CH169577A - Verfahren zur Darstellung von 1-Antimonthioglucose. - Google Patents

Description

      Verfahren    zur Darstellung von     1-Antimonthioglucose.       Nach dem Patent Nr.     1\34870        bezw.    dem  Zusatzpatent Nr. 162866 erhält man eine  Goldverbindung der     Thioglukose    in der  Weise, dass man auf     1-Thioglukose        bezw.     auf ein     Alkalisalz    der     1-Thioglukose    ein  Goldsalz einwirken lässt.

   Es wurde nun ge  funden, dass man eine therapeutisch wert  volle     Antimonverbindung    der     1-Thioglukose     herstellen kann durch Einwirkenlassen eines       Antimonsalzes    auf ein     Alkalisalz    der     1-Thio-          glukose,    wie es durch folgende Formulie  rung veranschaulicht wird:

    3     C,Hir0.jS    - Alk     -I-    Sb     Salz     = 3     Alk.-salz        -f-        (CEH"0,    -     S),Sb.     <I>Beispiel:</I>  41,3 Teile     1-Natriumthioglukose    wurden  in 30 Teilen Wasser suspendiert und     unter     Rühren 12,3 Teile     Antimontrichlorid    ein  getragen. Nach     1/--stündigem    Ruhen ist voll  ständige Umsetzung erfolgt und eine klare  Lösung entstanden.

   Bei Zugabe von 300    Teilen absoluten Alkohols scheidet sich die       1-Antimonthioglukose    zunächst als     O1    ab,  das abgetrennt wird und beim     Verreiben    mit  Alkohol erstarrt. Zur Trennung vom ent  standenen Kochsalz löst man die Substanz  unter gelindem Erwärmen in 40 Teilen     Gly-          kol,    saugt vom ungelösten Kochsalz ab und  fällt die     1-Antimonthioglukose    durch Zu  gabe von 400 Teilen Alkohol. Nach noch  maliger Wiederholung dieser Operation ist  die Substanz frei von Kochsalz und rein.  Die     Substanz    wird mit Äther zur Entfernung  des Glykols gut gewaschen und dann im  Vakuum bei 70   getrocknet.

   Die Substanz  ist ein weisses Pulver, leicht löslich in Was  ser, mässig leicht in heissem Methylalkohol,  unlöslich in Äther und -Chloroform.  



  Statt in wässeriger Lösung kann man von  vornherein in Glykol arbeiten. Zu diesem  Zweck wird die     1.-Natriumthioglukose    statt  in Wasser in Glykol     suspendiert.    In die ge  linde erwärmte Suspension trägt man das       Antimontrichlorid    allmählich ein.      Die     1-Antimonthioglukose    soll wie die       Aurothioglukose    zu     pharmazeutischen        Zwek-          ken    Verwendung finden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Darstellung von 1-Anti- inonthioglukose, dadurch gekennzeichnet, dass man auf ein Alkalisalz der 1-Thioglukose ein Antimonsalz einwirken lässt. Die neue Verbindung ist ein weisses, in Wasser leicht, in heissem Methylalkohol mässig lösliches Pulver, das in Äther und Chloroform unlöslich ist.