CH168464A - Process for the production of photosensitive recording films. - Google Patents

Process for the production of photosensitive recording films.

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CH168464A
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Lomberg G M B H Ernst
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Lomberg G M B H Ernst
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  • Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)

Description

  

  Verfahren zur Herstellung von     lichtempfindlichen    Aufnahmefilmen.    Gegenstand .der Erfindung ist ein Ver  fahren zur Herstellung von lichtempfind  lichen Aufnahmefilmen, die auf beiden Seiten  mit lichtempfindlicher Emulsion überzogen  sind. Gewöhnliche Aufnahmefilme besitzen  nur auf der einen Seite eine lichtempfindliche       Emulsionsschieht,    die jedoch infolge ihrer  Dicke eine verhältnismässig lange     Badbehand-          lungs-    und     Auswaschzeit    benötigt, was in  vielen Fällen, besonders zum Beispiel in der       Reproduktionstechnik,    von wesentlichem  Nachteil ist. Es liegt auf der Hand, dass  auch die Trockenzeiten mit der Dicke der  Schicht zunehmen.  



  Gemäss der Erfindung werden Aufnahme  filme derart hergestellt, dass die Filmfolie  beidseitig mit einer     Emulsionsschicht    über  zogen wird, die annähernd die     Hälfte    der  Dicke einer normalen     E:mulsionsschieht    be  sitzt.  



       Unter    einer normalen     Emulsionsschicht          versteht    man eine     Emulsionsschicht    solcher  Dicke, die bei einer     bestimmten        Emulsionsart       die bestmögliche Wirkung liefert und die  somit in der Regel bei der betreffenden Emul  sionsart zur Anwendung kommt. Aus dieser       Begriffsbestimmung    ergibt sich, dass die  Dicke von normalen     Emulsionsschichten    je  nach der     Emulsionsart    Schwankungen unter  worfen ist.  



  Nach der     Erfindung    hergestellte, beid  seitig eine dünne     Emulsionsschicht    besitzende  Aufnahmefilme lassen sich nicht nur in ganz  wesentlich kürzerer Zeit mit     Entwicklungs-,          Fixier-    und     Waschbädern    und insbesondere  mit     Trocknungsmitteln    behandeln als solche,  die nur eine einzige Schicht von annähernd  der doppelten Dicke besitzen, sondern es er  gibt sich durch das neue Verfahren auch die  Möglichkeit, die schädlichen Wirkungen der  bei dem Rohfilm niemals gänzlich fehlen  den Unebenheiten     bezw.    Wellenbildungen,

   die  zu erheblichen und oftmals schädlichen     Dik-          keaunterschieden    der     Emulsionsschicht    füh  ren, durch den zweiseitigen Auftrag ganz  oder teilweise auszugleichen.      Gleichzeitig erfüllt die doppelseitige     Auf-          tragung    einer     Emulsionsschicht    auch den  Zweck,     den.    Aufnahmefilm "nichtrollend" zu  machen.

   Die gewöhnlichen nichtrollenden  Filme besitzen in der Regel auf der einen  Seite eine normaldicke     Emulsionsschicht    und  auf der andern Seite eine     Gelatineschicht     von     annähernd    gleicher Dicke, die als Gegen  spannung gegen das     Einrollungsbestreben     der     Emulsionsseite    dient, tragen somit an  nähernd die doppelte     Gelatinemenge    wie die  Filme nach der Erfindung. Bei den neuen  Filmen bildet die eine     Emulsionsschicht    die       Gegenspannungsschicht    für die andere.

   An  sich hat .der vorliegende Film deshalb über  haupt keine     Vorder-    oder Rückseite, son  dern beide Seiten sind gleichwertig, wenig  stens solange nicht für die eine ein Sonder  verfahren bei der Herstellung angewendet       wird.       Es hat sich überraschenderweise gezeigt,  dass sieh bei den üblichen     Folienstärken    und  Anwendungsweisen optische Nachteile durch  die Teilung der einen lichtempfindlichen  Schicht in zwei durch einen Zwischenraum  getrennte nicht ergeben; insbesondere leidet  die Bildschärfe nicht in erkennbarer Weise.

    Als besonderer Vorzug wurde ferner noch       -erkannt,    dass sich beim Entwickeln der Filme       wertvolle    Sondereffekte hinsichtlich .der     Tie-          fenentwicklung    erzielen lassen. Infolge der       geringen    Dicke der beiden Schichten lassen  sich die Filme zum Beispiel in der Repro  duktionstechnik verwenden, die Filmen mit  dickeren Schichten verschlossen ist.  



  Das Verfahren nach der Erfindung ist  auf alle Arten von Rohfilmen     anwendbar.,     sowohl auf gefärbte und ungefärbte Filme,  wie auch auf Filme, die ein- oder beidseitig       mit        Untergussschichten    versehen sind. Nach  dem Unterziehen mit den beiden     Emulsions-          schichten    können nach Belieben ein- oder  beidseitig Übergüsse, hinten zum Beispiel  Schutzschichten, aufgebracht werden.  



  Bei dem Verfahren können die beiden ge  trennten     Emulsionsschichthälften    ganz gleich  artig sein oder aber ungleichartig. Zusätze    von     Sensibilisierungsfarbstoffen    oder     De-          sensibilisatoren,        Tinktierfarbstoffen,        Mattie-          rungsmitteln    u. ä., wie sie zur Erzielung  besonderer photographischer oder technischer  Effekte üblich sind oder üblich werden, kön  nen nur einer oder beiden Schichtseiten  gleichzeitig und gleichartig oder ungleich  artig einverleibt werden.  



  Doppelseitig mit Emulsion überzogene  Filme sind an sich bereits bekannt. Röntgen  filme zum Beispiel sind immer doppelseitig       mitEmulsiontüberzogen,    und zwar tragen beide  Seiten eine dicke, lichtempfindliche     Emul-          sionsschicht.    Man kann jedoch beobachten,  dass bei Einwirkung von natürlichem Licht  auf solche Filme die zweite Seite infolge  der Schichtdicke kaum in     Funktion        tritt.     Auch für     Diapositivzwecke    kennt man Filme,  bei denen zwecks     Verstärkung    der Kontrast  wirkung beide Seiten des     durchscheinenden     Trägers     mit    Emulsion überzogen sind.

   Da  bei kann die Emulsion auf beiden Seiten von  gleicher oder     ungleicher    Art sein. Immer  aber war bisher die     Summe    der Dicke beider       Emulsionssehichten    erheblich grösser als die  Dicke eines normalen     einseitigen        Emulsions-          auftrages.    Derartige Filme fallen     somit    nicht  in den Rahmen der vorliegenden Erfindung.  



  Als nicht zu den erwähnten Diapositiv  filmen gehörig und von diesen schon wegen  des zur Verwendung gelangenden, ganz an  dersartigen Filmmaterials scharf zu unter  scheiden, sind die Aufnahmefilme anzusehen,  die in der Reproduktionstechnik zum Ko  pieren Verwendung finden. Aufnahmen auf  diesen     ergeben    nicht ein Endprodukt der  photographischen Tätigkeit,     sondern    ein Zwi  schenprodukt, genau wie das Negativ bei  einer gewöhnlichen photographischen Auf  nahme. Dementsprechend wird auch hierfür  stets die     gleiche        Filmart    verwendet wie zu  wirklichen Aufnahmen.

   Für derartige Zwecke  sind infolgedessen bisher stets nur Filme  mit einer einzigen     Emulsionsschicht    verwen  det worden, da das Vorhandensein zweier  Schichten in der bisher bekannten Art, von  denen jede mindestens     etwa    .die volle Dicke  einer normalen Schicht betrug, höchstens      störend, zumindest aber zwecklos gewesen  wäre. Dagegen bieten Filme entsprechend der  vorliegenden Erfindung für derartige Zwecke,  weil diese den gewöhnlichen Aufnahmen       gleiehzusetzen    sind, auch die gleichen Vor  teile wie für gewöhnliche Aufnahmen.



  Process for the production of photosensitive recording films. The subject of the invention is a process for the production of photosensitive recording films which are coated on both sides with photosensitive emulsion. Ordinary recording films only have a light-sensitive emulsion layer on one side, which, however, due to its thickness, requires a relatively long bath treatment and washout time, which is a major disadvantage in many cases, particularly in reproduction technology, for example. It is obvious that the drying times also increase with the thickness of the layer.



  According to the invention, recording films are produced in such a way that the film sheet is coated on both sides with an emulsion layer that is approximately half the thickness of a normal emulsion layer.



       A normal emulsion layer is understood to be an emulsion layer of such a thickness that provides the best possible effect with a certain type of emulsion and that is therefore generally used for the type of emulsion concerned. It follows from this definition that the thickness of normal emulsion layers is subject to fluctuations depending on the type of emulsion.



  Recording films produced according to the invention and having a thin emulsion layer on both sides can not only be treated in a much shorter time with developing, fixing and washing baths and especially with drying agents than those that have only a single layer of approximately twice the thickness, but The new process also gives him the opportunity to avoid the harmful effects of the unevenness or bumps in the raw film. Wave formations,

   the significant and often harmful differences in thickness of the emulsion layer lead to being fully or partially compensated for by the two-sided application. At the same time, the double-sided application of an emulsion layer also fulfills the purpose. To make the recording film "non-rolling".

   The usual non-rolling films usually have an emulsion layer of normal thickness on one side and a gelatin layer of approximately the same thickness on the other side, which serves as a counter-tension against the tendency of the emulsion to curl, thus carry almost twice the amount of gelatin as the films according to the Invention. With the new films, one emulsion layer forms the counter-tension layer for the other.

   As such, the present film has no front or back side at all, but both sides are equivalent, at least as long as a special manufacturing process is not used for one of them. It has surprisingly been found that with the usual film thicknesses and modes of application, there are no optical disadvantages due to the division of one light-sensitive layer into two separated by a space; in particular, the image sharpness does not suffer in any recognizable way.

    It was also recognized as a particular advantage that valuable special effects with regard to depth development can be achieved when developing the films. As a result of the small thickness of the two layers, the films can be used in reproduction technology, for example, where films are sealed with thicker layers.



  The method according to the invention can be used on all types of raw films, both on colored and undyed films, as well as on films which are provided with undercoat layers on one or both sides. After applying the two emulsion layers, you can apply overcoats on one or both sides, for example protective layers on the back.



  In the process, the two separate halves of the emulsion layer can be of the same type or they can be dissimilar. Additions of sensitizing dyes or desensitizers, tincting dyes, matting agents and the like. Ä. As they are customary or become customary to achieve special photographic or technical effects, only one or both sides of the layer can be incorporated at the same time and similarly or dissimilarly.



  Films coated on both sides with emulsion are already known per se. X-ray films, for example, are always coated with emulsion on both sides, and both sides have a thick, light-sensitive emulsion layer. However, it can be observed that when such films are exposed to natural light, the second side hardly functions due to the layer thickness. Films are also known for slide purposes in which both sides of the translucent support are coated with emulsion in order to increase the contrast effect.

   Since the emulsion can be of the same or different type on both sides. So far, however, the sum of the thickness of both emulsion layers has always been considerably greater than the thickness of a normal one-sided emulsion application. Such films therefore do not fall within the scope of the present invention.



  As not belonging to the above-mentioned slide films and of these because of the use of the film material that is used, the recording films that are used in reproduction technology for copying are to be viewed. Recordings on these do not result in an end product of the photographic activity, but rather an intermediate product, just like the negative in an ordinary photographic recording. Accordingly, the same type of film is used here as for real recordings.

   As a result, films with a single emulsion layer have hitherto only been used for such purposes, since the presence of two layers of the previously known type, each of which was at least about the full thickness of a normal layer, would have been at most disruptive, but at least useless . In contrast, films according to the present invention for such purposes, because they are to be equated with the ordinary recordings, also share the same advantages as for ordinary recordings.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung lichtempfind licher Aufnahmefilme, dadurch gekennzeich net, dass die Filmfolie beiderseitig mit einer Emulsionsschicht von annähernd der Hälfte der Dicke einer normalen Emulsionsschicht überzogen wird. UNTERANSPRüCHE: 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass beide Seiten der Filme mit gleichartigen Schichten überzogen werden. 2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet"dass beide Seiten der Filme mit ungleichartigen Schichten überzogen werden. PATENT CLAIM: Process for the production of photosensitive recording films, characterized in that the film film is coated on both sides with an emulsion layer of approximately half the thickness of a normal emulsion layer. SUBClaims: 1. Method according to claim, characterized in that both sides of the films are coated with layers of the same type. 2. The method according to claim, characterized in that "both sides of the films are coated with dissimilar layers.
CH168464D 1932-04-27 1932-12-05 Process for the production of photosensitive recording films. CH168464A (en)

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