CH162567A - Schaltschütz mit Überstromauslösevorrichtung. - Google Patents

Schaltschütz mit Überstromauslösevorrichtung.

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CH162567A
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CH
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armature
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overcurrent
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switching magnet
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Elektricitaets-Gese Allgemeine
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Aeg
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Description


  Schaltschütz mit     Überstromauslösevorrichtung.       Die Erfindung bezieht sich auf ein  Schaltschütz mit einem an Spannung zu  legenden     Schaltmagneten    und einer von dem       magnetischen    Fluss des Schaltmagnetes unab  hängigen     Überstromauslösevorrichtung.    Ge  mäss der Erfindung sind die Magnetkerne  der     1=Tberstromauslösevorrichtung    mit dem  Magnetkern des Schaltmagnetes zu einem  einzigen Magnetkern vereinigt, welcher ausser  seinem zum Einschalten des Schützes vor  gesehenen Anker zwei zum     Ausschalten    bei  Überstrom bestimmte Anker besitzt,

   von  denen bei Ansprechen der     Auslösevorrich-          tung    der eine Anker den Stromkreis des       Schaltmagnetes    öffnet,     während    der zweite,  mit den beweglichen Kontaktstücken verbun  dene Anker die     Ausschaltbewegung    der  selben unterstützt.  



  In der Zeichnung ist als     Ausführuugs-          beispiel    des Erfindungsgegenstandes ein drei  poliges     Ölschütz    schematisch dargestellt.  



       Fig.    1 ist eine Vorderansicht mit teil  weisem Schnitt,         Fig.    2     eine    Seitenansicht des Ölschützes,  ebenfalls zum Teil im Schnitt.  



  Es ist 2 der für alle drei     Anker    gemein  same     dreischenklige    Magnetkern, der aus  gleichen Eisenblechen zu einem Paket zu  sammengesetzt ist. Auf dem mittleren Schen  kel des Magnetkernes- 2 ist die an Spannung  liegende Haltewicklung B des Schaltmagne  tes angeordnet. Das     Querjoch    des Magnet  kernes 2 trägt Aussparungen, in denen die       Hauptstromspulen        -4    der     Überstromauslöse-          vorrichtung    liegen. Dem Magnetkern 2 sind  drei Anker zugeordnet, von denen 5 der  Schaltanker, G der     Überstromauslöseanker     und 7 der Schlaganker ist.

   Der Magnetkern  2 ist (in der Zeichnung nicht dargestellt) an  einer Platte 8 aus Isoliermaterial     befestigt,     die zugleich die     Stromzuführungsstangen    9  mit den festen     Kontaktstücken        1'0    trägt. An  dem Schaltanker 5 sind     mittelst    einer iso  lierenden Traverse 11 -die drei die beweg  lichen     Kontaktstücke    bildenden Kontakt  brücken 12     befestigt,    die zwecks doppelter           Unterbrechung    ihrer Stromkreise je zwei  Kontaktstellen aufweisen. An der Traverse  11 sind besondere     Vorkontakte    13 federnd  angeordnet.

   An der Platte 8 sind Netz  anschlussklemmen 14 vorgesehen, so dass der       Strom.-    über diese     Klemmen    durch die in       Fig:    2 linksseitigen Zuführungsstangen 9,  über die Kontaktbrücken 12 in die gegen  überliegenden Zuführungsstangen 9, von dort  in die     Überstromspulen    4 und die ther  mischen     Überstromrelais    15 über die Klem  men 16 zum Verbraucher fliesst.  



  Die thermischen     Überstromrelais    15 spre  chen auf dauernde, relativ kleine Überströme  an, indem sie über eine gemeinsame, in der       Zeichnung    nicht dargestellte     Auslösewelle     auf den Kontakt 17 einwirken und ihn  öffnen. Dadurch wird der Haltestromkreis  des     Schaltschützes    unterbrochen, und das  Schütz schaltet ab. Die Spule .3 für den  Schaltmagneten 2 ist über-einen Hilfskon  takt 17 direkt an die     Betätigungsspannung     geschaltet.  



  Durch den mittleren Schenkel des Mag  netkernes     9-    ist eine Führungsstange 19 hin  durchgeführt, die     einerends    den Schlaganker  7 und     anderends    vor den freien Schenkel  enden des Schaltmagnetes den Schaltanker 5  mit der     Isoliertraverse    11 und den Kontakt  brücken 12 trägt. Die Traverse 11 besteht  aus -     Pressmaterial    und enthält     -eingepresste     Quernuten 20, in die Trennwände 21 ein  geschoben     sind,    wodurch die Unterbrechungs  stellen der Phasen voneinander getrennt und       Lichtbogenüberschläge    verhindert werden.  



  Tritt im Netz ein     momentaner    Überstrom  auf, so_ wird der Schlaganker 7 von den       Überstromspulen    4 kräftig angezogen, -wobei  die Zugkraft über. die Führungsstange 9 auf  den Schaltanker 5 und die     Kontaktbrücken     12 so übertragen wird, dass sie im Sinne der  Ausschaltbewegung -der Kontaktstücke 12  wirkt. Durch den -gleichen Überstrom ist  aber bereits     der-Auslöseanker    6 betätigt wor  den, der durch die Betätigungsstange 22 den  Hilfskontakt 17 geöffnet und somit den  Spannungskreis der Spule 3 unterbrochen  hat, so dass der Schaltanker 5 durch die    Rückzugskräfte vom Magnetkern 2 entfernt  wird.

   Dies erfolgt mit einer solchen mit  wachsendem Überstrom steigenden Kraft,  dass die Kontakte, auch wenn sie infolge des  hohen Überstromes stark     verschweisst    sein  sollten, mit Sicherheit getrennt werden. Die  Unabhängigkeit der     Auslösevorrichtung    von  dem durch die Schaltspule 3 erzeugten mag  netischen Fluss ist dadurch gewährleistet,  dass durch geeignete Wahl der Dimensionen  des Schützes das Auftreten von Sättigung  im     Querjoch        vermieden    wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schaltschütz mit einem an Spannung zu legenden Schaltmagneten und einer von dem magnetischen Fluss des Schaltmagnetes un abhängigen Überstromauslösevorrichtung, da durch gekennzeichnet, dass die Magnetkerne der Überstromauslösevorrichtung mit dem Magnetkern des Schaltmagnetes zu einem einzigen Magnetkern vereinigt sind, welcher ausser seinem zum Einschalten des Schützes vorgesehenen Anker (5) zwei zum Ausschal ten bei Überstrom bestimmte Anker besitzt,
    von denen bei Ansprechen der Auslösevor- richtung der eine Anker (6) den Stromkreis des Schaltmagnetes öffnet, während der zweite, mit den beweglichen Kontaktstücken verbundene Anker (7) die Ausschaltbeyve- gung-derselben unterstützt, UNTERANSPRü CHE 1. Schaltschütz nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der gemein same Magnetkern (2) aus einem Eisen blechpaket besteht, welches aus unter sich gleichen Blechen zusammengesetzt ist. 2.
    Schaltschütz nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass an dem Schaltanker (5) eine die beweglichen Kontaktstücke (12, 13) tra gende Traverse (11) angeordnet ist, die mit Kontaktbrücken mit je zwei Kontakt stellen zwecks doppelter Unterbrechung versehen sind, während die festen Kon taktstücke (10) an Zuführungsstangen (9) angeordnet sind, die an der Grundplatte (8) befestigt ,sind. 3.
    Schaltschütz nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass der Schaltmagnetkern drei Schenkel aufweist, wobei der mittlere Schenkel in der Längsrichtung von einer Führungsstange (19) durchsetzt wird, die an ihrem über die freien Enden der drei Schenkel hinausragenden Ende den Schalt anker (5) und an ihrem entgegengesetzten Ende den Schlaganker (7) trägt, um beim Ausschalten unter Überstrom die Bewe gung .des Schlagankers (7) unmittelbar auf die die beweglichen Kontaktstücke tragende Traverse (11) zu übertragen.
    Schaltschütz nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1, 2 und 3, dadurch ge kennzeichnet, dass die die beweglichen Kontaktstücke tragende, aus Pressmaterial bestehende Isoliertraverse (11) mit Nuten (20) versehen ist, in die Trennwände (21) zur Verhinderung von Lichtbogenüber- schlägen zwischen den Kontakten ein geschoben sind.
CH162567D 1930-10-24 1931-10-17 Schaltschütz mit Überstromauslösevorrichtung. CH162567A (de)

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