CH177135A - Verfahren zur Darstellung eines sauren Triphenylmethanfarbstoffes. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung eines sauren Triphenylmethanfarbstoffes.

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CH177135A
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triphenylmethane dye
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Aktiengesellsc Farbenindustrie
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Ig Farbenindustrie Ag
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  Verfahren zur Darstellung eines     Triarylmethanfarbstoffes.       Durch das schweizerische Hauptpatent  Nr. 163012 ist ein Verfahren zur     Darstellung     eines     Triarylmethanfarbstoffes    geschützt, das  dadurch gekennzeichnet ist, dass man 1     Mol          p-Ghlorbenzal,dehyd    und 2     Mol        Butylphenyl-          taurin    zur     Triphenylmethanverbindung    kon  densiert, zum Farbstoff     oxydiert    und den so  erhaltenen Farbstoff mit     p-Phenetidin    durch  Erhitzen umsetzt.  



  Es wurde nun .gefunden, dass man solche  oder ähnliche Farbstoffe enthält,     wenn    man       Triarylmethanfarbstoffe    oder deren Vorpro  dukte, wie zum Beispiel     Leukoverbindungen     und andere, welche Ester der Gruppe  >     N-Alkyl-OH    ein oder mehrere Male im  Molekül enthalten, mit     Alkalisulfiten    bei  höheren Temperaturen behandelt. Hierbei  werden die Ester in die entsprechenden       Alkylsulfonsäuren    verwandelt.  



  Man ist bei diesem Verfahren nicht auf  Körper beschränkt, welche sich von dem       Qxyäthylrest    ableiten, vielmehr lassen sich    auch     Alkylsulfonsäuren,    welche die     Sulfo-          gruppe    an andern, wie zum Beispiel Pro  pan-, Butan- usw.     Resten    gebunden enthal  ten, mit der gleichen Leichtigkeit aus den  entsprechenden     Estern    darstellen.  



  Man hat ferner die Möglichkeit, Farb  stoffe zu     gewinnen,    die neben     .Sulfoalkyl-          auch        Oxyalkylgruppen    enthalten, wenn man  entweder von Verbindungen ausgeht, deren       Oxyalkylgruppen    nur     teilweise    verestert  sind, oder wenn man     Eiterverbindungen    mit  für die     vollständige    Umsetzung unzureichen  den Mengen     Sulfit    umsetzt.

   Die so erhal  tenen Ester und     Sulfonsäuren    zugleich ent  haltenden     Verbindungen    lassen sich auf nor  male Weise zu den entsprechenden     Oxy-          alkyl-Sulfoalkylverbindungen    verseifen.  



  Geht man von     Leukoverbindungen    der  Farbstoffe aus, so werden die entstandenen       Alkylsulfonsäuren    nachträglich nach den  üblichen Methoden zu Farbstoffen oxydiert;  dasselbe gilt auch, wenn Farbstoffe durch      die Umsetzung mit     Sulfit    .etwa zu den       Leukoverbindungen    reduziert werden. Stellt  man die     Alkylsulfonsäuren    von     Diaryl-          methanen    und dergleichen her, so werden  daraus in an sich     bekannter    Weise     Triaryl-          methanfarbstoffe    aufgebaut.  



  Gegenstand des vorliegenden Patentes ist  ein Verfahren zur Herstellung eines Farb  stoffes der     Triarylmethanreihe;    es ist da  durch gekennzeichnet, dass man ein Alkali  metallsalz des     Schwefelsäureesters    des Me  thans der folgenden Formel:

    
EMI0002.0011     
    mit einem     Alkalisulfit    bei erhöhter Tempe  ratur behandelt, die     erhaltene    Verbindung  zum     Hydrol        oxydiert,    das     Hydrol    mit     Di-          äthylanilin        kondensiert    und die     erhaltbne          Leukoverbindung    zum     Farbstoff        oxydiert.     



  <I>Beispiel:</I>  Das     Natriumsalz    des     Schwefelsäureesters     des Methans der folgenden     Konstitution:     
EMI0002.0027     
    welches 60 Gewichtsteilen trockener Sub  stanz     entspricht,    wird     mit    etwa 200 Ge  wichtsteilen Wasser und 60     Gewichtsteilen     kristallisiertem     Natriumsulfit    etwa 6 bis 8  Stunden am     Rückflusskühler    gekocht.

   Nach       beendeter    Reaktion wird mit Wasser ver-    dünnt und mit     Natriumchloridlösung    ver  setzt, wobei .das     Di-(4-Sulfoäthylbutylamino-          phenyl)-1-methan    in farblosen Kristallen  ausfällt.  



  Dieses wird in der üblichen Weise, zum  Beispiel in schwefelsaurer Lösung, mit Blei  superoxyd zum     Hydrol        oxydiert    und mit  15 Gewichtsteilen     Diäthylanilin    kondensiert.  Durch Oxydation erhält man daraus einen  Farbstoff, welcher in trockenem Zustande  kupferfarben bronziert und die tierische  Faser aus saurem Bade in     leuchtend    blau  violetten Tönen färbt.  



  Er ist identisch mildem gemäss     schweiz.     Patent Nr. 168931 erhältlichen Produkt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines Farb stoffes der Triarylmethanreihe, dadurch ge kennzeichnet, dass man ein Alkalimetallsalz des Schwefelsäureesters des Methans der Formel: EMI0002.0046 mit einem Alkalisulfit bei erhöhter Tempe ratur behandelt, die erhaltene Verbindung zum Hydrol oxydiert, das Hydrol mit Di- äthylanilin kondensiert und die' Leukover- bindung zum Farbstoff oxydiert.
CH177135D 1932-05-30 1933-05-11 Verfahren zur Darstellung eines sauren Triphenylmethanfarbstoffes. CH177135A (de)

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