CH181614A - Einrichtung an Maschinen, welche mit einem gasförmigen oder flüssigen Fluidum arbeiten. - Google Patents

Einrichtung an Maschinen, welche mit einem gasförmigen oder flüssigen Fluidum arbeiten.

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CH181614A
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Edgard Martin Charles
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Edgard Martin Charles
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01CROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
    • F01C1/00Rotary-piston machines or engines
    • F01C1/02Rotary-piston machines or engines of arcuate-engagement type, i.e. with circular translatory movement of co-operating members, each member having the same number of teeth or tooth-equivalents
    • F01C1/063Rotary-piston machines or engines of arcuate-engagement type, i.e. with circular translatory movement of co-operating members, each member having the same number of teeth or tooth-equivalents with coaxially-mounted members having continuously-changing circumferential spacing between them

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  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)

Description


      Einrichtung    an     1VIaschinen,    welche mit einem     gasförmigen     oder     flüssigen    Fluidum arbeiten.    Die Erfindung betrifft eine Einrichtung  an den Arbeitsräumen von mit einem     gas-          förmigen    oder flüssigen Fluidum arbeiten  den Maschinen, beispielsweise Motoren, Pum  pen oder Kompressoren, bei welchen wenig  stens ein Arbeitsraum, das heisst Saug-,     Er-          pansions-,    Druck- oder Kompressionsraum,  sich mit der Achse der Maschine in einer  kreisförmigen, zur Achse konzentrischen  Bahn bewegt und mit Bezug auf seine Be  wegungsbahn vorn und hinten durch je einen  Kolben abgeschlossen ist,

   wobei die an     Ar-          nien    sitzenden Kolben in einem konzentrisch  zur Maschinenachse angeordneten Hohlring  gleiten, und durch zwangsläufige     Bewegung     gegen- und voneinander das Fassungsvermö  gen des Arbeitsraumes verändern. Gemäss der  Erfindung ist ein im Hohlring für den  Durchtritt der die Kolben tragenden Arme  vorgesehener Spalt durch einen Gleitring  überdeckt, der die Bewegung des bezüglich  der Bewegungsbahn des Arbeitsraumes vorn    liegenden Kolbens mitmacht und den Ar  beitsraum gegen den Spalt hin abdichtet.  



  Die Verwendung eines Gleitringes hat  gegenüber einem oder     mehreren    im Hohlring  gleitenden Dichtungssegmenten insbesondere  den Vorteil, dass er praktisch     undeformier-          bar    hergestellt werden kann, was für die Er  reichung einer vollständigen Abdichtung un  bedingtes Erfordernis ist.  



  Auf der Zeichnung sind drei Ausfüh  rungsbeispiele eines Explosionsmotors gemäss  der Erfindung schematisch veranschaulicht,  und zwar zeigen       Fig.    1 bis 4 die erste, nur einen Arbeits  raum aufweisende Ausführungsform im  Querschnitt, in vier verschiedenen Arbeits  stellungen,       Fig.    5 und 6 die zweite, drei Arbeits  räume aufweisende Ausführungsform im  Querschnitt     bezw.        Agialschnitt,    und       Fig.    7 die dritte Ausführungsform im       Querschnitt,         Bei der Ausführungsform gemäss     Fig.    1  bis 4 weist der Hohlring A innen eine durch  einen Spalt X gebildete Öffnung auf.

   In dein  Hohlring<I>A</I> gleiten die beiden Kolben<I>P, P',</I>       ,velche    mit Bezug auf die Bewegungsbahn  des Arbeitsraumes     B    den vordern und     hin-          tern    Abschluss der letzteren bilden. Der Kol  ben P sitzt fest an dem äussern Ende des Ar  mes C, dessen inneres Ende auf der Maschi  nenwelle 0 befestigt ist. Die Welle 0 ist in  geeigneter Weise     in    dem     Hohlringkörper    A  gelagert (nicht dargestellt). Der Kolben P'  ist an einer Stange E angebracht, welche  mittels     eines    Gelenkes E' an dem Hilfsarm  D befestigt ist, der ein Stück mit der um die  Welle 0 drehbaren Nabe D' bildet.

   An dem  Arm C ist ein Planetenzahnrad F drehbar  gelagert, welches in einen aussen am Hohl  ring A befestigten Zahnkranz G eingreift,  wobei die auf der Zeichnung nur angedeutete       Zahnung    der Teile F und G sich über den  ganzen Umfang dieser Teile erstreckt. Auf  der Achse des Zahnrades F ist eine Kurbel     :i2          aufgekeilt,    an deren Zapfen H' eine Kur  belstange H angreift, die mittels eines Ge  lenkes     H2    mit dem Hilfsarm D verbunden  ist.  



  Beim Drehen des Planetenzahnrades F  und Abwälzen desselben auf dem Zahnkranz  G nimmt die Kurbel     1M    an der Drehung des  Planetenrades teil, so dass mittels des Ge  stänges<I>H, D,</I> E der Kolben<I>P',</I> abwechselnd  dem Kolben P genähert und von ihm ent  fernt wird. Während dieses     abwechselnden          Näherns    und     Entfernens    der Kolben P und  P' mit Bezug aufeinander finden die ver  schiedenen Phasen eines     Arbeitsspiels    des       Viertaktmotors    statt. Der innen am Hohl  ring A vorgesehene Spalt X, durch welchen  die die Kolben<I>P, P'</I> tragenden Arme<I>C, D</I>  ragen, ermöglicht die Drehung der Arme mit  dem Kolben in dem Hohlring.

   Die Abdich  tung des als     Arbeits-        bezw.    Expansionsraum  dienenden Hohlringes ist durch einen Ring I  bewirkt, der in dem entsprechend ausgebil  deten Spalt X des Hohlringes angeordnet ist,  an den Flächen     K        desselben    gleitet und mit  Schlitzen versehen ist, durch welche die    Arme C und D ragen. Der für den Arm C  im Gleitring I vorgesehene Schlitz ist so  kurz, dass der Gleitring die Bewegungen des  Armes C     bezw.    Kolbens P mitmacht. Der  Gleitring I könnte auch am Arm C befestigt  sein.

   Wie sich aus der Zeichnung ergibt, ist  die Länge der Stange E genügend gross be  messen, dass der Schlitz I' im Ring I, durch  welchen der Hilfsarm D ragt, auch bei der  grössten     Entferung    der Kolben P und P'     von-          einander,(Fig.    1 und 3) nicht mit .dem Ar  beitsraum B unzulässigerweise in Verbin  dung kommt.  



  Bei der in     Fig.    1 bis 4 dargestellten Aus  führungsform eines Viertaktmotors erfolgen  bei jeder Umdrehung zwei Arbeitsspiele zu   je vier Perioden, das heisst Einlass, Kompres  sion, Explosion und     Auslass    in jeder halben  Umdrehung. Das Einströmen des Gases in  den Hohlring A erfolgt durch die     an    demsel  ben vorgesehenen Öffnungen L, L', der Aus  lass des verbrannten Gases durch die Öffnun  gen<I>N, N'.</I> R und R' sind die Zündkerzen.  



       Fig.    1 zeigt den Motor am Ende der Ein  lassperiode. Die Kolben P und P' sind so weit  als möglich voneinander     entfernt,    so dass  durch die Öffnung L Gas in den Raum B  zwischen den Kolben angesaugt wurde. Bei  der Weiterbewegung der Kolben im Hohlring  A gelangt der Kolben P' an die Kante der       Einlassöffnung    L, wodurch die zwischen den  Kolben gebildete Expansionskammer dicht  abgeschlossen wird und die zweite Periode,  diejenige der Kompression beginnt.  



       Fig.    2 zeigt den Motor am Ende der  Kompressionsperiode. Die Welle 0 hat hier  bei gegenüber der in     Fig.    1 dargestellten  Lage eine Achteldrehung nach rechts aus  geführt, und zwar durch die Wirkung des  durch die voraufgegangene Explosion er  zeugten Stosses, der auf die Welle von dem  Kolben P mittels des Armes C übertragen  wurde.     Gleichzeitig    wurde dabei das an dem  Arm C gelagerte Zahnrad längs des Zahn  kranzes G abgerollt und um seine Achse ge  dreht, und     mittels    der Kurbel     111,    der Teile  <I>H, D,</I> E der Kolben P dem Kolben P ge-      nähert, und das in dem Hohlring A zwischen  den Kolben<I>P, P'</I> eingeschlossene Gas kom  primiert.

   Der Explosionsraum befindet sich  dabei an der     Stelle    der Zündkerze R, mit  tels deren nun die Zündung des komprimier  ten Gases bewirkt wird. Die hierdurch ent  stehende Explosion und Expansion des Gases  treibt den Kolben P weiter in der Richtung  des Uhrzeigers.  



       Fig.    3 zeigt den Motor am Ende der Ex  pansionsperiode, in welcher der durch die  Expansion der Gase vorgetriebene Kolben P  die hierbei auf ihn wirkende Kraft mittels  des Armes C auf die Welle 0 übertragen  hat. Hierbei hat das längs des Zahnkranzes  C abrollende Planetenrad F mittels des  durch die Teile 111,<I>H, D,</I> E gebildeten Ge  stänges in einem gewissen Grade ein     Vor-          wärtsbewegeii    des Kolbens P' verhindert,  indem infolge der Drehung der Kurbel     IVI     mit dem Zahnrad F nach links eine Verlän  gerung des Gestänges M,<I>11</I> und hierdurch  eine Vergrösserung des Expansionsraumes  zwischen den beiden Kolben während des       Vortreibens    des Kolbens P erfolgte.

   Durch  die Drehung des Kolbens P nach rechts ist  der zwischen den beiden Kolben einge  schlossene Expansionsraum am Ende der Ex  pansionsperiode bis an die Kante der Aus  lassöffnung N gelangt, so     dass    nach Frei  geben der Öffnung N durch den Kolben P  heim     )\Weiterbewegen    desselben das Ausströ  men der verbrannten Gase beginnt.  



       Fig.    d zeigt den Motor am Ende der Aus  la.ssperiode. Durch die Drehung des Zahn  rades F infolge - der Weiterbewegung des  Kolbens P ist der Kolben P' wieder dem  Kolben P genähert. so dass das Volumen des  Arbeitsraumes verringert wurde und hierbei  die verbrannten Gase durch die Öffnung N  ausgetrieben wurden. Hiermit ist die letzte  der vier Perioden beendet.  



  Nach einer halben Umdrehung des Kol  bens P in dem Hohlring A befindet sich der  Kolben vor der     Einlassöffnung    L'. Nachdem  sich hierauf die Kolben wieder voneinander  entfernen, wird durch die     Öffnung    L'  Frischgas in den Arbeitsraum angesaugt, und    es -beginnt die erste Periode eines neuen Ar  beitsspiels entsprechend dem oben anhand  der     Fig.    1 bis 4 beschriebenen.  



  Bei der Ausführungsform gemäss     Fig.        @@     und G sind drei     Arbeits-        bezw.    Expansions  räume vorgesehen, welche miteinander     me-          ehanisch    verbunden sind, usw. einerseits da  durch, dass die drei Arme C auf der      Welle    0  befestigt sind, anderseits dadurch, dass jedes  der drei     Planetenzahnräder    F, welches den  zugehörigen Kolben P' mittels der Teile     111,          II,   <I>D</I> und E steuert, auf dem zum benach  barten, in der Drehrichtung vorausliegenden  Arbeitsraum gehörenden Arm C     angelenkt     ist.

   Dadurch, dass die     Iiolb < :ii    P     bezw.    ihre  Arme C fest auf der Welle 0 sitzen, bleibt  ihr Abstand voneinander unveränderlich.  Hieraus folgt, dass bei der dargestellten An  ordnung die drei Arbeitsräume in jedem Zeit  punkt sich in voneinander verschiedenen Ar  beitsperioden befinden. Beispielsweise befin  det sich bei der in     Fig.    5 dargestellten Lage  der Arbeitsraum 1 am Ende der     Einlass-          periode,    der Arbeitsraum 2 am Ende der       Auslassperiode    und der Arbeitsraum 3 am  Beginn der Explosionsperiode.  



  Der an dem Hohlring A angeordnete  Dichtungsring 1     (Fig.    G) ist an den Kolben  P oder deren Armen C befestigt und dreht  sich daher mit diesen. Die Arme C, wie auch  die Hilfsarme D sind, wie die obere Hälfte  der     Fig.    G erkennen lässt, gabelförmig ge  staltet. Das äussere Ende jedes Armes C  ragt. durch den Ring I hindurch     und    ist an  dem zugehörigen Kolben P mittels eines Zap  fens<B>C</B>     angelenkt.    Das innere Ende der Ga  belarme C ist auf der Motorwelle 0 befestigt.

    Zwecks Verdeutlichung ist in der untern  Hälfte der     Fig.    6 der zu einem andern Ar  beitsraum gehörige Arm C teilweise gebro  chen dargestellt, wogegen hier einer der  Hilfsarme D veranschaulicht ist, die eben  falls gabelförmig gestaltet sind. Jeder der  drei Hilfsarme D ragt durch eine Öffnung  im Dichtungsring I, die sich in der Dreh  richtung so weit erstreckt, dass die Bewegung  der Hilfsarme mit Bezug auf die Arme C  nicht behindert wird. Das äussere Ende je-      des Armes D ist durch eine Stange E, die an  ihm durch ein Gelenk E' befestigt ist, mit  dem zugehörigen Kolben P' verbunden. Die  innern Enden der Gabelarme D umfassen  mittels eines Auges lose die Motorwelle 0.  



  Die Gabelform des Armes C ermöglicht  die Anordnung je einer Kurbel IN zwischen  den Gabelarmen, so dass die beiden Enden  der Kurbeln in den Gabelarmen zweckmässig  gelagert werden können. Anderseits gestattet  die Gabelform der Hilfsarme D zwischen  den     Gabelarmen    das Gelenk     il=    der betref  fenden Kurbelstange H anzuordnen. Der An  trieb der Kurbeln M erfolgt durch die Pla  netenzahnräder F und F', welche in die  Zahnkränze G     bezw.    G' eingreifen, die  beiderseits des Hohlringes A befestigt sind.  Die Welle 0 ruht in Lagern<I>U, U',</I> welche  mittels Streben     S,        S'    am Hohlring A be  festigt sind.  



  Die Kolben P und die auf der Motorwelle  0 befestigten Arme C wirken bei der Dre  hung als     Schwungmasse    zur Überwindung  der Totpunkte.  



  Bei der Ausführungsform gemäss     Fig.    7  sitzen die Arme C an zwei     durchbrochenen,     zueinander parallel angeordneten Scheiben  T, welche miteinander verbunden und auf  der Welle 0     aufgekeilt    sind. An den Schei  ben<I>T</I> sind die Hilfsarme<I>D</I> mittels Gelenken  <I>D'</I> befestigt. Die Scheiben<I>T</I> bewirken eine  mechanische Versteifung des Gestänges und  dienen als Lager für die Achsen der Plane  tenzahnräder F, deren Zähne, wie 'auch die  jenigen der Zahnkränze G, in die sie ein  greifen, auf der Zeichnung wieder nur ange  deutet sind. Zwecks deutlicher Darstellung  der Verbindung der Arme D mit der Achse  der Planetenräder F mittels Kurbelstange 11  und Kurbel     1L1    ist die vordere Scheibe<I>T</I> oben  gebrochen gezeichnet.

   Im     übrigen    sind in  dieser Figur im wesentlichen nur der Hohl  ring A und die Einlass- und     Auslassrohre     <I>L, L'</I>     bezw.   <I>N, N'</I> im     Schnitt,    die übrigen  Teile .dagegen in Ansicht dargestellt. Ferner  sind zwecks Verdeutlichung diejenigen Pla  netenzahnräder F ausserhalb der beiden       Scheiben    T, welche sich auf der dem Be-    schauer zugekehrten Seite befinden, fortge  lassen, ebenso auch die hintere der beiden  Scheiben.  



  Gegenüber den dargestellten und be  schriebenen Ausführungsformen sind zahl  reiche     Abweichungen    im Rahmen der Erfin  dung möglich, von denen die folgenden ange  deutet seien:  Die Einlass- und     Auslassöffnungen    für  das Frischgas     bezw.    die verbrannten Gase  könnten mit selbsttätig wirkenden oder ge  steuerten     Abschlussorganen,        wie    Ventilen  usw. versehen sein. Der innere Teil des Hohl  ringes kann anstatt mit kreisförmigem  Querschnitt mit beliebigem andern, zum Bei  spiel länglichem, zum Beispiel elliptischem,  ovalem oder rechteckigem Querschnitt ausge  bildet sein.

   Die Zahnkränze könnten anstatt  auf der Innenseite des Hohlringes an anderer  Stelle desselben, zum Beispiel am äussern  Umfang oder an einer oder beiden Seiten  derselben befestigt sein. Zweckmässig kann  auch eine     Einrichtung    zum Regeln, das  heisst zum Früher- oder Späterlegen des Ein  lasses, des Auslasses und der Zündung vor  gesehen sein.

   Diese Einrichtung     könnte    bei  spielsweise auf den Zahnkranz     einwirken.     der verstellbar angeordnet sein könnte. der  art, dass durch Drehen desselben     mittels    der  Planetenräder um die     Motoraxe    als     Verstel-          lungszentrum    eine     @Terstellung    der durch die  Kolben abgeschlossenen Arbeitsräume mit  Bezug auf den Hohlring erfolgt. Eine an  dere Ausführungsform der Regelung     bestellt     darin, dass die Kerzen und gegebenenfalls  Ventile auf verstellbaren Trägern angeord  net werden. Die Kerzen könnten durch eine  dauernd zündende Einrichtung ersetzt sein.  



  Als Triebstoff können beliebige geeignete  gasförmige Medien verwendet werden, zum  Beispiel auch Holzgas. Ferner könnten auch  geeignete flüssige Brennstoffe in den Ar  beitsraum eingespritzt werden,     zum    Beispiel  Schweröle. Ferner können als Triebstoff zum  Beispiel Dämpf, komprimierte Luft und an  dere feste, flüssige oder gasförmige Brenn  stoffe oder expandierende Medien verwen  det     werden..         Anstatt als Motor kann die Maschine  auch als Pumpe oder Kompressor ausgestal  tet sein, wobei die     Arbeitsräume    beim Ent  fernen der Kolben voneinander zum Ansau  gen und Erzeugen eines Vakuums und beim  Nähern der Kolben zueinander als Kompres  sor und zum Erzeugen eines Überdruckes  dienen würden.  



  Die einander gegenüberliegenden Stirn  flächen der Kolben P und P' brauchen nicht  eben und radial angeordnet zu sein, sondern  können auch nach aussen oder innen gewölbt  und zum Beispiel derart schräg angeordnet  sein, dass der Abstand der Kolben P, P' von  einander am innern Durchmesser des Hohl  ringes A kleiner und am äussern Durchmes  ser desselben grösser ist, als bei radialer An  ordnung der Stirnflächen. Hierdurch wird  eine günstigere Form des Kompressions  raumes erreicht.  



  Die Achse     n    kann hohl, zum Beispiel als  Rohr, ausgebildet sein, wobei durch den  Hohlraum der Achse Regel- oder Verstell  mittel durchgeführt sein können, die als Ka  mel, Achsen oder in beliebiger anderer Form  ausgebildet sein und beispielsweise zum     Pte-          geln,    Verstellen oder zum Antreiben belie  biger Vorrichtungen, oder für     beliebige    an  dere Zwecke dienen können.  



  Der Spalt X und der Dichtungsring I  könnten. anstatt innen am Hohlring A an  einer der beiden Seiten oder am äussern Uni  fang desselben     angebracht    sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung an Maschinen, welche mit einem gasförmigen oder flüssigen Fluidum arbeiten und bei welchen wenigstens ein Ar beitsraum gleichzeitig mit der Maschinen achse sich in einer kreisförmigen. zur Maschi nenachse konzentrischen Bahn bewegt und mit Bezug auf seine Bewegungsrichtung vorn und hinten durch je einen Kolben abge schlossen ist, wobei die an Armen sitzenden Kolben in einem konzentrisch zur Maschi nenachse angeordneten Hohlring gleiten, und durch zwangsläufige Bewegung gegen- und voneinander das Fassungsvermögen des Ar- beitsraumes verändern, dadurch gekenn zeichnet, dass ein im Hohlring (A) für den Durchtritt der die Kolben tragenden Arme <I>(C, D)</I> vorgesehener Spalt (X) durch einen Gleitring (1) überdeckt ist,
    der die Bewe gung des bezüglich der Bewegungsrichtung des Arbeitsraumes vorn liegenden Kolbens (P) mitmacht und den Arbeitsraum gegen den Spalt (X) hin abdichtet. UNTERANSPRÜCHE: 1. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der in der Be wegungsrichtung hintere Kolben (P') mit seinem Arm (D) mittels einer Stange (E) verbunden ist, deren Länge so gross ist, dass ein im ,Gleitring (I) für den Durchtritt des Armes (D) vorge sehener Schlitz (1') auch bei der grössten Entfernung der Kolben (P, P') voneinan der nicht mit dem Arbeitsraum (B) in Verbindung kommt.
    \?. Einrichtung nach Patentanspruch mit mehreren Arbeitsräumen, bei welcher die zwangsläufige Gegen- und Voneinander bewegung der Kolben durch ein sich an einem feststehenden Zahnkranz abwäl zendes Planetenrad und eine durch eine Kurbel mit dem Planetenrad verbun dene Kurbelstange erzielt wird, wobei die Achse des Planetenrades auf dem auf der Maschinenachse festsitzenden Arm des vordern Kolbens angebracht ist, wo gegen der mit dem hinten, liegenden Kol ben verbundene Arm auf der Maschinen .
    achse drehbar sitzt, dadurch gekenn zeichnet, dass das Planetenrad (F) eines Arbeitsraumes durch die an seiner Kur bel (1ZI) angreifende Kurbelstange (H) mit dem, den hintern Kolben (P') des diesem Arbeitsraum in der Drehrichtung vorausliegenden Arbeitsraumes tragen den Arm (C) verbunden ist. 3.
    Einrichtung nach Patentanspruch mit mehreren Arbeitsräumen, bei welcher das Arbeiten der verschiedenen Arbeits räume zeitlich derart versetzt ist, dass jeder Arbeitsraum in jedem Zeitpunkt sich in einer von denjenigen der andern Arbeitsräume verschiedenen Arbeits periode befindet, dadurch gekennzeich net, dass die zeitliche Versetzung der Ar beitsperioden der Winkelversetzung der Arbeitsräume gegeneinander und gegen über den im Hohlring (A) angeordne ten Ein- und Auslassöffnungen ent spricht.
    Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die die hin- tern Kolben (P') tragenden Arme (D) mittels eines Gelenkes (D') an auf der iVIaschinenwelle (0) aufgekeilten Schei ben (T) befestigt sind. 5. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Achse (0) der Maschine hohl ausgebildet ist und durch den Hohlraum der Achse Regel- oder Verstellorgane durchgeführt sind. G.
    Als Kompressor arbeitende Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass über den Hohlring (A) mehrere Ein- und Auslassöffnungen in derartigem Verhältnis zur im Verlauf der Bewegung des Arbeitsraumes bezw. der Arbeitsräume sich ergebenden Ände- rung des Fassungsvermögens desselben bezw. derselben verteilt sind, dass jeder Arbeitsraum während einer Achsumdre hung mehrere Male gasförmiges Flui dum ansaugend, komprimierend und aus stossend wirkt.
    '". Einrichtung nach Unteranspruch 2 mit mehreren Arbeitsräumen, dadurch ge kennzeichnet, dass durch Verstellen des Zahnkranzes (G) konzentrisch zur Ma schinenachse (0) der Zeitpunkt des Ein lasses, Auslasses und der Zündung ge meinsam für die verschiedenen Arbeits räume regelbar ist. B. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet. dass die einander gegenüberliegenden Stirnflächen der Kolben (P, P') gewölbt und derart ange ordnet sind, dass der Abstand der Kol ben voneinander am innern Durchmes ser des Hohlringes (A) kleiner und im äussern Durchmesser desselben grösser ist, als bei radialer Anordnung der Stirn flächen.
CH181614D 1934-03-21 1934-03-21 Einrichtung an Maschinen, welche mit einem gasförmigen oder flüssigen Fluidum arbeiten. CH181614A (de)

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