Einrichtung zum Ausscheiden von festen oder flüssigen Bestandteilen aus Gasen oder Dämpfen. Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Ausscheiden von festen oder flüssigen Bestandteilen aus Gasen oder Dämpfen, wel che die Gase bezw. Dämpfe in zwei Teil ströme aufteilt, und zwar einen grösseren Teilstrom, der von den im Mittel enthal tenen Fremdkörpern ganz öder teilweise befreit ist und einen kleineren Teil strom, dessen Gehalt an Fremdkörpern um einen entsprechenden Betrag angereichert ist.
Derartige Einrichtungen haben den Zweck, die in den Gasen bezw. Dämpfen ent haltenen, festen. bezw. flüssigen Bestandteile in einer verhältnismässig kleinen Gas- bezw. Dampfmenge zu konzentrieren.
Die endgül tige Abscheidung .der festen bezw. flüssigen Bestandteile aus dieser kleinen Teilmenge der Gase bezw. Dämpfe kann dann in Ab- e Jevorrichtungen erfolgen, welche der s 'hei I ?' Menge des Mittels entsprechend klein dimen sioniert werden können.
Das Wesen der Erfindung- besteht nun darin, dass zur Aufteilung der Gase bezw. Dämpfe in Teilströme mindestens ein Lei tungsstück .dient, dessen Wandung mit gleich mässig verteilten Öffnungen versehen ist, an welchen der grössere Teil des strömenden Mit tels nach aussen hin umgelenkt und ganz oder teilweise von seinen festen bezw. flüssigen Bestandteilen befreit nach aussen abgeleitet wird, während die aus dem grösseren Teil strom ausgeschiedenen festen bezw. flüs sigen Bestandteile mit der Restmenge des Mittels in der Agialrichtung des Leitungs- stückes weiterbewegt werden.
Durch die .gleichmässige Verteilung der Austrittsöffnungen über die Wandung .des zur Aufteilung des Mittels dienenden Ldi- tungsstückes erreicht man, dass der - Aus- schei.devorgang an allen Austrittsstellen gleichmässig vor sich geht. Dadurch lässt sich ein sehr hoher Ausscheidegrad erzielen. Vorteilhaft ist das Leitungsstück, wel ches zur Aufteilung des zu reinigenden Mit tels dient, nach seinem Ende zu verjüngt.
Dies ergibt den Vorteil, .dass beim Durchtritt des zu reinigenden Mittels ,durch das zur Aufteilung dienende Leitungsstück die ver schiedenen Schichten des Mittels von aussen nach innen zu nacheinander gleichmässig dem Ausscheideprozess unterworfen werden.
Diese Verjüngung des Leitungsstückes ergibt noch den weiteren Vorteil, dass die am Ende -des Aussöheiders austretende Menge so klein wie möglich gegenüber der durch die Wan- dungsöffnungen austretenden, ganz bezw. teilweise gereinigten Teilmenge gehalten werden kann. Der beste Ausscheidegrad lässt sich bei einer verhältnismässig schwachen Verjüngung des Leitungsstückes erzielen.
Das zur Aufteilung des Mittels dienende Leitungsstück kann aus einer Reihe von konisch ausgebildeten und mit Spielraum in einandergesteckten Hülsen zusammengesetzt sein. Zwischen den konischen Hülsen ergeben sich dabei schräge Austrittskanäle, vor denen die Hauptmenge .der zu reinigenden Gase bezw. Dämpfe um einen stumpfen Winkel umgelenkt wird und durch welche diese Teilmenge der Gase ,ganz bezw. teilweise ge reinigt nach aussen abgeleitet wird. Die Zwischenräume zwischen .den Hülsen nehmen infolge der konischen Gestalt der Hülsen nach aussen hin an Querschnitt zu.
Dadurch ergibt sich eine diffusorartige Erweiterung, welche eine fast verlustlose Umsetzung der Geschwindigkeit des austretenden Mittels in Druck ermöglicht.
Eine Verjüngung der aus konischen Hül sen zusammengesetzten Leitung lässt sich da durch erzielen, dass man die Hülsen nach .dem Ende -des Leitungsstückes zu im Durch messer abnehmen lässt.
Das "zur Aufteilung des Mittels dienende Leitungsstück kann 'auch aus pyramiden- stümpfmantelförmigen Hülsenkörpern zu sammengesetzt sein. Eine solche Ausbildung ist der vorbenannten vorzuziehen, wenn an die Enden des Leitungsstückes Leitungen von eckigem Querschnitt angeschlossen sind.
Die Hülsen sind vorteilhaft in Ausspa rungen von gezahnten Leisten eingesetzt, welche an der Aussenseite des aus den Hülsen zusammengesetzten Aussaheidekörpers ange ordnet sind. Dadurch erreicht man mit Sicher heit, dass die Hülsen absolut zentrisch zuein ander sitzen und dass die Abstände zwischen je zwei aufeinander folgenden Hülsen durch weg gleich gross sind. Beides ist zumal dann von Bedeutung, wenn die Abstände sehr klein gewählt werden. Bei sehr feinen Staub sorten können die Abstände 2 mm und noch weniger betragen. Bei sehr langen Hülsen körpern empfiehlt es sich, noch eine Ver steifung in der Weise vorzusehen, dass .die Leisten ausserhalb der Hülsen angeordnet und auf die Leisten von aussen her Ringe aufgezogen sind.
Das zur Aufteilung der Gase bezw. Dämpfe .dienende Leitungsstück kann auch durch ein nach Art einer konischen Schrau benfeder gewundenes Band gebildet sein. Dabei ist zwischen zwei aufeinander folgen den Windungen ,der Schraubenfeder ein Zwi schenraum für den Durchtritt der gereinig ten Gase bezw. Dämpfe frei zu lassen. Eine derartige Vorrichtung ist besonders einfach 'herzustellen und weist im Betriebe wesent liche Vorteile auf.
Ein Hauptvorteil ist darin zu erblicken, dass bei sorgfältiger Her stellung .der Schraubenfeder die Zwischen räume zwischen ihren Windungen sehr bleichmässig gestaltet werden können.
Vorteilhaft wird hierbei das zur Bildung der Schraubenfeder dienende Band an dem einen Rand entlang gereckt. Dadurch wird das Band an ,diesem Rand entsprechend län ger als am andern, so 'dass beim Winden des Bandes zur Schraubenfeder die Band fläche der Breite nach schräg zur Achse der Schraubenfeder zu stehen kommt.
Je nach Wahl des Reckgrades erhält man jede ge- - selite Schrägstellung des Ban -es und da w un <B>di</B> mit der Schlitze zwischen je zwei Windun- ,(ren. Das Strecken -des Bandes an dem äussern Rand hat den weiteren Vorteil, dass der innere Rand, das heisst der Rand, welcher am Gaseintrittsende der Schlitze liegt, stär- ker wird als der äussere Rand.
Dies ist wich- tig, da am innern Rande des Bandes der Verschleiss naturgemäss wesentlich grösser als aussen ist. Ausserdem erhöht sich da durch zwischen den Windungen des Bandes die von innen nach aussen zunehmende Schlitzweite. An sich nimmt der Ringquer schnitt in den Schlitzen zwischen den Win- ,dungen schon durch die Zunahme .des Durch messers nach aussen hin zu.
Wenn die Schlitzweite durch das Recken des Bandes ausserdem zunimmt, so erhält man auf dem Weze vom Schlitzeintritt bis zum Schlitz austritt eine erhebliche Q.uerschnittsver- grösserung und damit eine entsprechende Dif- fusorwirkung, wodurch eine möglichst ver lustlose Umsetzung :der Gasgeschwindigkeit in Druck bewirkt wird.
Vorteilhaft kann die Bandschraube noch in ihrer Achsrichtung einstellbar gemacht sein, derart, dass die Windungen der Schraube auseinandergezogen bezw. ausein- ander,gerückt werden können. Dies ermög licht, sich in .einfachster Weise den Jewei ligen Betriebsbedingungen anzupassen. In den meisten Betrieben, in welchen eine Reini gung von Gasen bezw. Dämpfen durchzu führen ist, schwanken die in der Zeiteinheit. geförderten Gas- bezw. Dampfmengen mehr oder weniger stark.
Eine Ausscheidevorrich- tung lässt aber nur bei .ganz bestimmten Ga.s- bezw. Dampfgeschwindigkeiten einen opti malen Wirkungsgrad erreichen. Es kann nun die Gas- bezw. Dampfgeschwindigkeit im Ausschei.der dadurch konstant gehalten wer den, dass die Schraubenwindungen aucein- andergezogen bezw. zusammengerückt und dadurch die Austrittsschlitze zwischen den Windungen entsprechend reguliert werden.
Die Herstellung der Schlitzweite durch Einstellung der Schraube in ihrer Achs richtung kann auch automatisch, beispiels weise durch elektromechanische Kraftüber tragung in Abhängigkeit von der Gas- bezw. Dampfgeschwindigkeit erfolgen. Zur Ver stellung der Schraube findet zweckmässig eine selbsthemmende Spindel Verwendung. Zur Aufteilung .der Gase bezw. Dämpfe in Teilströme kann auch ein Leitungsstück dienen, das aus einem geschlossenen Mantel besteht, innerhalb welchem ein verjüngtes und mit über seiner Wandung gleichmässig verteilten Öffnungen versehenen Leitungs stück angebracht ist.
Dabei- ist das ver jüngte Leitungsstück an seinem zugespitzten Ende geschlossen und mit diesem zugespitz ten En-de entgegen der Strömungsrichtung der zu reinigenden Gase angeordnet. Die 'an letzter Stelle beschriebene Anordnung hat gegenüber den übrigen Anordnungen nach der Erfindung allerdings den Nachteil, dass das zu reinigende Mittel eine doppelte Um lenkung erfährt, indem die gereinigten Gase in dem verjüngten Leitungsstück wieder in derselben Richtung strömen wie das ausser halb des verjüngten Leitungsstückes strö mende, noch zu reinigende Mittel.
In .den meisten Fällen wird man deslla'Ib eine der erstbeschriebenen Einrichtungen vorziehen, bei welchen -das zu reinigende Mittel unmittelbar in die zur Aufteilung dienende verjüngte Leitung geführt wird und aus deren Wandungsöffnungen naäh aussen hin austritt. Dabei kann das zur Auf teilung des zu reinigenden Mittels dienende Leitungsstück innerhalb eines zweiten Lei- tungsstückes angebracht sein, welches zur Ableitung des aus .den Öffnungen des ver jüngten Leitungsstückes abgezweigten ge reinigten Mittels dient.
Dies hat insbeson dere bei Einrichtungen für heisse Gase bezw. Dämpfe den Vorteil, dass die Wärmeverluste der Einrichtung durch Strahlung nach aussen auf ein Mindestmass reduziert werden. Auf diese Weise lässt sich bei Rauchgasen eine Unterschreitung der Taupunkttemperatür in der Ausscheideeinrichtung verhindern. - Da mit werden Korrosionsgefahren für die Ein richtung selber und die angeschlossenen Leitungen bezw. .deren Umgebung vermieden.
Vorteilhaft wird das zur Aufteilung des zu reinigenden Mittels dienende Leitungs stück stehend in einem vertikalen Leitungs stück angeordnet. Dies hat zunächst den Vorteil, dass die Gase in der Richtung, in welcher die Schwerkraft wirkt, durch -das zur Aufteilung .dienende: Leitungsstück ge führt werden. Dadurch wird vermieden, .dass innerhalb derselben eine Bewegung der Fremdkörper nach den Wandungen -hin durch Schwerkraftswirkung verursacht wird.
Bei Anlagen, bei welchen die Abzugsleitung für die reinen Gase eine grössere Länge auf weist, also zum Beispiel Zuganlagen für Kesselfeuerungen, ergibt sich der weitere Vorteil, dass die seitliche Abzweigung der reinen- Gase durch die Wandungsöffnungen des zur Aufteilung dienenden - Leitungs stückes noch durch die Zugwirkung der Ab- zUgsleitung unterstützt wird. Zweckmässig wird dabei das zur Aufteilung des Mittels dienende Leitungsstück gleichachsig zu der Abzugsleitung für die reinen Gase angeord net.
Um in .dem zur Aufteilung dienenden Leitungsstück eine wirksame Ausscheidung zu erzielen, ist -dem aufzuteilenden Mittel eine entsprechend grosse Geschwindigkeit züi er+Pilen. Dies geschieht am besten in der Weise, dass das zur Aufteilung des Mittels dienende Leitungsstück auf der Druckseite eines Gebläses angeordnet ist.
Das Gebläse kann unter Zwischenseha,l- turig eines Krümmers, welcher das äussere. zur Ableitung der reinen Gase dienende Lei- tungsstück durchdringt, mit dem zur Auf teilung des zu reinigenden Mittels dienenden Leitunasstiick verbunden sein. Dabei kiinn-n Gebläse, Krümmer, Aufteilleitung und Rein- gasleitung zu einem geschlossenen Ganzen miteinander verbunden sein.
Bei Anlagen, bei denen das zu reinigende Mittel mittelst eines Gebläses- in vertikaler Richtung -nach oben hin gefördert wird, kann das zur Aufteilung des zu reinigenden Mittels dienende Leitungsstück mit dem ver- jiingten Ende nach oben hin oberhalb der Ausblasöffnung' des Gebläses angeordnet sein.
Dabei ist das an das zugespitzte Ende ,des verjüngten Leitungsstückes @ang,-schlos- sene, zur Ableitung der mit Fremdkörpern aufgeladenen Teilmenge .dienende Leitungs- stück seitlich durch den. Mantel -der Abzugs- leitung für die reinen Gase hindurch Oder über - ,dessen obern Rand hinweg ge führt. Diese Massnahme macht es möglich, vorhandene Zuganlagen für Kesselfeuerun gen in einfachster Weise mit einer Aschen abscheideeinrichtung auszustatten.
Es ist dazu lediglich erforderlich, den als zu gespitztes Leitungsstück ausgebildeten Aus scheidekörper von oben her oder durch eine seitliche Einsteigtür in den Schlot einzu setzen.
Vorteilhaft ist das an das verjüngte Ende des verjüngten Leitungsstückes an geschlossene Leitungsstück in eine Absetz- kammer geführt, welche mit der Leitung verbunden. ist, durch die das zu reinigende Mittel dem Ausscheider zugeführt wird. Da bei sind in dieser Verbindungsleitung Dros selorgane angebracht. Um. mit einer, ver hältnismässig kleinen Absetzkammer aus kommen zu können, muss man darauf ver zichten, in dieser Kammer eine vollständige Abscheidung der Fremdkörper aus dem in die Kammer eintretenden Mittel herbeizu führen.
Das aus der Absetzkammer wieder austretende Mittel enthält dann aber noch Verunreinigungen. Aus diesem Grunde ist .es unzweckmässig, diese austretende Menge des Mittels mit den reinen Gasen zu ver- inenven, da. deren Reinheitsgrad dadurch wieder beeinträchtigt würde. Es empfiehlt sich .deshalb, das aus der Absetzkammer austretende Mittel dem frisch ankommenden, noch nicht gereinigten Mittel wieder beizu mischen, um es auf diese Weise von neuem ,dem Ausscheideprozess zu unterwerfen.
In den Verbindungsleitungen, welche die Ab setzkammer mit der Zuführungsleitung .der zu reinigenden Gase verbinden, ermöglichen die verstellbaren Drosselorgane die Einstel lunT des gewünschten:- Druckes in der Ab setzkammer. Diese Regulierung ist erforder= lieh, einmal um zu erreichen,. dass in .der Kammer selbst möglichst schwache Strö munTen auftreten.
Ferner ist es wichtig, den Druck in der Kammer etwa -dem\ ausser rälb der Kammer herrschenden Druck anzu gleichen, damit -Undichtheiten .der Kammer nicht dazu führen, dass von aussen her Luft in die Kammer eintritt, bezw. dass ein Teil des in der Kammer enthaltenen Mittels durch dio undichten Stellen nach aussen austritt.
Ist das zur Aufteilung des zu reinigen den Mittels dienende Leitungsstück auf der Saugseite eines Gebläses angeordnet, so ist die an .das Ende des verjüngten Leitungs stückes angeschlossene Leitung in .die Saug öffnung eines zweiten Gebläses geführt, mit welchem das die ausgeschiedenen Verunrei nigungen enthaltende Mittel ,durch diese Lei- tung hindurch abgesaugt wird.
Durch gegen seitiges Regulieren .der Drehzahl beider Ge bläse lässt sich das Verhältnis der von dem zur Aufteilung des Mittels dienenden Lei tungsstück abgezweigten reinen Gasmenge zu der aus dem Ende dieser Leitung austre tenden, mit Fremdkörpern aufgeladenen Restmenge in beliebigen Grenzen einstellen.
Es kann auch auf .der Saugseite und auf riet Druckseite -des Gebläses je ein zur Auf teilung des zu reinigenden Mittels .dienendes Leitungsstück angeordnet sein, wobei der Haum, in welchen die aus den Wandungs- öfinungen des ersten Ausscheiders seitlich austretenden, teilweise gereinigten Gase bezw. Dämpfe ,gelangen, mit der Saug seite -des Gebläses verbunden ist, welches ()'rebläse diese teilweise gereinigten Gase bezw. Dämpfe in ein zweites, gleichfalls mit @,
\randungsöffnungen versehenes verjüngtes Leitungsstück drückt, in welcher die vor genannten Gase bezw. Dämpfe von neuem in eine ,ganz bezw. grösstenteils gereinigte Teilmenge und eine mit Fremdkörper ent sprechend angereicherte Restmenge aufge teilt werden. Eine derartige Anordnung ist zumal .dann am Platz, wenn die Gefahr be steht, dass das Flügelrad des Gebläses durch den Staubgehalt der Gase verschleisst wird. Das Mittel, das in das Gebläse eintritt, ist bereits vorgereinigt, indem bereits die grö beren Fremdkörperteile in dem vorgeschal teten Ausscheidet ausgeschieden sind.
Die Anordnung hat weiter den Vorteil, dass die groben und .die feinen Verunreinigungen ge trennt voneinander abgeschieden-werden, und zwar die groben in dem Ausscheidet auf der Saugseite und die feinen in dem Ausschei det auf .der Druükseite des Gebläses.
Das zur Aufteilung .des zu reinigenden Mittels .dienende Leitungsstück kann in zwei Teile unterteilt sein, wovon der zweite Teil in einen Raum untergebracht ist, der mit dem Saugstutzen .des Gebläses in Ver bindung steht, welches das zu -reinigende Mittel in den ersten Teil fördert. Dadurch werden .die im zweiten Teil dieses Leitungs stückes umgelenkten und durch ihre Wen dungsöffnungen nach aussen abgezweigten Gas- bezw. Dampfmengen von neuem in die erste Teilleitung gedrückt. Dies ist deshalb von Vorteil, weil .der Ausscheidegrad in dem zur Aufteilung dienenden Leitungsstück hach dem verjüngten Ende dauernd ab nimmt.
Durch die Unterteilung dieses ver jüngten Leitungsstückes in zwei Teils und Rückführung der aus der zweiten Teil leitung abgezweigten, teilweise gereinigten Gase in den ersten Teil dieser Leitung, -ver hindert man, dass der Reinheitsgrad der aus dem ersten Teil .der Leitung austretenden reinen Gase .durch Fremdkörpergehalt der aus dem zweiten Teil abgezweigten Gase be einträchtigt wird.
Für Anlagen, bei denen eine Absetzvor- richtung, welche zur endgültigen Abschei- dung .der Fremdkörper aus der mit Fremd körpern angereicherten Teilmenge dient, in grösserer Entfernung von dem zur Auftei lung des zu reinigenden Mittels dienenden Leitungsstück angebracht ist,
ist vorteilhaft der zweite Teil des zur Aufteilung dienen den Leitungsstückes in unmittelbarer Nähe der Absetzvorrichtung angeordnet und mit dem ersten Teil durch eine Rohrleitung ver- hunden. Auf .diese Weise erhält man als Verbindungsleitung zwischen dem ersten \.geil des Ausscheiders und dem zweiten Teil ein Leitungsstück von genügend grossem Querschnitt, wodurch vermieden wird, dass die Strömungswiderstände in dieser Verbiii- dungsleitung ein unzulässiges Mass überstei gen.
Ausserdem erreicht man mit Sicherheit; dass zur Förderung der Fremdkörper in der Verbindungsleitung eine genügend grosse Gas- bezw. Dampfmenge zur Verfügung steht.
Es kann .das Leitungsstück, mittelst wel chem da-s zu reinigende Mittel .dem die Auf teilung vornehmenden Leitungsstück zuge führt wird, mit einer Einschnürung ver sehen sein. Dadurch erreicht man, dass der Fremdkörpergehalt des Mittels vor Eintritt in den Ausscheider an den Randzonen ab- und in .der Kernzone entsprechend zunimmt.
Hinter der Einschnürung nämlich expandiert das Mittel, während. die Fremdkörper dank ihrer Massenbeschleunigung in Richtung der Bahn weiterfliegen und infolgedessen nicht wieder in die Randzone gelangen können.
Vorteilhaft ist diese Einschnürung nach Art einer Venturidüse ausgebildet. Dadurch ergibt sich der weitere Vorteil, dass die Strö mung .des Mittels vor Eintritt in den Ab- scheider vergleichmässigt wird. Durch Kon zentration" des Fremdkörpergehaltes in der Kernzone und Vergleichmässigung der Strö mung kann die Ausscheidung in .dem zur Aufteilung des zu reinigenden Mittels die nenden Leitungsstück wesentlich verbessert werden.
Die vorbeschriebenen Ausscheidevorrich- tungen können auf den verschiedensten Ge bieten .der Technik Verwendung finden. Sie sind mit Vorteil insbesondere da anzuwen den, wo es sich darum handelt, schädlichen Staub aus unreinen Gasen abzuscheiden, wertvollen Staub aus Gasen, wie sie in Hüt ten- und Zechenbetrieben, in der Zement industrie und ähnlichen Industrien entste hen, zurückzugewinnen.
Bei Verwendung der Einrichtungen der Erfindung für die Reinigung von Rauch gasen können nicht nur Flugasche und Flug- koks, sondern auch Bestandteile, wie Schwe felsäure und Kohlensäure, ausgeschieden werden.
Beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstanides sind in der Zeich nung zur Darstellung gebracht. Darin zeigt: Fig. l einen Längsschnitt durch eine Ausscheidevorrichtung, _ .
Fig. 2 einen Schnitt längs .der Linie A-B der Fig. 1, Fig. 3 eine Ausscheidevorrichtung ab geänderter Ausführungsform in Ansicht, Fig. 4 einen Längsschnitt durch die Aus scheidevorrichtung .der Fig. 3, Fig. 5 eine weitere Ausführungsform einer Ausscheidevorrichtung in Ansicht,
Fig. 6 eine weitere Ausführungsform einer Ausscheidevorrichtung in Ansicht, Fig. 7 eine Vorderansicht zu Fig. 6, Fig. 8 einen Längsschnitt längs der Linie A -B .der Fig. 6, Fig. 9 eine weitere Ausführungsform einer Ausscheideeinrichtung in Seitenan sicht, Fig. 10 eine Vorderansicht zu Eig. 9,
Fig. 11 eine weitere Ausführungsform einer Ausscheidevorrichtung im Längs schnitt, Fig. 12 einen Schnitt längs der. Linie A-B der Fig. 11, Fig. 13 einen Teilausschnitt aus der Ausscheidevorrichtungder Fig. 11 und 12, Fig. 14 eine abgeänderte Form einer Ausscheiclevorrichtung in Ansicht, Fig. 15 einen Längsschnitt durch die Aibscheidevorrichtung der Fig. 14,
Fig. 16 eine Abscheidevorrichtung ab geänderter Ausfährungsform im Längs schnitt, Fig. 17 eine Seitenansicht (teilweiser Schnitt durch eine Ausscheidevorriehtung abgeänderter Ausführungsform), Fig. 18 einen Längsschnitt durch eine Ausscheidevorrichtung mit Abzugsleitung für die Reingase, Fig. 19 einen Längsschnitt durch ' eine Saugzuganlage mit Einrichtung zur Ab scheidung von Flugasche,
Fig. 20 eine Ausscheideeinri-chtung, wo bei Gebläse und Ausscheider zu einem Ag gregat kombiniert sind, Fig. 21 eine Saugzuganlage für Rauch gase, teilweise im Schnitt, mit aufwärts bla sendem Gebläse, Fig. 22 eine Saugzuganlage mit Einrich tung zum Abscheiden von Flugasche auf der Saugseite des Gebläses, Fig. 23 einen Längsschnitt durch eine Saugzuganlage mit unterteiltem Ausschei- der,
Fig. 24 einen Schnitt durch eine Saug zuganlage mit unterteiltem Ausscheider, aber in abgeänderter Ausführungsform, Fig. 25 einen Längsschnitt durch eine Ausscheideeinrichtung mit Einschnürung in der Zuführungsleitung des zu reinigenden Mittels, Fig. 26 einen Querschnitt längs der Li nie A-B der Fig. 25, Fig. 27 Schnitt durch eine Saugzug anlage mit einer Einschnürung in der Zu führungsleitung der Rauchgase zum Aus- scheider,
Fig. 28 einen Schnitt -durch eine Aus scheidevorrichtung mit zwei Ausscheide körpern.
Bei der Ausscheidevorrichtung .der Fig. 1. und 2 werden die von festen oder flüssigen Bestandteilen zu befreienden Gase bezw. Dämpfe durch die Leitung 1 in Richtung des Pfeils 2 der Ausscheidevorrichtung zu geführt. Diese besteht im wesentlichen aus einer nach ihrem Ende zu verjüngten Lei tung 3, welche mit über ihren Umfang gleichmässig verteilten Wandungsöffnungen 4 versehen ist.
Beim Durchtritt des Mittels durch die Leitung 3 wird der grössere Teil an den Wandungsöffnungen 4 umgelenkt und ganz oder teilweise von .seinen festen bezw. flüssigen Bestandteilen befreit, seit lich nach aussen abgeleitet. Die Restmenge, welche in der Achsrichtung der Leitung 3 weiterbewegt wird, nimmt auf dem Wege durch diese Leitung entsprechend an festen bezw. flüssigen Bestandteilen zu und wird aus dem Ende der Leitung in die anschlie ssende Leitung 6 befördert.
Aus .dieser Lei tung strömen die mit Fremdkörpern stark angereicherten Gase bezw. Dämpfe in Rich tung des Pfeils 7 in einen nicht gezeichne ten Apparat, in welchem die endgültige Ab scheidung dieser Bestandteile aus der Rest- menge der Gase bezw. Dämpfe vorgenom men wird. Der an .die Leitung 6 angeschlos sene Abscheideapparat kann verhältnismässig klein bemessen sein, da nur eine verhältnis mässig geringe Gas- bezw. Dampfmenge die sen Apparat passiert.
Die Ausscheidevorrichtung der Fig. 3 und 4 besteht im wesentlichen aus einer Reihe von mit Spielraum ineinandergesteck- ten konischen Hülsen. Das zu reinigende Mittel wird in Richtung des Pfeils 11 durch die Leitung 12 .dem eigentlichen Ausschei- der 13 zugeführt. Dieser ist aus den Hül sen 14 zusammengesetzt. An den Ausschei- der schliesst sich ein verengtes Rohr 15 und daran eine Leitung 16 an.
Beim Durchtritt des Mittels durch den Ausscheider 13 wird der grösste Teil .des Mittels an den Zwischen räumen 17 zwischen den Hülsen 14 um einen stumpfen Winkel umgelenkt und ganz bezw. grösstenteils von Fremdkörpern befreit in Richtung der Pfeile 18 nach aussen abgelei tet. Die verbleibende Restmenge des Mit tels, welche nach dem Ende des Ausschei- ders zu entsprechend an festen bezw. flüs sigen Bestandteilen zunimmt, wird durch die Leitung 15 und die angeschlossene Leitung 16 in Richtung des Pfeils 19 abgeleitet. An die Leitung 16 ist wiederum ein Abscheide apparat beliebiger Bauart anzuschliessen.
Durch die Drosselung .des Mittels in der Lei tung 15 wird an den Schlitzen 17 der zum Austritt des gereinigten Mittels aus diesen Schlitzen erforderliche Druck erzeugt.
Die Auss.cheideeinrichtung der Fig. 5 unterscheidet sich von der :der Fig. 3 und 4 nur insofern, als bei .der ersteren die Hülsen nach dem Ende des Aus:scheiders hin all mählich kleiner werden. Das zu reinigende Mittel wird auch hier in Richtung des Pfeils 21 durch die Leitung 22 einem Hülsenkör per zugeführt. Dieser besteht aus einer An zahl von nach dem Ende .des Ausscheiders hin kleiner werdenden Hülsen 23. An die letzte Hülse schliesst sich eine Leitung 24 an, durch welche die mit Fremdkörpern an gereicherte Restmenge in Richtung des Pfeils 25 nach aussen abgeleitet wird.
Die gereinigten Gase bezw. Dämpfe treten auch bei dieser Aussehcideeinrichtung .durch die Schlitze zwischen den Hülsen 23 aus.
Die Aussaheideeinrichtung der Fig. 6 bis 8 unterscheidet sich von der der Fig. 3 und 4 nur insofern, als die Hülsen pyriamiden- stumpfmantelförmig ausgebildet sind. Die zu reinigenden Gase bezw. Dämpfe treten in Richtung des Pfeils 31 in den Ausscheider ein, .der aus den Hülsen 32 zusammengesetzt ist. An den Ausseheider schliesst sich eine verjüngte Leitung 33 mit eckigem Quer schnitt an.
Die gereinigten Gase treten: in Richtung der Pfeile 34 durch die Schlitze zwischen den Hülsen 32 aus. Die mit Fremd körpern angereicherte Restmenge wird durch die an die Leitung 33 angeschlossene Lei tung 35 in Richtung des Pfeils 36 abgeleitet.
Der Ausscheider der Fig. 9 und 10 un terscheidet sich von dem der Fig. 6 bis 8 insofern, als die Hülsenkörper bei ersterem viereckigen Querschnitt statt .sechseckigen Querschnitt besitzen und als die Hülsen nach dem Ende des Ausseheiders hin an Durchmesser abnehmen. Das zu reinigende Mittel wird in Richtung des Pfeils 41 durch das Hülsensystem 42 geführt.
Dabei wird der Hauptteil des Mittels an den Zwischen räumen zwischen den Hülsen 42 um einen stumpfen Winkel umgelenkt und ganz oder grösstenteils von Fremdkörpern befreit in Richtung .der Pfeile 43 nach, aussen abgelei tet. Die mit Fremdkörpern entsprechend an gereicherte Restmenge gelangt aus dem Ende des Auss-cheiders in die angeschlossene Lei tung 44 und wird von da in Richtung des -Pfeils 45 abgeleitet.
Die Fig.@ll bis 13 zeigen eine besonders zweckmässige Art -der Verbindung der<B>Hül-</B> sen miteinander. Die Hülsen 51 sind in die Nuten einer gezähnten Leiste 52 eingesetzt. Der Aufbau des Hülsenkörpers erfolgt dabei in der Weise, dass die Zahnleisten 52 an ihrem einen Ende mit dem Bund 53 bei spielsweise durch Verschweissung verbunden werden und am andern Ende mit dem Bund 54 unter Zwischenschaltung von Winkeln 55. Auf diese Weise entsteht ein starres Ge- rippe, welches durch die Leisten 52 und die Bundringe 53 und 54 gebildet wird.
Nun werden die Hülsen 51 eingesetzt, und zwar finden diazu Bandstreifen Verwendung, wel che so gross bemessen sind, =dass sie nach Ein setzen in die entsprechende Aussparung der Leiste 52 mit ihren Enden gerade aneinan der stossen. Eine solche Stosskante 56 ist in der Fig. 12 ersichtlich. Die Befestigung ,der einzelnen Hülsen gegen seitliche Verdrehung wird zweckmässig dadurch vorgenommen, ,lass die Zähne, welche über die Hülsen hin weggreifen, bis zur Anlage an den- innern Mülsenmantel heruntergedrückt sind.
In Fig. 13 ist der Zahn 57 bereits auf die -dar- unterliegenden Hülsen gepresst. Darnach ist die nächstgrössere Hülse eingesetzt, während der nächstfolgende Zahn<B>58</B> noch einen ge wissen Abstand von dem Mantel -der Hülsen aufweist. Auf die Leisten 52 sind zum Schluss von aussen her Rin.be 59 und 60 auf gezogen. Diese können :durch Federwirkung gehalten werden oder auch durch zusätz liche Schweissung an den Leisten 52 an geheftet werden.
Der Ausscheider der Fig. 14 und 15 be steht im wesentlichen aus einem nach Art einer konischen Schraube gewundenen Band 61. Die einzelnen Windungen der Band schraube lassen untereinander Spielräume 62 frei. An den Enden der Schraube sind die Flanschen 63 und 64 angeschlossen, welche zur Verbindung mit den anschliessenden Lei tungen dienen. Die zu reinigenden Gase bezw. Dämpfe werden in Richtung des Pfeils 65 in den Ausscheider geleitet. Ein Hauptteil dieser Gase tritt dann nach Um lenkung gereinigt aus den Sehlitzen 62 in Richtung der Pfeile 66 aus.
Aus dem unter sten Ende der Schraube tritt eine entspre chend mit Fremdkörpern angereicherte Rest menge in Richtung des Pfeils 6'7 aus.
Die Abscheid-evorrichtung der Fig. 16 entspricht im wesentlichen der der Fig. 14 und 15. Bei der Einrichtung der Fig. 16 ist jedoch noch eine Verstellvorrichtung für die Schraube vorgesehen. Die Bandspirale 71 ist an ihrem untern Ende mittelst der Flan- sehen 72, 73 an das feststehende Rohr 74 angeschlossen, welches zur Ableitung des mit Verunreinigungen angereicherten Mit tels dient. An ihrem obern Ende ist die Schraube mit einem Zylinder 75 verbunden, welcher in vertikaler Richtung in dem Füh rungszylinder 76 bewegt werden kann.
Der Führungszylinder 76 ist durch die Flan sche 77 und 78 mit dem Krümmer 79 ver bunden, dessen freies Ende 80 an die Zufüh rungsleitung für das zu reinigende Mittel angeschlossen ist. Die Verstellung des Zy linders 75 in vertikaler Richtung erfolgt vom Handrad 81 aus, welches an die Spin del 82 angreift. Die Spindel 82 ist bei<B>83</B> in der Windung,des Krümmers 79 gelagert und greift in die Mutter 84 ein, welche mit- telst der Streben 85 mit dem Zylinder 7 1 verbunden ist. Beim Verdrehen des Hand rades dreht sieh .die Spindel innerhalb der Führungsmutter 84, die dadurch behoben bezw. gesenkt wird.
Das zu reinigende Mit tel tritt in Richtung des Pfeils 86 in den Krümmer 79 ein und gelangt von da in Richtung des Pfeils 90 in den ei=entliehen Ausscheidekörper. Dort wird -der Hauptteil des Mittels an den Zwischenräumen zwischen den Windungen der Schraube 71 umgelenkt und durch diese hindurch in Richtung der Pfeile 87 nach aussen abgeleitet. Die mit Fremdkörpern entsprechend angereicherte Restmenge bewegt sich in Richtung der Pfeile 88 nach dem Ende der Schraube hin und tritt von da in Richtung des Pfeils 89 in die angeschlossene Leitung 74.
Der Ausscheider der Fig. 17 besteht im wesentlichen aus einer Reihe von konischen, mit Spielraum ineinandergesteckten Hülsen 91; von denen die kleinste Hülse an. dem ver- jungten Ende abgeschlossen ist und von einem diesen Hülsenkörper umgebenden zy lindrischen Mantel 92-umgeben ist. Die zu reinigenden Gase werden in Richtung des Pfeils 93 durch die Leitung 94 mittelst des Ventilators 95 angesaugt und in Richtung der Pfeile 96 in den Raum zwischen dem Mantel 92 und dem Hülsenkörper 91 ge drückt.
Dabei wird ein Hauptteil der Gase an den Spielräumen zwischen .den Hülsen des Hülsenkörpers 91 umgelenkt und gröss tenteils von seinen Verunreinigungen befreit in Richtung der Pfeile 97 in das Innere des Hülsenkörpers geführt. Die mit Verunreini gungen entsprechend angereicherte Rest menge tritt aus dem ringförmigen Schlitz -im untern Ende des Mantels 92 zwischen diesem und dem Hülsenkörper 91 in Rich tung der Pfeile 98 in die Kammer 99, an welche nach unten hin ein Trichter 100 an schliesst.
In dieser Kammer setzen sich die in der Restmenge enthaltenen Verunreini- gungen zu Boden und werden mittelst des Schiebers 101 am Grunde des Trichters ab gezogen. Das gereinigte Gas tritt aus dem Innern des Hülsenkörpers 91 in die ange schlossene Leitung 102 und wird in dieser in Richtung der Pfeile 103 abgeleitet. Die nach Absetzen der Verunreinigungen in der Kammer 99 freiwerdende Restmenge der Gase tritt in Richtung des Pfeils 104 'aus einer obern Öffnung der Kammer 99 in-die angeschlossene Leitung 105, welche in den Saugstutzen des Ventilators 95 mündet.
In der Leitung<B>105</B> ist eine Drosselklappe 106 vorgesehen.
Bei der Ausscheidevorrichtung der Fig. 18 wird da;s zu reinigende Mittel durch die Zu führungsleitung 111 in Richtung des Pfeils 112 dem Ausscheider 113 zugeführt. Dieser besteht aus einer Reihe von mit Spielraum ineinandergesteckten, nach dem Ende des Ausscheiders zu kleiner werdenden koni- sehen Hülsen.
An den Zwischenräumen zwi schen den Hülsen wird der Hauptteil des Mittels umgelenkt und gereinizt in Richtung der Pfeile 114 abgeleitet, während die mit Fremdkörpern angereicherte Restmenge in Richtung des Pfeils 115 nach dem Ende des Ausscheiders gelangt und dort in Rich tung des Pfeils 116 austritt. Das reine Mit tel gelangt in die Leitung 117, welche den Ausscheider 113 umschliesst und wird aus dem Mantelraum zwischen dem Ausscheider und der Leitung 117 in Richtung des Pfeils 118 in den angeschlossenen Stutzen 119 und von ,da zu einer beliebigen Stelle ,
geleitet. Soll diese Ausscheidevorrichtung für heisse Gase zur Verwendung kommen, so ist der Temperaturabfall während des Ausscheide vorganges nur gering, da das innerhalb des Ausscheiders 113 strömende unreine Gas an das ausserhalb strömende Reingas seine Wärme durch die Wandung des Aussehei- ders hindurch abgibt und umgekehrt.
Fig.19 zeigt eine Saugzuganlage mit Einrichtung zur Abseheidung von Flugasche aus-Rauchgasen. Die Rauchgase treten aus dem Fuchs 121 in den untern Teil des Schlotes 122, der gegen den obern Schlot teil durch Drosselklappen 123 abgesperrt ist. Von da werden sie durch den Stutzen 124 mittelst des Gebläses 125 abgesaugt und in den angeschlossenen Krümmer 126 gedrückt. Dieser führt die Rauchgase in den Aus- scheider 127, der wiederum aus einer Reihe von ineinanderaesteckten konischen Hülsen 128 besteht.
Zwischen .diesen Hülsen treten die reinen Rauchgase in den Schlot, wäh rend eine mit Flugasche und -koks an gereicherte Restmenge durch -die angeschlos sene Leitung 129 in die Absetzkammer 130 geführt wird. In dieser Kammer setzt sich die von den Gasen mitgerissene Asche zu Roden und wird mittelst der Abzugsvorrich tung 131 durch die angeschlossene Mündung 132 nach aussen abgeleitet. In der Decke-der Kammer 130 sind Öffnungen 133 vor gesehen, durch welche die Kammer mit dem Fuchs 121 verbunden ist. In diesen Offnun- gen sind verstellbare Drosselklappen 134 an geordnet.
Durch die Öffnungen 133 treten die nach Absetzen,des Staubes in der Kam mer 130- freiwerdenden Gase zurück in die Leitung der frisch ankommenden unreinen Gase, um mit diesen gemeinsam von neuem dem Ausscheider zugeführt zu werden. Die -vertikale Anordnung des Ausscheiders ge mäss Fig. 19 hat -den Vorteil, dass die Schwerkraft der in den Rauchgasen enthal tenen Ascheteilchen im Ausscheider in Rich tung auf das Ende des Ausscheiders hin wirkt.
Durch das Gebläse 125 wird den Rauchgasen eine beträchtliche Geschwindig- keit erteilt, welche die Ausscheidewirkuno im Ausschei@der stark begünstigt.
Fig. 20 zeigt ein Aggregat, in welchem der Ausseheider mit einem Ventilator kom biniert ist. An den Ventilator 141 ist mit- telst eines Krümmers 142 der Ausscheider 143 angeschlossen. Dieser ist wiederum aus einer Reihe von konisch ineinandergesteck- ten Hülsen zusammengesetzt.
Der Ausschei- der ist ummantelt von einer Leitung 144, durch welche die reinen Gase in den an geschlossenen Stutzen 145 und von da nach einer beliabiaen Stelle weitergeleitet werden. Das ganze Aggregat ist in ein Gehäuse 146 eingekapselt und kann in beliebiger Lagre zur Aufstellung gelangen. In der Fing. 20 ist das Aggregat so gestellt, dass die un reines Gase im Ausscheider und die reinen Gase in der Mantelleitung in horizontaler Richtung strömen.
Saugzun- Fig.21 zeigt wiederum eine<U>Saugzug</U> anlage für Feuerungsabgase mit Einrich tung zur Abscheidung von Flugasche. Die unreinen Rauchaase treten aus dem Fuchs <B>151</B> in Richtung der Pfeile 152 in den Saug stutzen 153 des Gebläses 154, durch wel chen sie in Richtung des Pfeils 155 in den Ausscheider 156 gedrückt werden.
Dieser besteht wiederum aus einer Reihe von koni schen, mit Spielraum ineinandergesteckten Hülsen, die nach dem Ende des Ausschei- ders zu an Umfang abnehmen. An den Schlitzen zwischen den Hülsen wird der Hauptteil der Gase umgelenkt und in Rich tung der Pfeile 157 mach aussen abgeleitet, während der Aschegehalt der Rauchaase in Richtung des Pfeils 158 in der Achsrich tung des Ausscheiders bis zu dessen Ende weiterbewegt und dort in die angeschlossene Leitung 159 gefördert wird,
aus welcher er in Richtung des Pfeils 160 nach aussen ab geleitet werden kann. Die aus dem Ab- schei.der abgezweigten Gase erfahren bei der vorliegenden Anordnung eine -doppelte Um lenkung, nämlich zunächst schräg nach un ten hin durch die Schlitze zwischen den Hülsen hindurch und dann senkrecht nach oben hin in den Schlot, wo sie in Richtung des Pfeils 161 in den obern Schlotteil 162 und von da ins Freie strömen.
Bei vorhan denen Saugzuganlagen mit nach oben bla sendem Ventilator lässt sich eine Ausscheide- Vorrichtung, so wie in Fia. 21 gezeigt, leicht nachträglich einbauen. Vorteilhaft würde tnan dazu im untern Schlot eine Einsteigtü r anbringen, durch welche der Ausschei-de- körper eingesetzt werden könnte.
Fia. 22 zeigt eine Sauazuganlage mit Einrichtung zum Ausscheiden von Flug- a <B>-</B> he, wobei die letztere auf der Sau2seite se des Gebläses angeordnet ist, Hier gelangen die Rauchgase aus dem Fuchs 171 in Rich tung des Pfeils 172 in den untern Teil des Schlotes. Dieser ist durch eine mittlere Trennwand 173 in zwei Kammern 174 und <B>175</B> unterteilt. Die aus dein Fuchs 171 aus tretenden Gase gelangen zunächst in die Kammer 174. welche nach oben durch eine schwenkbare Drosselklappe 176 begrenzt ist.
Aus dieser treten die Rauchgase in Rich tung des Pfeils 177 in die angeschlossene Leitung 178 und von da in den vertikal ste henden Ausscheider 179. Dieser ist wie derum aus einer Reihe von konischen, mit Spielraum ineina.ndergesteckten Hülsen zu- sammen7.esetzt. Die reinen Gase treten aus den Schlitzen zwischen den Hülsen in Rich tung der Pfeile 180 in den Schlotteil 181 aus. Bei eingeschaltetem Ausscheider ist dieser Schlotteil nach oben hin durch die schwenkbare Klappe 182 begrenzt.
Aus die sem Raum werden die gereinigten Rauch- ga e durch die Kammer 175 hindurch in Richtung des Pfeils 183 durch den Stutzen 184 hindurch mittelst des Gebläses 185 ab gesaugt. Das Gebläse drückt die reinen Rauchgase in Richtung des Pfeils 186 in die angeschlossene Leitung 187 und von da in Richtung des Pfeils 188 in den obern Schlot teil 189. Bei eingeschaltetem AusscheMer ist die Kammer 175 im untern Sehlotende na.eh unten hin durch eine schwenkbare Klappe<B>1.90</B> begrenzt.
Aus dem untern Ende des Ausscheiders tritt eine stark aschehal- tiae Rauchzasmenge in die angeschlossene Leitung 191, aus der diese Gasmenge in Richtung des Pfeils 192 mittelst des Ge bläses 193 abgesaugt wird. Das Gebläse 193 drückt die as-chehaltige Rauchgasmenge durch die angeschlossene Leitung 194 in Richtung des Pfeils 195 in ,die Kam mer 196. Hier setzt sich die Asche zu Boden und wird mittelst der Abzugsvor richtung 197 nach aussen abgeführt.
Die beim Absetzen der Asche freiwerdende Rauchgasmenge tritt aus dem obern Teil der Kammer durch die Öffnungen 198 in der Kammerdecke in Richtung der Pfeile 199 in den Fuchs 171 zurü@ek. Die Öffnungen 198 werden durch verstellbare Drosselklappen 200 reguliert.
Durch gegenseitiges Regulie ren der Drehzahl der Gebläse 185 und 193 kann man das gewünschte Verhältnis zwi schen den im Ausscheider aufgeteilten Gas mengen erzielen. Dabei wird die aus den Schlitzen zwischen den Konen des Aus- scheiders austretende reine Gasmenge um so grösser sein, je höher die Drehzahl des Ven tilators 185 ist und je niedriger die Dreh zahl des Ventilators 193 ist und umgekehrt.
Bei der Einrichtung der Fig. 23 ist die Ausscheideeinrichtung unterteilt. Die asche- haltigen Rauchgase werden der Anlage durch die Leitung 201 in Richtung des Pfeils 202 zugeführt. Aus der Leitung 201 gelangen sie in die angeschlossene Kammer 203, aus welcher sie mittelst des Ventilators 204 in Richtung des Pfeils 205 abgesaugt werden. Der Ventilator 204 drückt die Rauchgase in Richtung des Pfeils 230 durch den angeschlossenen Stutzen 206 in den Krümmer 207 und von da in Richtung des Pfeils 208 in den angeschlossenen Aus scheidekörper. Der Ausseheidekörper besteht aus zwei Teilen 209 und 210.
Jeder dieser Teile ist aus konischen Hülsen zusammen gesetzt, welche mit Spielraum ineinander- gesteckt sind. Beim Durchtritt ,durch den ersten Ausscheiderteil 209 wird der Haupt teil der Rauchgase an den Zwischenräumen zwischen den konischen Hülsen umgelenkt und in Richtung der Pfeile 211 in den Raum 212 abgeleitet. Diese aus den Zwi schenräumen austretende Teilmenge ist von den in den Rauchgasen enthaltenen Verun reinigung ganz oder zum weitaus grössten Teil befreit.
Aus der Kammer 212 treten die Rauchgase in Richtung der Pfeile 213 in den angeschlossenen Stutzen 214 und von da in Richtung des Pfeils 215 in den an- geschlossenen. Schlot<B>216.</B> Aus dem Ende des ersten Ausscheiderteils 209 tritt eine mit Russ und Ascheteilchen stark angereicherte Restmenge .der Rauchgase in Richtung des Pfeils 217 in den zweiten Teil des Aussehei- ders 210. Auch hier wird wieder der grö ssere Teil der zugeführten Gase an den Zwi schenräumen zwischen den konischen Hülsen umgelenkt und in Richtung der Pfeile 218 nach aussen in die Kamm-er 219 abgeleitet.
Die in .die Kammer 219 austretende Gas menge ist zwar auch zum grössten Teil von den Verunreinigungen befreit, welche die in den Ausscheiderteil 210 eintretende Gas menge mit sich führt. Die Gasmenge der Kam mer 219 weist aber einen grösseren Gehalt an Asche auf als die Gasmenge in der Kammer 212. Deshalb wird die erstgenannte Gas menge aus der Kammer 219 durch die Öff nungen .dieser Kammer in den .Raum 203 geleitet, wo sie sich mit den ankommenden unreinen Gasen vermischt, um von neuem mittelst des Ventilators 204 in den Aus- scheider gedrückt zu werden. Die Öffnun gen 220, die im vorliegenden Fall an drei Seiten der Kammer 219 angeordnet wurden, können durch Schieber 221 nach Bedarf ge drosselt werden.
An dem Ende des Aus- scheiderteils 210 tritt eine mit Ascheteilchen sehr stark angereicherte kleine Restmenge in das angeschlossene Rohr 222 und von .da in Richtung des Pfeils 223 in die Absetzkam- mer 224. Hier schlägt sich der weitaus grösste Teil der mitgerissenen Asche zu Bo den, -üm von da mittelst einer beliebigen Abzugsvorrichtung weggefördert zu werden. Die nach Absetzen der Asche in der Kam mer 224 freiwerdende Gasmenge gelangt in Richtung des Pfeils 225 zu den Öffnungen 226 der Kammer, welche durch Klappen 227 in dem gewünschten Masse gedrosselt wer den können.
Aus diesen Öffnungen tritt die in .die Kammer 224 gelangende Gasmenge in Richtung des Pfeils 228 in den Raum 203 zurück, um sich da mit den ankommenden unreinen Gasen zu vermischen. Infolgedes sen wird auch die aus der Kammer 22-1 zu rücktretende Gasmenge von neuem dem Aus scheideprozess unterworfen.
In Fig. 24 werden @di.e zu reinigenden Rauchgase der Saugzuganlage durch den Tuchs 231 in Richtung der Pfeile 232 zu geführt. An den Fuchs schliesst der Saug stutzen 233 des Ventilators 234 an, durch den die Rauchgase in Richtung des Pfeils 235 abgesaugt werden.
Der Ventilator 23=1 drückt die Rauchgase in Richtung des Pfeils 236 in den angeschlossenen Stutzen 237, wel cher an dem dem Ventilator zugekehrten rechteckigen und an dem dem Ausscheider zugekehrten Ende kreisförmigen Querschnitt besitzt. Aus dem Stutzen 237 werden die Rauchgase in Richtung - des Pfeils 238 in den Stutzen 239 gedrückt, an den der erste Ausscheiderteil 240 angeschlossen ist. Die scr bestellt im wesentlichen aus einer Reihe vo.n konischen Hülsen, welche mit Spiel raum ineinander gesteckt sind.
An den zwi schen den Hülsen freigelassenen Ringschlit zen wird ein grosser Teil der Rauchgase um gelenkt und ganz oder zum grössten Teil von seinem Aschegehült befreit in Richtung der Pfeile 241 in den den Ausscheidetea 240 umgebenden Zylinder 242 gedrückt. Aus diesem treten die gereinigten Rauchgase in Richtung der Pfeile 243 in den angeschlos senen Schlot 244, in welchem sie in Rich tung des Pfeils 245 nach oben abgeführt werden. Die indem Ausscheider verbleiben den Rauchgase nehmen nach dem Ende des Ausscheiders hin an Aschegehalt stark zu.
Aus dem Ende des Aussehei-ders tritt eine stark staubhaltige Teilmenge der Rauchgase i n- Richtung des Pfeils 246 in die angeschlos sene Leitung 247. In dieser Leitung 247 wird diese Gasmenge in Richtung des Pfeil 248 in den angeschlossenen zweiten Aus- schei.derteil 249 gefördert. Auch dieser be sieht wiederum aus einer Reihe von mit Spielraum ineinander gesteckten konischen Hülsen. Auch hier wird ein Teil der Rauch gase zum grössten Teil von Ascheb halt be freit durch die Ringschlitze zwischen den konischen Hülsen in Richtung .des Pfeils 250 in den umgebenden Raum 2-51 gedrückt.
Die in den Raum 251 austretende Gasmenge weist<B>jedoch</B> einen höheren Staubgehalt aul' als die aus dem ersten Ausschei.derteil in die Leitung 242 austretende Gasmenge. Aus dem Raum 251 wird das Gas in Richtung des Pfeils 252 in die angeschlossene Leitung 253 geführt.
In der Leitung 253 ist eine regel bare Drosselklappe 251 vorgesehen, welche gestattet, in der Kammer 251 eine beliebige Druckhöhe einzustellen. An,der Leitung 253 ist ein Kanal 2,55 angeschlossen, welcher in den Fuchs 231 mündet. - Durch die Leitung 255 gelangen die Gase in Richtung der Pfeile 256 in den Fuchs, um .dort mit den frisch ankommenden ungereinigten Rauch gasen vermischt zu werden.
Aus dem Ende des zweiten Ausschei.der- teils tritt eine Restmenge der Gase aus, wel che sehr stark mit den ausgeschiedenen Ascheteilchen angereichert ist. Diese Rest menge gelangt mit der darin enthaltenen Asche durch die angeschlossene Leitung 25-1, in Richtung des Pfeils 258 in die Kammer 259. Hier setzt sich der Aschegehalt der Rauchgase zu Boden und kann durch die verschliessbare Öffnung 260 entfernt wer den. Die mit der Asche mitgerissene Ga.s- inenge strömt in Richtung des Pfeils 261 in den obern Teil .der Kammer.
Dieser steht durch Öffnungen 262 mit regelbaren Dros selklappen 263 mit dem Raum 251 in Ver bindung. Beim Öffnen der Drosselklappen strömen die Gase aus der Kammer<B>261</B> in Richtung des Pfeils 264 in die Kammer 3.51. Der .obere Teil der Kammer 259 steht ausserdem durch eine Leitung 265 mit einem Kanal 266 in Verbindung, der in den Fuchs 231 mündet. In der Leitung<B>2</B>65 ist eine regelbare Drosselklappe 267 vorgesehen. Beim Öffnen dieser Drosselklappe strömen c?ie Gase in ll.ichtung des Pfeils 268 durch die Leitung 265 in den angeschlossenen Kä- rial 266 und von da- in Richtung der Pfeile 269 in den Fuchs.
Durch die Drosselklap pen 254, 263 und 267 hat man es in .der Hand, die in die Kammer 251 bezw. 259 ausströmenden Gase gesondert oder gemein sam in den Fuchs 231 zu leiten. In der Mehrzahl der Fälle wird man die Klappen ?63 schliessen, um in den Kammern<B>251</B> und 259 voneinander unabhängige Druckhöhen einstellen zu können.
In allen Fällen werden die aus dem 249 austreten den Gase, und zwar sowohl die Gasmengen, welche zwischen den Hülsen austreten, als auch diejenige Gasmenge, welche am Ende des Ausscheiderteils austritt, im Kreislauf zurückgeführt und den ankommenden un reinen Rauchgasen beigemischt, um- -von neuem dem Ausscheideprozess unterworfen zu werden.
Bei der Anlage gemäss Fig. 24 befindet sich die Absetzkammer - 259 in beträcht licher Entfernung von _ dem ersten Aus scheiderteil 240. Durch Anbringung des zweiten Ausscheiderteils 249 unmittelbar oberhalb der Absetzkammer 259 erhält man zwischen dem ersten und dem zweiten Aus- sclieiderteil ein Leitungsstück von genügend grossem Querschnitt, in welchem die hin durchtretenden Rauchgase keine übermässig grossen Strömungswiderstände zu überwinden haben.
Ausserdem ist durch die Grösse des Querschnittes der Leitung 247 gewährleistet, dass genügend Gas hindurchtritt, um die För derung der aus .dem Ende des ersten Aus- soheiderteils austretenden Aschenmenge zu ermöglichen.
Die Ausscheideeinrichtung der Fig. 25 und 26 stimmt fast genau mit der der Fig. 1 und 2 überein. Die erstere unterscheidet sich von der letzteren nur dadurch, dass in der Zuführungsleitung eine Einschnürung vor gesehen ist.
Das zu reinigende Mittel wird durch die Leitung 271 in Richtung des Pfeils<B>272</B> ,dem Ausscheiier zugeführt. Zwischen dem Ausscheider und der Leitung 271 ist noch ein eingeschnürtes Leitungs stück 274 und ein gerades - Leitungsstück 275 eingeschaltet. .In dem ankommenden fremdkörperhaltigen. Mittel findet beim Durchtritt des Mittels -durch die Einschnü- rung <U>974</U> eine Konzentration der Fremd körper in der Kernzone statt.
Während nämlich das Mittel hinter der Einschnürung wieder expandiert, verbleiben die Fremdkör per .dank ihrer Massenbeschleunigung in der Zone, welche .durch den kleinsten Quer schnitt der Einschnürung 274 begrenzt ist. Der Ausscheider 273 stellt im wesentlichen ein verjüngtes Leitungsstück mit Wandungs- öffnungen 276 dar, welche gleichmässig über den Umfang verteilt sind.
Durch diese Öff nungen wird ein Teil des Mittels abgezweigt und ganz bezw. grösstenteils von einem Fremdkörpergehalt befreit in Richtung der Pfeile 277 in die aussen angeschlossene Lei tung 278 geführt. Aus .dem Ende ,des Aus- scheiders tritt eine mit Fremdkörpern an gereicherte Restmenge in die angeschlossen3 Leitung 279, um von da in Richtung des Pfeils 280 abgeleitet zu werden.
Durch die Verdichtung der Fremdkörper in der Kern zone schon vor Eintritt in den Aussüheider wird der Ausscheidegrad der gesamten Ein richtung noch verbessert, indem nämlich nun an den Wandungsöffnungen 276 das reine Mittel aus einer an Fremdkörpern schon ver- hältaismässig armen Zone abgezweigt wird.
Fig. 27 zeigt eine Saugzuganlage ähn lich .der der Fig. 19, däbei ist aber vor dem Ausscheider ein nach Art einer Venturidüse eingeschnürtes Leitungsstück vorgeschaltet. Die zu reinigenden Rauchgase treten aus .dem Fuchs 281 in den untern Sehlotteil 282, aus welchem sie in Richtung des Pfeils 2-83 durch den Stutzen 284 mittelst .des Ventila tors 285 abgesaugt werden.
Der Ventilator ?85 fördert die Gase durch die angeschlos sene Leitung 286 in Richtung des Pfeils 287 in den Krümmer 288. Der Krümmer 288 ist durch die Wandung .des Schlotes 289 hin durchgeführt. An den Krümmer ist ein nach Art der Venturidüse ausgebildetes Leitungs stück 290 angeschlossen. In dieser Düse fin- deteine Konzentration des Staubgehaltes der Rauchgase nach .der Mitte der Düse zu statt. An die Düse ist der Ausscheidekörper 291 angeschlossen.
Der Ausscheidekörper . 291 besteht im wesentlichen aus einem nach sei nem Ende zu allseitig verjüngten Leitungs stück, welches mit über seinem Umfang gleichmässig verteilten Öffnungen versehen ist. An diesen Öffnungen wird ein Teil der Rauchgase umgelenkt und ,ganz oder teil weise von Staub- bezw. Ascheteilchen be freit nach aussen in Richtung ,der Pfeile 292 abgeleitet. Aus dem Ende des Ausseheiders 291 tritt eine verhältnismässig kleine, stark staubhaltige Gasmenge aus in die ange schlossene Leitung<B>293.</B> Diese Leitung führt in die Kammer 294.
In der Kammer 29.4 setzt sich die. in der zugeführten Gasmenge enthaltene Asche am Boden ab und wird -durch den Abzug 295 nach aussen gefördert. Nach Absetzen .der Staubteilchen werden die Gase durch die Öffnungen 296 der Kammer decke 297 in Richtung der Pfeile 298 in den Fuchs 281 zurückgeführt, aus .dem sie ge meinsam mit den ungereinigten Rauchgasen vom Ventilator 285 von neuem abgesaugt werden. Der untere Schlotteil 282 ist gegen den obern Schlotteil 289 .durch schwenkbare Klappen 299 absperrbar.
Diese sind ge schlossen, wenn .die Rauchgase mittelst des Ventilators durch .den Abscheider gedrückt werden sollen. Soll vorübergehend der Ab- scheiderausser Betrieb .genommen werden, so können die Klappen in die vertikale Lage v erschwenkt werden. Dann werden die Rauchgase durch natürlichen Zug unmittel bar in den obern Sohlotteil abgesaugt.
In Fig. 28 ist eine Ausseheidevorrich- tung zum Ausscheiden von Staub aus Gasen mit zwei Ausscheidekörpern .dargestellt. Das zu reinigende Gas wird in Richtung des Pfeils<B>301</B> durch die Leitung 302 zugeführt. An die Leitung 302 ist der Ausscheider 303 angeschlossen. Dieser besteht aus einer Reihe von konischen, mit Spielraum inein- ander,g.esetzten Hülsen 304, die nach ,dem Ende des Ausscheiders zu an Umfang ab nehmen. Das zu reinigende Gas tritt in den Ausscheider in Richtung des Pfeils 305.
An den Zwischenräumen zwischen den Hülsen wird ,der Hauptteil des Gases scharf umgelenkt und ganz bezw. grösstenteils von seinen Verunreinigungen befreit in Richtung der Pfeile 306 nach aussen in die Kammer 307 abgeleitet. Aus dem Ende des Aus- ,scheiders tritt ein mit den ausgeschiedenen Verunreinigungen aufgeladener Restteil des Gases in die angeschlossene Leitung 308, aus .der er in Richtung der Pfeile 309 in die Ab.setzkammer 310 gelangt. In der Kammer <B>310</B> setzen sich die in dem Mittel enthal tenen Verunreinigungen zu Boden.
Vom Bo den der Kammer werden die Verunreinigun- öen mittelst des Schiebers 311 abgezogen. Das nach .dem Absetzen der Verunreinigun gen frei werdende Gas gelangt in Richtung des Pfeils 312 in den obern Teil der Kam aner und von da in Richtung des Pfeils 313 in die angeschlossene Leitung 314, -in wel cher ein verstellbares Drosselorgan<B>315</B> an gebracht ist. An die Leitung 314 ist eine Leitung 316 angeschlossen, durch welche das Gas in Richtung der Pfeile 317 in .die Leitung 318 gelangt, welche an ihrem einen Ende an die Kammer 307 und an ihrem an dern Ende an den Saugstutzen des Gebläses 319 angeschlossen ist.
Das Gebläse 319 saugt das vorgereinigte Gas aus der Kammer 307 und .das aus .der Kammer<B>310</B> austretende Gas ab und drückt das Gemisch in Richtung des Pfeils 320 in den zweiten Ausscheider 321. Dieser besteht wiederum aus einer Reihe von mit Spielraum ineinandergesetz- ten konischen Hülsen 322, welche nach dem Finde des Ausscheiders hin an Umfang ab nehmen. Beim Durchtritt durch .den Aus- scheid-er wird an den Zwischenräumen zwi schen den konischen Hülsen der grösste Teil scharf umgelenkt und in Richtung der Pfeile 323 nach aussen in die Kammer 324 geleitet.
Aus dem Ende des Auss.cheiders tritt eine mit Verunreinigungen stark an gereicherte Restmenge in die angeschlossene Leitung 325. In dieser Leitung strömt das Gas mit den Verunreinigungen in Richtung der Pfeile 326 in die Kammer 327, welche von der Kammer 310 durch eine Scheide wand 328 getrennt ist. Aus der Kammer 324 treten .die gereinigten Gase in Richtung des Pfeils 329 durch den Stutzen 330 aus. In .der Kammer 327 setzen sich die Ver unreinigungen zu Boden und werden dort mittelst des Schiebers 331 abgezogen.
Nach Absetzen der Verunreinigungen tritt das Gas in Richtung des Pfeils 332 in den obern Teil der Kammer und von da in Richtung des Pfeils 333 in die angeschlossene Leitung 33.1, in welcher eine verstellbare Drossel klappe 335 vorgesehen ist.
Die Leitung 334 ist mit der Leitung 314 zusammengeführt. indem beide in die Lei tung<B>316</B> münden, welche das aus den Ab setzkammern 310 und 327 austretende Gas in die Leitung 318 und von da in den Saug stutzen des Ventilators<B>319</B> führt. In dem Ausseheider 303 werden hauptsächlich die groben, in dem Ausscheider 321 insbeson dere die feinen Verunreinigungen abgeschie den. Infolgedessen gelangt in den Ventila tor 319 ein Gas, das nur verhältnismässig feine Verunreinigungen enthält, so .dass nach Möglichkeit ein Verschleiss der Ventilator teile vermieden wird.
Die Drosselklappen 315 und 335 in den Leitungen 314 bezw. 334 ermöglichen, in den Kammern 310 und 327 den Druck oder Unterdruck einzustellen, welcher die ge wünschte Ausseheidewirkung in den Aus- schei.dern 303 bezw. 321 ergibt.