CH164040A - Verfahren zur Herstellung von Präservativs. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Präservativs.Info
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- A61F6/02—Contraceptive devices; Pessaries; Applicators therefor for use by males
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Description
Verfahren zur Herstellung von Präservativs. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Präservativs aus Kautschuk oder anderem undurchlässigen, elastischen Material, welche, neben einer mechanischen Schutzwirkung, eine desinfizierende Wir kung auszuüben vermögen, und ein nach die- sein Verfahren hergestelltes Präservativ. Man hat schon versucht, Präservativs mit Desinfektionswirkung dadurch herzustellen, dass einer Kautschuklösung, aus .der Präser vativs verfertigt werden, Desinfektionsmit tel zugesetzt werden. Naturgemäss ist es schwierig, hierdurch eine hinreichende Desin fektionswirkung zu erzielen, da man meist nur geringe Mengen, und zweckmässig nur solche Substanzen zusetzen kann, die den Kautschuk nur wenig oder gar nicht an greifen. Ferner wurden bereits an Stelle der all gemein bekannten Puderstoffe, die das Zu sammenkleben der Präservativs nach ihrer Fertigstellung verhindern sollen, pulverför mige Gemische von Desinfektionsmitteln auf vorteilhaft im klebenden Zustande be- findliche Kautschukpräservativs aufgebracht. Es kann hierbei aber nur eine sehr be schränkte Menge von Desinfektionsmitteln und auch diese nur in ungleichmässiger Weise aufgebracht werden. Der Kautschuk verliert nach kurzem seine ursprüngliche Klebefähigkeit, so dass von den aufgebrach ten Substanzen ein Grossteil bei .der Manipu lation in ungleichmässiger Weise wieder ab fällt. Weiter ist man bei diesem Verfahren auch in der Auswahl der Desinfektionsmit tel sehr beschränkt, @da alle diejenigen, wel che auf Kautschuk schädigende Wirkung ausüben, ausscheiden. Die gebräuchlichen Präservativs aus Kautschuk büssen ihre Schutzwirkung öfters durch Reissen ein, und zwar vor allem infolge von kleinen Lücken und fabrikatorisch schlechten, weniger widerstandsfähigen Stel len. Diese Nachteile der bekannten Präser vativs können bei der Herstellung von. Prä servativs gemäss dem Verfahren der Erfin dung vermieden werden. Gegenstand der Erfindung ist ein Ver fahren zur Herstellung von Präservativs aus Kautschuk oder anderem elastischen und un durchlässigen Material mit desinfizierender Wirkung an ihrer gesamten Aussen- und In nenfläGhe, und ein nach. diesem Verfahren hergestelltes Präservativ. Das Verfahren zeichnet sich dadurch aus, dass mindestens ein Desinfektionsmittel auf der gesamten Oberfläche des Präservativs mit Hilfe eines Klebstoffes so befestigt wird, dass ein hin reichend festhaftender, desinfizierender.Über- zug gebildet wird. Nach dem Verfahren der Erfindung ist es möglich, ein Desinfektions mittel in gleichmässiger Verteilung und hin reichender Menge 'auf die Oberfläche der Präservativs aufzubringen. Als klebefähige Trägerstoffe für das Desinfektionsmittel können Pflanzengummi, Eiweissstoffe,. Harze, lackartige Bindemittel dienen. Es ist mög lich, durch Anwendung eines lackartigen Bindemittels, Harzes usw. eine Verfestigung des Präservativs zu erzielen, so dass eine Ge fährdung durch etwaige Lücken und Mate rialfehler wesentlich verringert wird. Es sei auch darauf verwiesen, .dass durch die An wendung von Klebestoffschichten der Kaut schuk selbst vor der Einwirkung eventuell l#:auts-chukschädigender Desinfektionsmittel geschützt werden kann. Bei der Herstellung von Präservativs aus Kautschuk ist es vorteilhaft, verfestigende Substanzen oder Trägerstoffe für das Desin fektionsmittel zu verwenden, die einen Stoff, wie zum Beispiel Aldol und Näphthylamin, enthalten, welcher die Lagerbeständigkeit des Kautschuks erhöht. Der Überzug kann in mehreren Manipulationen aufgebracht wer den, beispielsweise derart, dass .das Präserva tiv zuerst mit einer dasselbe verfestigenden, bezw. lückenverschliessenden Schicht versehen und darauf ein das Desinfektionsmittel hal tender klebefähiger Trägerstoff aufgebracht wird. Als Trägerstoff kann auch eine Mi schung der- zuvor beispielsweise angeführten Klebstoffarten Anwendung finden. Der Klebstoff kann zuerst auf das Präservativ aufgebracht und hierauf mit dem Desinfek- tionsmittel versehen werden, oder es kann in- manchen Fällen das Desinfektionsmittel mit einem Trägerstoff vorher vermischt und hierauf,die Mischung auf die Oberfläche des Präservativs aufgetragen werden. Zweck mässig ist darauf zu achten, dass der Über zug das Desinfektionsmittel in gleichmässi ger, feiner Verteilung enthält. Durch :die Anwendung der Präservativs gemäss der Erfindung kann eine Anstelk- kunglsgefahr herabgemindert werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH 1: Verfahren zur Herstellung von Präserva tivs aus elastischem und undurchlässigem Ma terial, welche an ihrer gesamten Aussen- und Innenfläche eine desinfizierende Wirkung auszuüben vermögen, dadurch gekennzeich net, dass mindestens ein Desinfektionsmittel auf der .gesamten Oberfläche des Präserva tivs mit Hilfe eines Klebstoffes so befestigt wird, dass' ein hinreichend festhaftender, des infizierend wirkender Überzug gebildet wird. UNTERANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Herstellung von Präserva tivs nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, da.ss als Klebstoff eine Sub stanz Verwendung findet, die Bleichzei tig auf das Material des Präservativs ver festigend wirkt.2. Verfahren zur Herstellung von Präserva- tivs nach Patentanspruch I und Unteran spruch<B>1,</B> dadurch gekennzeichnet, dass als Klebstoff ein lackartiges Bindemittel ver wendet wird. 3. Verfahren nach Patentanspruch I und Un teransprüchen 1 und 2, zur Herstellung eines Präservativs aus Kautschuk, da durch gekennzeichnet, dass dem Klebstoff eine Substanz beigegeben wird, welche die Lagerbeständigkeit des Kautschuks erhöht. 4.Verfahren zur Herstellung von Präserva tivs nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass zuerst ein verfestigend wirkender klebefähiger Stoff auf die Oberfläche des Präservativs aufgebracht wird, darauf ein zur Befestigung ,des Des infektionsmittels dienender klebefähiger Trägerstoff und auf diesen das Desinfek tionsmittel aufgebracht wird. 5. Verfahren zur Herstellung von Präserva tivs nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass ein zur Befestigung des Desinfektionsmittels dienender klebefähi ger Trägerstoff mit einem Desinfektions mittel vermischt und .das Gemisch auf die Oberfläche des Präservativs aufgebracht wird.PATENTANSPRUCH II: Präservativ aus elastischem und un durchlässigen Material mit desinfizierender Wirkung an seiner gesamten Aussen- und Innenfläche, hergestellt nach dem Verfahren gemäss Patentansprizeb I. UNTERANSPRüCHE 6. Präservativ nach Patentanspruch II aus Kautschuk, dadurch gekennzeichnet, dass das Desinfektionsmittel auf einem das Präservativ verfestigenden, am Kautschuk haftenden Überzug angebracht ist. 7. Präservativ nach Patentanspruch II und Unteranspruch<B>6,</B> dadurch gekennzeichnet, dass die verfestigend wirkende Überzugs masse eine Substanz enthält, welche die Lagerbeständigkeit des Kautschuks er höht. B.Präservativ nach Patentanspruch II aus Kautschuk, dadurch gekennzeichnet, dass ,der das Desinfektionsmittel befestigende Klebestoff eine Substanz enthält, welche die Lagerbeständigkeit des Kautschuks erhöht.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH164040T | 1931-10-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH164040A true CH164040A (de) | 1933-09-15 |
Family
ID=4417068
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH164040D CH164040A (de) | 1931-10-22 | 1931-10-22 | Verfahren zur Herstellung von Präservativs. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH164040A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0079015A1 (de) * | 1981-11-06 | 1983-05-18 | Ansell Incorporated | Spermatötendes Schutzmittel |
-
1931
- 1931-10-22 CH CH164040D patent/CH164040A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0079015A1 (de) * | 1981-11-06 | 1983-05-18 | Ansell Incorporated | Spermatötendes Schutzmittel |
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