CH182003A - Reinigungsgerät mit Metallborsten. - Google Patents

Reinigungsgerät mit Metallborsten.

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CH182003A
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Heldt Friedrich
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Heldt Friedrich
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    • A46BRUSHWARE
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    • A46D1/00Bristles; Selection of materials for bristles
    • A46D1/02Bristles details
    • A46D1/023Bristles with at least a core and at least a partial sheath
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
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Description


  Reinigungsgerät mit     Metallborsten.       Die. Erfindung betrifft mit Borsten be  setzte Reinigungsgeräte, wie Besen, Bürsten,  Reinigungswalzen, Matten und dergleichen.  An Stelle der für diese Geräte üblichsten       Piassaveborsten    verwendet man bei Bürsten  auch Drahtborsten. Die Drahtborsten haben  jedoch den Nachteil, dass sie unter der Wir  kung der Feuchtigkeit rasch rosten     bezw.     korrodieren und dementsprechend nur eine  beschränkte     Lebensdauer    besitzen. Auch  können derartige Bürsten nur in solchen  Fällen verwendet werden, wo die stark  scheuernde Wirkung der     Drahtborsten    er  wünscht     hezw.    nicht nachteilig ist.

   Ferner  hat man für     Strassenreinigungswalzen    Bor  sten vorgesehen, die aus einem mit einer  Gummimasse ummantelten Stahldraht be  stehen. Derartige Borsten haben sich, was die  fegende Wirkung des Gummimantels und  dessen Versteifung durch die     Stahldrahtein-          lage    anbetrifft, gut bewährt, sie haben je  doch den Nachteil, dass der Stahldraht,  selbst wenn er aus sehr hochwertigem     Mate-          rial    gefertigt ist, nicht genügend elastisch    ist, das heisst sich leicht verbiegt und da  nach nicht wieder in seine gestreckte Form  zurückkehrt und leicht bricht.

   Für Geräte,  deren Borsten starken     Beanspruchungen    aus  gesetzt sind, also insbesondere bei maschinell       bezw.    schnell bewegten oder die Bewegungs  richtung oft wechselnden Geräten genügen  daher auch Borsten der letzteren Art nicht.  



  Gemäss der Erfindung ist demgegenüber  eine auch den stärksten Beanspruchungen       gegenüber    widerstandsfähige Borste für die  genannten Geräte dadurch geschaffen, dass  ihr Kern aus einem hochwertigen elasti  schen, aus schraubenförmig miteinander     ver-          seilten    Drähten gebildetes     Drahtseilstück    be  steht, welches mit einer zähen Gummimasse  oder gummiartigen Masse ummantelt ist.

    Ein aus elastischen Drähten, wie zum Bei  spiel     hochwertigen    Stahldrähten, bestehen  des Seilstück als Kern besitzt eine grössere  Elastizität     und    infolgedessen eine erheblich  grössere Haltbarkeit als ein     Stahldraht.    Die  Wirkung ist insoweit ähnlich der Wirkung  eines Drahtseils gegenüber einem Draht als      Treibmittel. Ein aus ein- oder mehrfach  schraubenförmig miteinander     verseilten        bezw.     verflochtenen Drähten bestehender Borsten  kern hat gegenüber einem Stahldraht als  Träger der Ummantelung aus Gummi oder  einer ähnlichen Masse auch noch den Vorteil.

    dass die Ummantelung auf dem Seilstück  erheblich besser haftet, weil die Gummi  masse oder     gummiartige    Masse sich in die       schraubenförmigen    Rillen des     Seilstückes          bezw.        -kernes    fest einlegt. Letzterer ist in.  folgedessen auch gegenüber den Einwirkun  gen von Flüssigkeit, wie Wasser oder Säure,  besser geschützt als eine einen Draht als       Einlage    aufweisende Borste. Die Verwen  dung eines Seilstückes bietet ferner den Vor  teil, dass selbst wenn einzelne     Drähtchen     brechen, diese mit den übrigen     Drähtchen     doch im Zusammenhang bleiben und nicht  aus der Borste heraustreten.  



  Durch die Anzahl und die Feinheit der  einzelnen     Drähtchen        lässt    sich hierbei eine  verschiedenartige, den     verschiedenen    Ver  wendungszwecken angepasste Elastizität der  Borsten erzielen, und man     kann    auf diese  Weise auch einem Gerät Borsten verschie  dener     Elästizität    zuordnen, indem man bei  spielsweise die äussere oder äussern Borsten  reihen steifer ausbildet, so dass diese Borsten  die     Beseitigung    des groben Schmutzes oder  dergleichen und die     innern    elastischeren Bor  sten die Beseitigung des feineren     Schmutzes     bewirken.

   Oder man kann einen Teil der  Borsten eines Gerätes mit     einem    aus einem  Draht oder einem Drahtbündel bestehenden  Kern und die andern Borsten mit einem aus  einem     Drahtseilstück    bestehenden Bern  ausstatten.  



  Die Zeichnung veranschaulicht in     Fig.    1  eine     einen    Draht als Kern aufweisende  Borste,     Fig.    2 eine ein einfach     verseiltes    und       Fig.    3 eine ein mehrfach     verseiltes        Drahtseil-          stück    als Kern aufweisende Borste;

   die       Fig.    4 bis 8 zeigen mit     erfindungsgemässen     Borsten ausgestattete Reinigungsgeräte als  Beispiele, und zwar     Fig.    4 und 5 eine Rei  nigungswalze im Längsschnitt     lind    Quer  schnitt,     Fig.    6 und 7 einen Besen in Sei-         tenansicht    und Draufsicht, und     Fig.    8 eine  Matte im     Querschnitt.     



  Die in     Fig.    1 dargestellte Borste     besteht     aus einem hochwertigen Stahldraht a, zum  Beispiel einem     Tiegelgussstahldraht,    als fern  und einer Ummantelung b aus zähem Gummi  oder einer zähen gummiartigen Masse, wel  che die Drahteinlage in ganzer Länge um  hüllt. Statt des Drahtes könnte auch ein  Büschel einzelner Drähte vorgesehen sein.  



  Die Borste gemäss     Fig.    2 besitzt ein Seil  stück c aus feinen hochwertigen, schrauben  förmig miteinander     verseilten    Stahldrähten  als Kern, der von einer zähen Gummi- oder  gummiartigen Masse b ummantelt ist.  



  Eine besonders elastische und haltbare  und demgemäss für den vorliegenden Zweck  besonders geeignete Borste veranschaulicht       Fig.    3. Diese Borste besitzt ein aus hoch  wertigen     elastischen    Drähten     bestehendes          Drahtseilstück    c, welches von einer gleich  falls aus hochwertigen elastischen Drähten  bestehenden Seilummantelung     e'        umhüllt    ist,       lind    auf der     Drahtseilummantelung        cl    be  findet sich die Umkleidung b aus Gummi  oder einer gummiartigen Hasse.  



  Im allgemeinen genügt eine Dicke der  einzelnen     Drähtchen    des Seils von einem  Bruchteil eines Millimeters.  



  Die     Fig.    4 und 5 veranschaulichen eine  mit Borsten gemäss     Fig.    3 oder gemäss     Fig.    2  besetzte Reinigungswalze für Strassenkehr  maschinen. Der     Walzengrundkörper    besteht  in diesem Fall beispielsweise aus einem  Rohrstück d, auf welchem im radialen Ab  stand durchlochte     Blechmantelstücke    e be  festigt sind, die durch Schrauben     f    zusam  mengehalten sind; auf dem Rohrstück d be  findliche Zapfen g sichern die Mantelstücke  e gegen     axiale    Verschiebung.

   Die beiden En  den des Rohres<I>d,</I> e sind durch     Scheiben   <I>h</I>  verschlossen, welche die     AchsstLimmel    i tra  gen. In die Bohrungen der     1Mantelstücke    e  sind die Borsten, wie     Fig.    5 veranschaulicht,       U-förmig    eingefädelt.

   Die Borsten j können  entweder     aus    Borsten gemäss     Fig.    2, also mit  einem einfach     verseilten        Drahtseilstück    als      Kern. oder besser noch aus Borsten gemäss       rig.    2, also aus einem mehrfach verseiften       1)rahtseilstück    als Kern mit einer     Gummi-          oder    gummiartigen Ummantelung bestehen.

    Eine mit derartigen Borsten besetzte     Stra-          ssenkehrwalze    weist eine mehr als     30fach     höhere Lebensdauer als beispielsweise eine  mit     Piassaveborsten    besetzte Kehrwalze auf;  insbesondere brechen die Borsten nicht, so       (lass    die Walzen bis zu einem sehr weit  gehenden Verschleiss der Borsten ohne Be  einträchtigung der Kehrwirkung verwendbar  sind.

   Ein derartige Kehrwalze erübrigt auch  die sonst für Asphaltpflaster üblichen     Wascb-          walzen,    das heisst eine derartige     Strassenrei-          nigungsmaschine    ist gleich gut für Stein  pflaster, wie für Asphaltpflaster verwend  bar.  



  Bei streifenförmig mit Borsten besetzten       lleinigungsgeräten    können beispielsweise       aber    auch die äussere oder äussern Reihen der  Streifen aus steiferen Borsten, also beispiels  weise mit einem Draht als Einlage gemäss       Fig.    7. und die innern Reihen der Streifen        <         -ius    elastischen Borsten gemäss     Fig.    3 oder       Fig.        \?    bestehen.  



  Die     Fig.    6 und 7 veranschaulichen einen  mit Borsten nach     Fig.    1 und 2, oder nach       Fig.    1 und 3 oder nach     Fig.    2 und 3 be  setzten Besen, der insbesondere als Strassen  reinigungsbesen geeignet ist. Auch bei der  artigen, Besen ist es oft erwünscht, dass die  Borsten der äussern Reihe oder Reihen r'  etwas steifer sind als die Borsten der innern       lieihen        r2,    damit die äussern Borsten die  gröbere und die innern Borsten die feinere       Fegearbeit    leisten.

   In diesem Fall ist die grö  ssere     Steifigkeit    der äussern Borsten gleich  falls dadurch zu erzielen, dass man für diese  Borsten einen Draht oder Drähte von etwas  geringerer Elastizität oder von gleicher       Elastizität,    aber in einer andern eine grössere       Steifigkeit    ergebenden Anzahl von Draht  schichten verwendet, als für den Draht       bezw.    die Drähte der innern     Borstenreihen.     



  Die     Fig.    8 veranschaulicht eine mit Bor  sten nach     Fig.    1 oder 2 oder 3 besetzte Fuss  reinigungsmatte. In diesem Fall sind in den    <B>i</B> aus     Metall    oder Holz oder dergleichen be  stehenden Rücken 1: der Matte . verhältnis  mässig kurze Borsten     iyi.    eingesetzt.  



  In allen Fällen können die Borsten ein  zeln, wie in     Fig.    5 angedeutet ist, oder wie  in     Fig.    7 angedeutet ist, büschelweise einge  fädelt     sein.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Reinigungsgerät mit Metallborsten. da durch gekennzeichnet, dass wenigstens ein zelne dieser Borsten als Kern ein aus mit einander schraubenförmig verseiften, hoch wertigen, elastischen Drähten gebildetes Drahtseilstück besitzen, das mit einer Um mantelung aus zähem Gummi bezw. einer zähen gummiartigen Masse versehen ist. UNTERANSPRÜCHE: 1. Reinigungsgerät nach Patentanspruch.
    dadurch gekennzeichnet, dass die ein Drahtseilstück als Kern aufweisenden Borsten aus einem elastischen Drahtseil stück als Seele, einer diese Seele umgeben den Drahtseilummantelung und einer diese Ummantelung umgebenden Umklei dung aus zähem Gummi bezw. gummi artiger Masse bestehen. Reinigungsgerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass seine ein Drahtseilstück als Kern aufweisenden Borsten infolge einer voneinander ver schiedenen Anzahl der Drähte eine von einander verschiedene Elastizität besitzen.
    Reinigungsgerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass seine ein Drahtseilstück als Kern aufweisenden Borsten infolge einer voneinander ver schiedenen Feinheit der Drähte eine von einander verschiedene Elastizität besitzen.
    -1. Reinigungsgerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass seine ein Drahtseilstück als Kern aufweisenden Borsten infolge einer voneinander ver schiedenen Anzahl und Feinheit der Drähte eine voneinander verschiedene Elastizität besitzen, Reinigungsgerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass seine ein Drahtseilstück als gern aufweisenden Bor sten infolge einer voneinander verschiede nen Anzahl von Drahtschichten eine von einander verschiedene Elastizität besitzen. 6. Reinigungsgerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil seiner Borsten einen Draht als Kern be sitzt. 7.
    Reinigungsgerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil seiner Borsten mehrere, nicht verseilte Drähte als Kern besitzt.
CH182003D 1935-04-17 1935-04-17 Reinigungsgerät mit Metallborsten. CH182003A (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2127555A1 (de) 2008-05-29 2009-12-02 Weber Bürstensystem GmbH Kunststoffummantelte Borsten für Reinigungsbürsten
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