CH165630A - Anordnung zum Kommutieren bei Umformungseinrichtungen mit gesteuerten Entladungsstrecken. - Google Patents

Anordnung zum Kommutieren bei Umformungseinrichtungen mit gesteuerten Entladungsstrecken.

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CH165630A
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Elektricitaets-Gese Allgemeine
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Aeg
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  Anordnung zum Kommutieren bei     Umformungseinrielitungen    mit  gesteuerten Entladungsstrecken.    Die Erfindung bezieht sich auf     Umfor-          inungseinrichtungen    mit gesteuerten Ent  ladungsstrecken,     für    die vorzugsweise     git-          termesteuerte    Dampf- oder     Gasentla:dungs-          gefässe    Verwendung finden. Bekanntlich  kann man     mittelst        -,esteuerter    Entladungs  strecken Wechselstrom in Gleichstrom um  formen (Gleichrichter), Gleichstrom in  Wechselstrom umformen (Wechselrichter)  und Wechselstrom in Wechselstrom (Um  richter) umformen.

   Der nachstehend     @    be  schriebene Erfindungsgedanke soll vorzugs  weise bei Gleichrichtern und Wechselrich  tern angewendet werden.  



  Es sind bereits zahlreiche Anordnungen       bekannt    geworden, die Entladungsstrecken  'zur Energielieferung zwischen     Gleichstrom-          und    Wechselstromkreisen verwenden. Diese  verschiedenen Anordnungen unterliegen<B>je-</B>  doch gewissen Beschränkungen in bezug auf       ,die    Steuerung des Leistungsfaktors des    Wechselstromnetzes. Wenn beispielsweise.

    Energie von einem Gleichstromnetz an ein  Wechselstromnetz durch     eine    solche Anord  nung geliefert     wird,    so ist es bisher unmög  lich gewesen, eine stark induktive Belastung  ohne die Verwendung einer sehr grossen Ka  pazität zu speisen, die mit dem Wechsel  stromkreis verknüpft ist und zur Kompen  sation des nacheilenden Laststromes diente.  Diese Beschränkung ergibt sich aus dem Um  stand, dass es bisher nicht möglich war, einen  Strom von einem     Entladungsweg    mit niedri  gerer     Gegen-EMK    auf einen Entladungsweg  mit höherer     Gegen-EMK    zu kommutieren.

    Infolgedessen war es bisher notwendig, die  Überführung des Laststromes von einem  Entladungsweg auf einen andern dann vor  zunehmen, wenn die     Gegen-EMK    des We  ges, der die folgende Röhre enthält, kleiner  ist als die des zuletzt stromführenden Weges.       In    ähnlicher Weise ist es bei der Umformung      von Wechselstrom in Gleichstrom häufig  erwünscht, die Spannung des Gleichstrom  kreises zu steuern, indem man die Phase der  Gitterwechselspannung in bezug auf die       Anodenwechselspannung    im nacheilenden  Sinne verstellt.

   Das bewirkt einen nach  eilenden Leistungsfaktor im     Weehselstrom-          iietz.    Bis jetzt war es nicht möglich, den  Belastungsstrom von einem Entladungsgefäss  mit höherem     Anodenpotential    zu einem mit       niedrigeremAnodenpotenhal    zu     kommutieren,     das heisst, es war nicht möglich, den Be  lastungsstrom von einem Entladungsweg mit  niedrigerer     Gegen-EMK    zu einem mit höhe  rer     Gegen-EMK    zu überführen; deshalb war  der Belastungsstrom einer solchen Umfor  mungseinrichtung stets wenigstens etwas  nacheilend.  



       Gegenstand    -der Erfindung ist     eine    An  ordnung zum Kommutieren bei Umformungs  einrichtungen mit gesteuerten Entladungs  strecken, vorzugsweise gittergesteuerten  Dampf- oder     Gasentladungsgefässen,    bei wel  cher Mittel vorgesehen sind, die es ermög  lichen, den     Kommutierungsvorgang    in jedem  gewünschten Augenblick einer     Wechsel-          stromp:eriode    stattfinden zu lassen.

   Dadurch  ergeben sich verschiedene betriebliche Vor  teile, indem nämlich der Wechselstromkreis  bei jedem beliebigen Leistungsfaktor arbei  ten kann.     Insbesondere    wird es dadurch  ermöglicht, .einen     Wechselrichter    zu betrei  ben, der einen stark induktiven Verbraucher  speist. Anderseits ermöglich die Erfindung;  die erzeugte Gleichspannung bei Gleichrich  tern in :der     gewünschten    Weise zu steuern  und gleichzeitig dem Wechselstromkreis  einen voreilenden Leistungsfaktor zu geben.  



  In der Zeichnung .sind mehrere Ausfüh  rungsbeispiele der     Erfindung    dargestellt, die  verschiedene     Lösungswege    angeben.  



  Das in     Fig.    1 dargestellte Ausführungs  beispiel     betrifft    eine Einrichtung zur Um  formung von Gleichstrom in     Einphasenwech-          selstrom    oder umgekehrt. Das Gleichstrom  netz 10 und .das     Einphasennetz    11 sind über       einen    Transformator 12 und die gitter  gesteuerten Entladungsgefässe 14 und 15 ge-    kuppelt. Ferner ist in den einen Gleich  stromleiter eine Drosselspule 13 eingefügt.  Zwei     Kommutierungskondensatoren    16' und  16" sind in Reihe zwischen die Anoden  kreise der beiden Gefässe 14 und 15 geschal  tet.

   Die     Steuergitter    der beiden Gefässe     sinl     über die Sekundärwicklung eines Gitter  transformators 18 und einen     Strombegren-          zungswiderstand    19 mit den Kathoden ver  bunden. Die Primärwicklung es Gitter  transformators wird von einer Anordnung  zum Verstellen der Phase gespeist, beispiels  weise von einem Drehtransformator 20, der  einen     mehrphasigen,    vom Netz 21 gespeisten  Ständer und einer Läuferwicklung 22 ent  hält. Es kann wünschenswert sein, einen ge  sättigten Transformator 23 vorzusehen, oder  den Gittertransformator 18 zu sättigen, wo  durch man eine Gitterwechselspannung .spit  zer Wellenform erhält, die für viele Steue  rungszwecke vorteilhaft ist.

   Damit das Po  tential der Verbindung der beiden Kapazi  täten 16' und 16" periodisch geändert wer  den kann, ist die Verbindungsleitung über       einen        Kommutator    24 mit den Kathoden der  Gefässe 14 und 15 und einer Gleichstrom  quelle 25 mit parallel geschaltetem Konden  sator 26 verbunden. Die     Kommutatoranord-          nung    24 enthält ein leitendes Segment 27  und Bürsten 28, die den eben genannten       Stromkreis    einmal während jeder Umdre  hung des     Kemmutators    schliessen. Angetrie  ben wird der     Kommutator    durch einen Syn  chronmotor 29, der vom Wechselstromkreis  1.1 gespeist wird.

   Zur     Einstellung    der ge  nauen Phasenlage zwischen     Kommutator    24  und Synchronmotor 29 ist ein     besonderes          Verstellorgan    30 vorgesehen.  



  Die Wirkungsweise der Anordnung     ist          nachstehend    beschrieben,     wobei        vorausgesetzt     ist, dass die Anordnung als     Gleichricht#,i,     arbeitet. Wie bereits eingangs festgestellt  wurde, war es bisher nicht möglich, den  Strom zwischen .den Gefässen 14 und 15 zu  kommutieren, wenn nicht das Anodenpoten  tial der nachfolgenden Röhre grösser war als  das der vorhergehenden Röhre. Dabei wird  der Strom ein wenig nach dem Wechsel der      Polarität des Anodenpotentials kommutiert,  so dass der Strom ein. wenig nacheilt.

   Wenn  die     Kommutierung    .des Stromes weiter ver  zögert     -wird.    damit die Spannung des Gleich  stromkreises verringert wird, wird der Wech  selstrom eine noch grössere     naebeilende        Pha-          senversehiebung    in     bezug    auf die Wechsel  spannung erfahren. Nehmen wir jetzt an,  dass     e=:    erwünscht sei, den Strom von dem  Gefäss 14 auf das Gefäss 15 zu überführen,  während das Anodenpotential des Gefässes 15  noch     kleiner    als das des Gefässes 14 ist.

    Dann werden der     Komrüutator    24 und die       Phaseneinstellvorrichtung    30 so angeordnet,  dass das leitende     Stück    2 7 den Kreis mittelst  der     Bürsten    28 in dem     Augenblick    schliesst,  in     welchem    die     Kommutierung    des Stromes  zwischen den beiden Gefässen erfolgen soll.

    Die Batterie<B>2</B>5     ist    so angeordnet, dass die  volle negative Spannung an die Verbindungs  leitung der Kapazitäten 16' und 16" gelegt  wird.     Infolge    der Tatsache, dass es unmög  lich ist, die Spannung an den Kapazitäten  16' und 16" momentan zu ändern, erhalten  die Anoden der Gefässe 14 und 15, die an  die andere Seite dieser Kondensatoren     an-          -eschlossen    sind. ein Potential, das unter  dem Kathodenpotential liegt und eine     Un-          lerbrechun-    des Stromes im Gefäss 14 her  beiführt.

   Inzwischen hat jedoch die     Gitter-          spannung    das     Vorzeichen    gewechselt, so     -dass     das     Gefäss    11 nicht mehr leitend, aber das       f'refäss    15 leitend wird. Wenn das leitende  Stück 27 von unten über die Bürsten 28       gleitet,    hat das Gitter die Steuerung über  das Gefäss 14 wieder erlangt und verhütet  infolgedessen ein     Neuzünden    des Stromes.       Die    Spannung an der Drossel 13 wird den  Strom durch das Gefäss 15 gegen die nega  tive Spannung des rechten Teils der Sekun  därwicklung des Transformators 12 treiben.

    In     ähnlicher        \leise    kann der Strom vom Ge  fäss 15 auf das Gefäss 14 kommutiert wer  den, indem man wie oben das Potential der  Kapazitäten 16' und 1.6" negativ macht und  die Polarität der Gitterspannung der     Gefäss{.     14 und 15 umkehrt. Dieser Vorgang wieder  holt sich periodisch und bewirkt dabei, dass    dem W     e.chselstromnetz    11 ein     voreiiencter     Strom entnommen wird.

   Wie vorher bereits  erwähnt wurde, hat es sich als zweckmässig       herausgestellt,    einen     gesättigten    Transforma  tor 23 zwischen der     Wechselspannungsquelle     veränderlicher Phase und dem Gittertrans  formator 18 vorzusehen, um eine Gitterwech  selspannung spitzer Wellenform zu erzielen.  Durch richtige Kupplung der     Phasenverstell-          vorriehtung    30 mit dem Läufer des Trans  formators 20 kann man es ermöglichen, dass  die Spitzen der Gitterwechselspannung in  Synchronismus mit dem momentanen An  legen der Spannung an die Verbindungslei  tung der Kapazitäten 16' und 16" sind, wo  durch die gewünschte     Kommutierung    zwi  schen den Gefässen bewirkt wird.

   Es wird       bemerkt,,dass    zu allen Zeitpunkten, mit Aus  nahme während der Zeit des     Kommutierungs-          vorganges,    die     Gitterspannungen    der beiden  Gefässe wegen der spitzen Wellenform der  vom gesättigten Transformator 23 geliefer  ten Spannung im wesentlichen Null sind.       Zusätzlich    kann eine negative     Vorspannungs-          batterie    in den     Gitterkreisen.    vorgesehen sein.  beispielsweise wenn Gefässe Verwendung fin  den, deren kritische Gitterspannung negativ  ist.

   Durch Vorlegen des Zeitpunktes in der  Periode der Wechselspannung, in dem .der  Strom zwischen den     Gefässen    kommutiert  wird, wird die mittlere Spannung des Gleich  stromkreises entsprechend verringert und zu  gleich .die Phasenverschiebung des dem Netz  11     entnommenen    Stromes.  



  Die Arbeitsweise der in     Fig.    1 angege  benen Umformungseinrichtung als Wechsel  richter ist weitgehend ähnlich. Dabei ist e  möglich, .die     Kommutierung    des Stromes so  weit zu verzögern, bis die     Gegen-EMK    des  Stromkreises der folgenden Röhre grösser ge  worden ist, als die des Stromkreises der vor  hergehenden Röhre.  



  In     Fig.    2 ist ein weiteres Ausführungs  beispiel der Erfindung dargestellt, das eine  mehrphasige Anordnung betrifft. Obwohl  der Erfindungsgedanke bei jeder     mehrphasi-          gen    Anordnung anwendbar ist, ist hier bei  spielsweise eine     doppeltdreiphasige    Umfor-           mungseinrichtung    gezeigt. Diese Umfor  mungseinrichtung umfasst zwei in Stern ge  schaltete dreiphasige Sekundärwicklungen  31' und 31" eines Transformators, dessen  Primärwicklung der Vereinfachung wegen  fortgelassen ist.

   Die Sternpunkte der Wick  lungen 31' und 31" sind über einen     Zwi-          schenphasentransformator        33        @Saugtransfor-          mator)    mit     Mittelanzapfung    verbunden.  Diese     Mittelanzapfung    ist über die Drossel  spule 13 an den einen Gleichstromleiter an  geschlossen. Die Wicklungsenden der Wick  lungen 31' und 31" sind über     Entladungs-          gefäss-e    34 bis 39 mit dem andern Gleich  stromleiter verbunden. Auch in diesem Falle  sollen die gittergesteuerten Entladungs  gefässe vorzugsweise mit .einem     ionisierbaren     Medium versehen sein.

   Die Steuergitter der  einzelnen Gefässe sind über Sekundärwick  lungen 40 und einen     Strombegrenzungswider-          stand    42 an das gemeinsame Kathodenpoten  tial angeschlossen. Diese Sekundärwicklun  gen 40 sind die Läuferwicklungen eines  Drehtransformators, dessen Primärwicklun  gen 41 von einem geeigneten Mehrphasen  netz 43 erregt werden, vorzugsweise von der       Primärwicklung    des Haupttransformators.  Mit den     Transformatorwicklungen    31' und  31" sind die in Stern geschalteten Kapazi  täten 44-49 verbunden, und zwar sind die  Sternpunkte der beiden Kapazitätsnetzwerke  unmittelbar verbunden.

   Das Sternpunkts  potential kann man in derselben Weise wie  in     Fig.    1 steuern, was der Einfachheit hal  ber nicht .dargestellt ist. Die Steuerung     er-          fol(yt    dabei naturgemäss mit einer Frequenz,  die ein Vielfaches der Frequenz .des Wech  selstromnetzes ist. Wie die Anordnung nach       Fig.    1, kann auch die Anordnung nach     Fig.    2  als Wechselrichter arbeiten und liefert dann  Energie vom Gleichstromnetz 10 an das  Wechselstromnetz 11.  



  An Stelle der in den     Fig.    1 und 2 an  gegebenen Ausführung, ,die     Kommutierung     dadurch zu bewirken,     .dass    Kapazitäten mit  einem neutralen Punkt     zwischen    die Strom  kreise der verschiedenen Gefässe geschaltet  sind und das Potential des neutralen Punk-         tes    periodisch geändert wird, kann man  auch andere Lösungswege benutzen.  



  Eine solche     Ausführungsmöglichkeit    ist  in     Fig.    3 .dargestellt, und zwar ist der Er  findungsgedanke bei einem     Einpha.senwech-          selrichter    in     Parallelanar        dnung    angewendet.  Bekanntlich zeichnet sich der     W.echselricli-          ter    in Parallelanordnung durch grosse Stabi  lität und günstigen Wirkungsgrad aus. Bei  Speisung von stark induktiven Verbrauchern  ergeben sich aber die bereits in der Beschrei  bungseinleitung genannten Schwierigkeiten.

    Durch die nachstehend beschriebene Anord  nung wird es jedoch ermöglicht, die     Kom-          mutierung    mittelst     .einer        Kommutieriings-          kapazität    durchzuführen, und zwar wird die  grösste     Kommutierungsspannung    sogar dann  erreicht, wenn der Verbraucher mit einem       Leistungsfaktor    von 1 oder nacheilendem  Leistungsfaktor gespeist wird.

   In     Reihe    mit  dem     Kommutierungskondensator    liegen zwei  gegensinnig parallel geschaltete gitter  gesteuerte Entladungsgefässe, und zwar     liegt     die aus dem Kondensator 16 und den Ge  fässen 17' und 17" bestehende Reihenschal  tung zwischen den beiden     Hauptentladungs-          strecken    14 und 15, die, wie auch die Ge  fässe 17' und 17", vorzugsweise ein     io.nisier-          bares    Medium enthalten.

   Zur Steuerung     .der     Gitterkreise der .einzelnen Entladungsgefässe  ist ein Gittertransformator 18 vorgesehen,  dessen Primärwicklung von dem Wechsel  stromkreis     mittelst    einer     passenden    Phasen  einstellvorrichtung 20 gespeist     wird.    Bei  spielsweise kann' die Primärwicklung des  Transformators 18 an die Primärwicklung  des Transformators 12 über eine Parallel  anordnung von Widerstand 20', veränder  licher     Induktivität    20" und veränderlicher  Kapazität 20"' verbunden sein, obwohl  selbstverständlich auch andere     Phasenein-          stellvorrichtungen    Verwendung     finden    kön  nen,

   ohne dass hierdurch die Erfindung be  einträchtigt wird. Die Steuergitter der Ge  fässe 14 und 15 sind über -die     Mittelanzap-          fungder    Sekundärwicklung des Transforma  tors 18 über einen     Strombegrenzungswid-er-          stand    19 mit den Kathoden verbunden. In      ähnlicher Weise sind die Steuergitter der  Gefässe 17' und 17" mit den entsprechenden  Kathoden mittelst der Sekundärwicklung 18'       bezw.    18" des Transformators 18 und     Strom-          begreiizun,Yswiderstancl    19'     bezw.    1.9" ver  bunden.  



  Die     Arbeitsweise    der .eben beschriebenen  Umformungseinrichtung soll nachstehend be  schrieben werden. Dabei nehmen wir an,  dass der Wechselstromkreis 11 mit einem  Verbraucher verbunden ist, der eine     sinus-          förmige        Gegen-EMK    liefert.

   Es sei beispiels  weise das Gefäss 14 leitend während der  Halbperiode, wenn die     Gegen-EMK    des lin  ken Teils der Primärwicklung des Transfor  mators 12 positiv, das heisst der Gleichspan  nung     entgegengerichtetist.    Während derselben  Halbwelle ist die     Gegen-EMK    des rechten  Teils der Primärwicklung .des Transforma  tors 1? negativ und, da der Strom stets dar  nach strebt, durch einen Weg zu fliessen, der  die kleinste positive     Gegen-EMK    hat, so  kann der     Belastungsstrom    auf das Gefäss 15  in jedem Augenblick in dieser Halbwelle  überführt werden, wenn dieses Gefäss leitend  wird.

   Wenn     jedoch    die Überführung .des  Stromes von dem Gefäss 14 auf das Gefäss 15  bis zur nächsten Halbperiode verzögert wird,  wenn die     Geg-en-EMK    .das Vorzeichen gewech  selt hat,     so-ist    die     Gegen-EMK.des    linken Teils       cler        Primärwicklun-    negativ in     bezug    auf die       cles    rechten Teils.

   Unter solchen Bedingungen  war es bisher nicht möglich zu kommutie  ren, da das Anodenpotential des Gefässes 14  höher als das .des Gefässes 15     ist.    Wenn je  doch der Strom von dem Gefäss 14 auf das       (=efä    ss 1.5     überführt    wird, während die       (xe:;

  en-E12Ii    des linken Teils der Wicklung       ,des    Transformators 12 positiv ist, so muss  der Strom     der        Geoen-EMK    voreilen, das  heisst der     Belastun,cskreis    muss einen vor  eilenden     Leistungsfaktor    haben oder, anders  ausgedrückt, eine Kapazität muss zwischen  die Wicklung des Transformators 12 .ein  gefügt werden, um eine Blindleistung für  den eigentlichen     Kommutierungsvorgang    be-    reit zu stellen. Mit der oben beschriebenen  Anordnung ist es jedoch möglich, einen Ver  braucher zu speisen, der einen     naclheilenden     Leistungsfaktor hat.

   Bei dieser Anordnung  ist während .der Halbwelle, während der das  Gefäss 14 leitend ist, das Gefäss 17' eben  falls leitend, und     .die    Kapazität 16 wird bis  zur vollen Spannung .der Primärwicklung  des Transformators 12 geladen. Diese ist  angenähert zweimal so gross wie die Gleich  spannung.

   Wenn jedoch .die Spannung des  Wechselstromkreises die Spitze der Welle  überschreitet, nimmt     .die    Ladespannung des  Kondensators 16 nicht ab, da das Gefäss 17'  in nur einer Richtung stromdurchlässig ist,  das heisst die Kapazität 16 wird im wesent  lichen auf die doppelte Gleichspannung     Ige-          laden    und behält diese Ladung,     bi's    sie für  den     Kommutierungsvorgang        zwischen    den  Gefässen 14 und 15 erforderlich     ist.    Die Se  kundärwicklungen 18' und 18" des Gitter  transformators 18 sind so angeordnet, dass  die Gefässe 15 und 17" in demselben Augen  blick leitend werden.

   Da die Kapazität 16  eine Ladespannung hat, die angenähert der  doppelten     Gleichspannung    ist, wird sie, da  die     rechte    Klemme positiv ist, versuchen,  sich über die in Reihe geschalteten Gefässe  14 und 15 zu entladen, aber infolge der  Stromdurchlässigkeit des Gefässes 14 in nur       einer    Richtung hat das zur Folge, dass .der  Strom in diesem Gefäss unterbrochen wird  und auf das Gefäss 15 überführt wird.

   Zur  Regelung des     Zeitpunktes    in der Periode der       Gegen-EMK,    in welchem der Strom zwi  schen den beiden Gefässen 14 und 15 kom  mutiert wird, ist die     Primärwicklung    des  Gittertransformators 1.8 über eine Phasen  einstellvorrichtung 20 mit dem Wechsel  stromkreis verbunden. Diese Anordnung ent  hält einen Widerstand 20', eine veränderliche       Induktivität    20" und eine veränderliche Ka  pazität 20"'.

   Durch richtige Auswahl die  ser     Scheinwiderstandselemente    wird es er=       möglicht,    dass die Gitterwechselspannung der       Gegen-EMK    des Netzes 11 entweder voreilt  oder nacheilt und dadurch entweder einen           voreilenden    oder     einen    nacheilenden     Strom     dem Belastungskreis zuführt.  



  In     Fig.    4 ist eine ähnliche Ausführungs  form der Erfindung bei einem     Mehrphasen-          wechselrichter    in Parallelanordnung darge  stellt. Dieser     Umformer    enthält einen Trans  formator 32     mit    einer dreiphasigen Primär  wicklung 31p und einer dreiphasigen Se  kundärwicklung 31s. Die verschiedenen Zu  führungsklemmen der     Primärwicklung    31p  sind an den positiven Gleichstromleiter 1.0  über die Entladungsgefässe 34, 35 und 36  angeschlossen, während dieselben Klemmen  über die Entladungsgefässe 37, 38 und 39  mit dem negativen     Gleichstromleiter    verbun  den sind.

   Ferner sind     Kommutierungskapa-          zitäten    50, 51 und 52 vorgesehen, die mit  Paaren gegensinnig parallel geschalteter  Entladungsgefässe 53 und 54     bezw.    5 5 und  56     bezw.    57 und 58 verknüpft sind.     Ferner     ist ein Gittertransformator mit mehreren  Sekundärwicklungen 59 vorgesehen, der zur  Steuerung der Gitter der einzelnen Gefässe  dient.

   Die     Primärwicklung    dieses     Transfor-          mators,    welche der Einfachheit halber fort  gelassen ist, wird vorzugsweise von dem  erzeugten Wechselstrom gespeist, und zwar  über     eine    passende     phasenverstellende    An  ordnung, wodurch eine Steuerung des Lei  stungsfaktors des Belastungsstromes ermög  licht wird.    Die Arbeitsweise dieser mehrphasigen  Anordnung ist ähnlich dem in     Fig.    3 be  schriebenen     Einphasenwechselrichter.    Jede  der Kapazitäten 50, 51 und 52 wird bis zum  Maximalwert der Wechselspannung während  der ersten 90   einer Halbperiode geladen.

    Diese     Ladung    bleibt     bestehen,    bis sie für den       Kommutierungsvorgang    zwischen den beiden  zugehörigen Gefässen benötigt wird. Nehmen  wir an, dass das Drehfeld entgegengesetzt  dem Uhrzeigersinn rotiert, so werden die       Hauptentladungsgefässe    in folgender Reihen  folge, jedes mit 120   Zeitdauer leitend, und  zwar 35, 39, 34, 38, 36, 37, 35, und in der  selben Weise wie die Hauptgefässe werden  die Gefässe 56, 54, 57, 55, 58, 53, 56 leitend.

      Der bei den Ausführungsbeispielen in       Fig.    3 und 4 beschrittene Lösungsweg, einen  Kondensator mittelst     einer    Entladungs  strecke zu laden und die aufgespeicherte  Energie für den     Kommutierungsvorgan     mittelst einer zweiten Entladungsstrecke zu       verwenden,    hat gegenüber dem     in,der        Fig.    1  angegebenen, mechanische Mittel verwenden  den Lösungsweg den Vorteil, dass die Steue  rung des     Kommutierungsvorganges,    insbeson  dere bei Verwendung von     gitterbesteuerten     Entladungsgefässen rein elektrisch erfolgt.

    wobei     noch    die Vereinfachung besteht, dass  das den     Kommutierungsvorgang    einleitende       Entladungsgefäss    mit einem     Hauptentla-          dungsgefäss        gleichphasig    gesteuert wird.  



  Bei     Wechselrichteranlagen    mit stark  schwankender Belastung, die im allgemeinen  auch ein starkes Schwanken des Leistungs  faktors im     Wechselstromnetz    zur Folge hat,  ist es nun erforderlich, die Steuerung der       Kommutierung    den     Phasenverhältnissen    im       'v#reehselstromnetz    jeweils     selbsttätig    anzu  passen.

   Dabei ist hinsichtlich der Wirkungs  weise des Wechselrichters folgendes zu be  rücksichtigen: Arbeitet ein Wechselrichter  auf rein induktive Belastung, und ist er nur  in der Lage, Strom in Phase mit der Wech  selspannung zu liefern, so wird .der     Strorn     theoretisch unendlich gross, weil der für die  Erzeugung der     Gegen-ENK    erforderliche  Strom nicht geliefert werden kann, der  Wechselstromkreis also einen Kurzschluss  für den Umformer darstellt.

   Wird die Pha  sendifferenz zwischen geliefertem Strom und  erforderlichem     Strom    kleiner, sei es durch  zusätzliche     Olimsche        Belastung,    sei es durch  entsprechend spätere     Kommutierung    des  Stromes, so wird der gelieferte Strom klei  ner werden, weil er jetzt einen     Ohmschen     Abfall     bezw.    eine Blindkomponente zur Er  zeugung einer induktiven     Gegen-EMK    ent  hält. Der gelieferte Strom erreicht einen  Minimalwert, wenn er in Phase mit dem für  den induktiven Verbraucher erforderlichen  Strom ist.

   Bei weiterer     Phasenversahiebring     des gelieferten Stromes gegenüber dem erfor  derlichen Strom steigt der gelieferte Strom      wieder an, bis er bei 90   Verschiebung wie  der den Wert Unendlich erreicht. Die Pha  senlage der Spannung ist mit der durch das  Verhältnis der     Induktivitä,ten    zu den     Olim-          sehen        Widerständen    gegebenen     Voreilung     gegenüber dem erforderlichen Strom be  stimmt. Eine Darstellung der Verhältnisse  ist aus     Fig.    5 zu ersehen. Als Ordinate ist  der gelieferte Strom aufgetragen, als Abs  zisse die Phasendifferenz     ss    zwischen erfor  derlichem -und geliefertem Strom.

   Der gelie  ferte     Strom.    7 wird ein Minimum, wenn er  phasengleich mit dem erforderlichen Strom  ist, also bei     ss    = 0. Bei Abweichungen von  dieser Phasenlage wächst der gelieferte Strom       ,and    erreicht     beiss=        -=    90   Phasendifferenz  den Wert Unendlich. Man wird daher .den       hommutierungsvorgang    derart steuern,     .dass     der gelieferte Strom seinen Minimalwert     an-          rimmt.     



  Eine solche Anordnung ist beispielsweise  in     Fig.    6 dargestellt, und zwar sind drei  parallel arbeitende Umformer vorgesehen.       13ei.    jedem Wechselrichter kann die     Kommu-          tierung    in einem     beliebigen    Augenblick er  folgen.

   Durch die     Phaseneinstellvorrichtun-          gen    201, 202 und 203 kann man erreichen,       dass    der     Kommutierungsvorgang    beim Um  former     1I    stets einen Augenblick nach. beim       Umformer        III    stets einen gleich grossen  Augenblick vor dem beim Umformer I statt  findet.

   Liefert Umformer I einen Strom in  der für den Verbraucher gerade erforder  lichen Phasenlage, so werden die Umformer       II    und     III    bei Annahme gleicher     Dimensio-          nierung    wie Umformer I einen etwas grösse  ren Strom führen als Umformer I, und zwar       untereinander    gleich grosse     Ströme.    Wird der  vom Umformer I gelieferte Strom mit     Vor-          eilung    gegenüber dem erforderlichen     Strom,     etwa mit Winkel     ss1    der     Fig.    5. kommutiert.

    so wird der vom Umformer     III    gelieferte  Strom grösser sein, als .der vom Umformer     TI          erzeugte.    Würde der Strom des Umformers I  dem erforderlichen Strom nacheilen, so würde  der grössere Strom vom Umformer     II    gelie  fert. Die Differenz der von den Umformern  <B>11</B> und<B>111</B> erzeugten Ströme wird nun für    die gewünschte Regelung verwendet, indem  durch sie mittelst eines Differenzrelais 60,  gegebenenfalls unter Mitwirkung eines     Ver-          stellmotors,    die Phasenlage des vom Umfor  mer I gelieferten Stromes gegenüber der  Wechselspannung so lange geändert wird,  bis sie mit der des erforderlichen Stromes  übereinstimmt.

   Durch .das Vorzeichen der       Differenz    zwischen den     Strömen    .der Umfor  mer     II    und     III,    .deren Nennlast man vorteil  haft klein gegenüber Umformer I halten  kann, ist die Richtung der erforderlichen  Verschiebung der Gitterspannungen und des       Kommutierungszeitpunktes    eindeutig fest  gelegt.  



  Bei der eben beschriebenen     Anordnun     kann der Umformer I auch fehlen; dann  wird der Wechselstrom aus zwei Teilströmen  gebildet, die kurz vor und nach dem Augen  blick für die ideelle     Kommutierung    des er  forderlichen Stromes umgeschaltet werden.  Selbstverständlich kann die Steuerung des       Kommutierungsvorganges    auch, wie bei       Fig.        \?    und 4, auf     Mehrphasensysteme    über  tragen werden. Ebenso kann es zweck  mässig sein, diese besondere     Kommutierungs-          steL        erung    auch bei andern Umformungsein  richtungen anzuwenden.

   Bei unsymmetri  schen, mehrphasigen Umformungseinrichtun  gen, also auch bei einphasigen, wird sich die       Blindleistungsentnahme    auf das Energie lie  fernde System übertragen, während bei sym  metrischen     Mehrphasensystemen,    also auch  bei Drehstrom, das Energie liefernde System  Rückwirkungen der     Blindleistungslieferung     nur in verringertem Umfang erfährt.  



  An Stelle der elektromechanischen     Steue-          rung    mittelst eines Differentialrelais 60  kann auch eine rein elektrische Steuerung  unter Benutzung von     Ventilen    Verwendung       inden.     



  Bei     Umformungseinrichtungen    für grosse       Leistungen    wird man     zweckmässigerweise    die  für den     Kommutierungsvorgang    erforder  liche Energie nicht durch Kondensatoren zur  Verfügung stellen, sondern durch eine beson  dere W     echselstrommasehine    liefern. In       Fig.   <B>7</B> ist eine Umformungseinrichtung dar-      gestellt, .die sowohl als Gleichrichter, als  auch als     Wechselrichter    arbeiten kann, bei  der die für .den     Kommutierungsvorgang    er  forderliche Energie durch die     Wechselstrom-          mäschine    62 zur Verfügung gestellt wird.

    Da dieser Wechselstromgenerator nur für .die  Zeit des     Kommutierungsvorganges    Energie  zu liefern hat, empfiehlt es sich, der Span  nungskurve des Generators 62 eine von -der       Sinusform    abweichende Kurvenform, bei  spielsweise eine spitze Wellenform zu geben.  Die Gittersteuerung ist, .da sie bereits aus  führlich erläutert ist, der Vereinfachung  wegen fortgelassen.  



  Hinsichtlich der Arbeitsweise sei kurz  vorweggeschickt, dass stets 14' und 14"       bezw.    15' und 15" gleichphasig gesteuert  werden, das heisst entweder sind die  Gefässe 14'     und    14" oder die Gefässe  15' und 15" Leitend. Soll     nun    in einem be  stimmten Zeitpunkt der Strom von .den Ent  ladungsstrecken 14' und 14" auf die Ent  ladungsstrecken 15' und 15" übergeführt  werden, so müssen in diesem Augenblick  einerseits die Gefässe 15' und 15", anderseits  das Gefäss 17' leitend werden, während die  Gefässe 14' und 1.4"     bezw.    17"     eine    solche       Gitterspanuung    erhalten, dass sie nicht neu  zünden     bezw.    gesperrt sind.

   Für die Gitter  Steuerung bei     Dampf-oder        Gasentladungs-          7efässen    empfiehlt es sich, eine Wechsel  spannung spitzer     'Wellenfarm    zu verwenden.  



  Wie ferner weiter oben erläutert ist, ist  es vorteilhaft, .die Gittersteuerung und damit  auch die Steuerung des     Kommutierungsvor-          ganges    abhängig von den Phasenverhältnis  sen des Wechselstromnetzes zu wählen.     Be-          rücksichtigt        man        .dies,        so        ist        eserforderlich        erforderlich,     die Phase der     Spannung    des     Generators    62  in bezug auf .die Wechselspannung .des Ver  brauchernetzes 11 zu verschieben.

   Dies lässt  sich beispielsweise in der     Weise    ermöglichen,  dass der Generator 62 mit der Maschine 61,  die auch     als    Phasenschieber betrieben wer  den kann,     ,starr    gekuppelt     ist,    der Ständer  des Generators 62 aber drehbar angeordnet  ist.

       Ist    eine .solche starre Kupplung zwi  schen 61 und 62     unerwünscht        bezw.    nicht    möglich, weil der Generator 61 fehlt, so  wird man den Generator 62 beispielsweise  über     einen    Drehtransformator unmittelbar  oder     mittelbar    speisen, und zwar kommt die  mittelbare     Speisung    .durch einen Synchron  motor dann in Frage, wenn der Generator 6?  eine Wechselspannung höherer Frequenz er  zeugt.

   Durch solche     Verstellmöglichkeiten     kann man es erreichen, dass .der     Kommutie-          rungsvorgang    entsprechend den geforderten       Umformungsbedingungen        gesteuert    wird.

   So  kann man die Umformungseinrichtung, sta  tionäre Verhältnisse vorausgesetzt, in der  Weise steuern, dass der vom Wechselrichter  erzeugte Strom einen Minimalwert annimmt;  <B>i</B> aber man kann auch, und zwar kommt dies  bei Parallelbetrieb mit Taktgeber 61 in  Frage, derart steuern, dass der Strom und  damit auch die Scheinleistung .des Takt  gebers 61 ein Minimum werden. Ändern sich  die     Belastungs-    und     damit    auch die Phasen  verhältnisse im Wechselstromnetz 11, so  wird der Ständer des Generators 62     bezw.     die Läuferwicklung des Drehtransformators       eine        Lagenveränderung    erfahren.

   Während  dieses Regelvorganges wird die     Kommutie-          rung    infolge der mechanischen Trägheit der       Ständerwicklung    im     allgemeinen    nicht im  günstigsten Augenblick erfolgen. Sind die  Verhältnisse     wieder    stationär, so erfolgt die       Kemmutierung    dann wieder in einer den Um  formungsbedingungen entsprechenden Weise.

    Abgesehen von den nur bei     Belastungs-          bezw.        Phaeenänd-erungen    auftretenden, im  allgemeinen geringfügigen Verschiebungen  in bezug auf das betriebliche Optimum, be  steht jedoch der Vorteil, dass die gesamte  Steuerung des     Kommutierungsvorganges    rein  elektrisch erfolgt, und zwar kann es vielfach  empfehlenswert sein, die für sämtliche Git  terkreise erforderlichen Steuerspannungen  dem Hilfsgenerator 62 zu entnehmen.  



  Bei den bisher beschriebenen Ausfüh  rungsbeispielen liegt die die     Kommutierung     bewirkende Spannung stets parallel zur vom  Wechselstromnetz gelieferten Spannung. Ge  mäss einer     Weiterbildung    des Erfindungs-           gedankens    kann nun die die     gommutierung     bewirkende Spannung in Reihe mit der vom       Wechs.elstroinnetz    gelieferten Spannung lie  gen. Wie Untersuchungen ergeben haben, ist  die Reihenschaltung in vielen Fällen     -ünsti-          ger    als die Parallelschaltung und erfordert  auch im allgemeinen einen kleineren Energie  betrag.

   Besondere Bedeutung hat diese Mass  nahme für     Cyleiehrichter-    und     Wechselrich-          teranlagen,    insbesondere aber für letztere,  denn bei Bestehen einer Phasenverschiebung  zwischen Strom und Spannung des     'vtT.echsel-          richters    benötigt der     Wechselrichter    Blind  leistung.

   Gelingt es aber, die     Kommutieruna     des     Stromes    im Nulldurchgang der Span  r_unn zu bewirken, so überträgt der Wechsel  richter nur     Wirkleistung.       In     Fig.    8 ist ein Wechselrichter     dar-          !zestellt,    der die dem Gleichstromnetz 10 ent  nommene Energie     umformt;    und dem durch  den Verbraucher 11.     dargestellten    Wechsel  stromnetz zuführt. Im Wechselstromnetz ist  ein Taktgeber 61 vorgesehen, der von einer       geeigneten    Antriebsmaschine (Dampfturbine,  Elektromotor) angetrieben sein kann, aber  auch als reiner Phasenschieber wirken kann.

    Ferner ist ein Stromkreis vorgesehen, der  den Kondensator 16 und die     ge,,rensinnig     parallel geschalteten     Entlaodun2:s27efässe    ' 17'  und 1.7" enthält und mittelst des Transfor  mators 63 mit dem Verbraucherkreis induk  tiv gekuppelt ist. Bei der stossartigen Ent  ladung des Kondensators 16 über eines der       Entladungsgefässe    17' und 17" wird eine       Spannung-sspitze    induziert, die in Reihe mit  der vom Taktgeher 61 gelieferten Spannung  geschaltet ist.    In     Fig.    9 der Zeichnung ist eine weitere  Ausführungsmöglichkeit dargestellt.

   Der für  den     Kommutierungsvoraang        erforderliche     Hilfskreis mit dem Kondensator 16 und den  Entladungsgefässen 17' und 1.7" ist elek  trisch vom Wechselstromnetz getrennt und  kann seine Energie von einer weiteren  Spannungsquelle 62 erhalten. An Stelle die  ser Spannungsquelle kann jedoch die     Auf-          lacung    des     Kondensators    16 auch     mittelst       Transformators aus dem Wechselstromnetz  erfolgen.  



  Bei diesen beiden beschriebenen Ausfüh  rungsmöglichkeiten ist angenommen, dass die  in den Hilfskreis     eingeführte    Spannung die  gleiche Frequenz hat wie das Wechselstrom  netz. In     Fig.    10 ist nun     eine    Anordnung  dargestellt, bei der die Frequenz der dem  Hilfskreis zugeführten Spannung (Generator  62) ein     ganzzahliges    Vielfaches der Frequenz  des Wechselstromnetzes 11 ist. Hierdurch  erreicht man eine Verringerung des Aufwan  des für die Steuerung .der     Kommutierung.     Vorzugsweise soll das Vielfache     ungradzah-          lig    sein.

   Es wird bemerkt, dass zwar in den       Hauptkreisen    der Entladungsgefässe 17' und  1.7" eine Wechselspannung höherer Frequenz       angeordnet    ist, jedoch die Gitterkreise der  beiden Entladungsgefässe 17' und 17" eine  Steuerwechselspannung gleicher Frequenz  wie die :des Wechselstromnetzes 11 erhalten.  In     Fid.    11 ist angedeutet, in welcher Weise  die     Kommutierung    im     Nulldurchgang    der  Wechselspannung     esl    durch .den Hilfskreis  mit der Wechselspannung     e,2    bewirkt wird.

    Man erkennt, dass sich die Augenblickswerte  von     ec2    den Augenblickswerten von     es,    der  art überlagern, dass die Summenspannung  verspätet durch Null geht. Es wird noch       'bemerkt.    dass der Antrieb der Maschine 62  in der Weise erfolgen kann, dass die Ma  schine 62 starr mit der Maschine 61 gekup  pelt ist; er kann aber auch mittelst eines  besonderen Synchronmotors erfolgen.  



  Bei vielen     Anwendungen    kann man nun,  wie nachfolgend gezeigt werden soll, eine  Vereinfachung erreichen, indem nämlich  weitere Entladungsstrecken vermieden wer  den. In     Fig.    12 ist eine Umformungseinrich  tung dargestellt, die als Wechselrichter ar  beiten möge. Unmittelbar in Reihe mit der  Spannung 61 liegt eine Spannung 62. Diese  Spannung kann gleiche Frequenz wie die  Spannung 61 haben. Sie kann aber auch ein       tanzzahliges    Vielfaches, vorzugsweise ein       ungradzahliges    Vielfaches, der Frequenz der  Spannung 61 sein.  



  In     Fig.    13 sind     einige        Kurvenverläufe         dargestellt, die den Fall betreffen, dass die  Spannung     e62    der     sspannung        e81    um 90   nach  eilt. Dieser Fall ist von besonderer     Beden-          tung    bei den     Anwendungen,    bei denen die  Spannung     e82    von der     Taktgebermaschine    61  mittelst     einer    Hilfswicklung geliefert wird.

    Vorzugsweise kommt die Anordnung mit um  90   verschobener Hilfsphase bei Einphasen  maschinen in Betracht, wobei man die     Hilfs-          phasenwicklung    in den normalerweise vor  liandenen leeren Nuten unterbringt, .so dass  die     Einphasenmasehinen    nur wenig von der  normalen Ausführung abweichen. In der       Fig.    13 sind nun die Spannungen     e",    und     e"     sowie die Summenspannung es =     e",.        -I-        e32     und der vom Wechselrichter gelieferte Strom       i,    der in erster Annäherung als Rechteck  kurve angenommen ist, dargestellt.

   Es soll  beispielsweise der Wechselrichter reine  Wirkleistung liefern. Dann wird der     Kom-          mutierungsvorgang    derart gesteuert,     dass        im     Nulldurchgang der Spannung     e81    die     Kom-          mutierüng    erfolgt, das heisst zur Zeit     t,    Als       Kommutierungsspannung    dient nur     e82.    Soll  mit Rücksicht auf eine etwaige induktive       Belastung    die     Kommutierung    später erfol  gen, beispielsweise zur Zeit     t..,

      so ist auch  in diesem Zeitpunkt     e@    noch hinreichend po  sitiv. Vorwiegend     wird    jedoch .der     Wechsel-          richter    nur mit reiner Wirkleistung betrie  ben, so dass die die     Kommutierungsspannung          P82    liefernde Spannungsquelle nur durch  Blindleistung beansprucht wird.  



  In     Fig.    14 sind weitere Kurvenläufe von       e6,,        e62    und     P8    dargestellt, und zwar für den  Fall, dass die Frequenz von     e82    die dritte  Harmonische der Frequenz von     e81    ist. Die       Anwendung        höherfrequenter        Spannungen     für den     Kommutierungsvorgang    kann dann  zweckmässig sein,     wenn    es sieh darum han  delt, .den     Kommutierungsvorgang    in mög  lichst kurzer Zeit, das heisst momentan, durch  zuführen.

   Je nach den besonderen Umfor  mungsbedingungen kann es     ferner    empfeh  lenswert sein, die Phase der     Wechselspan-          nung        e82    zu verstellen.  



  Bei den bisher vorgeschlagenen Anord  nungen ist es     ungünstig,    dass der von der Zu-         satzspannung        erzeugte    Strom nicht nur über  die kurzgeschlossenen Entladungsgefässe, son  dern auch über den Verbraucher fliesst.

   Man  kann nun aber auch .die zusätzlichen Ent  ladungsstrecken und die Zusatzspannungen  derart anordnen, dass dem durch die Zusatz  spannungen erzeugten Strom der Weg über  den Verbraucher     gesperrt    und nur der Weg  über die     Hauptentladungsstrecken    freigege  ben wird.     Fig.    15 stellt den allgemeinen Fall  dar, in -dem     zwischen    die Anoden der Ent  ladungsgefässe 14 und 15 eines     Wechselrich-          ters    in Parallelanordnung eine Spannungs  quelle 64 geschaltet ist.

   Dem Strom der Span  nungsquelle 64 über den Transformator 12  wird durch zwei Entladungsgefässe 65' und  65", die     ungesteuert    sein können, der Weg       versperrt.        Fig.    16     zeigt    eine Anordnung,  wenn für die     Kommutierung    ein Kondensa  tor 66 vorgesehen ist. Der. Kondensator 66  liegt wieder zwischen den Anoden der Haupt  entladungsgefässe 14 und 15.

   Führt das Rohr  1.4 Strom, so wird der Kondensator 66 über  ein der Röhre 15 vorgeschaltetes     ungesteuer-          tes    Gefäss 67" und ein dem Rohr 14 vorge  schaltetes Rohr 65' gegensinnig parallel lie  gendes     gittergesteuertes    Entladungsgefäss 6<B>7</B>  geladen. Eine Entladung kann zunächst nicht  stattfinden, da Rohr 65" überhaupt und das  dazu gegensinnig parallel geschaltete gitter  gesteuerte Rohr 67" bis zur Beendigung der       Kommutierung    gesperrt sind; der     Entladp-          strom    kann sich beim Öffnen .des     Hauptent-          Ladungsgefässes    15 nur über die Gefässe 14  und 15 schliessen.

   Die     gittergesteuerten    Ent  ladungsgefässe 67' und 67" können auch in  Fortfall kommen, wenn der Ladestrom des  Kondensators 66 in keinem Augenblick den  Strom durch eines der     HauptentIadungs-          gefäss.e        übersteigt.    Man erhält somit eine An  ordnung ähnlich     Fig.    15, wenn man dort die       Spannungsquelle    61 durch einen     Kondensator     66 ersetzt. Durch die Gefässe 65' und 65"  fliesst dann nur die Differenz der     Belastungs-          und        Kondensatorladeströme    und der Konden  sator kann sich nur über 14 und 15 entladen.  



  Durch .die vorstehend beschriebene Erfin  dung wird grundsätzlich ein Wechselrichter-           betrieb    bei beliebiger Phasenverschiebung  zwischen Spannung und Strom ermöglicht, so  dass der Strom mit seiner Lage zur Span  nung den im Wechselstromnetz     herrschenden     Verhältnissen     richtig    entspricht. Solange die       Phasenverschiebungen    verhältnismässig kleine       urerte    aufweisen, ergeben sich keine Schwie  rigkeiten. Sobald jedoch die Phasenverschie  bungen erheblich sind, besteht die Gefahr  einer     t\berlastung    des Wechselrichters durch  eine     zll    hohe Scheinleistung.

   Diese Schwie  rigkeiten kann man beheben und einen ein  wandfreien Betrieb gewährleisten, wenn die       elem        @,#T.eehselrichter        zugeführte    Gleichspan  nung in einem     vorbestimmten    Verhältnis zur  Phasenverschiebung zwischen     Spannung    und  Strom auf der     Wechselspannungsseite    gere  gelt wird.

   Für das Verständnis dieser Mass  nahmen ist     ,es    von Wichtigkeit, .die Vorgänge  heim     Weehselrichterbetrieb    kurz zu erläu  tern: Betrachtet man eine Phasenverschie  bung zwischen 0  und 90 ; so ergibt sich, wie  beim     Gleichrichterbetrieb,    dass für gleichblei  bende Scheinleistung des Umformers die zu  geführte     Gleichspannung    kontinuierlich ab  nehmen muss nach einer Beziehung,

   die ausser       von    den durch die veränderlichen     Kommufie-          rungszeiten        herrührenden    Faktoren im     we-          sentliehen    von dem     Cosinus    des     Versehie-          hungswinkels    abhängt, das heisst die über  den     Wechselrichter    gelieferte Wirkleistung  wird bei gleichbleibender Wechselspannung  durch die Höhe der Gleichspannung be  stimmt.

   Dabei ist es ohne Einfluss, ob die  im Wechselstromnetz auftretende Blindlei  stung von einem andern, dem     "VV        e.eb.selstrom-          netz    angeschlossenen     Stromerzeuger    oder der  für die     Lieferung    der genannten Blindlei  stung dimensionierten     Taktgeberniaschine    ge  liefert wird, oder ob der gesamte Wirk- und  Blindstrom über den Wechselrichter kommu  tiert und aus dem Gleichstromnetz bezogen  wird. Zweckmässig wird man die Einrich  tung für die Steuerung der zugeführten  Gleichspannung mit der für .die phasenver  änderliche     Kommutierung    des Stromes ver  wendeten Einrichtung kuppeln.

   Wenn bei  spielsweise     (vergl.        Fig.    17) der Gleichstrom    10 über einen gittergesteuerten Gleichrichter  68 aus einem Wechselstromnetz 69 entnom  men wird, kann man sehr einfach die Gitter  spannung für den Gleichrichter um denselben  Winkel wie die     Gitterspannung    für den  Wechselrichter 70 gegenüber der zugehöri  gen Anodenspannung verschieben und erhält  dann innerhalb gewisser Grenzen .die ge  wünschte Abhängigkeit.

   Eine solche direkte  Beeinflussung der Gleichspannung wird sich  dann leicht durchführen lassen, wenn die um  zuformende Energie aus Wechselstromnetzen  entnommen wird und die Umformer für die       .Erzeugung    der Gleichspannung unmittelbar  am Verbrauchsorte     stehen,    wie in Perioden  Umformer- und     Netzkupplungsstationen.     Wird aber der Gleichstrom aus grösserer Ent  fernung, zum Beispiel überein Überlandnetz,  bezogen, 'so kann es zweckmässiger sein, den  Gleichstrom durch     eine    vor den Umformer  geschaltete Apparatur am Verbrauchsorte  selbst umzuspannen und die Höhe seiner  Spannung der auf der     Wechselstromseite     herrschenden Phasenverschiebung selbsttätig  anzupassen.

   Hierdurch wird man von den  Einflüssen der Leitungskapazitäten auf die  Steuerung der Umformung befreit.  



  Wenn die Blindleistung nicht im beliefer  ten Wechselstromnetz selbst     erzeugt    wird; so  wird sie über den Wechselrichter dem Gleich  stromnetz entnommen. Der einfachste Fall  ergibt sich dann, wenn die für .die     Kommu-          tierung    und für die     Glättung    .der Gleich  spannung verwendete Drossel .so gross bemes  sen wird, dass sie die     Blindenergie    allein lie  fern kann, zum Beispiel bleibt bei unendlich  grosser Drossel der Gleichstrom konstant,

    während sich an der Drossel     Spannungspulsa.-          tionen    mit     2p-facher    Frequenz des Wechsel  stromes zeigen     (darin    ist p die Phasenzahl)  und der Gleichstromkreis im übrigen von  Strom- und     Spannungspulsationen        freibleibt.     Wenn umgekehrt die Drossel nur sehr klein  ist, werden Gleichstrom     und        -spannung    Pul  sationen aufweisen, wie weiter unten noch  ausführlich beschrieben werden soll. Daher  wird die resultierende Spannung im Gleich  stromkreis einmal kleiner und einmal grösser      als die der Anodenspannung .des Gleichrich  ters entsprechende Gleichspannung.

   Ist die  resultierende Spannung kleiner als die der  Anodenspannung entsprechende Gleichspan  nung, so arbeitet die Einrichtung wie     unter     normalen Umständen als Gleichrichter. Im  andern Falle ist leicht einzusehen, dass mit  dem     Übersohuss    an     Gleichspannung    bei geeig  neter Steuerung .der Anodengitter ein Ener  gietransport in das primäre Wechselstrom  netz möglich ist, dass also die Einrichtung als  Wechselrichter arbeitet.     Mittel,    die Steue  rung in jedem beliebigen Augenblick der  Anodenspannung so zu beeinflussen, dass die       Stromkommutierung    in dem für     .den    Wech  selrichter benötigten Sinne erfolgt, sind be  reits weiter oben beschrieben worden.

   Die  Steuerung von der     Polarität    der Spannungs  differenz     zwischen    der im Gleichstromnetz  herrschenden und der der     Anadenspannung     entsprechenden Gleichspannung abhängig zu  machen, bietet keine besonderen Schwierig  keiten. Mit einer solchen Einrichtung werden  also die im     gespeisten    Wechselstromnetz auf  tretenden     Blindleistungspulsationen    über den  Gleichstromkreis auf das speisende Wechsel  stromnetz übertragen..  



  Nach der Betrachtung dieser     allgemeinen     Gesichtspunkte soll     nunmehr    die Anwendung  der grundsätzlichen Gedanken und die Ar  beitsweise der Umformungseinrichtungen im  einzelnen beschrieben werden. Wie bereits  weiter oben kurz erläutert wurde, stellt       Fig.    17 die allgemeinste Anordnung einer       Wechselstrom-Wechselstramumformung    über  einen     Gleichstromzwischenkreis    dar. Dabei  soll das Netz 69 .das     speisende    Wechselstrom  netz, das Netz 11 das gespeiste Wechsel  stromnetz mit der     Taktgebermaschine    71  sein.

   Die Umformungseinrichtung besteht  aus     einem    gittergesteuerten Gleichrichter 68  und einem mit .diesem über die Gleichstrom  leitungen 10 und die Drossel 13 verbundenen  Wechselrichter 70. Die Spannung des     Gl@eich-          richters    68 möge     entsprechend    der     Wirklei-          stungsübertragung    geregelt werden.  



       Fig.    18 dient zur     Veranschaulichung    der  Verhältnisse bei der     Blindleistungslieferung       durch den einphasig angenommenen Wechsel  richter. Es ist zunächst     unendlich    grosse  Drosselspule im Gleichstromkreis und     sinus-          förmige    Wechselspannung auf der Wechsel  stromseite vorausgesetzt.     Fig.    18a gibt     -die     Verhältnisse bei     Ohmsc.her    Belastung, 18b bei  45  ;<B>18e</B> bei 90   Phasenverschiebung zwi  schen Strom und Spannung auf der Wechsel  stromseite wieder.

   In allen drei Fällen ist       e,'    die vom Taktgeber gelieferte Gegenspan  nung,     e,    die     Grundwelle    der vom Wechsel  richter erzeugten Wechselspannung.<I>4</I> ist  der vom Wechselrichter gelieferte Wechsel  strom, der infolge der grossen Drosselspule im  Gleichstromkreis als konstanter Gleichstrom  auftritt und auf der     Wechselstromseite    recht  eckige Form hat. Die sich als Produkt von       e,    und     iR,    ergebende Leistung des Wechsel  richters ist in der Kurve für     N"r    dargestellt.

         eg    ist .die vom     Gleiehrichter    68 erzeugte  Gleichspannung, der die auf :die Gleichstrom  seite     bezogene    Gegenspannung des Wechsel  stromnetzes     e'",    entgegenwirkt. Die Differenz  dieser beiden Spannungen cd wird von der  Drossel aufgenommen. Aus der     Fig.    18 geht  hervor, dass mit wachsender Phasenverschie  bung .die von der Drossel aufzunehmenden,  als schraffierte Flächen gekennzeichneten  Energiemengen bis 90   Verschiebung zuneh  men. Für reine     Blindstromlieferung    erscheint  bei gleichbleibendem Strom an der Drossel  die volle Wechselspannung, das heisst die  Drossel liefert die ganze vom Wechselstrom  netz angeforderte Blindenergie.

   In diesem  Falle müsste nur dem konstanten Strome im  Gleichstromkreis über den Gleichrichter 68  der     Fig.    17 der Weg geschlossen gehalten  werden, wobei eine kleine     Anodenspannun     zur Deckung der Verluste notwendig ist.  



  Bei endlicher Drossel werden die sich als  Differenz zwischen Gleich- und Wechsel  spannung ergebenden     Pulsationen    der Span  nung nicht mehr von der Drossel ganz auf  genommen werden     können,    sondern sich ein  Teil auf das Gleichstromnetz und damit auf  den Gleichrichter übertragen, wobei auch der  Strom nicht mehr vollkommen konstant ge  halten werden kann. Die Vorgänge im Gleich-           richter    spielen sich dabei unter     Berücksichti-          gung    der der Erfindung zugrunde liegenden  Gedanken folgendermassen ab:  Der Gleichrichter werde mit so grosser  Anodenzahl angenommen, dass seine Gleich  spannung praktisch konstant ist.

   Die vom  Wechselrichter her kommenden     Spannungs-          pulsationen    mit     doppelter    Frequenz des ge  speisten Wechselstromnetzes überlagern sich  der     Gleichspannung,    so dass am     Gleichrichter-          transformator        sekundärseitig    Spannungen  auftreten, die teils oberhalb,     teils    unterhalb  der der Primärspannung entsprechenden       Gleichspannung    liegen.

   Solange die Summe  von Gleichspannung und pulsierender Span  nung keine negativen     Werte    annimmt, also  die     Gl-eiclcspannung    grösser ist als die grösste  negative Spitze der pulsierenden Spannung,  wird sich die Leistungsaufnahme des Gleich  richters aus dem Drehstromnetz nach der  Höhe der     resultierenden    Gegenspannung rich  ten, sich also aus einer     konstanten,    der Höhe       cler        (rleichspannung    entsprechenden und  einer pulsierenden, der Höhe der pulsieren  den Spannung entsprechenden Leistung zu  sammensetzen. Eine besondere Steuerung des  Gleichrichters ausser der Einrichtung für die  Spannungsregelung ist in diesem Falle nicht  notwendig.  



  Kehrt sich jedoch die resultierende Span  nung im Gleichstromkreis um, so muss man  durch eine geeignete     Steuerung    des Gleich  richters dafür sorgen, dass er eine der Grösse  der negativen Gleichspannung entsprechende       Leistung    an das primäre     Wechselstromnetz     zurückgeben kann. Die hierfür geltenden Be  dingungen sind von den Verhältnissen beim       Wechselrichter    als bekannt anzusehen und  sollen im folgenden für den Fall reiner Blind  stromlieferung beschrieben werden.

   Bei ver  lustlosem Betriebe erscheinen dann am  Gleichrichter abwechselnd positive und nega  tive Spannungsstösse von gleicher     absoluter     Grösse, wie in     Fig.   <B>180</B> für<B>90'</B> Phasenver  schiebung bereits wiedergegeben ist. Die  Steuerung des Gleichrichters ist gemäss den       obigen    Ausführungen für eine Übertragung  von Gleichstromenergie unwirksam gemacht.

      Es sei der Spezialfall der in     Fig.    20     @dar-          gestellten    einphasigen Umformung behandelt,  und zwar zunächst unter der Annahme, dass  die     )6Techselspannungen    der beiden     gekuppel-          ten    Wechselstromnetze     frequenz-    und phasen  gleich sind. Dann liegen am     Gleichrichter    die  in     Fig.    19 gezeigten Spannungen, und zwar  -die Spannung a auf der Wechselstrom- und  Spannung b auf der Gleichstromseite.

   Wäh  rend der Zeit     t,        t',    in der sowohl die primäre  Wechselspannung mit Bezug auf die strom  führende Anode, wie auch die pulsierende       Gegenspannung    im Gleichstromkreis positiv  sind, soll beispielsweise die in der Sekundär  wicklung induzierte     Spannung    gemäss     Fig.    20  von Punkt 72 nach 73 gerichtet sein; hat 74  das Potential Null, ,so wird 75 von der Ge  genspannung des Gleichstromkreises eine ne  gative Gegenspannung aufgedrückt.

   Man  braucht nur dafür zu sorgen, dass stets die  vom primären Wechselstromkreis     induzierte     Spannung     (Fig.    19a) um die Spannungsab  fälle im Gleichstromkreis grösser ist als die  aufgedrückte Gegenspannung     (Fig.        19u),    um  über das im normalen     Gleichrichterbetrieb     auch brennende Rohr 14 einen Ström zu er  halten. Die Einrichtung arbeitet wie ein  Gleichrichter auf positive Gegenspannung.  In der Zeit     t2        t@    bleibt die vom Primärnetz  in .der Sekundärwicklung induzierte Span  nung positiv, während die Gegenspannung  im Gleichstromkreis ihre Richtung umkehrt.

    Die der Primärspannung entsprechende Kom  ponente ist also von 72 nach 73 gerichtet und  75 gegenüber 74 positiv. Wenn man     mit-          telst    der Gittersteuerung den Stromweg über  Rohr 15     .erzwingt,    ist die Komponente der  Gegenspannung von 75 nach 72 der Kompo  nente der Primärspannung     entgegengesehal-          tet.    Ein     Stromfluss    ist dann möglich,     wenn     die Komponente .der Gegenspannung um die       Abfälle    im Wechselstromkreis grösser ist als  die Komponente der Primärspannung.

   Dann  arbeitet die     Einrichtung    als Wechselrichter  und liefert Energie in das primäre     Wechsel-          stromnetz.    In der Zeit     ts        t4    wiederholen sich  die Vorgänge der     Zeit        t1   <I>t</I>, analog, während  <I>t4</I>     t;,    analog     t2        t@    ist; nur ist die     Richtung,der         primären Spannung umgekehrt, so dass wäh  rend     t3        t4    noch .das Gefäss 14 und Röhre 15  während der folgenden Halbperiode der Pri  märspannung brennt.

   Es müssten also die  Röhren des Gleichrichters 68 der     Fig.    17 un  ter den gemachten Annahmen in demselben  Takt wie die des Wechselrichters 70 ge  steuert werden. Es ist jedoch auch hier zu  beachten, dass die Grössen der dem Primär  netz entnommenen Spannung und der Gegen  spannung aus dem Gleichstromnetz .sich in  jedem Augenblick nur um die Spannungs  abfälle unterscheiden;

   bei den     im    Gleich  stromkreis vorhandenen     Induktivitäten    wird  es für die verhältnismässig hohe Frequenz der       Pulsationen    genügen, die     Mittelwerte    der  Spannungen entsprechend     abzustufen.    Die  Lösung dieser Aufgabe und zugleich der an  dern Bedingungen,     dass    die     Pulsationen    unab  hängig von der gegenseitigen Phasenlage -der  Wechselstromnetze übertragen werden, ist je  doch nur bei Verwendung eines Gleichrich  ters mit hoher Phasenzahl möglich. Dann  kann man zu beliebiger Zeit auf Anoden mit  dem erforderlichen Potential arbeiten.

   Die       Kommutierung    geschieht unter Verwendung  von bereits im ersten Teil beschriebenen Ein  richtungen 76, die den Stromübergang auch  auf     Anoden    niedrigeren Potentials ermögli  chen. Wirkungsweise und Aufbau einer sol  chen Einrichtung soll im folgenden beschrie  ben werden.    Die folgende Beschreibung bezieht sich  beispielsweise auf einen 12phasigen Gleich  richter, dessen Anodenspannung     en,    und  Gleichspannung     e.    in     Fig.        21a.    aufgezeichnet  sind.

   Die Darstellung gilt für reine Wirk  lastlieferung, also für     Ohmsche    Belastung  des Wechselrichters. Ändert sich im gespei  sten Netz der     Leistungsfaktor,    so sinkt bei  gleichbleibender Scheinleistung die übertra  gene     Wirkleistung.    Ist die Drossel im  Gleichstromkreis praktisch unendlich gross,  so dass keine wesentlichen Spannungspulsa  tionen im Gleichstromkreis auftreten, so muss  mit wachsender Phasenverschiebung die  Gleichspannung     heruntergeregelt    werden,

    also die als Ordinate in Abhängigkeit     von.       dem Leistungsfaktor     entsprechenden    Winkel  in     Fig.        22a.    aufgetragene     Phasennacheilung    a  der Gitterspannung gegen die Anodenspan  nung .mit dem     Leistungsfa.ktorwinkel    zuneh  men.

   Ist die Drossel wesentlich kleiner, so  machen sich     Spannungspulsationen    im Gleich  stromkreis bemerkbar, die beispielsweise bei  90   Phasenverschiebung die in     Fig.    21b dar  g     o        estellten        gleich        grossen        positiven        und        nega-          tiven    Werte haben.

   Frequenz und Phasen  lage dieser     Pulsationen    sind in ganz     beliebige     Beziehung zu Frequenz und Phase der eben  falls     in        Fig.        21b    wiedergegebenen Anoden  spannungen     gesetzt.    Ausserdem ist der Ver  lauf der Energierichtung schematisch durch  eine     Sinuskurve        (tlo    bis t12) angedeutet. Die  Steuerung des Gleichrichters soll nun so vor  genommen werden, dass die     Mittelwerte    der  vom Gleichrichter gelieferten Spannungen  über eine Halbperiode der     Pulsationen    gemes  sen gleich den Mittelwerten .der pulsierenden  Spannung sind.

   Die hierfür notwendigen Be  ziehungen für die Steuerung sind aus     Fig.          211)    zu entnehmen. Während der Zeit     tlo        t11     muss die Gitterspannung jeder Anode der  Anodenspannung um einen Winkel a nach  eilen; der nahe an 180   liegt, immer voraus  gesetzt, dass die     Zündung    .der betreffenden  Anode beim Nulldurchgang der Gitterspan  nung zu positiven Werten einsetzt.

   Beim Ar  beiten als Wechselrichter in der Zeit     t11    42  mass die     Verschiebung        zwischen    Gitter- und       Anodenspannung    gleich einem Winkel     ss    sein,  der grösser als 180   ist, und zwar ist, wenn       man    vom Einfluss .der Spannungsabfälle ab  sieht, bei Leistungsfaktor Null:     ,ss    - 180   =  1.80 - a;     ss    =<B>360'</B> -- a.

   Im Gleichrichter  wird stets von Anoden niedrigeren Potentials  auf Anoden höheren Potentials     kommutiert     ausser zur Zeit     t11.    Eine künstliche, das heisst  erzwungene     $ommutierung        ist    immer nur  dann notwendig, wenn die pulsierende Span  nung einen     negativen    Wert annimmt.

   Wird  der Leistungsfaktor grösser als Null, so über  lagert sich der     Pulsation    im     Fig.        21b    ein  der     Wirkleistung    entsprechendes positives  Gleichstromglied: die positive Welle der       Pulsation    wird grösser in der Amplitude und      der Zeit, die negative Welle kleiner. Dem  entsprechend muss auch die Verschiebung  zwischen Gitter- und Anodenspannung ge  ändert werden; a. und     ss    müssen kleinere  Werte annehmen, wie in     Fig.        22b    gezeigt ist,  damit die Mittelwerte der Anoden- und Ge  genspannung wieder gleich bleiben.

   Bei  einem bestimmten     Leistungsfaktor    entspre  chend einem Winkel y, werden -die     Pulsatio-          nen        ]reine    negativen Werte mehr annehmen;  von dort ab wird also die normale, in     Fig.          _>2a        gezeigte    Beziehung für die Regelung .des       (xleichrichters    gelten.  



  In der     Fig.        23    ist ein Ausführungsbei  spiel     schematisch    dargestellt, das die für die  erläuterte     Steuerung    notwendigen     Einrich-          tun"en    enthält. Der Gleichrichter 68, -der       Mrechselriehter    70 arbeiten mit ihren Gefä  ssen 77     bezw.    78     über    den Gleichstromkreis  <B>10</B> mit der Drossel 13 zusammen.

   Zur     Ver-          i#infaehung    wird die     Steuerspannung,    die für  den     Gleichrichter    .dem primären, für .den       Wecliselriehter    dem gespeisten     Wechsel-          troninetz    entnommen wird, einphasig im er  forderlichen Sinne beeinflusst und .dann in  eine der Phasenzahl des entsprechenden       Stromrichters    gleiche Anzahl von     symmetri-          schen    Phasen zerlegt.

   Die Beeinflussung für       ilen    Wechselrichter erfolgt in .der     Anord-          nung;    79, die aus einer Brücke bestehen  kann, und die     Aufspaltung    in die erforder  lichen drei Phasen mit der Anordnung 80.

    Ausser andern Grössen, beispielsweise Höhe  von Strom, und Spannung     iin    gespeisten  Wechselstromnetz. wirkt auf die Anordnung  79 eine zum     Beispiel    bei der     Fig.        23    ange  deutete Einrichtung 81     bezw.    82 .ein. .die die       0rittersteuerung    des Wechselrichters so     be-          einflusst.    dass die Phasenverschiebung im     o",e-          speisten    Wechselstromnetz den dort herr  schenden Verhältnissen selbsttätig angepasst  wird.

   Dieselbe Einrichtung wirkt auch über  eine Anordnung 83 auf .die Gitterspannung  des Gleichrichters. dass die in     Fig.    2<B>21</B>     ze-          zeigten    Verschiebungen a und     ss    zwischen  Anoden- und Gitterspannung entstehen. Ob  dabei der Winkel a oder     ss    erzeugt wird, ent  scheidet eine Einrichtung 84 in Abhä.ngig-         keit    von     ser        Spannung    des Gleichstromkrei  ses 10.

   Die     Gitterspannung    mit der richtigen  Phasenlage wird über     eine    Einrichtung 85     in     die .dem Gleichrichter entsprechende Phasen  zahl zerlegt, und den Gittern zugeführt. Als  solche Einrichtung kann auch, wie- bereits  vorgeschlagen     worden    ist, eine Anordnung  mit gittergesteuerten     Hilfsentladungsgefässen     gewählt     werden.     



  Ein Beispiel einer Aufbaumöglichkeit .der       Einrichtungen    83, 84 und 85 veranschau  licht genauer     Fig.    24. Wie in     Fig.    23 wird  die Steuerenergie dem primären Drehstrom  netz 69 einphasig entnommen und über  einen Transformator     86,den    Entladungsgefä  ssen,     vorzugsweise    Elektronenröhren 87 und  88     bezw.    87' und 88' zugeführt. Die Röh  ren 87 und 88     bezw.    87' und 88' mit ihren       Steuerkreisen    (96, 96', 97, 97', 98, 98', 99.

    99') .sollen die Aufgabe der     Einrichtungen    84  der     Fig.    23 erfüllen, je nach dem Potential  des Gleichstromkreises dem Gleichrichter die       Steuerspannung    mit     einer    Verschiebung um  den Winkel a oder     ,B    zuzuführen. Zu     .dein          Zwecke    wird der Gitterkreis der Röhren 87  und 88 über einen besonderen Transformator  96 mit dem primären Netz gekuppelt, der  nur Spannung führt, wenn .die Spannung im       Gleichstromkreis    positiv ist.

   Die Röhren 87'  und 88' werden mit der am Transformator  96' auftretenden     Spannung        nur    leitend ge  macht,     wenn    .die     Spannung    im Gleichstrom  kreis negativ ist. Dann erhält über die     gii-          tergesteuerten    Röhren bei positivem Poten  tial des Gleichstromkreises die Einrichtung  89 Spannung, mit .der je nach den Verhält  nissen im     gespeisten    Wechselstromkreis der  Winkel a     eingestellt    wird, bei negativem Po  tential des Gleichstromkreises die Einrich  tung 89', die zur Bestimmung des Winkels     ss     dient.

   Die Steuerung der Spannung an .den       Transformatoren    96 und 96'     geschieht    bei  spielsweise in folgender Weise: Herrscht im.  Gleichstromkreis die Spannung Null, so wird  jedem der Transformatoren 96 und 96' Wech  selspannung zugeführt. Ist die Spannung  nur wenig von Null verschieden, so fliesst  über den Transformator, der seine Spannung      verlieren soll,     ein,    von der Spannung im  Gleichstromkreis getriebener Gleichstrom,  der den Transformator so .stark vormagneti  siert, dass seine Spannung zusammenbricht,  wenn sein     Magnetisierungsstrom    an einer       vargesühalteten    Drossel 99 einen grossen  Spannungsabfall erfährt.

   Um den Fluss des  Gleichstromes auf die Primärwicklungen der  Transformatoren 96 und 96' zu beschränken,       sind    in die Wechselstromkreise Kondensato  ren 98 und 98' eingeschaltet. Die Leitung  des Gleichstromes über :den einen oder an  dern der Transformatoren in Abhängigkeit  vom Potential im Gleichstromkreis geschieht  durch Ventile 97 und 97', deren als konstant  angenommene     Spannungsabfälledurch    davor  geschaltete Spannungsquellen, insbesondere  Batterien, nahezu aufgehoben werden kön  nen, um die     Ansprechempfindlichkeit    der  Einrichtung zu erhöhen.  



  Die Einstellung der Phasenwinkel a. und  geschieht in den Einrichtungen 89 und $9'  abhängig von Phasenverschiebung, Strom  und Spannung im gespeisten Wechselstrom  netz. Die Grösse der Winkel wird nach zu  sammengehörigen Werten gemeinsam gere  gelt, wobei die Werte für eine bestimmte       Drosselgrösse        im        Gleichstromkreis    nur ein  mal eingestellt zu werden brauchen. Die um       a.    oder     ss    verschobene     Einphasenspannung          wird    in Einrichtungen 90 und 91 in die er  forderliche Phasenzahl zerlegt.  



  Wesentlich vereinfacht wird die Rege  lung, wenn     keine        negativen    Werte der  Gleichspannung auftreten; dann braucht .die  Gitterspannung des Gleichrichters nur um  den Winkel a reguliert zu werden. Man     wird     diesen Zustand erreichen können, wenn man  von einem Umformer Leistungsabgabe bis zu       einem    bestimmten minimalen     Leistungsfak-          tor    verlangt.

   Soll ein Umformer mit     Lei-          st:ungsfaktoren    von 1 bis höchstens<B>0,7</B> arbei  ten, so wird man die Drossel so auslegen,  dass die bei 45   Phasenverschiebung auftre  tenden     Pulsationen    im Gleichstromkreis ge  rade nicht mehr     negativ        werden.    Bei grösse  rem Bereich des     Leistungsfaktors    wird es  eine     Frage    der Rentabilität sein, ob eine Ver-         grösserung    der Drossel oder die Umsteuerung  gemäss der Erfindung gewählt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCFI: Anordnung zum Kommutieren bei Um formungseinrichtungen mit gesteuerten Ent ladungsstrecken, vorzugsweise gittergesteuer ten Entladungsgefässen mit ionisierbarem :Medium, .dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorgesehen .sind, die es ermöglichen, den Kommutierungsvorgang in jedem gewünsc=h- ten Augenblick einer Wechselstromperiode stattfinden zu lassen. UNTERANSPRüCHT: 1.
    Anordnung nach Patentanspruch, insbe sondere für Gleichrichter und Wechsei- richter, gekennzeichnet durch die Ver wendung mehrerer zwischen einen neu- tralen Punkt und den Hauptelektroden der Entladungsstrecken geschalteten Ka pazitäten und eine periodische Steue rung ,des Potentials des neutralen Punk tes. 2. Anordnung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass die Steuerung des Potentials des neutralen Punktes durch eine besondere Schaltvorrichtung erfolgt. 3.
    Anordnung nach Unteranspruch 2, ge kennzeichnet durch eine Kommutator- anordnung (27, 28), die in vorbestimm ten Zeitpukten der Wechselstromperiode den neutralen Punkt an ein vorgegebenes Potential anlegt. 1, Anordnung nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass der gommu- tator durch einen vom Wechselstromnetz (11) gespeisten Synchronmotor (29) an- g o etrieben wird. 5.
    Anordnung nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass zwischen Kommutator (27) und Synchronmotor (29) eine Phaseneinstellvorrichtung (30) eingefügt ist. 6. Anordnung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass die Steuerung des Potentials des neutralen Punktes durch die Entladungsstrecken selbst be wirkt wird. 7.
    Anordnung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass bei Einfü gung des Kapazitätennetzwerkes zwi- sehen die Anoden der einzelnen Ent ladungsstrecken .der neutrale Punkt pe riodisch ein Potential erhält, .das an genähert gleich dem Kathodenpotential ist oder negativ gegenüber dem Katho denpotential.
    B. Anordnung nach Unteranspruch 1, da durch ;gekennzeichnet, dass bei doppelt-n- phasigen Umformungseinrichtungen zur ITmformung von Gleichstrom in Wech selstrom oder umgekehrt mit Zwis.chen- phasentransformator (33) nur ein Kapa- zitätennetzwerk (44 bis 49) mit einem neutralen Punkt vorgesehen ist. 9.
    Anordnung nach Patentanspruch, insbe sondere für Gleichrichter und Wechsel richter, dadurch gekennzeichnet, dass der Kommutierungsvorgang durch weitere, an der eigentlichen Umformung nicht beteiligte Entladungsstrecken (17', 17") gesteuert wird. <B>10.</B> Anordnung nach Unteranspruch 9, da durch gekennzeichnet, dass .eine Reihen schaltung, bestehend aus einem Konden sator (16) und zwei gegensinnig parallel geschalteten Entladungsstrecken (17' und 17") zwischen die Hauptentla.dungs- strecken (14, 15) geschaltet ist. 11.
    Anordnung nach Unteranspruch 10, da durch gekennzeichnet, da.ss die Ent ladungsstrecken (17', 17") derart ge steuert werden, dass die eine das Auf laden des Kondensators (16) bewirkt und die andere durch Entladen des Konden- sators (16) den Kommutierungsvorgang zwischen den Hauptentladungsstrecken (14, 15) im vorbestimmten Zeitpunkt auslöst. 12.
    Anordnung nach Unteranspruch 9, da durch gekennzeichnet, dass die den Kom- mutierungsvorgang auslösende Entla dungsstrecke gleichphasig mit der nach der Kommutierung leitenden Hauptent- ladungsstrecke gesteuert wird. 13. Anordnung nach Unteranspruch 9, da durch gekennzeichnet, dass bei Verwen dung von gittergesteuerten Entladungs gefässen mit ionisierbarem Medium den Gitterkreisen eine Steuerwechselspan nung spitzer Wellenform zugeführt wird.
    1.4. Anordnung nach Unteranspruch 9, -da durch gekennzeichnet, dass bei mehr- phasigen Umformungseinrichtungen die Steuerung des Ko.mmutierungsvorganges entsprechend den Phasenbedingungen des Wechselstromnetzes erfolgt. 15. Anordnung nach Patentanspruch, da .durch gekennzeichnet, dass die Komma- tierung derart gesteuert wird, dass bei gegebener Phasenlage der gelieferte Strom einen Minimalwert oder einen da von nur wenig abweichenden Wert an nimmt. 16.
    Anordnung nach Unteranspruch 15, da durch gekennzeichnet, dass bei Änderung der Phasenverhältnisse die Kommutie- rungssteuerung .selbsttätig geändert wird. 1.7. Anordnung nach Unteranspruch 15, da durch gekennzeichnet, dass .die Kommu- tierung durch Vergleich zweier phasen verschobener Prüfströme gesteuert wird. 1.8. Anordnung nach Unteranspruch 17, da durch gekennzeichnet, dass die Prüf ströme eine solche Phasenverschiebung: erhalten, .dass ihr Mittelwert bei konstan ten Phasenverhältnissen phasengleich mit dem gelieferten Strom ist. 19.
    Anordnung nach Unteranspruch 17, da durch gekennzeichnet, dass bei Änderung der Phasenverhältnisse die Differenz der Amplituden bezw. der Mittelwerte der Prüfströme als Regelgrösse verwendet wird. 20. Anordnung nach Unteranspruch 17, da durch gekennzeichnet, dass die zeitliche Änderung der Kommutierung durch ein von den beiden Prüfströmen beeinflusstes Differentialrelais gesteuert wird. ?1.
    Anordnung nach Unteranspruch 20, da durch gekennzeichnet, dass das Differen- tialrelais einen Verstellmotor zum Än dern der Phasenlage der Gitterwechsei- spannung betätigt. ?2. Anordnung nach Unteranspruch 17, da durch gekennzeichnet, dass .die zeitliche Änderung der Kommutierung rein elek trisch unter Benutzung von Ventilen er folgt. 23. Anordnung nach Unteranspruch 17, da durch gekennzeichnet, dass die Prüf ströme zwei Umformungseinrichtungen entnommen werden. 24.
    Anordnung nach Unteranspruch 23, da durch gekennzeichnet, dass die beiden Umformungseinrichtungen klein gegen die Hauptumformungseinriehtung sind. 35. Anordnung nach Unteranspruch 23, da durch gekennzeichnet, dass die beiden Umformungseinrichtungen angenähert gleich gross bemessen sind wie die Hauptumf ormungseinr ichtung. 26. Anordnung nach Unteranspruch 23, da durch gekennzeichnet, dass die gesamte Umformung durch die beiden Umfor mungseinrichtungen allein bewirkt wird. 27. Anordnung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die für den Kommutierungsvorgang erforderliche Energie durch eine besondere Wechsel strommasGhine (62) geliefert wird.
    28. Anordnung nach Unteranspruch 27, -da durch gekennzeichnet, dass der Läufer dieser Wechselstrommaschine starr mit dem Läufer einer andern Wech,selstrom- maschine (61) gekuppelt ist, der Ständer jedoch entsprechend den gestellten Um- formungsbedingungen verstellt wird. 29. Anordnung nach Unteranspruah 27, da durch gekennzeichnet, dass die Wechsel- stromn!a.schine (62) über einen Dreh transformator gespeist wird, dessen Läu ferwicklung entsprechend den gestellten Umformungsbedingungen verstellt wird. 30.
    Anordnung nach Unteranspruch 27, da durch gekennzeichnet, dass die Wech- selstrommaschine (62) eine WeGhsel- ,spannung erzeugt, deren Grundfrequenz ein Vielfaches der Netzfrequenz ist. 31. Anordnung nach Unteranspruch 27, da durch gekennzeichnet, dass die Wechsel strommaschine (62) eine Wechselspan nung spitzer Wellenform liefert. 32.
    Anordnung nach Unteranspruch 27, da durch gekennzeichnet, dass die den Git terkreisen sämtlicher Gefässe zugeführ ten Steuerwechselspannungen aus der Spannung der Wechselstrommaschine (62) abgeleitet sind. 33. Anordnung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die für den Kommutierungsvorgangerforderliche Zu satzspannung in Reihe mit der Wechsel spannung liegt. 34. Anordnung nach Unteranspruch 33, da durch gekennzeichnet, dass die Zusatz spannung mittelst Transformators (63) eingefügt wird. 35.
    Anordnung nach Unteranspruch 34, da durch gekennzeichnet, dass .die Primär wicklung des Transformators in Reihe mit einer Kapazität (16) und zwei ge gensinnig parallel geschalteten Entla dungsstrecken an der Wechselspannung liegt. 36. Anordnung nach Unteranspruch 34, da durch gekennzeichnet, dass die Primär wicklung des Transformators in Reihe mit einer Kapazität (16) und zwei ge gensinnig parallel geschalteten Entla dungsstrecken mit einer unabhängigen Spannungsquelle verbunden ist. 37.
    Anordnung nach Unteranspruch 34, ,da durch gekennzeichnet, dass die Primär wicklung des Transformators über zwei gegensinnig parallel geschaltete Entla dungsstrecken mit einer unabhängigen Spannungsquelle verbunden ist, deren Frequenz ein ganzzahliges Vielfaches der Frequenz des Wechselstromnetzes (11) ist. 38. Anordnung nach Unteranspruch 37, da durch gekennzeichnet, dass das Vielfache ungradzahlig ist. 39.
    Anordnung nach Unteranspruch 33, da durch gekennzeichnet, dass die die Kom- mutierung bewirkende Zusatzspannung unmittelbar in Reihe mit der Wechsel spannung geschaltet ist, ohne dass wei tere Entladungsstrecken Verwendung finden. 40. Anordnung nach Unteranspruch 39, .da- durch gekennzeichnet, dass die Zusatz spannung gleiche Frequenz wie, aber eine Phasenverschiebung gegen die Hauptspannung hat. 41.
    Anordnung nach Unteranspruch 40, ins besondere für den Betrieb von Ein phasenwechselrichtern mit Taktgeber maschine, dadurch gekennzeichnet, dass die phasenverschobene Zusatzspannung der Hilfswicklung .einer Wechselstrom- ma#;chine entnommen wird. 12. Anordnung nach Unteranspruch 33, da durch gekennzeichnet, dass .die Zusatz spannung eine Frequenz hat, .die ein ganzzahliges Vielfaches der Frequenz der Hauptspannung ist. 43. Anordnung nach Unteranspruch 39, da durch gekennzeichnet, dass die Phasen- lago der Zusatzspannung veränderbar-ist. 44.
    Anordnung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass zusätzliche gesteuerte Entladungsstrecken und die Zusatzspannungen derart angeordnet .sind, dass dem durch die Zusatzspannung erzeugten Strom der Weg über den Ver braucher gesperrt und nur der Weg über die Hauptentladungsstrecken freigegeben wird. 45. Anordnung nach Unteranspruch 44, da durch gekennzeichnet, dass in Reihe mit .jeder gesteuerten Entladungsstrecke (14 bezw. 15) eine weitere Entladungsstrecke. (65' bezw. 65") angeordnet ist. 4.6.
    Anordnung nach Unteranspruch 45, da durch gekennzeichnet, dass die Ko.mmu- tierungsspannung nur in einer nicht un mittelbar am Verbraucher liegenden Ent ladungsstrecke erzeugt wird. 47. Anordnung nach Patentanspruch für Wechselrichter, dadurch gekennzeichnet, dass die einem Wechselrichter zugeführte Gleichspannung in einem vorbestimmten ,Verhältnis zur Phasenverschiebung zwi- sehen Spannung und Strom auf der Wechselstromseite geregelt wird.
    48. Anordnung nach Unteranspruch 47, da durch gekennzeichnet, dass idie Gleich spannung selbsttätig in Abhängigkeit von der Phas.enverschicbung zwischen Wechselspannung und Wechselstrom ge regelt wird. 49. Anordnung nach Unteranspruch 47, da durch gekennzeichnet, dass bei Hinterein- anderschaltung von Gleichrichter und Wechselrichter die Gleichspannung durch Steuern des Gleichrichters geregelt wird. 50.
    Anordnung nach Unteranspruch 47, da durch gekennzeichnet, dass die Steuer organe für die Regelung .der Gleichspan nung mit den Steuerorganen für .die Be einflussung der Phasenverschiebung zwi schen Wechselspannung und Wechsel strom gekuppelt sind. 51. Anordnung nach Unteranspruch 47, da durch gekennzeichnet, dass bei Hinter- einanderschaltung von Gleichrichter und Wechselrichter beide Umformungsein richtungen derart gesteuert werden, dass die vom Verbrauchernetz (11) angefor derte Blindleistung aus .dem speisenden Wechselstromnetz (69) entnommen wird. 52.
    Anordnung nach Unteranspruch 47, da durch gekennzeichnet, dass .der Gleich richter (68) bei positiven Momentanwer- ten der Gleichspannung im Gleichstrom kreis als Gleichrichter, bei negativen Momentanwerten als Wechselrichter ge- steuert wird.
    5:ä. Anordnung nach Unteranspruch 52, @da- durch gekennzeichnet, dass die Umsteue rung des Gleichrichters (6$) vom Gleich richter- zum Wechselrichterbetrieb und umgekehrt selbsttätig in Abhängigkeit vom Vorzeichen der Spannung des Gleichstromkreises erfolgt. _ 54.
    Anordnung nach Unteranspruch 53, ge kennzeichnet durch eine derartige Steue rung, dass beim Gleichrichterbetrieb der Mittelwert der positiven Anodenspan nungen dem Mittelwert der positiven Welle im Gleichstromkreis, beim Wech- selrichterbetrieb die entsprechenden Mit telwerte bis auf die Spannungsabfälle in der Entladungsstrecke gleich sind. 55.
    Anordnung nach Unteranspruch 47, ins besondere bei Verwendung von gitter gesteuerten Entladungsgefässen mit ioni- sierbarem Medium, dadurch gekennzeich net, dass nur eine Phase der Steuerspan nung elektrisch beeinflusst wird und diese dann unter Mitwirkung von phasendre henden Vorrichtungen (90) ,sämtliche den einzelnen Phasen des Gleichrichters zugeordnete Entladungsstrecken. gleich sinnig beeinflusst. 56.
    Anordnung nach Unteranspruch 47, da durch gekennzeichnet, dass bei gegebenem Wert des Leistungsfaktors im gespeisten Wechselstromnetz die Gleichstromdrossel so bemessen ist, .dass die Gleichspannung ,des Gleichstromzwischenkreis-es keine ne gativen Werte annimmt.
CH165630D 1931-03-11 1932-03-09 Anordnung zum Kommutieren bei Umformungseinrichtungen mit gesteuerten Entladungsstrecken. CH165630A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1290627B (de) * 1962-02-07 1969-03-13 Licentia Gmbh Aus einem Drehstromnetz ueber einen Umrichter mit einem Gleichstromzwischenkreis gespeister Drehstrommotor

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1290627B (de) * 1962-02-07 1969-03-13 Licentia Gmbh Aus einem Drehstromnetz ueber einen Umrichter mit einem Gleichstromzwischenkreis gespeister Drehstrommotor

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