Brennkraftmaschine mit Abgasturbogebläse für Schiffsantrieb, insbesondere für Unterseeboote. Die Erfindung betrifft eine Brennkraft- rnaschine mit Abgasturbogebläse für Schiffs antrieb, insbesondere für Unterseeboote, die sich mit ihrer einen Längsseite näher an der Schiffswand befindet, als mit ihrer andern Längsseite. Die Erfindung besteht darin, dass das Abgasturbogebläse auf der Längsseite der Brennkraftmaschine an der Brennkraft- maschine selbst angebracht ist, und zwar an der Längsseite, die sich näher an der Schiffswand befindet.
Das Abgasturbogebläse kann sowohl in der Mitte, als auch an einer andern Stelle dieser Längsseite, zum Beispiel auf der Höhe eines der äussern Zylinder der Brennkraftmaschine angebracht werden. Die Achse des Abgasturbogebläses kann beliebig geneigt, also auch vertikal oder horizontal sein.
Die Schiffswand kann mit einer Ausbuch tung versehen sein, die zur Aufnahme des Abgasturbogebläses dient, wobei diese Aus buchtung gegenüber dem Raum, in welchem sich die Brennkraftmaschine befindet, nicht abgeschlossen zu sein braucht. In den beiliegenden Zeichnungen sind in den Fig. 1 bis 8 Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. 1 und 2 zeigen Front- bezw. Seiten ansicht einer Brennkraftmaschinenanlage, bei welcher das Abgasturbogebläse zwischen der Maschine und der Schiffswand angeordnet ist. Es bedeutet 1 die Brennkraftmaschine, die mittelst der welle 2 ihre Leistung zur Schiffs fortbewegung abgibt. Das Abgasturbogebläse 3 besteht aus dem Gebläse "4 und der Tur bine 5. Letztere ist direkt an die- Zylinder angebaut. Die Luft tritt durch Mündung 7 ein und gelangt vom Gebläse 4 in die Luft verteilungsrohre 8 und 9, die zu den einzelnen Zylindern führen. Die Rohrleitungen 10 und 11 leiten die Abgase der Turbine 5 zu. Die Gase gelangen von dieser durch das Abgas rohr 12 ins Freie. Die Schiffswand ist mit 6 bezeichnet.
Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel, in welchem die Maschinenachsen 13 gegen die Längsachse 14 des Schiffes schräg gestellt sind. Die Abgasturbogebläse 3 sind in diesem Ausführungsbeispiel je am einen Ende der zwei Brennkraftmaschinen 1 auf der Höhe der vordersten Zylinder angebaut.
Fig. 4 bis 6 zeigen ein Ausführungsbei spiel des Erfindungsgegenstandes, in welchem der Maschinenraum Mit einer Ausbuchtung zur Aufnahme des Abgasturbogebläses ver sehen ist. Es bedeuten wiederum: 1 die Brenn- kraftmaschine, 2 die Antriebswelle; 3 das Abgasturbogebläse, 4 das Gebläse mit den Luftverteilungsrohren 8 und 9, 5 die Turbine mit den Abgasleitungen 10 und 11.; Die Spanten 16 des Maschinenraumes können ohne Unterbrechung den Anbau durchdringen, wies in Fig. 4 punktiert angedeutet, und dienen alsdann auch der Befestigung der Turbine. Die Spanten 15 der Ausbuchtung können sich dabei auf die Hauptspanten 16 abstützen.
Die Abgase verlassen den lila= schinenraum durch das Abgasrohr 12, das mit den nötigen Schutzvorrichtungen ver sehen ist, wie Rückschlagklappen usw.
Fig. 7 zeigt eine Kombination der An wendung einer Ausbuchtung mit der Schräg stellung der Achse 13 der Brennkraftmaschine gegenüber der Längsachse 14 des Schiffes: Es kann ferner die Zylinderdistanz an irgend einer Stelle der Brennkraftmaschine vergrössert werden, um das Anbringen des Abgasturbogebläses zwischen Brennkraftma- schine und Schiffswand zu erleichtern. Fig. 8 zeigt eine Ausführung nach dieser Idee, wo bei die grössere Zylinderdistanz a - gegen über der kleineren b - zwischen zwei Grup pen von je drei Zylindern angeordnet ist. Das übliche Verbinden von Zylindern zu Zylinderblöcken erleichert die Ausführung dieser Anordnung.
Internal combustion engine with exhaust gas turbo fan for ship propulsion, in particular for submarines. The invention relates to an internal combustion engine with an exhaust gas turbo fan for ship propulsion, in particular for submarines, which is located with one long side closer to the ship's wall than with its other long side. The invention consists in that the exhaust gas turbo fan is attached to the internal combustion engine itself on the longitudinal side of the internal combustion engine, specifically on the longitudinal side which is closer to the ship's wall.
The exhaust gas turbo fan can be attached both in the middle and at another point on this longitudinal side, for example at the level of one of the outer cylinders of the internal combustion engine. The axis of the exhaust gas turbo fan can be inclined as desired, that is, it can also be vertical or horizontal.
The ship's wall can be provided with a bulge that serves to accommodate the exhaust gas turbo blower, this bulge from the space in which the internal combustion engine is located does not need to be completed. In the accompanying drawings, FIGS. 1 to 8 show exemplary embodiments of the subject matter of the invention.
Fig. 1 and 2 show front respectively. Side view of an internal combustion engine system in which the exhaust gas turbo fan is arranged between the engine and the hull. It means 1 the internal combustion engine, which by means of the shaft 2 delivers its power for the ship's movement. The exhaust gas turbo fan 3 consists of the fan 4 and the turbine 5. The latter is attached directly to the cylinder. The air enters through the opening 7 and passes from the fan 4 into the air distribution pipes 8 and 9, which lead to the individual cylinders The pipes 10 and 11 conduct the exhaust gases to the turbine 5. The gases pass from this through the exhaust pipe 12 into the open air.
Fig. 3 shows an embodiment in which the machine axes 13 are inclined relative to the longitudinal axis 14 of the ship. In this exemplary embodiment, the exhaust gas turbo fans 3 are each attached to one end of the two internal combustion engines 1 at the level of the foremost cylinders.
Fig. 4 to 6 show a Ausführungsbei game of the subject invention, in which the machine room is seen ver with a bulge for receiving the exhaust gas turbo blower. Again: 1 the internal combustion engine, 2 the drive shaft; 3 the exhaust gas turbo fan, 4 the fan with the air distribution pipes 8 and 9, 5 the turbine with the exhaust pipes 10 and 11 .; The frames 16 of the machine room can penetrate the attachment without interruption, as indicated by dotted lines in FIG. 4, and then also serve to fasten the turbine. The ribs 15 of the bulge can be supported on the main ribs 16.
The exhaust gases leave the lavender = machine room through the exhaust pipe 12, which is provided with the necessary protective devices, such as non-return valves, etc.
7 shows a combination of the use of a bulge with the inclined position of the axis 13 of the internal combustion engine relative to the longitudinal axis 14 of the ship: the cylinder distance can also be increased at any point on the internal combustion engine in order to accommodate the exhaust gas turbine fan between the internal combustion engine and to ease the hull. Fig. 8 shows an embodiment according to this idea, where in the larger cylinder distance a - compared to the smaller b - is arranged between two groups of three cylinders. The usual joining of cylinders to form cylinder blocks facilitates the implementation of this arrangement.