichnet, dass aus dem vom Verdampfungsvorwärmer aus tretenden Dampfwassergemisch der Dampf ausgeschieden und den Steigrohr teilen der Umlaufglieder zugeleitet wird, während das unverdampfte Speisewasser den Fallrohrteilen der Umlaufglieder zu geführt wird. 11:
    Röhrendampferzeuger nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer genügend langen Strecke des Zwi schengliedes Überströmwege nach einem längsseits auf dieser Strecke an das Zwi schenglied angeschlossenen Rohr oder Behälter vorgesehen sind, so dass auf die ser Strecke der Dampf sich aus der im Zwischenglied weiterströmenden Flüssig keit frei in das angeschlossene Rohr oder den Behälter absondern kann.
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