CH170325A - Verfahren zur Herstellung eines chromhaltigen Azofarbstoffes. - Google Patents

Description

  <B>Zusatzpatent</B> zum Hauptpatent Nr. 166497.    Verfahren zur Herstellung eines chromhaltigen     Azofarbstoffes.       Es wurde gefunden, dass man einen     chrom-          haltigen        Azofarbstoff    durch Einwirkung des  chromhaltigen     Azofarbstoffes,    der durch     Chro-          mieren    des     Azofarbstoffes    aus nitrierter     1-          Diazo-2-oxynapht-,halin-4-sulfonsäure    und     2-          Oxynaphthalin    entsteht,

   auf den     Azofarbstoff     aus     diazotiertem        4-Chlor-2-amino-l-oxybenzol     und     1.8-Dioxyiiaphthalin-3.6-disulfonsäure     erhalten kann, wenn diese Einwirkung in  alkalischem Medium erfolgt.  



  Die neue Chromverbindung löst sich leicht  in Wasser mit schwärzlich blauvioletter Farbe  und färbt Wolle aus saurem Bade in violett  schwarzen Tönen von sehr guten     Echtheiten.     <I>Beispiel:</I>  Die in saurem Medium hergestellte Chrom  verbindung aus 46,1 Teilen des     Azofarbstoffes     aus nitrierter     1-Diazo-2-oxynaphthalin-4-sul-          fonsäure    und     2-Oxynaphthalin    wird in 800  Teilen Wasser unter Zusatz von 100 Teilen  30     o/oiger    Natronlauge sowie 6 Teilen Zucker  gelöst,

   hierauf mit 26 Teilen des Azofarb-         stoffes    aus     diazotiertem        4-Chlor-2-amino-l-          oxybenzol    und     1.8-Dioxynaphthalin-3.6-di-          sulfonsäure    versetzt und das Gemisch 4     Stun-          ben        rückfliessend    gekocht. Man versetzt so  dann mit 10     o/oiger    Salzsäure bis zur neutralen  Reaktion, stellt mit Ameisensäure schwach       lackinussauer    und verdampft im Vakuum zur  Trockne.  



  Zu demselben chromhaltigen     Azofarbstoff     gelangt man, wenn statt Natronlauge andere       Alkalien    wie z. B. Kalilauge, Soda, Pottasche,  Borax,     Magnesiumoxyd,        Calciumhydroxyd,     Ammoniak oder     Trialkaliphosphat    verwendet  werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines chrom- haltigen Azofarbstoffes durch Einwirkung des chromhaltigen Azofarbstoffes, der durch Chro- mieren des Azofarbstoffes aus nitrierter 1 Diazo-2-oxynaphthalin-4-sulfonsäure und 2- Oxynaphthalin entsteht, auf den Azofarbstoff aus diazotiertein 4-Chlor-2-amino-l-oxybenzol und 1.$-Dioxynaphthaliri-3.6-disulfonsäure, dadurch gekennzeichnet,

   dass diese Einwir kung in alkalischem Medium erfolgt. Die neue Chromverbindung löst sich leicht in Wasser mit schwärzlich blauvioletter Farbe und färbt Wolle aus saurem Bade in violett schwarzen Tönen von sehr guten Echtheiten.