Doppelpessar. Den Gegenstand der vorliegenden Erfin dung bildet ein Doppelpessar, bei welchem ausser der Versehlusskappe und dem darin angeordneten Abschlussdorn ein nach unten gerichteter, kalottenförmiger Gummiteil vor gesehen ist.
Derartige Doppelpessare sind bereits be kannt.
Das Neue und Wesentliche bei dem vor liegenden Erfindungsgegenstand besteht darin, dass der nach unten gerichtete, kalottenförmige Gummiteil aus einem weichen Schwamm gummikörper gebildet ist, der durch einzelne, am Kappenteil befestigte, radial stehende Spreizen gehalten wird und mit leichtem Druck an die Wandung der Vagina ange drückt wird.
Bei den bekannten Ausführungen dieser Art wurde der Unterteil des Pessars durch einen trichterförmigen Gummihut gebildet, der dazu noch durch einen auf der Innen seite angebrachten Verstärkungsring versteift war. Diese Ausführung hat den Nachteil, dass die Doppelpessare in verschiedenen Grössen vorrätig gehalten und durch einen Arzt erst malig eingepasst werden müssen, während bei dem Pessar gemäss der vorliegenden Er findung eine besondere Einpassung nicht erforderlich ist, und insbesondere die Ein bringung des Pessars ohne fremde Hilfe und Schwierigkeiten vorgenommen werden kann.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der anliegenden Zeichnung beispielsweise darge stellt.
Fig. 1 zeigt das Doppelpessar von der Seite gesehen; Fig. 2 zeigt dasselbe bei seiner Anwen dung in der Vagina.
Das dargestellte Doppelpessar besteht aus der üblichen Verschlusskappe e, welche in ihrem Innern den Abschlussdorn f für den Gebärmuttermund aufweist. Unterhalb der selben befindet sich ein kalottenförmiger Kör per a aus ganz besonders weichem Schwamm gummi, welcher Körper durch radial gerich tete, an der Kappe e befestigte Spreizen d gehalten wird. Der Rand des Schwamm gummikörpers a steht in radialer Richtung über die Spreizen d vor. Letztere bestehen vorzugsweise aus Gummi.
Bei der Einführung des Pessars in die Scheide wölbt sich der Schwammgummikör- per a glockenförmig (Fig. 2), wobei der Rand des Schwammgummikörpers a sich mit ge ringem Druck, aber dicht, gegen die Innen wandung der Vagina anlegt. Durch die Sprei zen d wird die Glockenform des Schwamm gummikörpers gewährleistet. Das Pessar kann durch eine an demselben einerends befestigte feine Saite, Faden oder dergleichen heraus gezogen werden. Dabei stülpt sich der vor stehende Rand des Gummikörpers a etwas nach oben herum und wischt gleichzeitig die Vagina aus. .
Das vorliegende Pessar bietet den Vorteil, dass dasselbe einen hermetischen Abschluss des Gebärmuttermundes gewährleistet, ohne besondere Einpassung und ohne erhebliche Druckwirkungen auf die Scheidenwand aus zuüben, so dass eine Entzündung der innern Teile vermieden wird. Weiterhin bietet das vorliegende Pessar die Möglichkeit, den Schwammgummikörper für den Gebrauch mit einem desinfizierenden Präparat oder Flüssigkeit vollsaugen zu lassen, um die Schutzwirkung des Pessars zu erhöhen.
Double pessary. The subject of the present invention is a double pessary, in which, in addition to the closure cap and the locking pin arranged therein, a downwardly directed, dome-shaped rubber part is seen.
Such double pessaries are already known.
The new and essential feature of the present subject matter of the invention is that the downward-facing, dome-shaped rubber part is formed from a soft sponge rubber body, which is held by individual, radially standing spreaders attached to the cap part and with light pressure on the wall of the vagina is pressed.
In the known designs of this type, the lower part of the pessary was formed by a funnel-shaped rubber hat, which was also stiffened by a reinforcing ring attached to the inside. This design has the disadvantage that the double pessaries must be kept in stock in different sizes and first fitted by a doctor, while the pessary according to the present invention does not require any special fitting, and in particular the introduction of the pessary without outside help and difficulties can be made.
The subject of the invention is shown on the accompanying drawing, for example, Darge.
Fig. 1 shows the double pessary seen from the side; Fig. 2 shows the same in its application in the vagina.
The double pessary shown consists of the usual sealing cap e, which has the locking pin f for the cervix in its interior. Below the same there is a dome-shaped body a made of particularly soft sponge rubber, which body is held by radially straightened ended, attached to the cap e spreaders d. The edge of the sponge rubber body a protrudes in the radial direction over the spreaders d. The latter are preferably made of rubber.
When the pessary is introduced into the vagina, the sponge rubber body a bulges in a bell-shaped manner (FIG. 2), the edge of the sponge rubber body a resting against the inner wall of the vagina with low pressure, but tightly. Through the Sprei zen d the bell shape of the sponge rubber body is guaranteed. The pessary can be pulled out through a fine string, thread or the like attached to it at one end. The front edge of the rubber body a turns upwards a little and wipes out the vagina at the same time. .
The present pessary offers the advantage that it ensures a hermetic seal of the cervix without special fitting and without exerting considerable pressure on the vaginal wall, so that inflammation of the inner parts is avoided. Furthermore, the present pessary offers the possibility of having the sponge rubber body soaked with a disinfectant preparation or liquid for use in order to increase the protective effect of the pessary.