CH171764A - Einrichtung zur Kompensation des Temperaturfehlers an Induktionszählern. - Google Patents

Einrichtung zur Kompensation des Temperaturfehlers an Induktionszählern.

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CH171764A
CH171764A CH171764DA CH171764A CH 171764 A CH171764 A CH 171764A CH 171764D A CH171764D A CH 171764DA CH 171764 A CH171764 A CH 171764A
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induction
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A-G Landis Gyr
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Landis & Gyr Ag
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/02Constructional details
    • G01R11/17Compensating for errors; Adjusting or regulating means therefor
    • G01R11/18Compensating for variations in ambient conditions
    • G01R11/185Temperature compensation

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • General Induction Heating (AREA)

Description


  Einrichtung zur Kompensation des     Temperaturfehlers    an Induktionszählern.    Die     Angaben    eines Induktionszählers sind  im allgemeinen von der Raumtemperatur ab  hängig, und zwar verursachen Temperatur  änderungen hinsichtlich des     Triebflusses    eine       Änderung    der Grösse des Flusses und des  Phasenwinkels zwischen den das Drehmoment  bildenden Flüssen. Hierbei ist es so.     dass    bei  spielsweise bei Erhöhung der     Temperatur    die       Scheibenwiderstände    und die Widerstände  der     gurzschlussringe    zunehmen und dem  zufolge die Sekundärströme abnehmen.

   Dies  bewirkt wiederum eine Zunahme des Trieb  flusses und in den meisten Fällen eine Ab  nahme des Phasenwinkels zwischen     Strom-          und        Spannungstriebfluss.    Weiterhin ist auch  bei Temperaturänderungen eine Änderung des  Bremsflusses von Einfluss, der bei erhöhter  Temperatur abnimmt. Der Gesamtfehler ist  nun in der Regel bei     Ohmscher        Belastung     positiv und bei     induktiver    Belastung       (cos        cp    = 0,5)     negativ.     



  Einrichtungen zur     Kompensation    des bei       Induktionszählern.        auftretenden    Temperatur  fehlers sind in den verschiedensten Ausfüh-         rungsformen    bekannt geworden. So wurde  auch bereits vorgeschlagen, für .die Tempe  raturkompensation eine Wärmelegierung mit  negativem Temperaturkoeffizient zu     verwen-          ,den,    die in der Hauptsache Eisen, Nickel und  Kupfer enthält und deren     Permeabilität    in  ,dem gewünschten Temperaturbereich sich un  gefähr linear mit der     Temperatur    ändert.  



  Die zur Kompensation des Temperatur  fehlers an Induktionszählern vorgeschlage  nen Wärmelegierungen können derart an  geordnet werden,     dass    sie entweder den       Bremsfluss,    und den     Triebfluss    oder nur einen  der beiden Flüsse     beeinflussen.    Da nun die  Temperaturfehler der     Induktionszähler    im  allgemeinen bei     Ohmscher    und induktiver Be  lastung verschieden sind,     bewirken    die An  ordnungen der Wärmelegierungen im Brems  fluss eine vollständige Kompensation nur bei  einer     bestimmten    Phasenlage des Stromes.

    Auch die Anordnung .der Wärmelegierung im       Triebfluss    des Triebsystems kompensiert den       Temperaturfehler    nicht für jede     Art    der Be  lastung. Hierbei ist es so,     dass    .die im Pfad      des     Stromtriebflusses    angebrachten Legierun  gen :die Lastkurve in unerwünschter Weise  beeinflussen und zudem je nach der Grösse  der Belastung verschieden wirken. Andere im       Spannungstriebfluss    angeordnete, die Streu  induktivität eines     Kurzschlussringes    ver  ändernden Wärmelegierungen     beeinflussen     wiederum in der Hauptsache nur die Phase  ,des Triebflusses.

   Um daher befriedigende Re  sultate zu erzielen, ist es dann noch     erforder-          lieh,    die     Kurzschlussringanordnung    mit an  dern Kompensationseinrichtungen zu kombi  nieren.  



  Die Erfindung bezieht sich auf eine am       Spannungstriebsystem    vorgesehene     EinriCh-          tung    zur Kompensation des Temperatur  fehlers an     Induktionszählern.    Gemäss der Er  findung wird eine von Grösse und Phase des       Belastungsstromes    unabhängige     Temperatur-          kompensation    dadurch erreicht, dass ein Teil  .des     Spannungstriebpfades    in zwei parallele  Zweige unterteilt     ist,

      deren einer     eine        Wärme-          legierung    mit negativem     Temperaturkoeffi-          zienten    und -deren anderer eine     Kurzschluss-          wicklung    trägt.     Zweckmässigerweise    wird die       Unterteilung    des     Spannungstriebpfades    am       Rückschlussbügel    vorgesehen. Die Ausbildung  kann     fernerhin    auch noch so getroffen wer  den, dass die     Wärmelegierung    einen Luftspalt  überbrückt.  



  In der     Zeichnung        ist    ein Ausführungsbei  spiel der     Erfindung    zur Darstellung ge  bracht. Die       Fig.    1 und 2 zeigen Seitenansichten des       Triebsystemes        eines        Induktionszählers,    die       Fig.    3 zeigt     einen        Querschnitt    nach Linie       A-B    der     Fig.    1,     und        die          Fig.    4 ein Diagramm.  



  Der     Aufbaudes        Triebsystemes    erfolgt in  der an sich gebräuchlichen Weise, so dass es  sich     erübrigt,    näher     auf    dieses einzugehen.  Die     Kompensationseinrichtung    ist am     Rü3k-          scblussbügel    1 angebracht. Dieser am Joch 2  des     Spannungsmagnetes    durch Schrauben 3,  4 befestigte     Rückschlussbügel    1 ist     etwa        in          seiner        Mitte    gespalten, so     dass    zwei Pfade 5,    6 gebildet werden.

   Hierbei ist der Pfad 5  durch einen von einem     Wärmelegierungsteil     7 überbrückten Luftspalt 8 unterbrochen. Der  Pfad 6 trägt eine     Kurzschlusswicklung    9.  



  Die     Flussanteile    sind in beiden Pfaden 5  und 6 des     Rücks,chlussbügels    1 etwa gleich  gross. Der gesamte     Spannungstriebfluss        (I'        i:     wird nun in zwei Flüsse     OF",        OF"    mit     ver-          schie.dener    Phase aufgeteilt.

   Unter Bezug  nahme auf. das Diagramm der     Fig.    4 nimmt  bei steigender Temperatur die     Permeabilität     der Wärmelegierung 7 ab und deshalb auch  der durch den Pfad 5 fliessende     Triebfluss        (h     ebenfalls ab, wobei der durch den andern  Pfad 6 führende     Triebfluss        (1)F"    mindestens  gleich bleibt.

   Dadurch tritt natürlich auch  eine Abnahme des Gesamtflusses     OF    auf  Durch die Abnahme des Gesamtflusses stellt  sich auch     gleichzeitig    eine     Vergrösserung    des  Winkels     ,

  B    zwischen     Stro@mtriebfluss        Oa        find          Spannungstriebfluss.        Or        ein.    Man kann also  durch     geeignete    Bemessung der Wärmelegie  rung 7     und    des durch diese     überbrüekten     Luftspaltes 8 auf einfache und     billige    Weise  die     Temperaturfehler    an     Induktionszählern          praktisch    vollkommen kompensieren.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur Kompensation des Tem peraturfehlers an Induktionszählern, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil des Spannungs- triebpfades in zwei parallele Zweige unter- teilt ist, deren einer eine Wärmelegierung mit negativem Temperaturkoeffizienten und deren anderer eine Kurzschlusswicklung trägt.
    UNTERANSPRüCHE 1. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die teilweise Unterteilung des Spannungstriebpfades am Rückschlussbügel vorgesehen ist. 2. Einrichtung nach Patentanspruch, da .durch gekennzeichnet, dass die Wärme legierung einen Luftspalt überbrückt.
CH171764D 1933-07-28 1933-07-28 Einrichtung zur Kompensation des Temperaturfehlers an Induktionszählern. CH171764A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1093005B (de) * 1957-04-09 1960-11-17 Licentia Gmbh Mittel zur Verbesserung der Fehlerkurve von Elektrizitaetszaehlern mit temperaturkompensierter magnetischer Lagerentlastung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1093005B (de) * 1957-04-09 1960-11-17 Licentia Gmbh Mittel zur Verbesserung der Fehlerkurve von Elektrizitaetszaehlern mit temperaturkompensierter magnetischer Lagerentlastung

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