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Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von kristallisiertem kohlensaurem Natron.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Erzeugung von kristalli- sierter Soda..
Bei den bisher bekannten Verfahren zur Erzeugung kristallisierter Soda wird die Sodaasche durch Erwärmen zur Lösung gebracht und die erhaltene Lösung sodann gekühlt, wobei das erhaltene Produkt in Form eines zusammenhängenden Körpers anfällt, welcher aus dem Kristallisationskessel gebrochen und durch weitere Zerkleinerung in körnige Form gebracht werden muss.
Die Verwendung von Wärme erfordert Kosten für das Feuerungsmaterial und der verhältnismässig hohe Hitzegrad bedingt eine lange Kühlungsperiode.
Vorliegende Erfindung bezweckt diese Übelstände zu vermeiden und die Soda direkt in körniger Form zu erhalten.
Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, dass die Sodaasche in kaltes Wasser gebracht und die Mischung bis zur vollständigen Auflösung umgerührt wird, worauf die Lösung während einer vorher bestimmten Zeit der Wirkung von Luft ausgesetzt und das kristallisierte Produkt abgezogen wird.
Die weitere Erfindung bezieht sich auf die Ausgestaltung der Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens.
Fig. 1 ist eine Vorderansicht der Vorrichtung mit teilweisem Schnitt,
Fig. 2 eine Draufsicht,
Fig. 3 eine Seitenansicht mit teilweisem Schnitt,
Fig. 4 zeigt ein Detail des Apparates im Schnitt.
Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus zwei nebeneinander angeordneten, verhältnismässig seichten Behältern 1, 2, welche einen gemeinsamen kleineren Behälter 3 tragen. Der Behälter 3 ragt beiderseits bis über die Wandung der Behälter 1 und 2 und steht mit diesen durch Bodenöffnungen 4 in Verbindung. Die Bodenöffnungen 4 können durch einschraubbare Rohre 5 od. dgl. abgeschlossen werden.
Vor dem Gefäss 3 ist ein Abflussbehälter 6 vorgesehen, dessen Boden 7 sattelförmig ausgebildet ist. Die Seitenwände 8, 8'des Behälters 6 sind in Führungen 9 verschiebbar, so dass je nach Bedarf die eine oder andere Seite des Behälters bzw. der Behälter beiderseits geöffnet werden kann.
In jedem der Behälter 1, 2 ist eine Reihe von Querarmen 10 eingehängt, welche an sich bekannte verwechsel- und auswechselbare Hänger 11 tragen. Zweckmässig sind die Hänger 11 beiderseits hakenförmig ausgestaltet, so dass sie mit dem einen oder anderen Ende an den Querarm-M aufgehängt werden können.
Das Verfahren zur Erzeugung des kohlensauren Natrons ist folgendes :
In jedem der Gefässe 1 und 2 sind beiläufig 1000 1 Wasser eingebracht. Diese Menge Wasser füllt die Gefässe beiläufig bis zu einem Drittel ihrer Höhe. In dieses Wasser werden ca. 300 kg Sodaasche durch ein Sieb gesiebt. Die Maschen dieses Siebes sind sehr fein, so dass die Asche vollkommen zerkleinert wird. Ist die Asche in das Gefäss eingebracht, so werden die Klumpen, welche sich noch nicht ganz gelöst haben, mechanisch zerstampft und gebrochen, wodurch eine reine milchige Lösung erhalten wird.
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und in der gleichen Weise behandelt zu werden.
Die aus den Behältern 1 oder 2 genommene Lösung, welche in den Behälter 3 vor der Wegnahme der Waschsoda auf das Trockenbrett gebracht wird, kann in einen oder den anderen der Behälter 1 oder 2 fliessen gelassen werden, um so zu der frisch behandelten Lösung eines dieser Behälter hinzuzukommen.
Wie aus vorstehendem zu entnehmen ist, gestattet die Einrichtung gemäss vorliegender Erfindung einen einfachen kontinuierlichen Betrieb ohne jeden Materialverlust, da nicht nur die AMauflü-igkeit von den Kristallen auf dem Trockenbrett gewonnen wird, sondern auch die Flüssigkeit oder Lösung, welche in den Zusatzbehälter 3 entleert wurde, den Kristallbehältem wieder zugeführt wird. Durch das Verfahren und den Apparat gemäss der Erfindung wird nicht nur der Kostenpreis für die Anlage erniedrigt, sondern auch die Arbeit verbilligt, auch kann das Produkt in grösseren Mengen und rascher hergestellt werden.
Ausserdem entfällt der Gebrauch von Dampfmaschinenanlagen und Zusatzchemikalien.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung von kristallisiertem kohlensaurem Natron durch Autlösen von kalzinierter Soda in Wasser und Kristallisierenlassen der Lösung, dadurch gekennzeichnet, dass die Lösung
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Method and apparatus for producing crystallized carbonate of soda.
The invention relates to a method and a device for producing crystallized soda ..
In the previously known methods for producing crystallized soda, the soda ash is brought to a solution by heating and the resulting solution is then cooled, whereby the product obtained is obtained in the form of a coherent body, which has to be broken out of the crystallization vessel and brought into granular form by further comminution .
The use of heat requires costs for the firing material and the relatively high degree of heat requires a long cooling period.
The present invention aims to avoid these inconveniences and to obtain the soda directly in granular form.
The invention consists essentially in that the soda ash is placed in cold water and the mixture is stirred until it is completely dissolved, whereupon the solution is exposed to the action of air for a predetermined time and the crystallized product is drawn off.
The further invention relates to the configuration of the device for performing the method.
Fig. 1 is a front view of the device with partial section,
Fig. 2 is a plan view,
3 shows a side view with a partial section,
Fig. 4 shows a detail of the apparatus in section.
The device essentially consists of two relatively shallow containers 1, 2, which are arranged next to one another and which carry a common smaller container 3. The container 3 protrudes on both sides up to the walls of the containers 1 and 2 and is connected to them through openings 4 in the bottom. The bottom openings 4 can be closed by screw-in tubes 5 or the like.
In front of the vessel 3, a drainage container 6 is provided, the bottom 7 of which is saddle-shaped. The side walls 8, 8 'of the container 6 can be displaced in guides 9 so that one or the other side of the container or the container on both sides can be opened as required.
In each of the containers 1, 2, a number of transverse arms 10 are suspended, which carry hangers 11 that are known per se and which can be interchanged. The hangers 11 are expediently designed in the shape of hooks on both sides, so that they can be hung on the transverse arm M by one or the other end.
The process for producing the carbonate of soda is as follows:
In each of the vessels 1 and 2, 1000 liters of water are incidentally introduced. This amount of water fills the vessels up to a third of their height. About 300 kg of soda ash are sifted through a sieve into this water. The mesh of this sieve is very fine, so that the ashes are completely crushed. Once the ashes have been placed in the vessel, the lumps, which have not yet completely dissolved, are mechanically crushed and broken, whereby a pure, milky solution is obtained.
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and to be treated in the same way.
The solution taken from the container 1 or 2, which is brought into the container 3 before removing the washing soda on the drying board, can be allowed to flow into one or the other of the container 1 or 2 in order to add to the freshly treated solution of one of these Container to be added.
As can be seen from the above, the device according to the present invention permits simple, continuous operation without any loss of material, since not only the liquid or liquid is obtained from the crystals on the drying board, but also the liquid or solution which empties into the additional container 3 is returned to the crystal containers. The method and the apparatus according to the invention not only lower the cost of the plant, but also make the work cheaper, and the product can also be manufactured in larger quantities and more quickly.
In addition, there is no need for steam engine systems or additional chemicals.
PATENT CLAIMS:
1. A process for the production of crystallized carbonate of soda by auto-dissolving calcined soda in water and allowing the solution to crystallize, characterized in that the solution
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