CH171213A - Gleitschutzeinrichtung an Pneumatikrädern von Kraftfahrzeugen. - Google Patents

Description

  Gleitschutzeinrichtung an Pneumatikrädern von Kraftfahrzeugen.    Die Erfindung betrifft eine Gleitschutz  einrichtung an Pneumatikrädern von Kraft  fahrzeugen, welche dem Fahrzeug einen ge  räuschloseren, elastischeren Gang verleihen  und den Pneu besser schonen soll wie die  üblichen Gleitschutzketten, welche häufig  teilweise ausreissen und an die     Schutzbleche     schlagen.  



  Gemäss der Erfindung dient als     Gleit-          scliutzeinrichtung    ein mit durch Ausstanzun  gen gebildeten Angriffsrippen versehener  Pneu, der über den Pneu des Rades auf  gezogen ist.  



  In der Zeichnung sind beispielsweise  Ausführungsformen des Erfindungsgegen  standes dargestellt.  



  Fig. 1 zeigt eine Partie einer aufmontier  ten Gleitschutzeinrichtung;  Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie I-I in  Fig. 1;    Fig. 3 zeigt ein mit der Gleitschutzein  richtung versehenes Rad, und    Fig. 4 bis 9 zeigen Einrichtungen mit  verschiedenen für den Gleitschutz geeigne  ten Ausstanzmustern.  



  Zur Herstellung der Gleitschutzeinrich  tung werden mit Vorteil alte Pneus, speziell  solche mit Drahtwulsten verwendet. Die  Lauffläche des alten Pneus ist mit Ausstan  zungen 1 versehen, derart, dass Angriffs  rippen gebildet sind. Die Ausstanzungen an  der Lauffläche des Pneus können verschie  dene Muster bilden. Zweckmässig sollen die  Angriffsrippen so verlaufen, dass sie auch ein  Ausgleiten nach der .Seite verhindern. Ge  mäss Fig. 4 sind an der Lauffläche des Pneus  zwei Reihen paarweise angeordneter Aus  stanzungen vorgesehen. Dabei ist zwischen  beiden Ausstanzungsreihen eine     Längsmittel-          rippe    3 belassen, welche die Querrippen 2  miteinander verbindet, damit diese beim  Bremsen oder Anfahren des Fahrzeuges nicht  ausreissen.

   Nach     Fig.    5 sind zwei Reihen  schräg verlaufender, paarweise angeordneter       Ausstanzungen    vorgesehen. Auch hier sind  die schräg verlaufenden Rippen 2' durch- eine           Mittelrippe    3 miteinander verbunden. Die  Anordnung der Ausstanzungen in den Aus  führungsformen nach Fig. 6 und 7 ist von  den, beiden vorhergehenden insofern ver  schieden, als die Ausstanzungen in zwei  Reihen versetzt zueinander angeordnet sind.  In Fig. 9 wechseln paarweise angeordnete  Ausstanzungen mit Einzelausstanzungen ab,  so dass die Mittelrippe 3 Unterbrechungen  besitzt.

   In Fig. $ ist die Lauffläche des  Pneus mit zwei Reihen versetzt zueinander  angeordneter, keilförmiger Ausstanzungen  derart versehen, dass eine zickzackförmig  verlaufende, die zwei Reihen Querrippen 2  verbindende     Mittelrippe    3' gebildet ist.  



  Um ein festes Anliegen der Ränder des  Gleitschutzpneus am festen Pneu zu erzielen,  sind, wie Fig. 3 zeigt, .dieselben zu beiden  Seiten des Pneus mit ringsum angenähten  oder angenieteten elastischen Streifen 5 ver  sehen, welche zwischen Felge und Pneu des  Rades eingesteckt und hierauf durch Auf  pumpen der Radbereifung darin festgeklemmt  werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Gleitschutzeinrichtung an Pneumatik- rädern von Kraftfahrzeugen, dadurch ge kennzeichnet, dass ein Pneu mit durch Aus stanzungen gebildeten Angriffsrippen ver sehen und über den Pneu des Rades auf gezogen ist. UNTERANSPRÜCHE: 1. Gleitschutzeinrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Ausstanzungen Querrippen (2) und eine diese verbindende Längs rippe (3) gebildet sind. 2. Gleitschutzeinrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass paarweise angeordnete Ausstanzungen mit Einzelausstanzungen abwechseln, so dass dadurch eine Längsrippe mit Unter brechungen gebildet ist. 3.

   Gleitschutzeinrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass durch zwei Reihen versetzt zueinander angeordneter, keilförmiger Ausstanzun gen zwei Reihen Querrippen und eine diese verbindende, zickzackförmige Längsmittelrippe gebildet sind. 4. Gleitschutzeinrichtung nach Patentan spruch, .dadurch gekennzeichnet, dass an beiden Seiten die Ränder des Gleit- schutzpneus mit Haltestreifen versehen sind, welche zwischen Felge und Pneu des Rades eingeklemmt sind, um die Ränder des Gleitschutzpneus dicht an schliessend zu halten.