CH164483A - Verfahren und Einrichtung zur Herstellung armierter Muffenrohre aus Zementgut. - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Herstellung armierter Muffenrohre aus Zementgut.

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CH164483A
CH164483A CH164483DA CH164483A CH 164483 A CH164483 A CH 164483A CH 164483D A CH164483D A CH 164483DA CH 164483 A CH164483 A CH 164483A
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G Maddalena
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G Maddalena
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    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B21/00Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles
    • B28B21/70Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles by building-up from preformed elements
    • B28B21/74Producing pipe bends, sockets, sleeves; Moulds therefor

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description


  Verfahren und Einrichtung zur Herstellung armierter     äuffenrohre    aus Zementgut.    Vorliegende Erfindung betrifft ein Ver  fahren und eine Einrichtung zur Herstellung  armierter     Muffenrohre    aus Zementgut, wie  Zementmörtel, Asbestzement und dergleichen.  Es sind schon mannigfache Verfahren zur  Herstellung von nichtarmierten Rohren aus  derartigem Material bekannt, indessen konn  ten solche Rohre, selbst wenn ihr Gefüge ge  nügend dicht und gleichmässig war, infolge  der geringen Zugfestigkeit nur für relativ  niedrigen     Überdruck    verwendet werden.

   Es  werden zwar auch armierte Zementrohre her  gestellt, indessen     muss    hierbei die Armierung,  ganz gleichgültig, ob das Rohr nach dem  Schleuderverfahren oder sonst einer Methode  hergestellt wird, erst ausserhalb der Form  vorbereitet, zusammengesetzt und dann in  die Form eingelegt werden. Es ist dies ein  zeitraubendes und umständliches Verfahren,  und da sich die     Armierung    beim Manipulie  ren und Einlegen an einzelnen Stellen ver  biegen     kann,    besteht keinerlei Gewähr dafür,  dass dieselbe überall richtig im Rohrmaterial  eingebunden ist.

   Gerade an den     Stellen    aber,    wo die Armierung an der innern oder äussern  Rohrfläche infolge Verschiebung oder Ver  biegung zu Tage tritt, entstehen sehr leicht       Undichtigkeiten    und Zerstörungen des  Rohres.  



  Diese     Schwierigkeiten    werden     nun    durch  das Verfahren gemäss der Erfindung behoben,  indem während des Einfüllens des Zement  gutes in eine stehende Form der     Armierungs-          draht    schraubenlinienförmig unter gleichzei  tigem Einpressen des Zementgutes 'konzen  trisch zur Rohrwandung eingelegt wird.  



  Die Ausführung dieses Verfahrens mit  der erfindungsgemässen Einrichtung wird er  möglicht durch einen in der Rohrform um  eine senkrechte     Age    sich drehenden und  gleichzeitig aufwärts steigenden Kernkörper  mit einer     Pressschnecke,    welche zugleich als  Führungsorgan für die richtige Verlegung  des     läng:    des Kernkörpers eingeführten Ar  mierungsdrahtes dient.  



       Zweckmässigerwei.se    ist hierbei die     Press-          schnecke    an ihrem auf das Material einwir  kenden Ende derart profiliert,     da.ss    das Ma-           terial    um den Kern     herum    einen     Materialring     bildet, auf welchen sich die aus der Füh  rung austretende Drahtwindung auflegt, so,  dass der     Armierungsdraht    gehalten ist und  sich nicht mehr deformieren kann, sondern  genau längs einer Erzeugenden im Rohr  material eingeschlossen ist.  



  Die Form kann so ausgebildet sein, dass  mit der     Muffe    zugleich auch das zugehörige       Innengewinde    und am andern Rohrende das  Aussengewinde erzeugt wird.  



  Ausführungsbeispiele von Einrichtungen  zur     Ausübung    des Verfahrens gemäss der  Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt,  und zwar zeigt:       Fig.    1 die     Einrichtung    "in senkrechtem       Schnitt;          Fig.    2 zeigt in .grösserem Massstab den  Kernkörper in senkrechtem Schnitt, und       Fig.    3 eine Draufsicht hiervon;       Fig.    4 zeigt in noch grösserem Massstab       einen        Längsschnitt    durch .die Rohrform mit  eingefülltem Material;

         Fig.    5 zeigt ,die     Muffenverbindung    zweier       aneinanderstossender    Rohre.  



  Bei der Herstellung eines Rohres wird  das Zementgut, zum Beispiel Asbestzement,  in die auf ihrem     Muffenende    aufgestellte  Rohrform von oben     mittelst    einer Rinne     ein-          geschüttet,    durch die     aufwärtssteigende          Pressschnecke    des sich drehenden zylindri  schen Kernteils fortwährend     komprimiert     und durch     letzteren    innen geglättet und  gleichzeitig die     Drahtarmierung    eingewun  den, welcher sich bis ans Gewindeende des  Rohres erstreckt.

   Sobald die Form bis ans  obere Ende fertig eingefüllt ist, wird die  selbe ausgehoben und, sobald das Rohr     etwas     erhärtet ist,     wird    dasselbe aus der Form her  ausgenommen.  



  Die     dargestellte    Einrichtung hat ein Fun  dament 1 mit einem     senkrechten    Formschacht  ja. Im untern Teil des Schachtes ruht eine  Platte 2, auf welcher die Form 3 abgestützt  ist, welche ausserdem     in.        Führungsringen    4,  5 und 6 gehalten und zentriert ist. Die Farm  hat am     untern    Ende die erforderliche Aus-         weitung    3a zur Erzeugung der Rohrmuffe       Rin        (Fig.    5). In diese     Ausweitung    hinein  ragt durch eine zentrale Öffnung der Platte 2  ein     Gewindenippel    7 mit Innen- und Aussen  gewinde.

   Das Aussengewinde desselben ist  das Negativ des in der Rohrmuffe zu erzeu  genden Gewindes und das Innengewinde,  welches genau gleiche Steigung wie das  Aussengewinde hat, dient zur Führung des  Nippels auf dem Gewinde eines Stützrohres  8, welches am Boden des .Schachtes ja ab  gestützt ist. Die konischen Endflächen die  ses Stützrohres und     des    Gewindenippels 7  bilden zusammen die innere Begrenzungs  fläche     f    des     Muffenüberganges.    In das  Stützrohr 8 ragt der Kernkörper 9 mit einem  zylindrischen Kernteil 9a hinein, welcher mit  einem konischen Teil 9b in die Kernstange       9c    übergeht.

   Am Übergang vom Kernzylin  der 9a zum Teil 9b sitzt die     Pressschnecke    10,  deren unteres wirksames Ende die aus     Fig.    3  ersichtliche Profilierung mit aussenliegendem  Vorsprung 10a hat, und zwar ist der Durch  messer der     Pressschnecke    so gross gehalten,       dass    dieselbe in der Form 3 bequem gedreht  werden kann. Die     Pressschnecke    10 hat einen  abnehmbaren,     mittelst    Stift befestigten  äussern Ring 10b, nach dessen Entfernung  der     Durchmesser    der     Pressschnecke    nur noch  annähernd so gross ist wie der Innendurch  messer des Gewindes des Gewindekopfes 3b.  



  Der Kernkörper hat eine von ,der     Press-          schnecke    10 bis oberhalb     des    obern Form  endes sich erstreckende Längsnut und an  deren Grund einen Kanal 9d, welcher durch  einen in die Nut eingelegten Deckel 11 ab  gedeckt ist, und am untern Ende der     Press-          schnecke    10 ausmündet, wie aus     Fig.    2 und  3 ersichtlich. Oberhalb des obern Kanalendes  ist auf der Kernstange 9c eine Schelle 12  festgeklemmt, an welcher die Vorratsspule 13  für den     Armierungsdraht    D gelagert ist, wel  cher am obern Ende des Kanals 9d     eintritt     und an dessen unterem Ende wieder heraus  tritt.  



  Auf das obere Ende der Form 3 ist der  zweiteilige     .Gewindekopf    3b     aufgeklemmt,         dessen Innengewinde zur Erzeugung des  obern Rohrgewindes als Gegenstück zum       Muffengewinde    dient.  



  Der obere Teil der Kernstange ist als  Schraubenspindel 9e ausgebildet, auf welcher  eine glatt gebohrte Büchse 14 läuft, die mit  einem Joch 15 verbunden ist. Im Joch 15  ist eine zentrale Büchse<B>16</B> für die Führung  der Kernstange 9c gelagert und unter dieser  Büchse ist a     af    der Kernstange     9c    ein Stirn  rad 17     unverschiebbar    und     unverdrehbar    be  festigt.

   Dieses Stirnrad kämmt mit einem  Stirnrad 18, das auf einer im Joch 15 dreh  bar gelagerten Büchse 19     unverdrehbar    be  festigt ist und die Büchse 28 ist auf einer  senkrecht im     Maschinengestell    22     gelagerten     Welle 20 längsverschiebbar und     mittelst     Längskeil damit verbunden gelagert.     Am     untern Ende der Welle 20 ist ein Winkel  rad 25 fest, welches mit einem auf der An  triebswelle 2 7 festem     Winkelrad    26 kämmt.

    Das andere     Ende    des     Joches    15 ist an einer  im     Maschinengestell    22     befestigten    senk  rechten Stange 21 verschiebbar geführt.  



  Am obern Ende des Maschinengestelles  ist eine Mutter 23 mit     Stellschefbe    23a dreh  bar gelagert, welche jedoch     normalerweise     durch einen in die Stehscheibe eingreifen  den Riegel 24 an der Drehung verhindert  wird, so     dass,    die sich drehende Kernspindel  9e in der Mutter 23     emporschrauben    muss.

    Will man jedoch durch     Verstellung    der       Mutter    23 den auf das in die Form 3 flie  ssende Material durch die     Pressschnecke        aus-          geiibten    Druck ändern, so klappt man den  Riegel 24 auf und kann dann die Mutter<B>23</B>  drehen, wodurch die stillstehende Spindel     9c          je    nach der Drehrichtung     gehoben    oder ge  senkt wird.  



  Der     Herstellungsvorgang    des Rohres ist  folgender:       aohdem    der Gewindenippel 7 mit dem  Stützrohr 8 richtig eingesetzt und die Rohr  form 3 auf die Platte 2 aufgestellt ist, wird  der Kernzylinder 9a soweit in das Stützrohr  8 eingeführt, so     dass    die     Pressschnecke    die in       Fig.    1 gezeichnete Lage einnimmt.    Das untere Ende des     Armierungsdrahtes          P    ist vorher zu einer Schlaufe gebunden  worden; welche nun     unten    im Formhohlraum  liegt und durch den von oben in die Form 3  einfliessenden Asbestzement festgehalten  wird.

   Der in Drehung .gesetzte Kern kom  primiert hierbei mittelst der     Pressschnecke    10  das einlaufende Material und das Joch 15  windet sich mit der Spindel 9 aufwärts, wo  durch sich der am untern Ende in ,der Masse  festgehaltene     Armierungsdraht    D der Stei  gung der Spindel 9e entsprechend in Schrau  bengängen wickelt und der ablaufende Draht  sich fortwährend gegen den durch den     untern     Vorsprung 10a der     Pressschnecke    gebildeten  Materialring anlegt, so dass eine genaue  Schraubenwicklung entsteht. Der sieh dre  hende Kernzylinder 9a glättet hierbei .die  Innenwandung des Rohres.

   Sobald die Rohr  form bis an den     obern    Rand gefüllt ist,       wird    -der     Ring    10a der     Pressschnecke    abge  nommen     und    der     Gewindekopf    3b auf die  Rohrform     aufgeklemmt.    Derselbe     wird    dann       ebenfalls    mit Material gefüllt und gleich  zeitig armiert, wobei das äussere Gewinde  am Rohrende entsteht.  



  Wenn das Rohr fertig     eingefüllt        ist,    wird  der     Kernzylinder    oben herausgezogen, der       Gewindenippel    7 herausgedreht und die Form  aus dem Schacht ja     herausgenommen,    um  das Rohr,. sobald --die     Asbestzementmasse    ge  nügend erhärtet ist, auszuschalen.  



  Die     Muffenverbindung    zweier auf diese  Weise hergestellter     aneinanderstossen.der    As  bestzementrohre ist in     Fig.    5. dargestellt.  Da die     Armierung    am     Gewindeteil    bis ans  Rohrende geht, hat das Fehlen der Armie  rung im     Muffenteil    keinen Nachteil für die       Festigkeit    des Rohrstranges an den V     erbin-          dungsstellen.     



  In gleicher Weise könnte auch     ein    Dop  pelmuffenrohr als     Verbindungsstück    für zwei  glatte Rohrenden hergestellt werden, indem  eine gleiche Vorrichtung,     wie    in     Fig.    1     unten     dargestellt auf das obere Formende aufge  setzt und nur der engere,     zylindrische    Mit  telteil armiert würde.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zur Herstellung armierter Muffenrohre aus Zementgut, dadurch ge kennzeichnet, dass während des Einfül lens des Zementgutes in eine stehende Form der Armierungsdraht schrauben- linienförmig unter gleichzeitigem Ein pressen des Zementgutes konzentrisch zur Rohrwandung eingelegt wird.
    1I. Einrichtung zur Ausübung des Verfah rens gemäss Patentanspruch I, gekenn zeichnet durch einen in der Rohrform um eine senkrechte Age sich drehenden und gleichzeitig aufwärts steigenden Kern körper mit einer Pressschnecke, welche zugleich als Führungsorgan für die rieh tige Verlegung -des längs des Kernkör pers .eingeführten Armierungsdrahtes .dient. UNTERANSPRMEE 1.
    Verfahren gemäss Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass beim Ein füllen des Zementgutes an dessen Ober fläche mittelst eines Vorsprunges an .der sich drehenden Pressschnecke ein Ma terialring geformt wird, an welchem sich der Armierungsdraht in Form einer Schraubenwicklung anlegt. 2. Einrichtung gemäss Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die stehende Rohrform mit dem unten befindlichen Muffenende auf einer Platte mit zen traler Bohrung abgestützt ist, in welche ein Stützrohr hineinrägt, auf welches ein zur Erzeugung von Huffeninnengewinde dienender Gewindenippel aufgeschraubt ist. 3.
    Einrichtung gemäss Patentanspruch II, und Unteranspruch<B>1,</B> dadurch gekenn- zeichnet, dass der wirksame Teil des Kernkörpers zylindrisch ist und mit einem konischen Teil in eine zylindrische Kernstange übergeht, wobei die Press- schnecke am tbergang des Kernzylinders zum konischen Teil angebracht ist und an der untern Endfläche einen Vor sprung hat,
    welcher bei der Drehung am eingeführten Material einen Materialring als Anlage für den aus einer Öffnung der Pressschnecke heraustretenden Binde draht bildet, der auf -einer an der Kern stange gelagerten Vorratsrolle oberhalb der Form untergebracht ist und durch einen Kanal im Kernkörper zur Press- schnecke läuft. 4.
    Einrichtung gemäss Patentanspruch II und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Teil der Kernstange als Schraubenspindel ausge bildet ist, welche durch eine oben auf ,dem Maschinengestell .drehbar angeord neten Mutter läuft, die normalerweise mittelst einer Stellscheibe und einem in diese eingreifenden Riegel festgehalten wird, und auf der Kernstange ein Stirn rad unverdrehbar und unverschiebbar be festigt ist, über welchem eine Büchse zur Führung eines Joches ruht, in welchem eine Büchse gelagert ist,
    die ein mit dem ersteren Stirnrad kämmendes zweites Stirnrad trägt und auf einer im Maschi nengestell gelagerten -Welle unverdreh- bar, aber längsverschiebbar gelagert ist, wobei der Welle durch Vermittlung eines Winkelgetriebes von der Antriebswelle aus eine Drehbewegung erteilt wird. 5.
    Einrichtung gemäss Patentanspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, dass die Press- schnecke einen äussern ringförmigen Teil hat, der abnehmbar und mittelst Stift be festigt und dessen Dicke derart bemessen ist, dass ohne ihn der Durchmesser der Pressschnecke annähernd gleich dem Durchmesser eines am obern Ende des Rohres zu erzeugenden Gewindes ist.
CH164483D 1932-08-24 1932-08-24 Verfahren und Einrichtung zur Herstellung armierter Muffenrohre aus Zementgut. CH164483A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4217080A (en) * 1977-05-30 1980-08-12 Politechnika Warszawska Machine for molding pipe-type elements such as steel fabric reinforced concrete pipes

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4217080A (en) * 1977-05-30 1980-08-12 Politechnika Warszawska Machine for molding pipe-type elements such as steel fabric reinforced concrete pipes

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