CH172583A

CH172583A - Verfahren zur Herstellung eines chromhaltigen Azofarbstoffes.

Info

Publication number: CH172583A
Authority: CH
Inventors: Gesellschaft Fuer Chemis Basel
Original assignee: Chem Ind Basel
Priority date: 1933-03-31
Filing date: 1933-03-31
Publication date: 1934-10-15

Description


  <B>Zusatzpatent</B> zum Hauptpatent Nr. 169695.    Verfahren zur Herstellung eines     ehromlialtigen        Azofarbstof%s.       Es würde gefunden, dass man einen       chromhaltigen        Azofarbstoff    erhalten kann,  wenn man ein Gemisch,

   bestehend aus der  komplexen Chromverbindung des     Azofarb-          stoffes    aus     diazotierter        1-Amino-2-oxynaph-          thalin    - 4 -     sulfonsäure    und 2 -     Oxynaphthalin     einerseits und dem     Azofarbstoff    aus     diazo-          tierter        1-Amino-2-oxynaphthalin-4-sulfonsäure     und     1-Oxynaphthalin,

      sowie dem     Azofarbstoff     aus nitrierter     1-Diazo-2-oxynaphthalin-4-sul-          forisäure    und     1-Oxynaphthaliri    anderseits, mit  verdünnten Säuren in der Wärme behandelt.  



  Der chromhaltige Farbstoff stellt ein     vio-          lettschwarzes    Pulver dar, das sich in Wasser  mit     schwärzlichblauer    und in 10     o/oiger    Soda  lösung mit blauvioletter Farbe löst. Er färbt  Wolle aus     organischsaurem    - schwefelsaurem  Bade in marineblauen Tönen von guter Echt  heit.  



  <I>Beispiel</I>     .T     27,5 Teile des durch mehrstündiges Ko  chen mit     Ohromformiat    erhaltenen     chromhal-          tigen    Farbstoffes aus dem     Azofarbstoff    aus         diazotierter        1-Amino-2-oxynaphthalin-4-sul-          fonsäure    und 2 -     Oxynaphthalin    werden zu  sammen mit 8,32 Teilen des     Azofarbstoffes     aus     diazotierter        1-Amino-2-oxyi)aphthalin-4-          sulfonsäure    und     1-Oxynaphthalin,    sowie mit  4,

  61 Teilen des     Azofarbstoffes    aus nitrierter       1-Diazo-2-oxynaphthalin-4-sulfonsäure    und     1-          Oxynaphthalin    in 400 Teilen Wasser suspen  diert. Hierauf fügt man zwei Teile 85     o;oige     Essigsäure zu und kocht die Mischung unter  Rühren längere Zeit rückfliessend. Man lässt  erkalten, bringt den gebildeten neuen     chrom-          haltigen    Farbstoff durch Zusatz von Natron  lauge in Lösung, filtriert, säuert das Filtrat  mit Essigsäure schwach an und verdampft  im Vakuum zur Trockne.  



  <I>Beispiel, 2: -</I>  30 Teile des in     ätzalkalischem        Medium     hergestellter) chromhaltigen     Farbstoffes    aus  dem     Azofarbstoff    aus     diazotierter        1-Amino-          2-oxynaphthalin-4-sulfonsäure    und     2-Oxy-          naphthalin    werden in 450 Teilen Wasser, das      5 Teile 85     o/oige    Essigsäure enthält, suspen  diert.

   Man trägt hierauf 8,32 Teile des     Azo-          farbstoffes    aus     diazotierter        1-Amino-2-oxy-          naphthalin    - 4 -     sulfonsäure    und 1-     Oxynaph-          thalin,    sowie 4,61 Teile des     Azofarbstoffes     aus nitrierter     1-Diazo-2-oxynaphthalin-4-sul-          fonsäure    und     1-Oxynaphthalin    ein und kocht  längere Zeit unter Rühren am     Rückflusskühler.     Nach dem Erkalten fügt man Natronlauge  zu,

   bis sich     dEr    neue chromhaltige     Farbstoff     gelöst hat,     filtriert,    säuert durch Beigabe von  Essigsäure schwach an und verdampft im  Vakuum zur Trockne.  



  Zu demselben chromhaltigen     Azofarbstoff     gelangt man, wenn statt Essigsäure eine an  dere Säure, wie zum Beispiel     Benzolsulfon-          säure,        Weinsäure,    Schwefelsäure, Ameisen  säure,     Propionsäure,        Naphthalindisulfonsäure     oder Milchsäure, verwendet wird.

Claims

PATENTANSPR-UCg Verfahren zur Herstellung eines chrom- haltigen Azofarbstoffes, dadurch gekennzeich net, dass man ein Gemisch, bestehend aus der komplexen Chromverbindung des Azofarb- stoffes aus diazotierter 1-Amino-2-oxynaphtha- lin-4-sulfonsäure und 2-Oxynaphthalin einer seits und dem Azofarbstoff aus diazotierter 1-Amino.2-oxyriaphthalin-4-sulfonsäure und

1- Oxynapbthalin, sowie dem Azofarbstoff aus ni trierter 1-Diazo-2-oxynaphthalin-4-sulfonsäure und 1-Oxynaphthalin anderseits, mit ver dünnten Säuren in der Wärme behandelt. Der chromhaltige Farbstoff stellt ein vio- lettschwarzes Pulver dar, das sich in Wasser mit schwärzlichblauer und in 10o/oiger Soda lösung mit blauvioletter Farbe löst. Er färbt Wolle aus organischsaurem - schwefelsaurem Bade in marineblauen Tönen von guter Echt heit.