CH162201A - Verfahren und Einrichtung zum Fournieren. - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Fournieren.

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CH162201A
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CH
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fournier
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adhesive
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Schueckher Albert
Bauer Karl
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Schueckher Albert
Bauer Karl
Vavra Karl
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  Verfahren und Einrichtung zum     Fournieren.       Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum       Fournieren,    gemäss welchem das mit dem       Fournier    zu versehende Werkstück mit dem       Fournier,    das eine mit Klebemittel bestrichen,  in einem luftdichten, ganz oder teilweise aus  schmiegsamem Material bestehenden Behälter  eingeschlossen, und der Behälter evakuiert  wird, derart     dass    der auf die schmiegsamen Be  hälterwände wirkende atmosphärische Druck  unter Vermittlung der Behälterwände das       Aufpressen    des     Fournien    auf das zu     fournie-          rende    Werkstück bewerkstelligt.

    



  Die Erfindung betrifft ferner eine Ein  richtung zur Durchführung des Verfahrens,  bei welcher der Behälter, welcher ganz oder  teilweise ans schmiegsamem Material besteht,  mittelst eines abschliessbaren Rohres mit einer  Vakuumpumpe verbunden ist.  



  In der Zeichnung sind zwei Ausführungs  beispiele der Einrichtung gemäss der Erfin  dung dargestellt. Anhand derselben wird im  folgenden auch das Verfahren gemäss der    Erfindung beispielsweise erläutert.     Fig.   <B>1</B>  zeigt einen Längsschnitt durch die eine     und          Fig.    2 einen Querschnitt durch die andere  Vorrichtung.  



  Es bedeutet in     Fig.   <B>1</B> a einen Gummi  sack, der an einer Seite offen ist und durch  einen     Klemmverschluss   <B>b</B> luftdicht verschlossen  werden kann. Ein     Schlauchanschluss,    welcher  durch einen Quetschhahn<B>d</B> abgesperrt werden  kann, führt     zu    einer nichtgezeichneten     Vaku-          umpunipe.    Innerhalb des Gummisackes be  findet sich     ein    den Gummisack a auskleidender       Stoffsack   <B>k,</B> der verhindert,     dass    der Gummi  sack in Hohlräume gesaugt und übermässig  gedehnt wird,

   und     dass    die Öffnung des Saug  schlauches sich am Werkstück<B>,</B> festsaugen  kann. Das zu     fournierende    Werkstück     i    ist  mit dem     Fournier    e belegt, eines davon mit  Leim bestrichen, und liegt zwischen zwei  starren Platten<B>g,</B> um eine bessere. Druck  wirkung zu erhalten. Beim     Fournieren    gebo  gener Platten bestehen die Platten<B>g</B> zweck-      mässig aus Blech oder Pappe.

   Es ist am  Sacke a ein zweiter     Schlauchanschluss    h vor  gesehen, der in Verbindung mit einem Be  hälter i steht, in welchem sieh Absorptions  mittel für Wasser, zum Beispiel     Ohlorealzium,     befinden, um bei wasserhaltigen Klebemitteln  eine zu grosse Verminderung des Vakuums  zu verhindern und so die Pumpenarbeit zu  vermindern.  



  Es wird das Werkstück<B>f,</B> das mit dein       Fournier    e belegt ist, von welchen eines mit  Klebemittel versehen wurde, zwischen die  Platten<B>g</B> gelegt, erst in den Stoffsack<B>k</B>     und     sodann mit diesem in den Gummisack ein  geführt, der Gummisack durch den     Klemm-          verschluss        b    verschlossen und evakuiert, wobei  sich der Gummisack allseits fest an das  Werkstück anlegt. Dann wird der     Quetsch-          hahn   <B>d</B> abgesperrt und der Sack bis zur       Abbindung    des Klebemittels unter Vakuum  belassen.  



  Wenn die Flächen der Platten<B>g</B> wesent  lich grösser als die zu     fournierende    Fläche des  Werkstückes<B>f</B> gewählt werden, ist der von  der Luft auf das     Fournier    ausgeübte Druck  ein ganz bedeutender.  



  Beim     Fournieren    gebogener und unregel  mässiger     Flächen-ist    es von Wichtigkeit, eine  gleichmässige Verteilung des Klebemittels  zwischen     Fournier    und Werkstück     zu-errei-          chen.    Dies wird erreicht, wenn beim Evaku  ieren des Behälters der Druck von einer  bestimmten Stelle des Werkstückes beginnt  und gegen die Ränder des Werkstückes  fortschreitet, wodurch ein     Überschuss    an Kle  bemittel nach den Rändern herausgedrückt  und damit die gute und gleichmässige Ver  teilung des Klebemittels erzielt wird. Dies  wird zum Beispiel mit der in     Fig.    2 darge  stellten Einrichtung bewerkstelligt.  



  Das mit dem     Fournier        ii    auszustattende  mit Klebemittel bestrichene Werkstück<B>_p</B>  wird gemäss     Fig.    2 in einem Trog s mittelst  'der Festhaltevorrichtung r befestigt, und so  dann die Gummihülle a über die Rinne ge  bracht und bei<B>1</B> luftdicht abgeschlossen.  Durch das Rohr t wird evakuiert. Zu Beginn'    der Evakuierung findet zuerst ein     Andrücken     der Gummihülle a an der mit in bezeichneten  Stelle statt.

   Je weiter das Evakuieren fort  schreitet, desto weiter dehnt sich der Druck  nach den Rändern des Werkstückes zu aus,  indem die Gummihülle nach und nach die  Stellungen<B>1,</B> 2,<B>3</B> und schliesslich die Stellung  4 einnimmt, bei weich letzterer das zu     four-          nierende    Werkstück von der Gummihülle a  eingeschlossen und die     Fournierplatte   <B>n,</B> die  dann die Lage n' einnimmt, an allen Stellen  gleichmässig an die zu     fournierende    Oberfläche  des Werkstückes<B>p</B>     angepresst    ist.  



  Der durch die     GLimmihülle    a wirkende  Druck wirkt zuerst an der höchstliegenden  Stelle des Werkstückes<B>p</B> und erst mit fort  schreitender Evakuierung wird die Gummi  hülle allmählich über das ganze Werkstück  gespannt.  



  Natürlich     muss    bei dem beschriebenen  Verfahren nicht ein ganzer Trog s verwendet  werden, sondern es können im, Gummisack  auch blosse Stützen,     sogenannte        Zuhaltungen,     vorgesehen sein, welche die Funktion der  lotrecht stehenden Wände des Troges s er  füllen.

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRUCH</B> I: Verfahren zum Fournieren, dadurch ge kennzeichnet, dass das mit dem Fournier zu versehene Werkstück mit dem Fournier, das eine mit Klebemittel bestrichen, in einem luftdichten, mindestens teilweise aus schmieg samem Material bestehenden Behälter einge schlossen, und der Behälter evakuiert wird, derart dass der auf die schmiegsamen Behälter wände wirkende atmosphärische Druck unter Vermittlung der Behälterwände das Aufpres#,#en des Fourniers auf das zu fournierende Werk stück bewerkstelligt.
    UNTERANSPRüCHE: <B>1.</B> Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass das zu fournierende Werkstück mit dem Fournier in einem aus luftdichtem Stoff bestohenden Sack (a) eingeschlossen und letzterer luftleer gemacht wird. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass das zu fournierende Werkstück mit dem Fournier zwischen starre Platten<B>(g)</B> gelegt wird, die grösser sind als das Werkstück, um eine höhere Pressung auf die Flächeneinheit zu erzielen, als dem atmosphärischen Druck entspricht.
    Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass innert des Behälters <B>(a)</B> feste Stützen (s) vorgesehen sind, der art, dass beim Evakuieren des Behälters der Druck von einer bestimmten Stelle des Werkstückes beginnt und gegen die Werkstückräzider fortschreitet um einen Überschuss an Klebemittel herauszudrücken.
    PATr"NTAI#,'SPU-UCII II: Einrichtung zur Durchführung des Ver fahrens nach Patentangpruch <B>1,</B> dadurch ge kennzeichnet, dass der Behälter (a), welcher mindestens teilweise aus schmiegsamem Ma terial besteht, mittelst eines abschliessbaren Rohres mit einerVakuumpumpe verbundert ist. UNTERANSPRUCH: 4. Einrichtung nach Patentanspruch<B>U,</B> da durch gekennzeichnet, dass ein Wasser absorbierende Mittel enthaltender Behälter (i) mit dein. Behälter (a) verbunden ist.
CH162201D 1931-08-17 1932-04-15 Verfahren und Einrichtung zum Fournieren. CH162201A (de)

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