Sicherung für Glühkörper elektrischer Lampen, zum Beispiel Glühlanipen, Blitzliehtlampen oder dergleichen. Bei elektrischen Lampen, zum Beispiel Glühlampen, insbesondere aber bei Blitzlicht- lampen, ist es zuweilen erforderlich, zum Schutz der Leitung und zurAbwendung ge- fährlieber Überlastungen eine Sicherung vor den eigentlichen Leuchtkörper oder den Zünd- draht zu schalten.
Wird beispielsweise eine normale Blitzlichtlampe, welche durch einen Zünddraht schon bei 4 Volt Spannung zur Entflammung gebrachtwerden kann,an eine normale Lichtleitung von<B>110</B> oder 220Volt angeschlossen, so brennt jede vorgeschaltete Sicherung von<B>6</B> Amp. bei den normalen Aus führungen durch. Es wäre eine Verschwen- clung, wollte man ständig diese Sicherung beim Abbrennen einer neuen Lampe wieder ersetzen.
Es ist deshalb zweckmä;ssig, bei- sspielaweise in Blitzlichtlampen eine entspre chend bemessene Sicherung, die das Durch brennen einer normalen Lichtnetzsieherung verhindert, einzubauen, und zwar am vorteil haftesten in die Elektrodenzuführung. Lässt man jedoch beispielsweise einen als Sicherung wirkenden Durchschmelzdraht ungeschützt in Luft oder einem andern Gas durchbrennen, so bildet sich ein Lichtbogen aus, dessen Entstehen trotzdem zum Durchbrennen der Leitungsnetzsicherung führen kann.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist nun eine Sicherung für Glühkörper elektri scher Lampen, zum Beispiel Glühlampen, Blitzlichtlampen oder dergleichen, bestehend aus einem Schmelzdraht, der in wenigstens eine der Elektrodenzuführungen eingeschaltet ist, bei dein die Entstehung eines Lichtbogens eründungsgemäss dadurch verhindert ist, dass der Schmelzdraht in den isolierend und wärmeableitend wirkenden Sockelkitt einge bettet ist.
Auf der Zeichnung ist als Ausführungs beispiel eine Blitzliehtlampe mit einer Durch- schmelzsicherung nach der Erfindung<B>im</B> Schnitt veranschaulicht. In das Quetschfüsschen<B>1</B> eines üblichen Glühlampenkolbens 2, der zweckmässig, wie bekannt, eine Sauerstoffatmosphäre von ge ringem Druck enthält, sind zwei Elektroden- oder Stromzuführungen<B>3</B> und 4 eingeschmol zen, die einen von der Zündpille<B>5</B> umschlos senen Zünddraht<B>6</B> tragen.
Die Stromzufüh rung 4 ist mit dem Sockelbodenkontakt <B>7</B> eines den Lampenkolben 2 tragenden normalen Edisonsockels <B>8</B> verbunden. In die Stromzu führung<B>3</B> ist beim Sochelgewinde <B>9</B> ein bei zu grosser Stromstärke durchschmelzender Sicherungsdraht<B>10</B> angeordnet, der in den isolierend und wärmeableitend wirkenden Sockelkitt<B>11</B> eingebettet ist. Selbstverständ lich kann auch in der Stromzuführung 4 beim Sockelbodenkontakt <B>7</B> ein weiterer in den Sockelkitt eingebetteter Durchsehmelz- draht angeordnet sein.
Im Innern des Lampenkolbens kann, wie bekannt, eine leicht zur Entflammung zu bringende Metallfolie, etwa eine Aluminium- oder Magnesiumfolie, untergebracht sein. Es kann aber auch in Nähe der Zündpille eine kleine Menge Magnesiumpulver angeordnet sein.
Der Sicherungsdraht, beispielsweise einer Blitzlichtlampe, kann derartig dimensioniert werden, dass selbst bei 220 Volt Spannung der Zünddrabt vor dem Sicherungsdraht durch brennt und die Blitzlichtlampe zur Entflam- mung bringt, ohne dass eine vorgeschaltete Sicherung von 4 Amp. beschädigt wird;
aber auch beim Anschluss der Blitzlichtlampe an eine Stromquelle von nur<B>3</B> oder 4 Volt er hitzt der Zünddraht infolge des geringen Widerstandes des Sicherungsdrahtes die zur Entflammung des Blitzlichtes erforderliche Zündpille genügend stark.
Diese Art der Sicherung kann naturge- mäss-auch bei Glühlampen Verwendung fin den. Es besteht dann der Vorteil, dass zur Regenerierung einer bei Überspannung be schädigten Lampe dann lediglich nur der Sicherungsdraht zu ersetzen ist.