CH171445A - Verfahren zur Herstellung von Schaufeln mit hohlem, nahtlosem Schaufelblatt für Turbinen, Kompressoren und andere Rotationsmaschinen und nach diesem Verfahren hergestellte Schaufel. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Schaufeln mit hohlem, nahtlosem Schaufelblatt für Turbinen, Kompressoren und andere Rotationsmaschinen und nach diesem Verfahren hergestellte Schaufel.

Info

Publication number
CH171445A
CH171445A CH171445DA CH171445A CH 171445 A CH171445 A CH 171445A CH 171445D A CH171445D A CH 171445DA CH 171445 A CH171445 A CH 171445A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
blade
cavity
workpiece
airfoil
hollow
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
C A Parsons Company Limited
Original Assignee
Parsons & Co Ltd C A
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Parsons & Co Ltd C A filed Critical Parsons & Co Ltd C A
Publication of CH171445A publication Critical patent/CH171445A/de

Links

Landscapes

  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description


  Verfahren zur Herstellung von Schaufeln mit hohlem,  nahtlosem Schaufelblatt für Turbinen, Kompressoren und andere Rotationsmaschinen  und nach diesem Verfahren hergestellte Schaufel.    Vorliegende Erfindung bezieht sich auf  die Herstellung von Schaufeln für Turbinen,  zum Beispiel Dampfturbinen, wie auch für       Kompressoren    und andere Rotationsmaschi  nen, im nachstehenden "Turboschaufeln" ge  nannt.  



  Bei solchen Anwendungsfällen werden  die     Rotorschaufeln    oft sehr hohen     Zentri-          fugalkräften    unterworfen, und es sind schon  Vorschläge gemacht worden, um durch Schaf  fung hohler Schaufeln die resultierenden  Spannungen in den Schaufeln und Rotoren  zu vermindern.  



  Zum gleichen Zwecke der Gewichtsver  minderung wurden auch massive Schaufeln  auf wenigstens einen Teil ihrer Länge vom  Fuss nach dem freien Ende verjüngt, wobei  solche verjüngte Schaufeln gewöhnlich nur  am Niederdruckende der Turbine, wo die Um-         fangsgeschwindigkeiten    ein Maximum er  reichen, angewandt     werden.-          Bei    den     Schaufeln    für das Niederdruck  ende erweist sich jedoch das Herausarbeiten  einer Höhlung von dem verlangten, kom  plizierten Querschnitt aus der massiven  Schaufel von beträchtlicher Länge unprak  tisch.  



  Diese Schwierigkeiten zu beseitigen, ist  der Zweck vorliegender Erfindung. Die Er  findung betrifft einerseits ein Verfahren zur  Herstellung von Turboschaufeln     mit    hohlem,  nahtlosem Schaufelblatt, welches Verfahren       darin    besteht,     däss    man ein nahtloses;

   wenig  stens zur Bildung des     Schaufelblattes        be-          stimmtes,-vorgeformtes    Werkstück mit min  destens einem Längshohlraum herstellt, die  sen Hohlraum mit Material füllt, das gefüllte  Werkstück zum Beispiel durch Walzen  streckt und gleichzeitig dem zur Bildung      des Schaufelblattes bestimmten Teil des vor  geformten Werkstückes die gewünschte in  nere und äussere     Umrissform    des fertigen       Schaufelblattes    gibt und schliesslich das in  den Hohlraum eingefüllte Material     entfernt.     



  Anderseits betrifft die Erfindung auch  nach dem     erwähnten    Verfahren hergestellte  hohle Turboschaufeln.  



  Das     zur    Herstellung der Schaufeln, be  ziehungsweise der Schaufelblätter dienende  vorgeformte Werkstück ist im folgenden       "Formling"    genannt.  



  Die     Zeichnung        veranschaulicht    schematisch       Ausführungsbeispiele    von gemäss der Erfin  dung hergestellten Turboschaufeln.  



       Fig.    1 ist ein Schaubild eines Apparates  zur Herstellung einer hohlen Schaufel durch  Stempel und Matrize;       F'ig.    2 ist ein Schaubild des mit dem  Apparat nach     Fig.    1 hergestellten hohlen       Formlings;          F'ig.    3 ist ein Schaubild eines massiven  Schaufelformlings vor seiner     Bearbeitung    zu  einem Hohlkörper;

         Fig.    3a;     3b    und     3c    sind Stirnansichten  des Formlings in drei Stadien seiner     Aus-          en          Fig.    4 ist     ein        Längsschnitt    eines aus  gebohrten     Schaufelformlings;          Fig.    5 ist ein Längsschnitt eines röhren  förmigen Formlings mit Füllmaterial;       Fig.    6 ist ein Aufriss eines gefüllten,  röhrenförmigen Formlings im Moment der       Einführung    zwischen Formwalzen mit Aus  sparungen am Umfang;

         Fig.    7 ist ein     Querschnitt    durch die pro  filierten Kränze der Formwalzen;       Fig.    8 und 8a sind ein Aufriss und eine       Endansicht    einer hohlen, röhrenförmigen  Schaufel mit Fuss aus einem einzigen     Stück     mit ihm;       Fig.    9 zeigt einen sich verjüngenden       Stempel;          Fig.    10 ist ein     Längsschnitt    eines     Form-          lings    mit sich verjüngenden Wänden;

         Fig.    10a ist eine entsprechende     End-          ansicht    des zur Bildung des Schaufelblattes  bestimmten Teils des     Formlings;            Fig.    11 ist ein Längsschnitt einer mit  dem Fuss ein einziges Stück bildenden, hoh  len Schaufel, wobei das Schaufelblatt paral  lele Längsränder besitzt und die Dicke der  Wände von dem Fuss zum freien Ende ab  nimmt;       Fig.    11a und 11b sind     Querschnitte    nach  den Linien     A-B    und     C-D    in     Fig.    11;

         Fig:        12    zeigt einen ausgeweiteten, hohlen  Formling mit Wänden von gleicher Dicke;       Fig.    13 ist ein Längsschnitt einer hohlen,  mit dem Fuss ein einziges Stück bildenden  Schaufel, wobei der     Querschnitt    des Hohl  raumes durchwegs der gleiche ist und die       Dicke,der    Wände vom Fuss, zum freien Ende  abnimmt;       Fig.    13'a und 13b sind     Querschnitte    nach  Linien     E-F    und<B>G -H</B> in     Fig.    13;

         Fig.    14 ist ein     Querschnitt    des zur Bil  dung des     Schaufelblattes    bestimmten Teils  eines Formlings mit nach einer     Seite    versetz  tem Hohlraum;       Fig.    15 ist ein Querschnitt des fertigen  Schaufelblattes;       Fig.    16 ist ein     Querschnitt    des zur Bil  dung des Schaufelblattes     bestimmten    Teils  eines     Formlings    mit in der Länge verkürztem  rechteckigem Hohlraum;       Fig.    17 ist ein     Querschnitt    des ferti  gen Schaufelblattes mit verstärkten Längs  rändern;

         Fig.    18 ist ein Längsschnitt eines hoh  len Formlings, bei welchem der Hohlraum  die zur Bildung des Schaufelblattes und des  Fusses bestimmten Teile des     Formlings    durch  zieht;       Fig.    19 ist ein analoger     Schnitt    eines       Schaufelformlings    mit durch     axiale    Bohrun  gen erleichtertem, zur Bildung des Fusses be  stimmtem Teil;       Fig.    20 ist ein Schaubild eines durch  eine     Querbohrung    erleichterten Schaufel  fusses;

         Fig.    21' ist ein     Querschnitt    eines mit  Verstärkungssteg     versehenen    Hohlschaufel  blattes;       Fig.    22 und 23 sind ein     Querschnitt    und  eine Endansicht     eines    hohlzylindrischen, zur      Bildung des     Schaufelblattes    bestimmten, ge  füllten und verzapften Formlings;

         Fig.    24 und 24a sind ein Aufriss und ein  Querschnitt eines Werkstückes zur Herstel  lung von     Schaufelblättern;          Fig.    25 und 26 sind ein Längsschnitt  und ein     Querschnitt    nach der Linie     J-K          (F'ig.    25) eines Schaufelformlings, bei wel  chem der zur Bildung des Fusses bestimmte  Teil und der hohle, kreiszylindrische, zur  Bildung des Schaufelblattes     bestimmte    Teil  aus einem einzigen Stück bestehen.  



  Bei einer zur     Herstellung    von Schaufeln  einer     Dampfreaktionsturbine    geeigneten Aus  führungsart des Verfahrens wird ein     Form-          ling    A     (Fig.    1) mit     schaufelblattbildendem     Teil 2 von gleichförmigem, rechteckigem  Querschnitt und einem sich seitlich     erstrek-          kenden,    mit dem Teil     2@    ein einziges Stück  bildenden,     schaufelfussbildenden    Teil 3 ge  bildet und sind die Teile 2 und 3 durch  Schrägflächen 4 der in der britischen Patent  schrift Nr. 306 182     beschriebenen    Art mit  einander verbunden.  



  Der Formling kann nach dem in der  britischen Patentschrift Nr.     3.98899    beschrie  benen Verfahren aus einem prismatischen  Block heiss gepresst werden.  



  Gemäss einer Ausführungsart des Ver  fahrens wird der so geformte     Formling    A  bei einer geeigneten Temperatur in einer  zerlegbaren Matrize B festgehalten, wobei  der     schaufelblattbildende    Teil 2 in einer  länglichen Vertiefung 5 von ähnlicher Quer  sehnittsform eingeschlossen ist. Alsdann     wird     ein Formstempel C von ähnlichem, recht  eckigem Querschnitt in die     Matrizenvertie-          fung    5 und in Längsrichtung in den     schaufel-          blattbildenden    Teil 2 des Rohlings A vom  einen Ende her axial eingetrieben.

   Hierdurch  wird das Metall des Blockes in den ring  förmigen Raum zwischen dem Stempel C  und die Matrize B getrieben, wodurch der       schaufelblattbildende    Teil 2 des Formlings A  auf die Länge     2ix        (Fig.    2) verlängert und  in ihm ein Hohlraum 6 gebildet wird, so  dass der     schaufelblattbildende    Teil 2a auf eine  gewünschte Länge eine vorläufige Röhren-    form annimmt. Der hohle Formling besitzt  die     Form,D        (Fig.    2).  



  Nach einer andern Ausführungsart des  Verfahrens wird ein massiver Formling E  gemäss     Fig.    3 erzeugt und in dem     schaufel-          blattbildenden    Teil 2b desselben ein Hohl  raum 6a     (Fig.        3e)    herausgearbeitet, indem  man zwei axiale Löcher 7 und 8     (Fig.    3a)  bohrt, in diese Löcher Zapfen     7a    und     8a     treibt und ein Zwischenloch 9     (Fig.        3b)        bohrt.     Diesem Hohlraum mit unregelmässiger Form  kann durch Fräsen, Hobeln usw.

   die defini  tive Form     6a        (Fig.    3e)     gegeben    werden. Der  hohle     Formling    besitzt dann :die in     Fig.    4 ge  zeigte Form. Die drei Löcher 7, 8 und 9  können auch mit einem Zapfenbohrer unter  Anwendung von kleinen, vorgebohrten Füh  rungslöchern gebohrt werden.  



  Um dem     schaufelblattbildenden,    nach  einem der oben beschriebenen oder einem an  dern Verfahren hergestellten, hohlen Teil des  Formlings den gewünschten     Querschnitt    zu  geben, wird der Hohlraum     @6        bezw.    6a mit  einem geeigneten Material 10     (Fig.    5) gefüllt.  



  In     Fig.    5 bezeichnet     G    den gefüllten  Formling, dessen     schaufelblattbildender    Teil  2c nach der Füllung zwecks Streckung zu  einem geraden Schaufelblatt von gleichförmi  gem Querschnitt zwischen Formscheiben 12,  13     (Fig.    6), vorzugsweise von gleicher Grösse,  hindurchgelassen wird.

   Diese Scheiben be  sitzen am Umfang     Aussparungen        12a,        13u     zur Aufnahme des Schaufelfusses 3, während  der Rest des Umfanges, 12b, 13b, zwecks       Aufpressung    des     gewünschten        Schaufelquer-          schnittes    profiliert ist     (Fig.    7).  



  Vor diesem Streckvorgang kann der  Schaft     2c    des Formlings in gewissen Fällen  seitlich gebogen werden, wie in der britischen  Patentschrift Nr. 289 967 beschrieben.  



  Hierauf wird das Füllmaterial 10 ent  fernt, und es ergibt sich als Endprodukt  des Verfahrens (abgesehen von etwelchen  Vollendungsverfahren, wie Schleifen, Polie  ren oder dergleichen, oder maschinelles Be  arbeiten, wie später beschrieben) die hohle  Schaufel H     (Fig.    8) mit Fuss 3' von rich  tigem Reaktionsquerschnitt und Wänden     2e1,         2e (Fix. 8a) von zur Hauptsache gleichförmi  ger Dicke.  



  Als Füllmaterial kann zweckmässig Kup  fer     verwendet    und dasselbe durch Erhitzung  der gefüllten Stahlschaufel auf zum Beispiel  <B>11,00'</B> C wieder     herausgeschmolzen    werden.  



  Bei Anwendung eines in zwei Richtungen  verjüngten Formstempels J (Fix. 9) nimmt  die Dicke der Wände des resultierenden       Formlings        K    (Fix. 10) und des fertigen       Schaufelblattes    L (Fix. 11) vom Fuss gegen  das freie Ende zu allmählich ab, wobei die  Seitenränder des     Schaufelblattes    parallel sind.  



  Es kann auch ein Formling F mit durch  wegs gleich weitem Hohlraum 6a (Fix. 4)  gebildet und ein sich     verjüngender    Stempel  in den letzteren     getrieben    werden, um den       schaufelblattbildenden    Teil des Formlings aus  zuweiten und ihm die in     Fig.    12 dargestellte       Form    M zu     geben.    Der ausgeweitete     Form-          ling        lYf    wird dann auf der Aussenseite ge  schmiedet oder maschinell bearbeitet, um die  äussere, parallelwandige Aussenform des  Formlings wieder herzustellen und den     in-          nern,

      sich     erweiternden    Hohlraum K (Fix. 10)  zu belassen.  



  Während so das Gewicht des Schaufel  blattes und damit die Fuss- und     Rotorbean-          spruchungen    reduziert werden, ergibt die       Schaufelblattform    mit den parallelen Seiten  rändern einen     Dampfdurchlass    zwischen den       Schaufelblättern,    welcher den mit äusserlich  verjüngten, massiven     Schaufelblättern    er  reichbaren weit übertrifft, so dass der Wir  kungsgrad der Rotationsmaschinen dadurch  erhöht     wird.     



  Bei höheren Schaufelspitzengeschwindig  keiten kann es jedoch in einigen Fällen not  wendig werden, die Schaufeln äusserlich vom  Fuss nach aussen zu verjüngen. Dieses     Re-          sultat    kann nach einer besonderen Art da  durch erreicht werden, dass man einen Form  ling mit relativ dicken Wänden F (Fix. 4)  erstellt, denselben streckt und hierauf die  Aussenseite der Schaufel auf der konkaven  oder     konvexen    Seite oder auf beiden mecha  nisch bearbeitet,     um    die gewünschte, sich    äusserlich verjüngende Form zu erhalten  (siehe Schaufel N,     Fig.    13).  



  Die Anordnung des     Metalles    in der fer  tigen Hohlschaufel kann durch     Änderung    der  Lage und     Proportionierung    des Hohlraumes  im Formling auf irgend eine gewünschte Art  bestimmt werden.  



  So kann zum Beispiel durch Anordnung  des Hohlraumes 6a (Fix. 14) im     schaufel-          blattbildenden    Teil des     Formlings    näher der  einen Seite des Rechteckes und Schaffung  einer dicken Wand 2     f    und einer dünnen  Wand 2g den entsprechenden Wänden     21z.        2i     des fertigen Schaufelblattes 0 (Fix.<B>15)</B> eine  verschiedene Dicke gegeben werden.  



  Auch kann es zur     Verstärkung    des dün  nen     Auslassrandes    des Schaufelblattes und  zur Ermöglichung einer soliden Befestigung  von     Erosions-Widerstandsschilden    erwünscht  sein, die Länge des rechteckigen Hohlraumes       6a    (Fix. 16) zu reduzieren, so dass verstärkte,  seitliche Wände 21c entstehen, aus denen  dann der     entsprechend    verstärkte Ein- und  Austrittsrand     2na    des fertigen Schaufelblattes  P (Fix. 17) hervorgeht.  



  Beim Beispiel nach     Fig.    18 erstreckt sich  der Hohlraum des     Formlings        Q    auch durch  den fussbildenden Teil 3. Zur Gewichtsver  minderung der Schaufel     können    auch im       Formling    R (Fix. 19)     axiale    Bohrungen     3a     oder im Formling     ,S'    (Fix. 20) eine einzige  Querbohrung 3b angebracht sein.  



  Die     Gewichtsverminderung    des Fusses  kann vor oder nach dem Strecken des schau  felblattbildenden Teils des     Formlings    ausge  führt werden.  



  Statt eines einzigen Längshohlraumes  können deren mehrere, 7 und 8 (Fix. 3a) im       Formling    auf die gewünschte Tiefe vorge  sehen sein und können diese Hohlräume am  freien Ende in einen     einzigen        ausmünden.     



  Von der konvexen zur konkaven Wand  des hohlen Schaufelblattes T (Fix. 21) kön  nen sich auch     ein:    oder mehrere Versteifungs  stege     2n    erstrecken, deren Dicke vom Fuss  zum freien Ende abnimmt.  



  Die Dicke der konkaven oder     konvexen     Wand des fertigen Schaufelblattes kann zur      Hauptsache gleichförmig oder verschieden  sein. Ähnlich kann auch die Dicke des  Schaufelblattes auf irgend eine gewünschte       Länge    derselben vom Fuss gegen das freie  Ende zu abnehmen, was durch Erweiterung  des Hohlraumes oder durch Bearbeitung der       Aussenfläche    des Schaufelblattes erreicht wer  den kann.  



  Die oben beschriebenen,     hohlen    Turbinen  schaufelblätter besitzen alle bei     Rotorschau-          feln    einer mit hohen Umfangsgeschwindig  keiten arbeitenden Dampfturbine wünsch  baren Eigenschaften, da das Schaufelblatt  mit dem Fuss ein einziges Stück bildet und  der Fuss als der höchst beanspruchte Teil  kräftig ausgebildet werden kann, während  das Gewicht der hohlen Schaufel im Ver  gleich zu jenem einer massiven Schaufel von  gleichem äussern Umriss beträchtlich reduziert  ist. Dementsprechend werden die Beanspru  chungen des Fusses und des Turbinenrotors  auch erheblich     vermindert.     



  Nach einem weiteren Verfahren     wird    ein  streifenartiges Werkstück von gleichförmi  gem     Querschnitt    hergestellt, von welchem die  zur Bildung der Schaufeln geeigneten Stücke  abgeschnitten werden.  



  Nach einem Verfahren wird in ein sol  ches zylindrisches Werkstück<I>U</I> (Fis.<I>22</I>  und 23) ein Loch 14     gebohrt.    Dieses Loch  wird alsdann mit Kupfer oder einem andern  Material 15 gefüllt und durch einen Pfropfen  16 verschlossen. Alsdann wird das gefüllte  Werkstück durch Walzen oder Pressen in  rechteckige Form gebracht.  



  Das so     geformte,    rechteckige Werkstück  wird dann zwischen profilierten Walzen  durchgelassen, um ihm .den erforderlichen  Querschnitt zu geben, worauf das Füll  material entfernt und so ein hohles Werk  stück     P    (Fis. 24 und 24a) erhalten wird.  



  Das vorgeformte, zur Bildung eines  Schaufelblattes bestimmte Werkstück kann  auch zylindrisch sein.  



  Ein so erzeugtes Werkstück kann Wände  von zur Hauptsache gleichförmiger Dicke  mit     reichlich    Material zur Bildung des Ein-    lass- und     Auslassrandes    besitzen; die Wände  können aber auch, wie oben erwähnt,     von,    ver  schiedener Dicke sein.  



  Ein     derartiges        streifenförmiges    Werk  stück kann auch mit     Querversteifungsmit-          teln,    ebenfalls wie oben beschrieben, ver  sehen sein.  



  Ein ähnliches     Herstellungsverfahren    kann  im Falle eines     Formlings    mit     schaufelblatt-          bildendem    Teil und mit ihm ein einziges  Stück bildendem Fuss nach     Fig.    25 und 26  angewendet werden. Dieser Formling     W    ent  hält einen Sockel 17 und einen zylindrischen,  röhrenförmigen Teil mit Wand 18 und einem       exzentrisch    angebrachten Hohlraum 19.

   Wie  oben beschrieben, kann der     schaufelblatt-          bildende    Teil eines solchen     Formlincs    in einen  zur Hauptsache rechteckigen Querschnitt um  geformt und hierauf durch geeignete Mittel  gestreckt werden,     um.    den gewünschten       Schaufelblattquersehnitt    zu erhalten; das  Schaufelblatt kann aber auch direkt aus dem  Formling von     zylindrischem    Querschnitt er  halten werden.  



  Das benutzte     Füllmaterial    ist zweckmässig  ein Metall, zum Beispiel Kupfer, dessen       Schmelzpunkt    niedriger ist als jener des  Materials, aus .dem die Schaufel     bezw.    das  Schaufelblatt besteht, so dass der Kern nach  dem Walzen ausgeschmolzen werden kann.  



  Das Füllmaterial kann auch     eine    nicht  metallische,     körnige    Masse sein, zum Beispiel  Sand oder     ein.    Gemisch von Sand mit     ü1,     das aus dem gewalzten Schaufelblatt leicht  entfernt werden kann. Bei Wahl einer der  artigen Füllung müssen die Enden des hoh  len Formlings mit     Kupfer    oder anderem Ma  terial verstopft werden, um die     Füllung    wäh  rend dem     Walzvorgang    zurückzuhalten.  



  Wenn hohle Schaufelblätter zur Ableitung  von im Dampf enthaltenen     Wasserteilchen     benutzt werden, können in den Schaufelblatt  wänden an geeigneten Stellen Löcher gebohrt  werden. Dem     Schaufelblatt    kann zweckmässig  vor der     Entfernung    des     Füllmaterials    eine       leichte    Verdrehung um die Längsase gegeben  werden.

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRUCH</B> I : Verfahren zur Herstellung von Turbo schaufeln mit hohlem, nahtlosem Schaufel blatt, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Y ia. 'hiloses, -wenigstens zur Bildung n des Schau- felblattes bestimmtes, vorgeformtes Werk stück mit mindestens einem Längshohlraum herstellt, diesen Hohlraum mit Material füllt,
    das gefüllte Werkstück streckt und gleich zeitig dem zur Bildung des Schaufelblattes bestimmten Teil des vorgeformten Werk stückes die gewünschte innere und äussere Umrissform des fertigen Schaufelblattes gibt und schliesslich das in den Hohlraum ein gefüllte Material entfernt. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass der Quer schnitt des Hohlraumes in dem zur Bil dung des Schaufelblattes bestimmten Teil des vorgeformten Werkstückes von jenem des Hohlraumes im fertigen Schaufel blatt differiert. 2.
    Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass dem vor geformten Werkstück ein runder Quer schnitt mit konzentrischem Hohlraum ge geben, dieser mit Material ausgefüllt und in einen rechteckigen Querschnitt umge formt wird. 3. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, @dass dem vor geformten Werkstück ein runder Quer schnitt mit exzentrischem Hohlraum ge geben, dieser mit Material ausgefüllt und in einen rechteckigen Querschnitt umge formt wird. 4.
    Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass der Hohlraum im vorgeformten Werkstück unsymme- trisch angeordnet wird. 5. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass ein Formstem pel in Längsrichtung in ein Ende eines erhitzten hohlen Werkstückes getrieben wird, um dem Hohlraum eine bestimmte Form zu geben. 6. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch 5, dadurch gekennzeich net, dass ein sich verjüngender Formstem pel in ein Ende des erhitzten, hohlen Werkstückes getrieben wird. 7.
    Verfahren nach Patentanspruch I und Unteransprüchen 5 und 6, dadurch ge kennzeichnet, dass ein abgerundeter Form stempel in das hohle Werkstück getrieben wird. B. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass dem Formling mehrere Hohlräume gegeben werden und sich zwischen denselben mindestens eine Brücke erstreckt. 9. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass der Hohlraum des Formlings durch Herausarbeiten von Material aus dem massiven Formling ge bildet wird. PATENTANSPRUCH II: Turboschaufel, nach dem Verfahren ge mäss Patentanspruch I hergestellt. UNTERANSPRt1CHE 10.
    Turboschaufel nach Patentanspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, dass die Wände des Schaufelblattes verschiedene Dicke aufweisen. 11. Turboschaufel nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die konkave und konvexe Wand des Schaufelblattes durch mindestens einen Quersteg mitein ander verbunden sind. 12. Turboschaufel nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke der Wände des Schaufelblattes gegen das freie Ende des Schaufelblattes hin abnimmt. 13.
    Turboschaufel nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Schaufelblatt innerlich und äusserlich von der Wurzel nach dem freien Ende der Schaufel verjüngt. 14. Turboschaufel nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass das Schau felblatt innerlich parallele ganten auf weist und sich äusserlich verjüngt. 15. Turboschaufel nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Hohlraum durch das Schaufelblatt und eine mit ihm ein Stück bildende Wurzel erstreckt. 16.
    Turboschaufel nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die mit dem Schaufelblatt ein Stück bildende Wurzel durch mindestens eine Aussparung er leichtert ist. 17. Turboschaufel nach Unteranspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass in der mit dem Schaufelblatt ein Stück bildenden Wurzel mindestens eine Querbohrung an bebracht ist. 18. Turboschaufel nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke der konkaven und der konvexen Wand des Schaufelblattes verschieden ist.
CH171445D 1932-03-24 1933-03-14 Verfahren zur Herstellung von Schaufeln mit hohlem, nahtlosem Schaufelblatt für Turbinen, Kompressoren und andere Rotationsmaschinen und nach diesem Verfahren hergestellte Schaufel. CH171445A (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB171445X 1932-03-24
GB230432X 1932-04-23

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH171445A true CH171445A (de) 1934-08-31

Family

ID=26252507

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH171445D CH171445A (de) 1932-03-24 1933-03-14 Verfahren zur Herstellung von Schaufeln mit hohlem, nahtlosem Schaufelblatt für Turbinen, Kompressoren und andere Rotationsmaschinen und nach diesem Verfahren hergestellte Schaufel.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH171445A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1111484B (de) * 1958-02-27 1961-07-20 Rolls Royce Verfahren zur Herstellung von Schaufeln fuer Gasturbinen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1111484B (de) * 1958-02-27 1961-07-20 Rolls Royce Verfahren zur Herstellung von Schaufeln fuer Gasturbinen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19643390B4 (de) Verfahren zur Herstellung einer Vorform zur Herstellung hohler, stromlinienförmiger Schaufeln, sowie danach hergestellter Schaufelvorform
DE3880394T2 (de) Kombiniertes werkzeug zum bohren eines lochs und beim gewindeschneiden.
DE69129546T2 (de) Kaltgeschmiedeter bohrmeissel mit zentraler absaugung
EP1174210B1 (de) Verfahren und Rohling zum Herstellen von rhomboidischen Schaufeln für axiale Strömungsmaschinen
DE60016782T2 (de) Selbstbohrender ankerbolzen
DE69007309T2 (de) Hohlbolzen mit inneren Ausbuchtungen und deren Herstellung.
DE112015003874B4 (de) Hohles Motorventil und Verfahren zu dessen Herstellung
DE102009028040A1 (de) Kombinationswerkzeug für die Strukturierung von Oberflächen
DE3514122A1 (de) Verfahren zur herstellung einer leitschaufel fuer ein turbinen- oder verdichter-leitrad und nach dem verfahren hergestellte leitschaufel
DE19625509B4 (de) Werkzeugkomponente für Schneidmeißel aus Sintercarbidsubstrat und Verwendung zur Herstellung eines Schneidmeißels
DE102010019379A1 (de) Bohrer, Vorrichtung zur Herstellung und Herstellungsverfahren für einen Bohrer
DE19844346A1 (de) Heizspitze und Verfahren zur Herstellung derselben
EP2601010B1 (de) Herstellung von schaufeln einer strömungsmaschine aus kaltumformten grundmaterial
DE604732C (de) Verfahren zur Herstellung von hohlen, nahtlosen Turbinenschaufeln
DE19922046C2 (de) Verfahren zum Formen einer Kurbelwelle und Verfahren zum Herstellen einer Kurbelwelle
DE2738035A1 (de) Gewindeschneidschraube mit bohrspitze
EP1217172B1 (de) Verfahren zur Verringerung der Varianz im Kühlmediumverbrauch von Komponenten einer Strömungsmaschine
CH171445A (de) Verfahren zur Herstellung von Schaufeln mit hohlem, nahtlosem Schaufelblatt für Turbinen, Kompressoren und andere Rotationsmaschinen und nach diesem Verfahren hergestellte Schaufel.
EP3027383B1 (de) Verfahren zur herstellung eines mit einer verschleissschutzschicht versehenen doppelschneckenzylinders
DE69313302T2 (de) Verfahren zur herstellung von pleuelstangen
DE19946799A1 (de) Schaftfräser mit wenigstens einer aus polykristallinem Diamant oder polykristallinem Bornitrid bestehenden Schneide und Verfahren zu seiner Herstellung
DE3706260A1 (de) Turbomaschinenschaufel mit oberflaechennahen kuehlkanaelen und verfahren zu ihrer herstellung
DE1659169A1 (de) Metallrost
EP0573439B1 (de) Rollkommutator für elektrische maschine.
DE976494C (de) Verfahren zum Herstellen von Schaufeln fuer Axialstroemungsmaschinen