CH169696A - Verfahren zur Herstellung eines chromhaltigen Azofarbstoffes. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines chromhaltigen Azofarbstoffes.Info
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- C09B45/02—Preparation from dyes containing in o-position a hydroxy group and in o'-position hydroxy, alkoxy, carboxyl, amino or keto groups
- C09B45/14—Monoazo compounds
- C09B45/16—Monoazo compounds containing chromium
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Description
Verfahren zur Herstellung eines chromhaltigen Azofarbstoffes. Es ;,wurde gefunden, dass man einen ebrom- haltigerr Azofarbstoff aus dem Azofarbstoff, der durch Kuppeln von diazotierter 1-Amino- 2-oxynaphthalin-4-sulfonsäure und 2-Oxynaph- thalin entsteht, erhalten kann, wenn man diesen Azofarbstoff, ein Chromierungsmittel und eine hydroxylgruppenhaltige organische Verbindung in ätzalkalischem Medium aufein ander einwirken lässt. Der erhaltene chromhaltige Farbstoff stellt ein dunkelgefärbtes Pulver dar, das sich in Wasser mit blauer Farbe und rotem Dichrois- @bs löst. 10%ige Sodalösung und 10%ige 1Vatronlauge lösen den Farbstoff ebenfalls mit blauer Farbe. Er färbt Wolle aus organisch saurem-schwefelsaurem Bade in marine blauen Tönen von sehr guten Echtheiten. <I>Beispiel</I> .T In eine Glyzerinchromitlösung, hergestellt aus 25,6 Teilen Cr20s in Form einer 11,5 %igen Chromhydroxydpaste, 120 Teilen Ätzkali (90 %ig) und 43 Teilen Glyzerin (90 %ig), werden nach dem Abkühlen auf 40-50' 208 Teile des Azofarbstoffes aus diazotierter 1- Amino - 2 - oxynaphthalin-4-sul- fonsäure und 2-Oxynaphthalin (Mononatrium- salz) in Form einer etwa 30 %igen Paste eingerührt. Man erwärmt vorerst. langsam unter Rühren auf<B>75-80'</B> hält 3 Stunden bei dieser Temperatur und erhitzt darin 6 bis 8 Stunden auf 80-850. Dann wird mit Wasser auf 3000 Volumenteile verdünnt, mit 10 %iger Salzsäure unter gutem Rühren neutralisiert, mit Ameisensäure schwach lak- mussauer gestellt und nach dem Abfiltrieren geringer Mengen Verunreinigungen im Va kuum zur Trockne verdampft. <I>Beispiel 2:</I> In 135 Teilen Natronlauge (30 %ig) wer den nach Zugabe von 6 Teilen Zucker 54,3 Teile Chromhydroxydpaste zu 14% Cr203, entsprechend 7,6 Teilen Cr20s, bei<B>80-900</B> gelöst. Nach dem Abkühlen auf<B>500</B> wird eine etwa 30 %ige Paste von 41,6 Teilen des Azofarbstoffes aus dianotierter 1-Amino- 2-oxynaphthalin-4-sulfonsäure und2-Oxynaph- thalin (Mononatriumsalz) eingetragen, und unter Rühren 2 Stunden auf 75-80o, so dann 8 auf 85-90o erwärmt. Das blau ge färbte Reaktionsgemisch wird hierauf mit kaltem Wasser auf etwa 500 Volumteile verdünnt, mit 10 o/oiger Salzsäure sorgfältig neutralisiert, mit 5 Teilen Ameisensäure an gesäuert, vom Chromüberschuh abfiltriert und der chromhaltige Farbstoff durch Aussalzen ausgeschieden. Beispiel <I>3:</I> 675 Teile einer Paste des Azofarbstoffes aus dianotierter 1-Amino-2-oxynaphthalin-4- sulfonsäure und 2-Oxynaphthalin, die 138,6 Teile Farbstoff enthält, werden mit 50 Teilen einer 30 o/oigen Natronlauge verrührt. In zwischen bereitet man eine Chromitlösung wie folgt: In ein Gemisch von 42 Teilen 90 o/oigern Kaliumhydroxyd und 90 Teilen 30 o/oiger Natronlauge wird eine 12 o/oige Chromhydroxydpaste, enthaltend 19,0 Teile Cr20s, eingerührt und bei<B>60-700</B> gelöst. Man lügt noch 35 Teile Sulfitzelluloseablauge zu und giesst das Ganze unter Umrühren zur Farbstofflösung. Nach Zusatz von 46 Teiler) kristallisiertem Natriumacetat wird zunächst etwa 3 Stunden auf 75-80 o und hierauf 3 Stunden auf 90-100o unter Rühren er wärmt. Die entstandene schwarzblaue Lösung wird dann mit dem gleichen Volumen Wasser verdünnt, mit 5-10 o/oiger Mineralsäure-,rierr- tral gestellt und nach dem Abfiltrieren ge ringer Mengen Verunreinigungen im Vakuum zur Trockne verdampft. Zu demselben Farbstoff gelangt man, wenn man, statt den Azofarbstoff mit solchen Komplexverbindungen zu behandeln, die durch Einwirkung von hydroxylgruppenhalti- gen organischen Verbindungen auf ätzalkali- sche Ohr,ombydr-oxydsusper)sioner) entstehen, Chromsalze, sowie überschüssige Ätzalkalien zusammen mit der) hydroxylgruppenhaltigen organischen Verbindungen und dem Azofarb- stoff erwärmt. Zu einem Farbstoff, der mit dem nach den Beispielen 1-3 erhältlichen Farbstoffe identisch ist, gelangt man auch, wenn die in den Beispielen verwendeten hydroxylgrup- penhaltigen organischen Verbindungen (Gly zerin, Zucker, Sulfitzelluloseablauge) durch anderehydroxylgruppenhaltige organische Ver bindungen ersetzt werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines chrom haltigen Azofarbstoffes aus dem Azofarbstoff, der durch Kuppeln von dianotierter 1-Amino- 2-oxynaphthalin-4-sulfor)säure und 2-Oxynaph- thalin entsteht, dadurch gekennzeichnet, dass man diesen Azofarbstoff, ein Chromierungs- mittel und eine hydroxylgruppenhaltige or ganische Verbindung in ätzalkalischem Me dium aufeinander einwirken lässt.Der erhaltene chromhaltige Farbstoff stellt ein dunkel gefärbtes Pulver dar, das sich in Wasser mit blauer Farbe mit rotem Dichro- ismus löst. 10 o/oige Sodalösung und 10 o/oige Natronlauge lösen den Farbstoff ebenfalls mit blauer Farbe.Er färbt Wolle aus or- ganischsarrrem-schwefelsaurem .Bade in ma rineblauen Tönen von sehr guten Echtheiten. UNTERANSPRUCH: Verfahren gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man den Azofarbstoff mit einer durch Einwirkung von hydroxyl- gruppenhaltigen organischen Verbindungen auf ätzalkalische Chromhydroxydsuspensionen entstandenen Komplexverbindung behandelt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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CH169696T | 1933-04-03 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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CH169696A true CH169696A (de) | 1934-06-15 |
Family
ID=4421746
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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CH169696D CH169696A (de) | 1933-04-03 | 1933-04-03 | Verfahren zur Herstellung eines chromhaltigen Azofarbstoffes. |
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CH (1) | CH169696A (de) |
-
1933
- 1933-04-03 CH CH169696D patent/CH169696A/de unknown
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