CH177863A - Elektrischer Apparat, insbesondere Röntgenapparat. - Google Patents

Elektrischer Apparat, insbesondere Röntgenapparat.

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CH177863A
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Aktiengesellschaft C H Mueller
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C H F Mueller Aktiengesellscha
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  Elektrischer Apparat, insbesondere Röntgenapparat.    Im     Patentanapruch        de,a    Hauptpatentes       wird    ein elektrischer Apparat gekennzeich  net, der aus einem Transformator     finit    .darin  angeordnetem Stromverbraucher besteht.  Zweck dieser Anordnung bildet an erster  Stelle die dadurch erreichte Ersparnis an  Raum und Gewicht und die damit zu  sammenhängende bequeme     Hantierbarkeit.     



       Gemäss    der den     Cvegenstand    des vor  liegenden Zusatzpatentes bildenden, weiteren  Ausbildung der Erfindung wird diese Er  sparnis noch weiter durchgeführt, und zwar  für den Fall eines     R.adialtrausformators,    in  dem der     Querschnitt    des Kernmaterials, über  konzentrische     Krei2.e    , gemessen, nach .der  Peripherie zunimmt. Hierdurch kann die  sonst zwischen den Blechlamellen vorhandene  Lücke in Wegfall kommen und der Raum  günstiger ausgenutzt. werden.  



       lief        Verwendinig,    von planparallelen  Blechen können die Lücken     durch    fein  verteiltes, gegebenenfalls pulverförmiges,         magnetisierbares    Material angefüllt werden.  Besser, obgleich weniger billig, ist es, Bleche  zu verwenden, deren Querschnitt, über     kon-          zentrische    Kreise gemessen, nach der Peri  pherie des Transformators :derartig zunimmt,  dass sich die Bleche zu einem     vollständig          geschlo@.senen    Körper zusammenschliessen.

   In  diesem Falle bleiben die     Unterbreehungen     der magnetischen Kraftlinien. die bei Ker  nen aus fein unterteiltem Material vorhanden  sind, auf die Stossfugen der Lamellen be  schränkt.  



  Will man die verhältnismässig teuren  Bleche mit zunehmendem Querschnitt ver  meiden, so kann man bei Verwendung von       Blechen    mit     gleichbleibendem        Querschnitt     zwischen die Lamellen des     aussenliegenden     Joches     Metallstreifen    einsetzen. Bei genügend  grossem Verhältnis des innern und äussern       Radius    des Kernes lassen sich dazu Metall  streifen verwenden, welche dieselbe Stärke  wie die Hauptbleche haben.

   Hierdurch kann           Material        er.-part    werden, weil zu ihrer Her  stellung die Abfallteile aus :dem Fenster be  nutzt werden können.     Gewüns:chtenfalls     können bei dieser Ausführung die noch ver  bleibenden Zwischenräume im Kern :durch       Metallteilchen    angefüllt werden.  



  Die     Verbesserung        bringt    den Vorteil mit  sich,     da.ss    die Ausdehnung     des        Transformator-          kerues,    in     Ra:dialrichtung    gemessen, kleiner  gehalten werden kann als     bis    anhin.     Schon     dann, wenn zu diesem Zweck die Schlitze  nur des äussern Jochteils durch Metall  streifen der gleichen Stärke angefühlt sind,  kann die Ausdehnung um die Hälfte des       Joches    vermindert werden. Bei vollständigem  Anfüllen der     Lücken    lässt sich der Durch  messer des Transformators noch weiter  herabsetzen.

   Es kann dann auch die Höhe  des Schenkels geringer gehalten werden.  



  Ein weiterer     Vorteil    :der Ausbildung ge  mäss der Erfindung besteht darin,     :dass    sie  die     Spulenform    günstig beeinflusst. Sie  macht     es    möglich, das     Transfo:rmatorfenster     derart aus .dem     magnetischen    Körper     auemu-          sparen,    dass der von innen nach aussen ver  laufende Rand :des Fensters nach der Peri  pherie zu schmäler wird. Zweckmässiger  weise wird dem Fenster die Form eines  gleichschenkligen Trapezes gegeben,     dessen     grosse Basis der     Peripherie    des Transforma  tors zugekehrt ist.

   Es können dann :die       Transformatorspulen    gegen die schmalen  Seiten :des     Transformatorfensters    rechtwink  lig zur Längsachse     des,        Transformators    be  grenzt werden, wobei der gegen den Kern  entstehende Zwischenraum     durch    einen     Iso-          lierkörper    mit nach der Peripherie zuneh  mender Stärke ausgefüllt werden kann.  



       Fig.    1 und 2 der Zeichnung stellen ein  Ausführungsbeispiel     des        Gegenstandes    der  Erfindung im     Vertikalechnitt    und in der  Seitenansicht dar.  



       Fig.    3, 4 und 5 zeigen weitere beispiels  weise Ausführungsformen von Kernen :des in       Fig.    1 :dargestellten Transformators.  



  Der Apparat nach     Fig.    1 enthält eine  Röntgenröhre mit einer Anode 1 und einem  Kathodengebilde 2. Die Wand der Röhre    besteht aus einem     Metallteil    3, an dem  gläserne     Verschlussteile    4 und 5     ange-          s:chmolzen        o:ind.    Diese haben     Einstülpungen,     die durch Verschmelzung mit :der Anode<B>be-</B>  ziehungsweise mit dem Kathodengebilde  luftdicht     befestigt    sind. Andere Röntgen  röhren können ebenfalls verwendet werden;  es empfiehlt sich aber,     :dass    sie in ihrer Mitte  einen     äquipotentialen    Wandteil besitzen.  



  Die Röntgenröhre wird von einem Trans  formator umgeben, dessen Magnetkörper aus  radial um die Röhre herum angeordneten,       :schnallenförmigen    Eisenblechen 6 besteht.  Die     Transfo:rmato-rwieklungen    sind in zwei       hintereinandergeschaltete    Teile aufgeteilt.  Sie bestehen aus :den Primärspulen 7 und 8  und :den Sekundärspulen     fürHochspannungs-          erzeugung    9 und 10. Die     Wicklungen    werden  durch einen     Isolator    11 vom Transformator  eisen getrennt.  



  Der     Anischsuss    der     Primärwicklung    er  folgt durch die Drähte 12 und 13, welche in  einer     Aussparung    14, die in     Fig.    2 sichtbar  ist, zwischen den     Transformatorblechen    hin  durchgeführt werden. Sie werden von einem  besonderen Isolator 15 an dem einen Ende  des     Apparates    gegen     Überschlag    vom Innen  raum     gesichert.     



  Die     Anode    :der     Röntbenröhre    ist durch  einen in einem     Isolierrohr    16 liegenden     Zu-          führunglsleiter    17 mit dem Hochspannungs  ende :der Spule 9     verbunden.    Zwei Drähte  1,8 und 19 verbinden den Glühdraht 20 der  Kathode mit dem Hochspannungsende der  Spule 10 und einem Punkt dieser Spule, der  vom Ende einen genügenden Spannungs  unterschied hat, um den Glühdraht auf  Emissionstemperatur zu bringen. Die Drähte  18 und 19 sind durch ein Isolierrohr 21 für  Hochspannung isoliert.  



  Der Transformator     seinerseits    ist von  einem Metallgehäuse, das von einem zylin  drischen Teil 22 und von Endkappen 23 und  24     gebildet    wird, umgeben. Das Gehäuse ist  leitend mit dem     Tran.sfarm.atorkern    verbun  den und     kann    beim Betriebe geerdet werden.  Dazu dient der Draht 29, der zusammen mit  den     Drähten    12 und 13 durch die Aus-           sparung    14 geführt wird und bei 38 mit dein       Verbindungsleiter    der innern Enden der  Sekundärspulen in Verbindung steht.

   Auch  der Mittelteil 3 der Röntgenröhre steht durch  die     Kontaiktfeder    43 in direkter     leitender     Verbindung mit dem Kern des     Tmans-          f        ormators.     



  Die Röhre ist, um einen Durchschlag der  Glasteile zu vermeiden, von dem Mittelteil 3  an bis an die Ränder der Isolatoren 27 mit       einer    Metallfolie     44    bekleidet.  



  Die zwischen dieser Metallfolie     und    den       Anschmelzstellen    der     Elektroden    befind  lichen Teile der     g        lä"gernen        Verschlüsse    4  und 5 nehmen je die Hälfte der beim Be  triebe zwischen den     Elektroden    herrschen  den Hochspannung auf.  



       Isolierende    Bekleidungen 25 und 26 ver  hindern den     Überschlag    zwischen Teilen, die  unter     Hochspannung    stehen, und dem     Me-          inlIgehäuse.    Auch wird durch isolierende  Bekleidungen 27 und 28 der     Überschlag    nach  dem     Transformaterkern        verhindert.     



  Die     Röntgenstrahlen,    welche an der       Wolframplatte    39 der Röntgenröhre erzeugt  werden, verlassen die Röhre durch das Glas  fenster 30. Um ihnen einen bequemen Aus  tritt zu gewähren, ist der Isolator 11 vordem  Fenster     örtlich    geschwächt, wie bei 31 er  sichtlich. Der Metallmantel 22 hat eine  Öffnung 33, die von einem zum Ansetzen  von     Zentriertuhen    geeigneten Rand 34 be  grenzt wird.

   Der Apparat kann von einem  Bügel 41 getragen werden, der um die durch  den     Brennfleck    gehende Achse 42 schwenk  bar ist, während der Apparat, der mit  Zapfen. in den Bügeln     ruht,    um seine     Längs-          ach@se    gedreht werden kann.  



  Dadurch, dass die Blechlamellen des  Transformators nicht parallel, sondern radial  angeordnet sind, entstehen, wie aus     Fig.    2  ersichtlich, Zwischenräume, deren Breite  nach der Peripherie hin zunimmt. Es hat  sich als vorteilhaft erwiesen, diese Zwischen  räume wenigstens teilweise auszufüllen.  Zwar wird dadurch die Wärmeableitung er  schwert, und die Belastbarkeit des Apparates  scheinbar vermindert. Weil diese Mass-         nahme    aber die Möglichkeit mit sieh     bringt.     den Eisendurchmesser zu verkleinern, ergibt  sich,     da.ss    die Belastbarkeit im     Verhältnis     zum Rauminhalt und zum Gewicht ver  grössert anstatt     vermindert    wird.  



  In der Ausführung nach     Fig.    2, die :den  Apparat von der     Seite    gesehen zeigt, wobei  die Endkappe     2'4    und die Schutzisolatoren  entfernt gedacht sind, sind in die Lücken  Metallstreifen eingesetzt, die den an der  Aussenseite liegenden Teil     .des        Jochas    zu  einem geschlossenen Zylinder machen. Die  Höhe     @dieses    Jochteils in     Radialrichtung    ist.

    dementsprechend kleiner gehalten, als die  Höhe des innenliegenden Teils, und     -dadurch     hat der Transformator einen kleineren  Durchmesser, als sonst nötig sein     würde.     Die Streifen 35 lassen sich aus, den Abfall  stücken des aus .dem Blech ausgesparten       Transformatorfensters    herstellen, die da  durch nützlich verwertet werden.  



       Gewünschtenfalls    kann der restliebe  Raum zwischen den     Blechlamehen    mit Me  tallpulver ausgefüllt werden,     uin    einen voll  ständig geschlossenen Magnetkörper zu bil  den.     Besser    aber isst es, wie im obern Teil  der     Fig.    3     daegestellt,    den Blechen 316 eine  nach der Peripherie zunehmende Stärke zu  geben, so     dass,    sie sich zu einem vollständig       geschlos        senen    Körper schliessen.  



  Um die Verringerung des Durchmessers;  die dadurch möglich wird, -klar vor Augen  zu führen, ist in     Fig.    3 unten angegeben,  wie gross bei gleichem Innendurchmesser des  Transformators die     Bilechlamellen    bei der  früheren     Konstruktion,    wobei sie. in Paketen  37 zusammengefügt :sind, sein müssen. In  der Wirklichkeit ist die Verbesserung noch  grösser, weil man auch den     Innendurch-          inesser    wieder kleiner halten kann.  



  Sind auch die Räume zwischen den       schmalen    Teilen der Bleche weggeschafft, so  kann die Breite dieser Teile von der Mitte  ab na-eh der Peripherie geringer werden.       Fig.    4 gibt     schematisch    an, wie solche Blech  lamellen     perspektivisch    aussehen. Das in       Fig.    1 ersichtliche     Transformatorfenster    hat  im     Querschnitt    die Form eines gleichsehenk-           ligen    Trapezes. Diese durch die vorliegende  Ausbildung ermöglichte Form trägt beson  ders günstig den     Anforderungen    der Isola  tion Rechnung.

   Die Hochspannungsspulen  sind nämlich     derart    gewickelt und verbun  den,     dass,    sie beim Betriebe ein nach der  äussern     Oberfläche    zunehmendes Potential  haben, so     da.ss    die Isolierung     zwischen    den  Spulen und     zwischen    diesen und dem       Magnetkörper    nach .der Peripherie zu wach  sen muss. Darum sind die Spulen an den       eiuanderzugekehrten        Seiten    abgeschrägt.  Diese schräge Form der Spulen passt sich  dem austretenden Röntgenstrahlenkegel sehr  gut an, der dadurch ungehindert nach aussen  gelangt.

   An     den:    andern Stirnseiten können  nun die Spulen wegen der schiefen     Form    .des       Fensterauseahnittes    rechtwinklig     zur    Längs  achse gewickelt werden. Es entsteht dadurch  von selbst ein nach der     Peripherie    breiter  werdender     Zwischenraum,    der von     dem    ein  wärts gerichteten     Rand    des     Isolators    11 aus  gefüllt wird. Es wird somit auch in der       Längsabmessung    des Apparates an Raum       gespaTt.     



       Fig.    5     veranschaulicht    eine weitere     Aus-          führungsform    eines Apparates, wobei Blech  lamellen mit     konstanter    Dicke verwendet  werden. Die     Zwischenräume    40 zwischen  den Lamellen sind hier durch Metallpulver  aus     magnetisierbarem    Material, wie Eisen,  angefüllt, wodurch der     Magnetkörper    voll  ständig     gesehlos        sen    und die erforderliche  Eisenhöhe wie bei der Ausführung nach       F'ig.    3 oben verringert wird.  



  Erfindungsgemäss hergestellte Röntgen  apparate für Spannungen von z. B. 30 bis  40     kV,    die sich besonders gut für die  Zwecke der Zahnheilkunde eignen, brauchen  einen Durchmesser von 100 mm und eine       Länge    von 175 mm nicht zu überschreiten,  während das Gewicht nicht grösser als 7 kg  zu sein braucht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektrischer Apparat, insbesondere Rönt genapparat, nach Patentanspruch des Haupt patentes, mit Ra-dia@ltransformator, dadurch ;ekennzeichnet, dass der Querschnitt des Bernmaterials, über konzentrische Kreise ;emessen, nach der Peripherie des Transfor- aators zunimmt. UNTERANSPRüCHE 1. Elektrischer Apparat nach Patentan- spruch, .dadurch gekennzeichnet, dass der genannte Querschnitt stufenweise zu nimmt. 2.
    Elektrischer Apparat nach Patentan spruch, .dadurch gekennzeichnet, dass der genannte Querschnitt stetig zunimmt. 3. Elektrischer Apparat nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Kern des Transformators aus planparal lelen Blechen besteht und die zwischen den Lamellen beziehungsweise zwischen Paketen von Lamellen vorhandenen Lücken durch fein unterteiltes, magneti- sierbares Material angefüllt sind.
    4. Elektrischer Apparat nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen die Bleche des aussenliegenden Jochteils Metallstreifen aus magnetisier- barem Material eingesetzt sind. 5. Elektrischer Apparat nach Unteran spruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Einsatzstreifen aus demselben Me tallblech hergestellt sind wie die Haupt lamellen. 6. Elektrischer Apparat nach Unteran spruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass !der Kern aus Blechen besteht, deren Querschnitt, gemessen über konzentrische Kreise, naoh der Peripherie des.
    Trans formators zunimmt, so, dass sieh die Bleche zu einem vollständig geschlo,yse- nen Körper zusammenschliessen. 7. Elektrischer Apparat nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe des an der Aussenseite liegenden Jochteils. entsprechend dem über konzen trische Kreise gemessen, grösseren Mate rialquerschnitt kleiner ist, als die Höhe des innerhalb der Spulen liegenden Schenkelteils.
    B. U,lektrischer Apparat nach Unteran- @spruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der von innen nach aussen sich er streckende Randteil des Transformator- fenssters nach der Peripherie zu schmäler wird. 9.
    Elektrischer Apparat nach Unteraa- spruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass .das Transformatorfenster im Querschnitt die Form eines gleichschenkligen Tra pezes hat, dessen grosse Basis der Peri pherie des Transformators zugekehrt ist.
    1U. Elektrisoher Apparat nach Unteran spruch<B>9,</B> dadurch gekennzeichnet, dass .die zwei Teile der Hochspannungswick- lung durch einen dem divergenten Strahlenbündel einer Röntgenröhre an geglichenen Ringraum voneinander ge trennt und gegen die schmalen Seiten des Tran sformatorfensters rechtwinklig zur Längsachse des Transformators be grenzt sind,
    wobei der gegen den Trans formatorkern entstehende Zwischenraum durch einen Isolierkörper mit nach .der Peripherie zunehmender Stärke ausge- füllt ist.
CH177863D 1933-06-27 1934-06-18 Elektrischer Apparat, insbesondere Röntgenapparat. CH177863A (de)

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CH172195T 1934-06-18

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