CH162837A - Einrichtung zur Erdschlussüberwachung des Erregerstromkreises elektrischer Maschinen. - Google Patents

Einrichtung zur Erdschlussüberwachung des Erregerstromkreises elektrischer Maschinen.

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CH162837A
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CH
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circuit
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Inventor
Aktieng Siemens-Schuckertwerke
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Siemens Ag
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  • Testing Of Short-Circuits, Discontinuities, Leakage, Or Incorrect Line Connections (AREA)

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  Einrichtung zur     Erdschlussüberwachung    des Erregerstromkreises  elektrischer     Naschinen.       Gegenstand der Erfindung ist eine Ein  richtung zur Überwachung des Erregerstrom  kreises elektrischer Maschinen. Bei der Ein  richtung gemäss der Erfindung ist in die Ver  bindungsleitung eines Punktes des zu über  wachenden Stromkreises und Erde durch in  duktive     Ankopplung    eine Hilfswechselspan  nung eingefügt. Im     Erdschlussfall    löst diese  Hilfswechselspannung einen Fehlerstrom zur  Betätigung eines Überwachungsgerätes aus.

    Das     Erdschlussüberwachungsgerät    kann ent  weder als Anzeigeinstrument zur     Signalisie-          rung    des entstandenen     Erdschlusses    oder als  Relais zur Abschaltung dieses     Erdschlusses     ausgebildet sein. Als     Hilfsspannungserzeuger     kann eine beliebige     Wechselstromquelle    be  nutzt werden, welche die Primärwicklung  eines Transformators speist, dessen Sekundär  wicklung in der Erdverbindung liegt.  



  Einrichtungen, bei denen an die Pole eines  Gleichstromsystems ein Widerstand gelegt    ist, dessen Nullpunkt über ein Anzeigegerät  geerdet ist, sind bereits bekannt. Für einen  vollkommenen Schutz gegen den     Erdschluss     des überwachten Stromkreises reichen diese  jedoch- nicht aus. Durch sie kann beispiels  weise ein     Erdschluss    nicht mit erfasst werden,  der in einem Punkt oder in der Nähe eines       Punktes    auftritt, welcher betriebsmässig das  selbe Potential besitzt wie der über das An  zeigegerät geerdete Punkt des Widerstandes.  



  Die Figur zeigt ein Ausführungsbeispiel  der Erfindung. 1 ist ein Drehstromgenerator  mit einer Erregerwicklung 2, die von -einer  Erregermaschine 3 gespeist wird. 12 ist die  Erregerwicklung der Erregermaschine. An den  Polen dieser Erregermaschine liegt ein Wider  stand 4, dessen Mittelpunkt 13 über die Se  kundärwicklung eines     Wandlers    5 und ein       Erdschlussüberwachungsgerät    6 geerdet ist.  Tritt im Erregerstromkreis der Maschine,  z.

   B. bei Punkt     7,-    ein     Erdsöhluss    auf, so      fliesst der Strom des     Wandlers    5 über die  parallel liegenden Teile des Widerstandes 4  und der Erregerwicklung 2, die     Erdschluss-          stelle    7 und durch das Überwachungsinstru  ment 6; so     dass.    der     Erdschluss    am Instrument  6 angezeigt wird.  



  Wenn die Erregerstromkreise mehrerer       Maschinen,    z. B. der Generatoren einer Zen  trale, überwacht werden sollen, kann man  einen -gemeinsamen     Wandler    mit mehreren  Sekundärwicklungen zur Erzeugung der be  nötigten Hilfsspannungen verwenden. Jeder  einzelnen zu überwachenden Maschine wird  dann eine Sekundärwicklung des gemeinsamen       Wandlers    zugeordnet.  



  Als Widerstand 4 kann man zum Beispiel  einen     öhmschen    Widerstand mit hoher Ohm  zahl verwenden. Ein solcher Widerstand hat  natürlich Dauerverluste während des Betriebes  zur Folge. Man kann die an sieh geringen  Dauerverluste des Wechselstromes der     Hilfs-          spannungsquelle    noch weiter verkleinern da  durch, dass man Kondensatoren     zusammen    mit  dem     ohmschen    Widerstand verwendet.

   Zwar  sind die Isolationswiderstände von Konden  satoren gleicher Kapazität vielfach nicht gleich  gross; das schadet jedoch nichts, da die hier  durch bedingten kleinen     Abweichungen-    des       Angriffspunktes    der     Elilfsspainungsquelle    von  der Mitte des Widerstandes keinen Einfloss  auf die     Wirkungsweise    der Einrichtung hat.  



  An Stelle des Widerstandes 4 kann zweck  mässig ein aus - zwei Kapazitäten 8 und 11  und zwei     Induktivitäten    9 und 10 bestehender  Spannungsteiler, wie es in     Fig.    1 gestrichelt  eingezeichnet ist, verwendet werden. Die In  duktivitäten des     Spannungsteilers    werden vor  teilhaft so bemessen, dass der     Spannungsteiler     für die Frequenz der     Hilfsspannungsquelle     einen möglichst kleinen Widerstand darstellt.  Man kann mit einer solchen Einrichtung die  zusätzlichen Dauerverluste, welche im Normal  betrieb durch den im     Spannungateilerwider-          stand    fliessenden Strom entstehen, durch die  Kapazitäten auf ein Mindestmass beschränken.

    Beim Auftreten eines Fehlers jedoch bieten  die aus Kapazität und     Induktivität    bestehen-    den Widerstände für die Frequenz des Wech  selstromes einen sehr geringen Widerstand,  so dass die Empfindlichkeit der Überwachungs  einrichtung gesteigert wird.  



  Im allgemeinen dürfte die Frequenz der  in den einzelnen Ankerstäben erzeugten Span  nung errechnet aus     Polpaarzahl    und Drehzahl  der Maschine abweichend sein von der Fre  quenz der Wechselspannung, die als     Hilfs-          spannungsquelle    -in einer Zentrale zur Ver  fügung steht. Bei langsamen oder mittelschnell  laufenden     Maschinen,        -z.    B.     Wasserkraftma-          schinen,    könnten diese beiden Frequenzen  übereinstimmen.

   Um auch -in diesem Falle  jeden     Erdschluss    mit Sicherheit zu erfassen,  wird man die Frequenz der     Hilfsspannungs-          quelle    verschieden von der Ankerfrequenz  wählen, oder man wird die -Hilfsspannung  genügend hoch wählen.  



  Mit Vorteil kann man ferner an Stelle des  Spannungsteilers die Feldwicklung 8 der     Er-          regermascbine    selbst in der Mitte 13 anzap  fen und über die     Hilfsspannungsquelle    und  das Anzeigegerät erden. Eine solche Anord  nung hat vor allem den Vorteil, dass zusätz  liche Verluste durch den Spannungsteiler nicht  auftreten, Da der Widerstand der Erreger  wicklung verhältnismässig klein ist, braucht  man in diesem Falle nur eine kleine Hilfs  spannung, um im Fehlerfalle einen grossen  Strom hervorzurufen.

   Wenn man dagegen bei  Verwendung eines Spannungsteilers ebenfalls       mit    kleinen Hilfsspannungen arbeiten wollte,  so dürfte man den     Spannungateilerwiderstand     nicht zu gross wählen, was aber anderseits  grosse Dauerverluste geben würde.  



  Es empfiehlt sich, Mittel     vorzusehen,    durch  welche der Blindwiderstand des Erregerstrom  kreises für die verwendete Wechselspannung  verkleinert werden kann. Dadurch lässt sich  die Empfindlichkeit der Einrichtung bedeu  tend steigern und die Spannung der     Hilfs-          spannungsquelle    klein halten.

   Man kann zu  diesem Zweck. beispielsweise in der Erdungs  leitung der Feldwicklung in Reihe mit der       Hilfsspannungsquelle    eine Kapazität anordnen,  welche im Zusammenhang mit der Induktivi-      tat des Erregerstromkreises und des Bela  stungskreises den     Gesamtwechselstromwider-          stand    des Kreises für die Frequenz der     Hilfs-          spannungsquelle    herabsetzt. Eine andere Aus  führungsmöglichkeit besteht darin, dass man  die Feldwicklung der Erregermaschine mit  einer     Kurzschlusswicklung    versieht, die induk  tiv mit ihr gekoppelt ist, so dass durch sie  ebenfalls der     Wechselstromwiderstand    der  Feldwicklung verkleinert wird.  



  Um die Einrichtung jederzeit auf ihre Be  triebsfähigkeit nachprüfen zu können, kann  man eine Prüfeinrichtung einbauen, mit  deren Hilfe man von Hand beispielsweise  durch einen Druckknopf einen der Pole des  Gleichstromkreises über einen Widerstand  erdet. Eine solche Prüfeinrichtung ist in der       Fig.    1 eingezeichnet. Die Pole der Erreger  stromquelle können mit Hilfe eines doppel  poligen Umschalters 14 über einen Wider  stand 15 verbunden werden. Auf diesen Wider  stand 15 kann ein verschiebbarer Kontakt 16  von Hand so verstellt werden, dass jeder Punkt  des zu überwachenden Stromkreises hierdurch  willkürlich mit Erde verbunden werden kann.

           Urn    zu vermeiden, dass der im     Erdschluss-          falle    fliessende Strom durch Ausbrennen der  Fehlerstelle erhebliche Zerstörungen verur  sacht, empfiehlt es sich, den Relaisstromkreis  nach Ansprechen des     Erdschlussrelais    zu un  terbrechen. Hierzu kann ein in der Erdleitung  angeordneter Schalter 17 dienen, der nach  dem Ansprechen des     Erdschlussrelais    den Re  laisstromkreis öffnet oder einen hohen Wider  stand einschaltet, durch den der Fehlerstrom  auf ein erträgliches Mass herabgesetzt wird.

    Eine andere Ausführungsmöglichkeit besteht  darin, dass ein mit einer Stromspule ausge  bildeter Schalter in der Erdleitung vorgesehen  ist, der sich bei einer bestimmten Stromstärke       öffnet    und dabei einen Signalstromkreis  schliesst. In diesem Falle kann das     Erdschluss-          relais    selbst wegfallen.  



  Schutzvorrichtungen dieser zuletzt be  schriebenen Art sind besonders dann am  Platze, wenn man nur Wert darauf legt, im  Fehlerfalle ein Signal zu betätigen, im übri-    gen aber den Betrieb der mit     Erdschluss    be  hafteten Maschine noch weiter aufrechterhal  ten will.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur Erdschlussüberwachung des Erregerstromkreises elektrischer Maschi nen, dadurch gekennzeichnet, dass in die Ver bindung zwischen einem Punkt des zu über wachenden Gleichstromkreises und Erde durch induktive Ankupplung eine Hilfswechselspan nung eingefügt ist, welche im Erdschlussfall einen Fehlerstrom zur Betätigung eines Über wachungsgerätes auslöst. UNTERANSPRüCHE 1. Einrichtung nach Patentanspruch zur über wachung des Erregerstromkreises mehrerer Maschinen einer Zentrale, gekennzeichnet durch einen gemeinsamen Wandler mit mehreren Sekundärwicklungen, von denen je eine in der Erdungsleitung eines Er regerstromkreises liegt. 2.
    Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Erdleitung an einen Spannungsteiler angeschlossen ist, der zwei je aus einer Kapazität und einer Induktivität bestehende Hälften besitzt. 3. Einrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jede Hälfte des Span- nungsteilers so bemessen ist, dass der Spannungsteiler für die Frequenz der Hilfs- spannungsquelle einen möglichst kleinen Widerstand darstellt. 4. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Erdleitung an einen Anzapfpunkt der Feldwicklung der Erregermaschine angeschlossen ist. 5.
    Einrichtung nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorgesehen sind, um den Wechselstromwiderstand im Er regerstromkreis zu verkleinern. 6. Einrichtung nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass in der Erdleitung in Reihe zur Hilfsspannungsquelle eine Ka pazität angeordnet ist, die zusammen mit der Induktivität des Erregerstromkreises und des Belastungsstromkreises den Ge- samtwechselstromwiderstand des greises für die Frequenz der Hilfäspannungsquelle herabsetzt. 7.
    Einrichtung nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Feldwicklung der Erregermaschine mit einer Kurzschluss- wicklung versehen ist-
CH162837D 1931-04-17 1932-04-13 Einrichtung zur Erdschlussüberwachung des Erregerstromkreises elektrischer Maschinen. CH162837A (de)

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