CH164040A - Verfahren zur Herstellung von Präservativs. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Präservativs.

Info

Publication number
CH164040A
CH164040A CH164040DA CH164040A CH 164040 A CH164040 A CH 164040A CH 164040D A CH164040D A CH 164040DA CH 164040 A CH164040 A CH 164040A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
condom
rubber
disinfectant
adhesive
substance
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Dr Klein
Original Assignee
Otto Dr Klein
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Otto Dr Klein filed Critical Otto Dr Klein
Publication of CH164040A publication Critical patent/CH164040A/de

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F6/00Contraceptive devices; Pessaries; Applicators therefor
    • A61F6/02Contraceptive devices; Pessaries; Applicators therefor for use by males
    • A61F6/04Condoms, sheaths or the like, e.g. combined with devices protecting against contagion

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Reproductive Health (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Vascular Medicine (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)

Description


      Verfahren    zur Herstellung von Präservativs.    Die Erfindung     betrifft    ein Verfahren zur  Herstellung von Präservativs aus Kautschuk  oder anderem undurchlässigen, elastischen  Material, welche, neben einer mechanischen  Schutzwirkung, eine desinfizierende Wir  kung auszuüben vermögen, und ein nach     die-          sein    Verfahren hergestelltes     Präservativ.     Man hat schon versucht, Präservativs mit       Desinfektionswirkung    dadurch herzustellen,  dass einer Kautschuklösung, aus .der Präser  vativs verfertigt werden, Desinfektionsmit  tel zugesetzt werden.

   Naturgemäss ist es  schwierig, hierdurch eine hinreichende Desin  fektionswirkung zu erzielen, da man meist  nur geringe Mengen, und zweckmässig nur  solche Substanzen zusetzen kann, die den  Kautschuk nur wenig oder gar nicht an  greifen.  



  Ferner wurden bereits an Stelle der all  gemein bekannten Puderstoffe, die das Zu  sammenkleben der     Präservativs    nach ihrer  Fertigstellung verhindern sollen, pulverför  mige Gemische von Desinfektionsmitteln auf       vorteilhaft    im klebenden Zustande be-         findliche    Kautschukpräservativs aufgebracht.  Es kann hierbei aber nur eine sehr be  schränkte Menge von     Desinfektionsmitteln     und auch diese nur in ungleichmässiger  Weise aufgebracht werden. Der Kautschuk  verliert nach kurzem seine ursprüngliche  Klebefähigkeit, so     dass    von den aufgebrach  ten Substanzen ein Grossteil bei .der Manipu  lation in ungleichmässiger Weise wieder ab  fällt.

   Weiter ist man bei diesem Verfahren  auch in der Auswahl der Desinfektionsmit  tel sehr beschränkt,     @da    alle diejenigen, wel  che auf Kautschuk schädigende Wirkung  ausüben, ausscheiden.  



  Die gebräuchlichen     Präservativs    aus  Kautschuk büssen ihre     Schutzwirkung    öfters  durch     Reissen    ein, und zwar vor allem infolge  von kleinen Lücken und     fabrikatorisch     schlechten, weniger widerstandsfähigen Stel  len. Diese Nachteile der     bekannten    Präser  vativs     können    bei der Herstellung von. Prä  servativs gemäss dem Verfahren der Erfin  dung vermieden werden.

        Gegenstand der     Erfindung    ist ein Ver  fahren zur Herstellung von     Präservativs    aus       Kautschuk    oder anderem elastischen und un  durchlässigen Material mit desinfizierender  Wirkung an ihrer gesamten Aussen- und In  nenfläGhe, und ein nach. diesem Verfahren  hergestelltes Präservativ. Das Verfahren  zeichnet sich dadurch aus, dass mindestens  ein Desinfektionsmittel auf der gesamten  Oberfläche des Präservativs mit Hilfe eines  Klebstoffes so befestigt wird, dass ein hin  reichend festhaftender,     desinfizierender.Über-          zug    gebildet wird.

   Nach dem Verfahren der  Erfindung ist es möglich, ein Desinfektions  mittel in gleichmässiger Verteilung und hin  reichender Menge 'auf die Oberfläche der       Präservativs    aufzubringen. Als klebefähige  Trägerstoffe für das Desinfektionsmittel       können    Pflanzengummi, Eiweissstoffe,. Harze,  lackartige     Bindemittel    dienen. Es ist mög  lich, durch Anwendung eines lackartigen       Bindemittels,    Harzes usw. eine     Verfestigung     des Präservativs zu erzielen, so dass eine Ge  fährdung durch etwaige Lücken und Mate  rialfehler wesentlich verringert wird.

   Es sei  auch darauf verwiesen,     .dass    durch die An  wendung von     Klebestoffschichten    der Kaut  schuk selbst vor der Einwirkung eventuell       l#:auts-chukschädigender    Desinfektionsmittel  geschützt werden kann.  



  Bei der Herstellung von Präservativs aus  Kautschuk ist es vorteilhaft, verfestigende  Substanzen oder Trägerstoffe für das Desin  fektionsmittel zu verwenden, die einen Stoff,  wie zum Beispiel     Aldol    und     Näphthylamin,     enthalten, welcher die Lagerbeständigkeit des       Kautschuks    erhöht. Der     Überzug    kann in  mehreren     Manipulationen    aufgebracht wer  den, beispielsweise derart, dass .das Präserva  tiv zuerst mit einer dasselbe verfestigenden,       bezw.    lückenverschliessenden Schicht versehen  und darauf ein das Desinfektionsmittel hal  tender klebefähiger Trägerstoff aufgebracht  wird.

   Als Trägerstoff kann auch eine Mi  schung der- zuvor beispielsweise angeführten       Klebstoffarten    Anwendung finden. Der  Klebstoff kann zuerst auf das     Präservativ     aufgebracht und hierauf mit dem Desinfek-         tionsmittel    versehen werden, oder es kann  in- manchen Fällen das     Desinfektionsmittel     mit einem Trägerstoff vorher vermischt und       hierauf,die    Mischung auf die Oberfläche des  Präservativs aufgetragen werden. Zweck  mässig ist darauf zu achten, dass der Über  zug das Desinfektionsmittel in gleichmässi  ger, feiner Verteilung enthält.  



  Durch :die Anwendung der     Präservativs     gemäss der Erfindung kann eine     Anstelk-          kunglsgefahr    herabgemindert werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH 1: Verfahren zur Herstellung von Präserva tivs aus elastischem und undurchlässigem Ma terial, welche an ihrer gesamten Aussen- und Innenfläche eine desinfizierende Wirkung auszuüben vermögen, dadurch gekennzeich net, dass mindestens ein Desinfektionsmittel auf der .gesamten Oberfläche des Präserva tivs mit Hilfe eines Klebstoffes so befestigt wird, dass' ein hinreichend festhaftender, des infizierend wirkender Überzug gebildet wird. UNTERANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Herstellung von Präserva tivs nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, da.ss als Klebstoff eine Sub stanz Verwendung findet, die Bleichzei tig auf das Material des Präservativs ver festigend wirkt.
    2. Verfahren zur Herstellung von Präserva- tivs nach Patentanspruch I und Unteran spruch<B>1,</B> dadurch gekennzeichnet, dass als Klebstoff ein lackartiges Bindemittel ver wendet wird. 3. Verfahren nach Patentanspruch I und Un teransprüchen 1 und 2, zur Herstellung eines Präservativs aus Kautschuk, da durch gekennzeichnet, dass dem Klebstoff eine Substanz beigegeben wird, welche die Lagerbeständigkeit des Kautschuks erhöht. 4.
    Verfahren zur Herstellung von Präserva tivs nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass zuerst ein verfestigend wirkender klebefähiger Stoff auf die Oberfläche des Präservativs aufgebracht wird, darauf ein zur Befestigung ,des Des infektionsmittels dienender klebefähiger Trägerstoff und auf diesen das Desinfek tionsmittel aufgebracht wird. 5. Verfahren zur Herstellung von Präserva tivs nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass ein zur Befestigung des Desinfektionsmittels dienender klebefähi ger Trägerstoff mit einem Desinfektions mittel vermischt und .das Gemisch auf die Oberfläche des Präservativs aufgebracht wird.
    PATENTANSPRUCH II: Präservativ aus elastischem und un durchlässigen Material mit desinfizierender Wirkung an seiner gesamten Aussen- und Innenfläche, hergestellt nach dem Verfahren gemäss Patentansprizeb I. UNTERANSPRüCHE 6. Präservativ nach Patentanspruch II aus Kautschuk, dadurch gekennzeichnet, dass das Desinfektionsmittel auf einem das Präservativ verfestigenden, am Kautschuk haftenden Überzug angebracht ist. 7. Präservativ nach Patentanspruch II und Unteranspruch<B>6,</B> dadurch gekennzeichnet, dass die verfestigend wirkende Überzugs masse eine Substanz enthält, welche die Lagerbeständigkeit des Kautschuks er höht. B.
    Präservativ nach Patentanspruch II aus Kautschuk, dadurch gekennzeichnet, dass ,der das Desinfektionsmittel befestigende Klebestoff eine Substanz enthält, welche die Lagerbeständigkeit des Kautschuks erhöht.
CH164040D 1931-10-22 1931-10-22 Verfahren zur Herstellung von Präservativs. CH164040A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH164040T 1931-10-22

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH164040A true CH164040A (de) 1933-09-15

Family

ID=4417068

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH164040D CH164040A (de) 1931-10-22 1931-10-22 Verfahren zur Herstellung von Präservativs.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH164040A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0079015A1 (de) * 1981-11-06 1983-05-18 Ansell Incorporated Spermatötendes Schutzmittel

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0079015A1 (de) * 1981-11-06 1983-05-18 Ansell Incorporated Spermatötendes Schutzmittel

Similar Documents

Publication Publication Date Title
Kuhn et al. Bestimmung von Carotinoiden.
CH164040A (de) Verfahren zur Herstellung von Präservativs.
CH323527A (de) Vorrichtung zum Einführen einer vorbestimmten Menge eines Systeminsekticides unter die Bodenoberfläche
DE102009051797A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines farbig gestalteten Substrates
DE264163C (de)
DE415550C (de) Mittel mit insektizider und fungizider Wirkung
DE2251042C3 (de) Antiklebmittel und seine Herstellung
DE369969C (de) Loesliche UEberzugsmasse
Imamura Über Hydrobryum japonicum IMAMURA, eine neue Podostemonacee in Japan
AT216650B (de) Konservierungs- und Poliermittel für lackierte Oberflächen u. dgl. und Verfahren zu seiner Herstellung
DE583141C (de) Verfahren zur Herstellung von geformten Adsorptionsmitteln
DE1584399A1 (de) Vorrichtung zum Herstellen von Formstuecken aus Faserzement,insbesondere Asbestzement od. dgl.
DE493055C (de) Insektenvertilgungsmittel
DE544995C (de) Verfahren zur Herstellung von radioaktiven Faeden, Geweben und Gewirken
DE647931C (de) Wundpflaster mit wasserunloeslicher Klebstoffschicht
DE19733602C2 (de) Verfahren zur Herstellung eines Wasseraufbereitungsmittels in der Aquaristik und Wasseraufbereitungsmittel
AT64923B (de) Perforiertes Kautschukpflaster, hauptsächlich als Schutzbelag gegen Aufreiten.
DE396097C (de) Verfahren zur Herstellung radioaktiver plastischer Massen beliebiger Form
AT391055B (de) Verfahren zum abwehren von voegeln von einer oberflaeche und eine zusammensetzung zur durchfuehrung dieses verfahrens
AT205178B (de) Flüssiges Verbandmaterial
DE487562C (de) Verfahren zur Herstellung von Arsenverbindungen und Kupferverbindungen enthaltenden Schaedlingsbekaempfungsmitteln
AT32615B (de) Verfahren zur Herstellung eines eine Quecksilberemulsion bildenden Insekten-vertilgungsmittels.
DE373986C (de) Verfahren zur Herstellung von Zahnwurzelfuellungen
DE607008C (de) Verfahren zur Herstellung von Anstrichmitteln verlaengerter Lebensdauer
AT148317B (de) Zahnstocher.