CH183780A - Elektrischer Schalter mit Kippfeder. - Google Patents

Elektrischer Schalter mit Kippfeder.

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CH183780A
CH183780A CH183780DA CH183780A CH 183780 A CH183780 A CH 183780A CH 183780D A CH183780D A CH 183780DA CH 183780 A CH183780 A CH 183780A
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CH
Switzerland
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switch
contact
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resilient intermediate
switching
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Application number
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English (en)
Inventor
Elektr Apparate Fr Saut Fabrik
Original Assignee
Sauter Ag
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Publication date
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Publication of CH183780A publication Critical patent/CH183780A/de

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H5/00Snap-action arrangements, i.e. in which during a single opening operation or a single closing operation energy is first stored and then released to produce or assist the contact movement
    • H01H5/04Energy stored by deformation of elastic members
    • H01H5/045Energy stored by deformation of elastic members making use of cooperating spring loaded wedging or camming parts between operating member and contact structure

Landscapes

  • Thermally Actuated Switches (AREA)

Description


  Elektrischer Schalter mit     Kippfeder.       Elektrische Schalter mit     Kippfeder    haben  in der Regel den Nachteil eines wechselnden  Kontaktdruckes, welcher bei jedem Übergang  von einer Schaltstellung     in    die andere in  der     Totpunktlage    sogar gleich Null wird. In  diesem Augenblick geben die Kontakte zur  Funkenbildung und zum     Verschmoren        Anlass.     



  Bei Druckschaltern oder bei temperatur  gesteuerten Kontakteinrichtungen, bei denen  die Schaltbewegung des antreibenden Or  ganes nur schleichend langsam vor sich geht,  kann der Zustand des fehlenden Kontakt  druckes mitunter sehr lange anhalten, so       dass    die Zuverlässigkeit dieser Schalter stark  gefährdet ist.  



  Zweck der Erfindung ist es nun, bei elek  trischen Schaltern mit     Kippfeder,    die unter  Verwendung einer über einen Anschlag glei  tenden     Kippschneide    eine Momentauslösung  des Schalters herbeiführt, einen Kontaktdruck  zu sichern, bis nach Erreichen der     Totpunkt-          lage    die     Momentaussehaltbewegung    einge  leitet ist. Dieses wird erfindungsgemäss da  durch erreicht,     dass    zur Überwindung der         Totpunktlage    der     Kippschneide    ein federndes  Zwischenglied als Kraftspeicher zwischen  dem beweglichen Schaltorgan des Schalters  und dem von diesem betätigten beweglichen  Schaltkontakt angeordnet ist.  



  In der beiliegenden Zeichnung sind     Aus-          .führuno,sbeispiele    des Erfindungsgegenstandes  schematisch dargestellt.  



       Fig.   <B>1</B> zeigt eine Ausführungsform in Sei  tenansicht und Einschaltstellung,       Fig.    2 in Ausschaltstellung und       Fig.   <B>3</B> dieselbe im     Grundriss;          Fig.    4 zeigt eine weitere Ausführungsform  in Seitenansicht und Einschaltstellung;       Fig.   <B>5</B> ist eine vergrösserte Darstellung  von Schneide und Anschlag der Kippvorrich  tung im Augenblick der Schaltung;       Fig.   <B>6</B> und<B>7</B> stellen zwei weitere Aus  führungsformen dar.  



  In den     Fig.   <B>1,</B> 2 und<B>3</B> bedeutet<B>1</B> den  Kontakthebel, welcher bei 2 schwenkbar ge  lagert ist.<B>3</B> ist ein Kontaktträger aus Iso  lierstoff, welcher mittels einer Blattfeder<B>5</B>  an dem Kontakthebel<B>1</B> befestigt ist und einen      Kontakt 4 trägt.<B>6</B> ist ein in losem Zustande  sieh befindendes Verbindungskabel zwischen  diesem Kontakt und einer     AnschlÜssklemme          6'uncl   <B>7</B> ist der ortsfeste Gegenkontakt.

   An  dem Kontakthebel<B>1</B> ist ein Anschlagstift  <B>8</B> befestigt, über welchen eine     Kippschneide     <B>9'</B> eines Hilfshebels<B>9</B> gleiten kann, welch  letzterer an einem um den Zapfen<B>10</B> schwenk  baren Hebel<B>11</B>     angelenkt    ist und durch eine  Zugfeder 12 an den Stift<B>8</B> herangezogen  wird.<B>Auf</B> den Hebel<B>11</B> wirkt ein Betäti  gungsorgan<B>13,</B> welches seine Bewegung in  Abhängigkeit einer Temperatur, eines Druckes  oder dergleichen ausführt.  



  Die Funktionsweise des beschriebenen  Schalters ist nun wie folgt:  Angenommen das Organ<B>13</B> eines einen  elektrischen Heizkörper steuernden Tempe  raturschalters bewege sich bei steigender  Temperatur nach unten, so gleitet dabei die       Kippschneide   <B>9'</B> mit der schrägen Seite<B>9"</B>  unter der Wirkung der     Zugf        eder    12 auf dem  Stift<B>8</B> nach unten und übt damit auf den  Hebel<B>1</B> einen Druck nach unten aus.  



  Da der bewegliche Kontakt 4 auf dem  ortsfesten Kontakt<B>7</B> aufliegt, wird die Blatt  feder<B>6</B> in der     ausFig.   <B>1</B>     ersiebtlichenWeise     etwas verbogen.<B>Ob</B> der Hebel<B>9</B> mit der  schrägen Seite     V-in    Abwärts- oder Aufwärts  bewegung über den Stift<B>8</B> gleitet, ist für  die Grösse des an den Kontakten 4,<B>7</B> sich  auswirkenden Kontaktdruckes von unterge  ordneter Bedeutung, da dieser in erster  Linie von der Spannkraft der Feder<B>5</B> abhängt,  die die Rolle eines     Kraftspeichers    spielt.  



  Bewegt sich der Hebel<B>9</B> nach unten bis  die Schneide<B>9'</B> des Hebels schliesslich in die  Mitte des Stiftes<B>8</B> zu stehen kommt (siehe       Fig.   <B>5),</B> so wird in diesem Moment die Druck  wirkung der schrägen Seite<B>V</B> auf den Kon  takthebel<B>1</B> gleich<B>0</B> und die Blattfeder<B>5</B>  wird sich infolgedessen gerade richten, wo  durch die Schneide<B>9'</B> die neutrale Linie des  Stiftes<B>8</B> überschreitet, so     dass    der Kontakt  hebel<B>1</B> sprungweise in die Ausschaltstellung  gemäss     Fig.    2 überführt wird.  



  Nachdem nun der elektrische Heizkörper  ausgeschaltet ist, sinkt die Temperatur und    das Organ<B>13</B> wird sich demzufolge nach oben  bewegen, wobei die schräge Seite     9"'    der  Schneide     9'des    Hebels<B>9</B> den Kontakthebel<B>1</B>  gegen den Anschlag 14 andrückt und ihn in  der Ausschaltstellung gemäss     Fig.    2     fesibält,     bis die Schneide<B>9'</B> die neutrale Linie des  Stiftes<B>8</B> überschreitet. In diesem Moment  wird der Kontakthebel<B>1</B> wiederum in die  Einschaltstellung gemäss     Fig.   <B>1</B> springen.  



  Der Kontakthebel<B>1</B> wird somit     spruing-          weise    aus der Ein- in die Ausschaltstellung  und umgekehrt bewegt, wobei ein Kontakt  druck an den Kontakten 4,<B>7</B> in deren Schliess  lage dank der als Kraftspeicher dienenden  Feder<B>5</B> bei diesen Schaltbewegungen des  Schalters dauernd erhalten bleibt und somit  der Nachteil des gegen die     Totpunktlage    hin  schwindenden Kontaktdruckes bei Schaltern  mit     Kippfeder    in sonst üblicher Ausführung  vermieden wird.  



  In     Fig.    4 ist eine andere Ausführungsform  des Erfindungsgegenstandes schematisch dar  gestellt, bei welcher an Stelle der Blattfeder  <B>5</B> eine Schraubenfeder<B>5'</B> angeordnet ist,  welche sinngemäss gleiche Wirkung hat.  



  Statt das federnde Zwischenglied<B>5</B>     bezw.     <B>5'</B> zwischen den beweglichen Kontakt 4 und  den Schalthebel<B>1</B> zu setzen, könnte es auch  an anderer Stelle angeordnet sein, z. B. wie  nach     Fig.   <B>6,</B> oben an dem Glied<B>9,</B> um un  mittelbar auf die Schneide einwirken zu  können, oder wie nach     Fig.   <B>7,</B> an dem die       Schaltbewegungen    steuernden Organ<B>13.</B> Die  Wirkung des Zwischengliedes bleibt dabei  stets dieselbe.  



  In der Beschreibung wurde die Funktion  der Schaltvorrichtung auf eine elektrische  Heizung bezogen; sie kann jedoch     ebensowo   <B>'</B>     hl     bei einer Kühleinrichtung verwendet werden,  bei der dann aber die Einschaltung bei stei  gender und     d-ie    Ausschaltung bei -sinkender  Temperatur erfolgt. Sie kann auch bei Druck  regulatoren und andern Einrichtungen ver  wendet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektrischer Schalter mit Kippfeder, die unter Verwendung einer über einen Anschlag gleitenden Kippschneide eine Momentauslö sung des Schalters herbeiführt, dadurch ge kennzeichnet, dass zur Überwindung der Tot- punktlage der Kippschneide ein federndes Zwischenglied als Kraftspeicher zwischen dem beweglichen Schaltorgan des Schalters und dem von diesem betätigten beweglichen Schaltkontakt angeordnet ist, zum Zwecke, einen Kontaktdruck zu gewährleisten,
    bis nach Erreichen der Totpunktlage die Moment- ausschaltbewegung eingeleitet ist. UNTERANSPRMIE: <B>1.</B> Schalter nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass das federnde Zwischen glied durch die Kippschneide bis zur Ein leitung der Momentaussehaltbewegung vor gespannt ist. 2.
    Schalter nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass das federnde Zwischen glied so angeordnet ist, dass es unmittel- bar auf den Kontaktträger des beweglichen Kontaktes einwirken kann (Fig. <B>1-3).</B> <B>3.</B> Schalter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der bewegliche Kon takt federnd an seinem Kontaktträger angeordnet ist (Fig. 4). 4.
    Schalter nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass das federnde Zwischen glied so angeordnet ist, dass es unmittel bar auf die Kippschneide einwirken kann (Fig. <B>6).</B> <B>5.</B> Schalter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das federnde Zwi schenglied an einem die Schaltbewegun gen übermittelnden Organ angebracht ist (Fig. <B>7).</B>
CH183780D 1935-08-26 1935-08-26 Elektrischer Schalter mit Kippfeder. CH183780A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3545670A1 (de) * 1985-12-21 1987-06-25 Teves Gmbh Alfred Schalter mit schlagartiger umschaltung

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