Verfahren, um destilliertes Wasser als Trinkwasser geeignet zu machen und Einrichtung zur Ausführung dieses Verfahrens. Destilliertes Wasser weist bekanntlich den Nachteil auf, dass es als Trinkwasser nicht besonders geeignet ist, weil es auf die Verdauungsorgane schädliche Einflüsse aus übt und zudem einen recht unangenehmen, faden Geschmack besitzt.
Zweck vorliegender Erfindung ist nun, ein Verfahren zu schaffen, um destilliertes Wasser als Trinkwasser geeignet zu machen. Im weiteren bezweckt die Erfindung, eine Einrichtung zur Ausführung dieses Verfah rens zu schaffen.
Nach dem Verfahren gemäss vorliegender Erfindung wird dem destillierten Wasser vorerst Kohlensäure zugesetzt und hierauf das Ganze durch eine Kalkvorlage hindurch geleitet. Zweckmässig wird das destillierte Wasser vor dem Hindurchleiten durch die Kalkvorlage noch abgekühlt, .da festgestellt worden ist, dass in einem solchen Falle .der Einfluss der Kalkvorlage hinsichtlich der an gestrebten Verbesserung der Eigenschaften des Wassers eine viel ausgeprägtere ist.
Zweckmässig wird zur Ausführung des vor liegenden Verfahrens eine Einrichtung ver wendet, die einen transportablen Behälter aufweist, in dem sich eine Kühlvorrichtung und die Kalkvorlage befinden und der gleich zeitig zur Aufspeicherung des behandelten destillierten Wassers dient.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform einer Ein richtung zur Ausführung des neuen Verfah rens veranschaulicht.
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch die Einrichtung und Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig.1.
1 bezeichnet einen transportablen Behäl ter, dessen Wandungen aus einem die Wärme schlecht leitenden Baustoff bestehen. Dieser Behälter 1 weist zwei Räume 2, 3 auf. An den Raum 2 ist eine Leitung 4 zum Zuführen von destilliertem Wasser angeschlossen. Die Einrichtung, in welcher letzteres erzeugt wird, ist nicht gezeichnet. An die Leitung 4 ist ferner eine Leitung 5 angeschlossen, wel che mit einer ebenfalls nicht gezeichneten Quelle zur Erzeugung von Kohlensäure in Verbindung steht. Indem Raum 2 ist ferner eine Kühlvorrichtung eingebaut, die eine An zahl von Rohrschlangen 6 aufweist, durch die ein Kälteübertragungsmittel strömt.
In den Behälter 1 ist ferner eine Kalkvorlage 7 ein gebaut. Diese Kalkvorlage 7 setzt sich aus einer Anzahl Schichten zusammen, zwischen denen nahezu über die ganze Breite des Be hälters 1 sich erstreckende Leitbleche 8 vor gesehen sind. Eine Strecke 9 des untersten Bleches 8 ist in der in Fig. 2 gezeigten Weise siebförmig ausgebildet.
Das durch die Leitung 4 zufliessende destillierte Wasser, dem vor dem Eintritt in den Raum 2 durch .die Leitung 5 Kohlen säure zugeführt wird, wird vorerst im Raum 2 abgekühlt und kommt hierauf mit der Kalkschicht 7 in Berührung, wobei die Leit- bleche 8 dasselbe veranlassen, in Richtung der Pfeile A durch diese Schicht von unten nach oben zu strömen: Dabei werden dessen Trinkeigenschaften wesentlich verbessert. Das trinkfähige destillierte Wasser wird im Raume 3 des Behälters 1 gesammelt, aus dem es bei Bedarf -durch eine Leitung 9 entnom men werden kann. Es hat sich gezeigt, dass sich zum Bei spiel zerkleinerter Marmor besonders als Kalkvorlage eignet.
Dabei spielt sich eine chemische Reaktion in dem Sinne ab, dass sich der Marmor mit der Kohlensäure um setzt, wobei Kalziumbikarbonat gebildet wird.
Process for making distilled water suitable as drinking water and the device for carrying out this process. As is well known, distilled water has the disadvantage that it is not particularly suitable as drinking water because it has harmful effects on the digestive organs and also has a very unpleasant, bland taste.
The purpose of the present invention is now to create a method to make distilled water suitable as drinking water. Another object of the invention is to provide a device for carrying out this process.
According to the method according to the present invention, carbonic acid is first added to the distilled water and the whole is then passed through a lime deposit. The distilled water is expediently cooled before it is passed through the lime deposit, since it has been established that in such a case the influence of the lime deposit is much more pronounced in terms of the improvement in the properties of the water sought.
Appropriately, a device is used to perform the present method, which has a transportable container in which a cooling device and the lime deposit are located and which is used at the same time to store the treated distilled water.
In the accompanying drawing, an example embodiment of a device for executing the new method is illustrated.
1 shows a longitudinal section through the device and FIG. 2 shows a section along the line II-II in FIG.
1 denotes a transportable Behäl ter, the walls of which are made of a building material that does not conduct heat well. This container 1 has two spaces 2, 3. A line 4 for supplying distilled water is connected to the room 2. The facility in which the latter is produced is not shown. To the line 4, a line 5 is also connected, wel che with a source, also not shown, for the production of carbonic acid in connection. In the space 2, a cooling device is also installed, which has a number of coils 6 through which a cold transfer medium flows.
In the container 1 a lime deposit 7 is also built. This lime deposit 7 is composed of a number of layers between which almost over the entire width of the loading container 1 extending baffles 8 are seen before. A section 9 of the lowermost sheet 8 is designed in the form of a sieve in the manner shown in FIG.
The distilled water flowing in through line 4, to which carbonic acid is fed through line 5 before entering space 2, is initially cooled in space 2 and then comes into contact with the lime layer 7, with the guide plates 8 doing the same cause to flow in the direction of the arrows A through this layer from bottom to top: Its drinking properties are significantly improved. The potable distilled water is collected in space 3 of the container 1, from which it can be removed through a line 9 if necessary. It has been shown that, for example, crushed marble is particularly suitable as a lime deposit.
A chemical reaction takes place in the sense that the marble reacts with the carbonic acid, forming calcium bicarbonate.