CH173157A - Kompressionskältemaschine. - Google Patents

Description

      Kompressionskältemaschine.       Die Erfindung bezieht sich auf eine     Kom-          pressionskältemaschine,    deren Leistung durch  Veränderung der vom Verdichter angesaug  ten     Kältemittelmenge    geregelt wird und be  steht darin, dass in die Saugleitung des Ver  dichters mindestens ein für eine Teilleistung       kalibriertes    Leitungsstück eingeschaltet ist,  das von mindestens einem andern Leitungs  stück, welches die Teilleistung auf die volle  Leistung ergänzt, umströmt werden kann.  



  Es wurde schon vorgeschlagen, die Lei  stung von Kältemaschinen durch ein in der  Saugleitung des Verdichters eingeschaltetes  Drosselorgan, dessen Querschnitt verändert  wird, zu regeln. Die Lage des     Abschluss-          körpers    muss dann so eingestellt werden, dass  der     Durchflussquerschnitt    der verlangten Teil  leistung entspricht. Bei der Einstellung er  geben sich aber- Fehler, so dass Teilleistungen  nicht genau eingestellt werden. Durch die  Erfindung wird der genannte Nachteil ver  mieden, weil die Teilleistung durch das     kali-          brierte    Leitungsstück ein für allemal fest  gelegt ist.

      Das     kalibrierte    Leitungsstück kann     mit-          telst    eines     Abschlussorganes    in Abhängigkeit  vom     Verdampferdruck,    von der Verdampfer  temperatur, von der     Kühlraumtemperatur,     von der     Soletemperatur    oder von der Tem  peratur des gekühlten Mittels gesteuert werden.  



  Ein Beispiel des Erfindungsgegenstandes  ist auf der Zeichnung vereinfacht dargestellt  Der Verdichter 1 saugt aus dem Ver  dampfer 2     Kältemitteldämpfe    an und fördert  sie verdichtet in den Kondensator 3. Das  verflüssigte Kältemittel wird dann im Gefäss  4 gesammelt, aus welchem je nach der Spie  gelhöhe ein Teil des verflüssigten Kälte  mittels durch das Drosselorgan 5 in den Ver  dampfer 2 strömt. Der Verdampfer 2 ist in  einen     Solebehälter    6 eingetaucht, dem durch  die Leitung ? Sole zufliesst, die in gekühl  tem Zustande durch die Leitung 8 an die  nicht gezeichneten Verbrauchsstellen strömt.  



  In die Saugleitung 9 ist das     kalibrierte     Leitungsstück 10 eingesetzt, welches durch  die Leitungen 11, 12 und 13 umströmt wer  den kann. Auch in den     Umströmleitungen         11, 12 und 13 sind     kalibrierte    Leitungs  stücke 14, 15 und 16 eingeschaltet, die durch  die     Durchflussorgane    17, 18 und 19 abge  schlossen werden können.  



  Der     Durchflussquerschnitt    des     kalibrierten     Leitungsstückes- 10 kann beispielsweise für       eine        Teilleistung        von        40        %        der        normalen     Leistung bemessen sein und jedes der     kali-          brierten        Leitungsstücke    14, 15 und 16 je für  20 %. Sind dann die     Durchflussorgane    17,  18 und 19 geschlossen, so arbeitet die Kälte  maschine für eine Leistung von 40 %.

   Wer  den der Reihe nach die     kalibrierten    Leitungs  stücke 14, 15 und 16 dem     Leitungsstück    10  parallel geschaltet, so ergeben sich Leistun  gen von 60, 80     bezw.    100 %. Soll die Lei  stung     kleiner    als 40 0% gehalten sein, so  kann durch das     Abschlussorgan    20 das Lei  tungsstück 10 ausgeschaltet werden und eines  der     kalibrierten    Leitungsstücke 14, 15 oder  16 dem     Durchfluss    freigegeben werden.-   Die     Durchflussorgane-17-20    können durch       Temperaturaufnahmevorrichtungen,    welche  von der Sole, von der     Kältemitteltemperatur,

       von der     Kühlraumtemperatur    oder von der  Temperatur des gekühlten Mittels beeinflusst  werden, gesteuert sein.  



  Mit der Erfindung wird weiter noch der  Vorteil erreicht, dass Kühlanlagen ohne Kälte  speicher betrieben werden können. Bei der  Aussetzungsregelung muss immer eine grössere  Menge des Kühlgutes gleichzeitig unter dem  Einfluss des Kältemittels stehen, um eine  gleichmässige Kühlung zu erzielen. Bei An  lagen mit Kältemaschinen gemäss der     Erfin-          dungdagegen    kann auch eine     kleinereeMengeides     Kühlgutes in ständigem Betrieb gekühlt wer  den, weil die erzeugte Kältemenge der Menge  und den Eigenschaften des Kühlgutes genau  angepasst werden kann.

Claims (1)

1. PATENANSPRUCH: Kompressionskältemaschine, deren Leistung durch Veränderung der vom Verdichter an gesaugten Kältemittelmenge geregelt wird, dadurch gekennzeichnet, dass in die Saug leitung des Verdichters mindestens-ein für eine Teilleistung kalibriertes Leitungsstück eingeschaltet ist, das von mindestens einem andern Leitungsstück, welches die Teillei stung auf die volle Leistung ergänzt, um strömt werden kann.

   UNTERANSPRüCHE 1. Kompressionskältemaschine nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das kalibrierte Leitungsstück mittelst eines Abschlussorganes in Abhängigkeit vom Verdampferdruck gesteuert wird. 2, Kompressionskältemaschine nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das kalibrierte Leitungsstück mittelst eines Abschlussorganes in Abhängigkeit von der Verdampfertemperatur gesteuert wird.

   3. Kompressionskältemasehine nach Patent anspruch, -dadurch gekennzeichnet, dass das kalibrierte Leitungsstück mittelst ein=es Abschlussorganes in Abhängigkeit von der Kühlraumtemperatur gesteuert wird. 4. Kompressionskältemaschine nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das kälibrierte Leitungsstück mittelst eines Abschlussorganes in Abhängigkeit von der Soletemperatur gesteuert wird.

   5. Kompressionskältemaschine nach Patent auspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das kalibrierte Leitungsstück mittelst eines Abschlussorganes in Abhängigkeit von der Temperatur des gekühlten Mittels gesteuert wird.