CH181641A - Sicherheitseinrichtung an Gasleitungen. - Google Patents

Description

  Sicherheitseinrichtung an Gasleitungen.    Die Erfindung betrifft eine Sicherheits  einrichtung gegen Ausströmen von Gas aus  einer Gasleitung ohne gleichzeitige Verbren  nung des Gases und besteht darin, dass vor       ,jeder        Gasabnahmestelle    in die Gasleitung  ein durch elektrischen Strom mittels Kontakt  und Elektromagnet     betätigbares    Federventil  eingesetzt ist, welches nur bei geschlossenem,  elektromagnetischen Stromkreis offen ist  und das Gas nach der     Gasabnahmestelle     strömen lässt.  



  Auf der Zeichnung ist die Erfindung in  einem     Ausführungsbeispiel    in Anwendung  für einen Gaskocher veranschaulicht, und  zwar stellt dar:       Fig.    1 einen Querschnitt durch das Ven  tilgehäuse und den mit ihm verbundenen  Magneten.  



       Fig.    2 eine schematische Darstellung der  Einrichtung in Verbindung mit dem Gas  kocher.  



  Im Gehäuse 1, das mit     Gaszuleitungs-          und    Ablaufstutzen 2, 3 versehen ist, ist das  Ventil 4 montiert, dessen Teller 5 durch die    Ventilspindel G mit dem als Anker wirken  den Kern 7 des Elektromagnetes 8 verbun  den ist; letzterer ist auf -dem Deckel 9 des  Ventilgehäuses 1 befestigt. Auf das Ventil  wirkt die Schraubenfeder 10. die einerseits  am Ventilteller, anderseits am Deckel 9 ab  gestützt ist. Der Elektromagnet 8 ist mit  tels Klemmen 11 an die Lichtleitung 12.  respektive an einen Kontakt 15 angeschlos  sen.  



  An der     Gasabnahmestelle,    Gaskocher 13,  ist ein Kontakt     14-        angebracht,    dessen freies  Ende mit der Leitung 12 verbunden ist. Da  durch, dass dieser Kontakt wenigstens teil  weise in die Gasflamme reicht, steht er un  ter der Einwirkung der sich entwickelnden  Wärme. Der Kontakt 14 besteht aus einem  geeigneten Metallstab, der sich durch die       Erwärmung    biegt.     Ihm    gegenüber ist der  Kontakt 15 angebracht. Wenn also beim  Gaskocher zum Beispiel durch ein Streich  holz der Metallstab erwärmt und dadurch  zum Kontakt 15 hin gebogen wird, so  schliesst sieh der     Stromkreis    des Elektro-           inagnetes    B.

   Dieser zieht den gern 7 an und  hebt so den Ventilteller 5 von seinem Sitz  ab. Da die Gasleitung 16 an die Stutzen  2, 3 angeschlossen ist, kann das Gas dann  den Behälter 1 zum Brenner 13 hin durch  strömen.  



  Verlischt hingegen die Flamme beim  Gaskocher, streckt sieh der abgekühlte Stab  14 und kehrt in die ursprüngliche Lage zu  rück, wobei die Verbindung des Kontakt  stabes 14 mit dem Kontakt 15 unterbrochen  wird, so dass durch die Spule des Elektro  magnetes kein Strom fliesst. Der Ventilteller  wird hierbei durch die Feder 6 auf seinen  Sitz zurückgedrückt und das Ausströmen  des Gases durch das geschlossene Ventil ver  hindert, so dass das Gas auch nicht an der  Entnahmestelle entströmen kann. Auf diese  Weise wird das Entweichen     unverbrannten     Gases aus der     Gasleitung    verhindert und  werden dadurch Gasvergiftungen, sowie  Gasexplosionen unmöglich gemacht.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Sicherheitseinrichtung an . Gasleitungen gegen Ausströmen des Gases aus der Gas- leitung ohne gleichzeitige Verbrennung des selben, dadurch gekennzeichnet, dass vor jeder Gasabnahmestelle in die Gasleitung ein durch elektrischen Strom mittels Kon takt und Elektromagnet betätigbares Feder ventil eingesetzt ist, welches nur bei ge schlossenem elektromagnetischen Stromkreis offen ist und das Gas nach der Gasab- nahmestelle strömen lässt.

   UNTERANSPRUCH: Sicherheitseinrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil seinen Sitz in einem in die Gas leitung eingebauten Gehäuse hat, auf dessen Deckel der Elektroinabnet befestigt ist, während der an der Gasentnahmestelle am Ende der Stromleitung angebrachte Kontakt aus einem biegsamen Metallstab besteht, der bei Erwärmung sich nach dem gegenüber stehenden Kontakt hinbiegt und den Strom kreis des Elektromagnetes schliesst, wodurch das mit dem Anker verbundene Ventil be tätigt wird.