CH184446A - Selbsttätiger Tubenverschluss, insbesondere für pharmazeutische Zwecke. - Google Patents

Selbsttätiger Tubenverschluss, insbesondere für pharmazeutische Zwecke.

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CH184446A
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  Selbsttätiger     Tubenverschluli,    insbesondere für pharmazeutische Zwecke.    Es     ist    bereits vielfach versucht worden,  an Stelle der im allgemeinen üblichen  Schraubverschlüsse an Tuben die Tuben mit  selbsttätigen Verschlüssen zu versehen, also  mit Verschlüssen, die sich durch Druck auf  den Tubeninhalt öffnen und nach dem Auf  hören des Druckes wieder schliessen. Die bis  her vorgeschlagenen selbsttätigen Tubenver  schlüsse haben sich jedoch nicht einführen  können, zum Beispiel aus dem Grunde, weil  sie eine von der üblichen Herstellung der  Tuben abweichende Herstellung der Tuben  erforderten, , und zwar im allgemeinen eine  Herstellung, die kaum ausführbar war, oder  nicht sicher     funktionierte    oder auch Anlass  zum Verderben des Tubeninhaltes gab.

   Ins  besondere haben sich alle die Tubenver  schlüsse auch als unbrauchbar erwiesen, bei  denen die in jedem Falle     notwendigen     Schliessfedern der Gefahr ausgesetzt sind,  dass mit ihnen der Tubeninhalt in Berührung  kommt.    Der Zweck der     Erfindung    ist daher die  Schaffung eines selbsttätigen Tubenver  schlusses, der alle die Nachteile der bisher  bekannten selbsttätigen     Tubenverchlüsse    ver  meidet und weder die Herstellung der Tu  ben selbst in nennenswerter Weise erschwert,  noch selbst zu teuer herzustellen ist, was die  Herstellung eines derartigen Massenartikels  unmöglich machen würde.  



  Der     Tubenverschluss    entsprechend der Er  findung gehört zu derjenigen Art von selbst  tätigen Tubenverschlüssen, bei der ein durch  ein elastisches Organ in der Schliesslage ge  haltenes     Verschlussstück    mit einer mittleren  Öffnung an seinem     obern    Ende     einen    fest  stehenden mittleren Zapfen umgibt.  



  Von den     bekannten    selbsttätigen Tuben  verschlüssen dieser Art unterscheidet sich  der     selbsttätige        Tubenverschluss    nach der Er  findung dadurch, dass der mittlere fest  stehende Zapfen des Verschlusses abgestuft  ist und das     mindestens    den obern Teil des      Zapfens umgreifende     Verschlussstüclc    einen  sich auf die ringförmige Abstufungsfläche  des Zapfens stützenden Flansch trägt, wäh  rend das elastische Organ zwischen der Ober  fläche des Flansches des     Verschlussstückes     und der Innenwand einer den Verschluss  mindestens teilweise umgebenden und an der  Tube angeordneten Kappe angeordnet ist.

    Der mittlere Zapfen des selbsttätigen Tuben  verschlusses kann     entweder    einen Teil der  Tube selbst bilden, indem der Hals der Tube  entsprechend ausgebildet ist, oder der ganze  Verschluss kann auch ,so ausgebildet sein, dass  er in fertig zusammengebautem Zustande  auf den     Verschlussansatz    der in üblicher  Weise ausgebildeten Tube aufzuschrauben,       aufzupressen    oder andersartig zu     befestigen     ist.

   In diesem Falle bildet der     mittlere    feste  Zapfen des Verschlusses einen Teil für sich  und besitzt ein unteres, verdicktes Ende,     mit     dem er in der äussern     Abschlusskappe    des  Verschlusses starr befestigt wird, während  die     Abschlusskappe    selbst über den     mittleren     Zapfen nach unten hinausreicht und dieses  untere, gegebenenfalls mit Innengewinde ver  sehene Ende der     Abschlusskappe    zum An  bringen des Verschlusses an dem Tubenhals  dient.  



  Durch eine Ausbildung des Tubenver  schlusses entsprechend der Erfindung kann  erreicht werden, dass die Herstellung der  Tube selbst in jedem Falle die übliche blei  ben kann, indem der Tubenhals mit keiner  lei ringförmigen Ansätzen versehen werden  muss; und anderseits kann das elastische Or  gan vollkommen gegen den Hinzutritt der  Tubenmasse gesichert im Innern des Ver  schlusses liegen, da der untere Ansatz des     Ver-          sehlusskörpers    hülsenartig über den entspre  chenden Ansatz des     mittleren    Zapfens hin  übergreifen kann, so dass dieser Ansatz nach  Art einer     Labyrinthdiehtung    zu wirken be  fähigt ist.

   Ein besonderer Vorteil des selbst  tätigen Tubenverschlusses entsprechend der       Erfindung    ist schliesslich der, dass das Aus  sehen der Tube im wesentlichen das gleiche  bleibt     wie    bisher, also durch die     Anbringung     des selbsttätigen     Tubenverschlusses    das Aus-    sehen der Tube nicht nachteilig beeinflusst       wird,    und schliesslich auch die Aussenabmes  sungen der Tube für einen bestimmten Tu  beninhalt die gleichen wie bisher bleiben.  



  Der neue Verschluss bietet weiterhin den  Vorteil einer leichten Handhabung der Tube  in gewohnter Weise, da zum Zurückschieben  des     Verschlusskörpers    nur ein schwaches  elastisches Organ, zum Beispiel eine Feder,  notwendig ist.  



  Statt der Feder kann auch irgend ein an  deres elastisches Material, beispielsweise       Paragummi    oder Kautschuk verwendet wer  den.  



  Gegebenenfalls kann der     untere    Rand des  verschiebbaren     Verschlussstückes    mit einem  Korkplättchen belegt werden, so dass auf  diese Weise eine dreifache Abdichtung des  Tubeninhaltes gegenüber der Aussenluft  sichergestellt ist.  



  Infolge der einfachen     Konstruktion    ist  die     Herstellung    des Verschlusses unter Ver  wendung jedes beliebigen Metallee möglich,  insbesondere kann der verschiebbare     Ver-          schlusskörper    auch aus edlerem Metall her  gestellt     bezw.    mit einem solchen überzogen  sein, um jegliche Einwirkung auf den  Tubeninhalt, wenn es sich zum Beispiel um  Stoffe für medizinische oder pharmazeu  tische Zwecke handelt, die den höchsten       Reinheitsansprüchen    genügen müssen, un  möglich zu machen. .  



  Zur Herstellung des Verschlusses können  auch beliebige formbare Stoffe, wie     Kunst-          harze    -aller Art     verwendet    werden. Insbeson  dere hat sich ein     galalithartiges    Material wie       Kerrit    als zweckmässig     erwiesen.    Der Ver  schluss kann ganz oder teilweise aus diesem  Material hergestellt werden, insbesondere ist  es zweckmässig, die äussere Schutzkappe 7  aus derartigem Stoff zu fabrizieren.  



  Eine besonders vorteilhafte     Ausbildung     eines     selbsttätigen    Tubenverschlusses nach  der Erfindung ist eine solche, bei welcher  der obere, schmälere Teil des     mittleren,    fest  stehenden Zapfens des Tubenverschlusses  eine konische Gestalt, und der von dem  Ringansatz nach oben sich erstreckende     Teil         des     Verschlussstückes    eine konische Bohrung  von entsprechender Grösse     besitzt.,    derart, dass  in der Schliesslage des     Verschlussstückes    der  obere Teil desselben den mittleren Zapfen  abdichtend umfasst.

   Man erhält.     demnach    bei  einer derartigen Ausbildung des Verschlus  ses eine     Verschlussfläche    von erheblichen Ab  messungen, wodurch die Dichtheit des ge  schlossenen Tubenverschlusses sichergestellt  wird.  



  Die obere Stufe sowohl des mittleren  feststehenden Zapfens, als auch des diesen  Zapfen umgebenden     Versehlussstiickes    kann  äusserst niedrig gehalten sein. Hierdurch  werden die Herstellungskosten des Ver  schlusses noch erheblich verbilligt. In diesem  Fall kann dann die Schliessfeder nicht mehr  über der waagrechten Ringfläche des     Ver-          schlussstückes    angeordnet werden, sie     wird     vielmehr ausserhalb des untern Rohrteils des       Verschlussstückes    derart angeordnet, dass sie  einerseits gegen einen an diesem Rohrteil  unten vorgesehenen Flansch und anderseits  innen an der Oberseite der den Verschluss  umgebenden, mit der Tube fest     verbundenen     Kappe anliegt.  



  Auf der Zeichnung sind verschiedene  Ausführungsbeispiele des selbsttätigen Tu  benverschlusses gemäss der Erfindung, und  zwar in     übernatürlicher    Grösse dargestellt.  



       Fig.    1 zeigt einen eine selbständige Vor  richtung bildenden     Tubenverschluss    im Quer  schnitt an einer Tube üblicher Ausbildung  mit     Schraubverschlusszapfen    angebracht, und  zwar in geschlossenem Zustand;       Fig.    2 ist ein Schnitt nach der Linie  TI-11 der     Fig.    1;       Fig.    3 ist ein der     Fig.    1 entsprechender  schnitt bei geöffnetem     Tubenverschluss;          Fig.    4 zeigt eine abgeänderte Ausfüh  rungsform des Tubenverschlusses, bei der ein  Teil des Verschlusses ein Stück mit der Tube  selbst bildet;

         Fig.    5 zeigt eine     abgeänderte    Ausfüh  rungsform der Ausführung nach     Fig.    4;       Fig.    6 zeigt eine weitere abgeänderte       Ausführungsform    mit     konischem    Mittelzap  fen, und         Fig.    7 zeigt einen der     Fig.    6 entsprechen  den     Schnitt    bei geöffnetem Verschluss;

         Fig.    8     -zeigt    schliesslich eine     abgeänder-fe     Ausführungsform eines Tubenverschlusses       entsprechend        Fig.    ss im Schnitt in geöffne  tem Zustande;       Fig.    9 zeigt eine abgeänderte     Ausfüh-          rungsform.    mit     tief    gelagerter Feder;       Fig.    10 ist eine     Abänderung    von     Fig.    9.  In sämtlichen Figuren ist die Tube selbst  mit 1 bezeichnet.

   Bei der Ausführungsform  des Verschlusses entsprechend den     F'ig.    1 bis  3 besitzt die Tube 1 den üblichen, mit Schrau  bengewinde versehenen     Verschlusszapfen    2.  Dieser     Verschlusszapfen    2 dient statt zum  Aufschrauben der üblichen     Tubenverschluss-          kappe    zur     Anbringung    des in den     Fig.    1 bis  3 dargestellten selbsttätigen Tubenverschlus  ses.

   Dieser     Tubenverschluss    besitzt einen  mittleren     abgestuften    Zapfen, der sich aus  dem     obern    schmäleren, vollen     Stiftteil    3 und  dem     untern    hohlen, rohrartigen Teil 4 zu  sammensetzt. In der     Verbindungsringfläche     zwischen den beiden Teilen 3 und 4 des  mittleren Zapfens des Verschlusses sind die  beiden halbmondförmigen     Durchtrittsöffnun-          gen    5, 5 angeordnet, an deren Stelle aber  auch einzelne Löcher treten können.

   Das un  tere verdickte Ende 6 des     mittleren    Zapfens  3, 4 ist mit     Aussengewinde    versehen und ist  in die an ihrem     untern    Ende mit Innen  gewinde versehene     Abschlusskappe    7 hinein  geschraubt. Den Zapfen 3, 4 umgibt der  ebenfalls stufenförmige     Absehlusskörper    8, 9,  dessen waagrechter, ringförmiger Flansch 10  in der Schliesslage die     Durchtrittsöffnungen     5 für die Tubenmasse abdeckt.

   Der Rohrteil  9 umgibt den Teil 4 des Zapfens abdichtend,  während zwischen dem Rohrteil 8 des     Ver-          schlussstückes    und dem Teil 3 des mittleren  Zapfens . ein ringförmiger     Durchtrittskanal     offen bleibt. Das obere Ende des Zapfenteils  3 ist etwas     zugeschärft,    und gegen diesen  Teil des Zapfens 3 legt sich die     einwärts    ge  bogene     Stirnwand    11 des     Verschlusskörpers.     8, 9, die in der Mitte eine Öffnung 12 ent  hält.

   Eine zwischen der     Stirnwand    der Ab  schlusskappe 7 und dem Flansch 10 angeord-           nete    Schraubenfeder 13 sucht den     Verschluss-          körper    8, 9 dauernd in der in     Fig.    1 gezeich  neten Schliessstellung zu halten. Der ganze  Verschluss ist mit dem über den Teil 6     des     mittleren Zapfens hinausreichenden, untern  Ende der     Abschlusskappe    7 auf den Schraub  ansatz 2 der Tube 1 aufgeschraubt.  



  Bei geschlossenem Verschluss füllt die  Tubenmasse den innern Hohlraum des hohlen  Zapfenteils 4 an, während sie nicht weiter  auswärts dringen kann, da der Teil 3 des  mittleren Zapfens voll ausgebildet ist. Die  Tubenmasse     1.1    hat jedoch keine Möglichkeit,  um den verhältnismässig langen Ansatz 9 des       Verschlusskörpers    herum in den     Inenraum     der     Abschlusskappe    7 zu gelangen und so mit  der Feder 13 in Berührung zu kommen.

     Wird bei einer Stellung der Teile ent  sprechend     Fig.    1 auf den Inhalt der Tube 1  ein     Druck    ausgeübt, so wird durch die durch  die Bohrungen 5 hindurchgedrückte Tuben  masse entsprechend     Fig.    3 der     Verschlusskör-          per    8, 9 entgegen dem Druck der Feder 13  angehoben, und die Tubenmasse tritt durch  die Bohrung 12 in der Stirnwand 11 des     Ver-          schlusskörpers    aus der Tube heraus.

   Hört der  Druck auf den     Tubeninhalt    auf, so bringt  die Feder 18 die Teile der Vorrichtung wie  der in die in     Fig.    1 gezeichnete Lage zurück,  was gleichbedeutend damit ist, dass die Tube  selbsttätig wieder geschlossen wird. Bei der  Ausbildung nach     Fig.    3 ist übrigens an  genommen, dass der mittlere Zapfen 3, 4 mit  seinem Ende 6 nicht in die     Abschlusskappe    7       hineingeschraubt,    , sondern hineingedrückt  ist.     Jedenfalls    muss aber bei dieser Ausfüh  rungsform des Tubenverschlusses dafür ge  sorgt werden, dass der mittlere Zapfen starr  mit der     Abschlusskappe    7 verbunden ist.  



  Die in     Fig.    4 dargestellte Ausführungs  form unterscheidet sich von der eben be  schriebenen dadurch, dass der     mittlere    Zap  fen 3', 4' einen Teil, also den Hals der Tube  1 selbst bildet. Das untere Ende 6" dieses  Zapfens 3', 4' besitzt bei dieser Ausfüh  rungsform ein     Aussengewinde,    auf das die       Abschlusskappe    7 des Verschlusses aufge  schraubt ist. Die sonstige Ausbildung und    Wirkungsweise des Verschlusses ist dieselbe  wie bei der Ausbildung nach den     Fig.1    und 2.  



  Die in     Fig.    5 dargestellte Ausführungs  form des Tubenverschlusses unterscheidet  sich von der in     Fig.    4 dargestellten nur da  durch, dass die     Abschlusskappe    7' kürzer ge  halten ist als die     Abschlusskappe    7 in     Fig.    1,  3 und 4, und dass der Teil 6" des Tuben  halses kein Aussengewinde besitzt. Bei dieser  Ausführungsform ist demnach die Abschluss  kappe 7' auf den Teil 6"     aufgepresst,    auf  gelötet oder mit ihm in anderer Weise be  festigt.  



  In     Fig.    6 ist eine Ausführungsform des  Tubenverschlusses dargestellt, die sich von  der in den     Fig.    4 und 5 dargestellten nur da  durch unterscheidet, dass das obere Ende 3"  des mittleren Zapfens eine konische Gestalt  besitzt und dementsprechend auch der obere  Rohrteil 8' des     Verschlusskörpers    8', 9' eine  entsprechend konische Bohrung aufweist. Bei  dieser Ausführungsform bilden demnach die       aneinanderliegenden        Kegelmantelflächen    des  Zapfenteils 3" und des     Verschlusskörperteils     8' den eigentlichen Verschluss der Tube bei  einer Stellung der Teile nach     Fig.    6.  



       Fig.    7 zeigt die Stellung der Teile des  Verschlusses nach     Fig.    6 beim Heraus  drücken von Tubeninhalt aus der Tube, und  diese Figur lässt erkennen, dass bei dieser  Ausführungsform sich beim Hochdrücken des       Verschlusskörpers    8', 9' ein Ringkanal um  den mittleren Zapfenteil 3" für den Austritt  der Tubenmasse bildet.  



  Es ist selbstverständlich, dass auch bei  dieser Ausführungsform die     Verbindung    der       Abschlusskappe    7' mit dem Tubenhals in ir  gend einer geeigneten Art und Weise, also  zum Beispiel entweder entsprechend     Fig.    4  oder entsprechend     Fig.    5 vorgenommen wer  den kann.  



  Ebenso ist es auch möglich, einen eine  selbständige Vorrichtung bildenden Tuben  verschluss entsprechend den     Fig.    1 bis 3  gemäss den     Fig.    6 und 7 auszubilden, also  mit einer konischen Ausbildung des mitt  leren Zapfenteils 3.           Fig.    8 zeigt eine derartige Ausbildung  des Tubenverschlusses. Nur zeigt dieser in       Fig.    8 dargestellte     Tubenverschluss    gegen  über den Ausbildungen nach den     Fig.    6 und  7 noch die     Besonderheit,    dass sich an den ko  nischen Teil 3" des mittleren Zapfens ein zy  lindrischer Teil 15 anschliesst.

   Dementspre  chend ist auch der kegelförmige Teil 8' des       Verschlusskörpers    8', 9' noch mit einem An  satz 16 mit einer zylindrischen Bohrung ver  sehen. Bei geschlossenem     Tubenverschluss     greifen die Teile 8', 3" und 15, 16 eng um  einander, während bei geöffnetem Verschluss  entsprechend     Fig.    8 der Ringteil 16 des     Ver-          schlusskörpers    über den mittleren Zapfenteil  8' hinausragt.

   Eine derartige Ausbildung des  Tubenverschlusses hat noch den     Vorteil,    dass  beim Schliessen des Verschlusses die Innen  wandung des Ringteils 16 längs der Aussen  fläche des Kopfteils 15     entlanggleitet    und  hierbei etwaige, die Aussenfläche des Kopf  teils 15 umgebende Tubenmasse abwärts  schiebt, was zur Folge hat, dass beim Schlie  ssen des Tubenverschlusses stets ein dichter  Abschluss erfolgt.  



  Es ist selbstverständlich, dass der in       Fig.    8 als selbständiger     Tubenverschluss    dar  gestellte     Tubenverschluss    auch entsprechend  den     Fig.    4 bis 7 derart ausgebildet     sein     kann, dass der mittlere Zapfen     15"    3", 4", 6"  des Tubenverschlusses einen Teil des Tuben  halses bildet.  



  Bei der Ausführungsform nach     Fig.    9  trägt die Tube 1 den üblichen mit Schrau  bengewinde versehenen     Verschlusszapfen    2,  der sich nach obenhin stufenförmig verjüngt.  Der oberste volle Teil 3 dieses     Verschluss-          zapfens    ist jedoch so niedrig     wie    möglich be  messen, und erweitert sich nach unten zu  einem rohrartigen hohlen Teil 4. In der     Ver-          bindungsringfläche    zwischen den Teilen 3  und 4 sind die     Durchtrittsöffnungen    5, 5 für  den Tubeninhalt angeordnet.

   Das     untere     Ende des Zapfens 2, das, wie oben erwähnt,  mit Aussengewinde versehen ist, dient zum  Aufschrauben der     Verschlusskappe    7. Der  mittlere feststehende Zapfen 3, 4 ist von dem       Verschlusskörper    8 umgeben, dessen waag-    rechter Ringteil 10 in der Schliesslage die       Durchtrittsöffnungen    5 für die Tubenmasse  abdeckt: Der Rohrteil 8 umgibt den Teil 4  des Mittelzapfens abdichtend. Die obere  Dichtung zwischen dem     Zapfenteil    3 und der  Ringfläche 10 geschieht ähnlich wie bei der  Vorrichtung gemäss der     Fig.    1.  



  Auf der Aussenseite des Rohrteils 8 des       Verschlussstückes    ist eine Schraubenfeder 13  angeordnet, die unten gegen einen am Rohr  teil 8 vorgesehenen Flansch 9 und     oben     gegen den     innern    Rand der Schraubkappe 7  anliegt. Diese Feder sucht den Verschluss  dauernd in der in der Zeichnung dargestell  ten Schliessstellung zu halten.  



  Die in     Fig.    10 dargestellte Ausführungs  form entspricht weitgehend der in     Fig.    9  dargestellten, mit dem Unterschied, dass die       Abschlusskappe    7 hier nicht auf den     Ver-          schlusszapfen    2 aufgeschraubt ist, sondern  dass die Tubenwand 1 mit der Abschluss  kappe 7 aus einem Stück besteht. - Dafür ist  der mittlere feststehende Zapfenteil 2, 4, 3  in den Tubenkopf von unten dicht eingesetzt.  Die Ausbildung des     Verschlussstückes    8, 9,  10 und die Lagerung der Feder 13 ist die  gleiche wie bei     Fig.    9.

   Gewöhnlich genügt  die zwischen der Tubenwand 1 und dem un  tern Teil 2 des mittleren     Verschlusszapfens     vorhandene Reibung zum Festhalten. Es  steht aber natürlich nichts im Wege, diesen  Teil einzuschrauben, zu löten, zu nieten, zu  kitten oder dergleichen.  



  Die     dargestellten    Ausführungsformen  bieten nicht nur den Vorteil der leichteren  und billigeren     Herstellung,    sondern ermög  lichen auch eine völlige     Abdichtung    des  Raumes, in dem, sich das elastische Organ  befindet, gegen das Eindringen des Tuben  inhaltes.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Selbsttätiger Tubenverschluss mit einem durch ein elastisches Organ in der Schliess lage gehaltenen, einen feststehenden mitt leren Zapfen umgebenden verschiebbaren Verschlussstück mit einer mittleren Öffnung am obern Ende, dadurch gekennzeichnet, dass der mittlere feststehende Zapfen des Verschlusses abgestuft ist und das minde stens den obern Teil des Zapfens umgrei fende Verschlussstück einen sich auf die ring förmige Abstufungsfläche des Zapfens stüt zenden Flansch trägt,
    während das elastische Organ zwischen der Oberfläche des Flansches des Verschlussstückes und der Innenwand einer den Verschluss mindestens teilweise um gebenden und an der Tube angeordneten Kappe angeordnet ist.
    UNTERANSPRÜCHE: 1. Tubenverschluss nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass .der Flansch des Verschlussstückes einen abwärts rei chenden Rohrteil trägt, dessen Aussen durchmesser grösser ist als der Aussen durchmesser des obern, rohrförmigen Teils des Verschlussstückes und welcher den hohl ausgebildeten, abwärts reichenden Stufenansatz .des mittleren Zapfens ab dichtend umgreift.
    2. Tubenverschluss nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der obere, dünnere Teil des mittleren feststehenden Zapfens des Tubenverschlusses eine ko nische Gestalt besitzt und der vom ring förmigen Flansch nach oben sich er streckende Teil des Verschlussstückes eine konische Bohrung besitzt, derart, dass in der Schliesslage des Verschlussstückes der obere Teil desselben den mittleren Zapfen abdichtend umfasst.
    3. Tubenverschluss nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich an den konischen Teil des mitt leren Zapfens ein zylindrischer Teil (15) und an die kegelförmige,Bohrung des den konischen Teil des mittleren Zapfens um greifenden Verschlusskörperteils (8') eine zylindrische Bohrung (16) anschliesst, die bei geschlossenem Verschluss den zylindri schen Teil (15) des mittleren Zapfens ab dichtend umgibt.
    4. Tubenverschluss nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass er in fertig zu sammengebautem Zustande auf den Ver- schlussansatz einer Tube aufsetzbar ist.
    5. Tubenverschluss nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der einen Teil für sich bildende, mittlere feststehende Zapfen des Verschlusses mit seinem un tern verdickten Ende in der äussern Ab schlusskappe des Verschlusses starr be festigt ist, und die äussere Abschlusskappe über den mittleren Zapfen nach unten hin ausreicht, wobei dieses mit Gewinde ver sehene untere Ende der Abschlusskappe zum Anbringen des Verschlusses an der Tube dient.
    6. Tubenverschluss nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der mittlere feststehende Zapfen aus einem obern massiven Teil (3) und einem untern er weiterten hohlen Teil (4) besteht.
    7. Tubenverschluss nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das elastische Organ ausserhalb des untern rohrförmigen Teils des Verschlussstückes innerhalb der Verschlusskappe derart angeordnet wird, dass es einerseits gegen den obern innern Rand der Abschlusskappe, anderseits gegen den am untern Ende des rohrförmi- gen Verschlussstückes vorgesehenen ring förmigen Flansch anliegt.
    B. Tubenverschluss nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Abschluss kappe und die Tubenwand aus einem Stück bestehen, während der mittlere feststehende Verschlussteil in den Tuben kopf eingesetzt ist.
CH184446D 1933-07-17 1934-05-14 Selbsttätiger Tubenverschluss, insbesondere für pharmazeutische Zwecke. CH184446A (de)

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