CH161122A - Zur Aufnahme von Achsialschub bestimmtes, mit kippbar abgestützten Lagerblöcken versehenes Lager. - Google Patents

Zur Aufnahme von Achsialschub bestimmtes, mit kippbar abgestützten Lagerblöcken versehenes Lager.

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CH161122A
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Nomy Aktiebolaget
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Nomy Ab
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Description


  Zur Aufnahme von Achsialschub bestimmtes, mit kippbar abgestützten Lagerblöcken       versehenes        Lager.       Gegenstand der vorliegenden Erfindung  bildet ein zur Aufnahme von Achsialschub       bestimmtes,    mit kippbar abgestützten Lager  blöcken     versehenes    Lager, das in beiden  Drehrichtungen umlaufen kann und dessen  Blöcke sich beim Umlauf derart einstellen,  dass sich zwischen ihnen und der Lagergleit  fläche keilförmige, die Lagerbelastung über  tragende Schmiermittelfilme bilden. Es ist  bereits bekannt, Lager dieser Art für Dre  hung in beiden Richtungen auszubilden, wo  bei die Blöcke des Lagers mit je zwei Ab  stützflächen versehen sind für deren Abstüt  zung gegen die eine oder andere dieser Flä  chen, je nach der Drehrichtung.

   Um bei der       Umkehrung    der Drehrichtung eine entspre  chende Umwechslung der Abstützung der  Blöcke zwecks Sicherstellung der Erzeugung  der erwähnten für die richtige Funktion des  Lagers erforderlichen Spielräume zu bewir  ken, hat man zwischen den Blöcken und dem  diese abstützenden Teil des Lagers Organe,    wie Rollen, Kugeln oder dergleichen ange  ordnet. Diese Massnahmen haben jedoch das  Lager in hohem Grade kompliziert und des  sen Herstellung sehr verteuert.  



  Durch die vorliegende     Erfindung    wird  bezweckt, ein Lager der eingangs     erwähnten     Art zu schaffen, das eine Drehung in beiden  Richtungen     gestattet,    ohne dass derartige  zwischen den Blöcken und dem diese ab  stüzenden Teil angebrachte besondere Ele  mente benutzt werden. Ein solches Lager  gewährt auch eine gesteigerte Sicherheit da  für, dass die Blöcke bei der Umkehrung der  Drehrichtung ihre der neuen Drehrichtung       entsprechende    für die richtige Funktion des  Lagers erforderliche Lage einnehmen.  



  Dieses wird erfindungsgemäss dadurch er  reicht,     da3    das mit den Blöcken zusammen  arbeitende, die     Lagergleitfläche    aufweisende  Element derart ausgebildet ist, dass die  Blöcke an gewissen Stellen während ihres       Umlaufes    entlastet werden. Dies hat zur      Folge, dass bei einer Umkehrung der Dreh  richtung die Blöcke, wenn sie diese Stellen  an denen sie entlastet werden durchlaufen,  die Lage     einnehmen,    die für die neue Dreh  richtung erforderlich ist, um die angestrebte  Bildung der keilförmigen Zwischenräume  mit den die Lagerbelastung übertragenden  Schmiermittelfilmen, sicherzustellen.  



  Die Erfindung soll im folgenden näher  beschrieben     werden    unter     Hinweis    auf die in  den     beigefügten    Zeichnungen beispielsweise  gezeigten Ausführungsformen derselben.  



  In den Fig. 1 bis 10 wird ein gemäss der  Erfindung ausgeführtes Lager gezeigt. In  Fig. 1 ist ein Schnitt nach der Linie I-I der  Fig. 2 dargestellt, welch letztere Figur einen  Schnitt nach der Linie II II der Fig. 1 ver  anschaulicht.  



  Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie  III-III der Fig. 1;  Fig. 4 stellt eine Draufsicht der Lager  gleitfläche nach der Linie IV-IV in Fig. 2  dar;  Fig. 5 und 6 stellen Seitenansichten nach  den Linien V-V der Fig. 2 dar, wobei die  Blöcke in ihren Lagen in der beiden Dreh  richtung gezeigt sind;  Fig. 7 zeigt einen Schnitt nach der Linie  VII-VII der Fig. 1 und 2;  Fig. 8 stellt eine Ansicht eines der Lager  blöcke dar;  Fig. 9 und 1'0 veranschaulichen zum Teil  im Schnitt Ansichten von zu dem Lager ge  hörenden Halteringen für die Blöcke;  Fig. 11 stellt ,eine modifizierte Ausfüh  rungsform der Erfindung dar;  Fig. 12 zeigt einen Schnitt nach der Linie  XII-XII nach Fig. 11; in  Fig. 1'3 ist ein Schnitt durch eine weitere  Ausführungsform eines gemäss der Erfin  dung     ausgeführten    Lagers gezeigt.  



  Schliesslich wird in den Fig. 14 bis 18  noch eine Ausführungsform eines erfindungs  gemäss ausgebildeten Lagers veranschaulicht.  Hiervon zeigen die Fig. 15 und 16 Schnitte  nach der Linie XV-XV in Fig. 14, welche       letzterwähnte    Figur einen Querschnitt in    achsialer Richtung durch das Lager dar  stellt; Fig. 15 und 16 zeigen dabei die Ein  stellung der Blöcke in der einen bezw. in der  andern Drehrichtung; in Fig. 17 ist ein  Lagerblock dargestellt, von derjenigen Seite  gesehen, die gegen den den Block abstützen  den Teil des Lagers gewendet ist; in  Fig. 18 ist ein Querschnitt nach der Linie  XVIII-XVIII in Fig. 1.5 gezeigt.  



  Bei dem in den Fig. 1 bis 10 gezeigten  Ausführungsbeispiel bezeichnet 2 Lager  blöcke, welche gegen     einen    Ring 3 kippbar  abgestützt sind, welcher Ring mit der gela  gerten Welle in an sich bekannter Weise ver  bunden ist. Dieser Ring 3, welcher nach  stehend auch Mitnehmerring genannt wer  den soll, ist sowohl an der äussern, als auch  an der innern Seite der Blöcke mit nach  unten vorspringenden Zungen 4     versehen,     welche die die Anschläge 6 und 6' aufweisen  den Vertiefungen 5 (siehe Fig. 5 und 6) be  grenzen.

   In die Aussparungen 5 ragen aus  den Blöcken     hervorspringende    Ansätze 7 hin  ein, welche durch Anliegen gegen     einen    der  Anschläge 6 oder 6' verursachen, dass die  Blöcke in der Drehrichtung mitgenommen  werden.     Vermittelst    der Zungen 4 des. Mit  nehmerringes 3 wird auch eine Steuerung  der Blöcke in radialer Richtung erhalten. Die  Lagerblöcke 2 sind in direkter     Berührung     mit dem Mitnehmerring 3, das heisst die     Be-          lastungsübertrabgung    zwischen den Blöcken  und diesem Ring erfolgt ohne Zuhilfenahme  irgendwelcher zwischen diesen Teilen ange  brachter besonderer     belastungsübertragender     Organe.

   Der erwähnte Mitnehmerring 3 ist  mit radial verlaufenden Nuten 8 versehen,       zwischen    denen ebene Flächen 9 vorhanden  sind. Die Ecken der Nuten 8 bilden die Ab  stützkanten a und b, gegen deren eine die  Blöcke je nach der     Drehrichtung    mit ihren  radial verlaufenden Kämmen 10 anliegen.  Zwecks Ermöglichung eines Wechsels der  Stützkanten a und b bei eintretender Umkeh  rung der Drehrichtung haben die Blöcke eine  gewisse     peripheriale    Bewegungsfreiheit im  Verhältnis zudem     Mitnehmerring    3, die da  ,durch erhalten wird, dass die     peripheriale         Länge der Ansätze 7 der Blöcke geringer ist  als der Abstand zwischen den Anschlägen 6  und 6'.

   Die sogenannte Gleitfläche des La  gers, mit der die Blöcke so zusammenarbei  ten, dass zwischen derselben und den Blöcken  belastungstragende Schmiermittelfilme gebil  det werden, ist bei der vorliegenden Ausfüh  rungsform an einem stillstehenden Teil des       Lagers,    und zwar am Ring 11, vorgesehen  und mit 12 bezeichnet. Bei der Funktion des  Lagers werden die für die Bildung der ge  nannten Schmiermittelfilme erforderlichen  keilförmigen Zwischenräume zwischen der  Gleitfläche und den Blöcken erzeugt, weil die  Blöcke je nach der Drehrichtung gegen eine  der Stützkanten a bezw. b exzentrisch unter  stützt werden.  



  Die Gleitfläche 12 ist mit     Vertiefungen     13 versehen, die eine grössere peripheriale       Länge    haben als die Blöcke 2. Wie     aus    der  Fig. 2 hervorgeht, sind zwei Vertiefungen  1.3 vorgesehen, die einander diametral gegen  überliegen. Dieselben können in Grösse und  Form verändert werden und ihre Anzahl  kann ebenfalls geändert sein, die Ausbil  dung der Gleitfläche 12 muss jedoch derart  sein, dass zwischen den Vertiefungen 13 vor  handene Lagerblöcke unter allen Umständen  die Lagerbelastung auf die Gleitfläche über  tragen können.  



  Der Ring 11, den die Gleitfläche 12 auf  weist, wird von einem zweiten Ring 14 ge  tragen, wobei die Berührungsfläche 15 die  ser beiden Ringe eine Kugelfläche ist, um  bei Schrägstellungen .des Lagers bezw. Bie  gungen in der gelagerten Welle zu verhin  dern, dass eine für die richtige Funktion des  Lagers nachteilige Schrägeinstellung der  Gleitfläche 12 bezw. der Blöcke 2 eintritt.  Die Lagerblöcke 2 sind ferner mit     peri-          pherial    verlaufenden Nuten 16 versehen, die,  wie aus Fig. 2. und 8 hervorgeht, schwalben  schwanzförmigen Querschnitt besitzen. Der  Mitnehmerring 3 ist ebenfalls mit einer die  sen Nuten 16 entsprechenden peripherial ver  laufenden Nute 17 mit schwalbenschwanz  förmigem Querschnitt versehen.

   In diesen  Nuten<B>116</B> und 17 sind sogenannte Halteringe    18 angeordnet, von welchen die zwei äussern  eine doppelkonische Form haben, wie aus  Fig. 9 hervorgeht, und zwar derart, dass diese  beiden     Ringe    sich den seitlichen Innenwan  dungen der Nuten 16 und 17 anschmiegen,  während die zwei zwischen diesen dop  pelkonisch geformten Ringen liegenden  Halteringe zylindrisch .geformt sind, wie aus  Fig. 10 hervorgeht. Die Blöcke 2 sind ver  mittelst der erwähnten Ringe     paarweise    mit  einander verbunden unter Zuhilfenahme der  aus .den Ringen hervorragenden Vorsprünge  19, zwischen denen die Blöcke liegen. Bei  dem gezeigten Ausführungsbeispiel, wo acht  Blöcke vorhanden sind, sind selbstverständ  lich vier Halteringe 18 notwendig, um die  Blöcke paarweise miteinander zu verbinden.

    Die Blöcke besitzen zwischen den heraus  ragenden Aussprüngen 19 dieser Ringe  kleine Spielräume, die aber genügend gross  sind, dass die Blöcke ihre     Kippbewegung    un  behindert ausführen können.     Zufolge    der  paarweisen Verbindung der Blöcke müssen  bei einer peripherialen Bewegung der Blöcke  mit Bezug auf den Mitnehmerring 3 immer  zwei Blöcke einander folgen.  



  Das Lager arbeitet in folgender Weise.  Bei einer Umkehrung der Drehrichtung  .der     gelagerten    Welle und somit auch des  Mitnehmerringes 3, beispielsweise nach der  in den     Fig.    1 und 5 angegebenen Drehrich  tung, tritt eine Verschiebung des     Mitnehmer-          ringes    3 gegenüber den Blöcken in im folgen  den näher zu beschreibender Weise ein, bis  ,die Absätze 7 der Blöcke sich gegen die An  schläge 6 des     Mitnehmerringes    legen.

   In die  ser Stellung sind die Blöcke mit ihren Flä  chen 10 gegen die Kanten a kippbar abge  stützt (Fix. 3), wobei die, in der Drehrich  tung gesehen, vordern Kanten der Flächen  10 in die Nuten 8     hineinkippen.    Im vorlie  genden Fall, wo .die Lagerblöcke die Drehung  mitmachen, kommen somit die Stützkanten a,  in der Drehrichtung gesehen, hinter die Mit  tellinie der gegen die Gleitfläche 12 gewen  deten Tragfläche der Blöcke zu liegen. Zu  folge dieser exzentrischen Abstützung der  Blöcke entstehen bei der Drehung zwischen      der Gleitfläche 12 und den Blöcken keilför  mige Zwischenräume, .die, in der Drehrich  tung der Blöcke gesehen, in der Höhe zu  nehmen.  



  Die Bildung dieser für die richtige Funk  tion des Lagers erforderlichen Zwischen  räume ist sichergestellt durch die Vertiefun  gen 1a, da durch diese verhindert wird, dass  die Blöcke, zum Beispiel bei der Einleitung  der Drehung bezw. bei .der Umkehrung der  Drehrichtung, sich gegen die mit Bezug auf  die Drehrichtung     verkehrten    Unterstützungs  kanten oder gar gegen beide     Unterstützungs-          kanten   <I>a</I> und<I>b</I> legen.

   Wenn nämlich die  Blöcke bei der Drehung die Vertiefungen       13'1    der Gleitfläche 12 durchlaufen, tragen sie,  wie aus dem Obigen ohne weiteres hervor  gehen dürfte, nicht zur Übertragung der  Achsialbelastung auf den feststehenden Teil  11 des Lagers bei, sondern liegen mit Rück  sicht auf die Lagerbelastung frei. Falls die       Drehrichtung    in dem Augenblick, wo sich  zwei Blöcke in den entsprechenden Ausspa  rungen 13 befinden, umgekehrt wird, oder  wenn diese Umkehrung kurz bevor die Blöcke  in diese Aussparungen hineinkommen, statt  findet, so     können    offenbar die Blöcke, wenn  sie sich in, den Aussparungen befinden, bezw.

    sobald sie da     hineintreten,    relativ zu dem  Mitnehmerring 3 sich peripherial verschie  ben, so dass sie sich gegen die Stützkanten  legen, die der neuen Drehrichtung entspre  chen. Hieraus geht     hervor;    dass, wo sich auch  immer ein Block auf der Gleitfläche des.

   La  gers befinde, bei Umkehrung der Drehrich  tung eine unbedingte Sicherheit dafür be  steht,     -dass    die Blöcke in die Stellungen um  gestellt werden, die der neuen Drehrichtung  entsprechen, weil sie beim Passieren der Ver  tiefungen 13     unbelastet    sind und deshalb zu  folge ihres eigenen Gewichtes und der auf sie       wirkenden    Reibungskräfte sozusagen in der  Drehung zurückbleiben, bis sie wieder  zwangsmässig in die neue     Drehrichtung     .durch die Anschläge 6 bezw. 6' mitgenom  men werden.

   In dieser neuen Lage ist der  Block wiederum     exzentrisch    abgestützt, und  zwar gegen diejenige der Stützkanten a     bezw.       b, die bei dieser neuen     Drehrichung        das    Ent  stehen der richtigen keilförmigen Zwischen  räume sicherstellt. Geschieht somit eine Um  kehrung der Drehrichtung von der in     Fig.    5  in die in     Fig.    6 angegebene Richtung, dann  werden die Blöcke beim Durchlaufen der  Vertiefungen 13 so umgestellt, dass sie sich  mit ihren Stützflächen 10 gegen die Kanten  b des     Mitnehmerringes    legen, anstatt wie bei  der vorhergehenden Drehrichtung gegen die  Kanten a.

   In der neuen Drehrichtung werden  die Blöcke durch die Anschläge 6 mit  gedreht, und die     vordern    Kanten der Flä  chen 10 kippen in die Nuten 8 hinein.  



  Für den Fall, dass die Blöcke anstatt wie  oben beschrieben gegen einen     rotierenden     Teil gegen einen feststehenden     Teil    des  Lagers abgestützt werden,     müssen.'    sie, wie       ohne    weiteres hervorgeht, um ein richtiges       Funktionieren    sicherzustellen, an Kanten ab  gestützt werden, die, in der     Drehrichtung    ge  sehen, vor der     Mittellinie    des Blockes liegen  und nicht wie beim vorhergehenden Beispiel  hinter demselben.  



  Die Anschlagflächen 6 und 6' des. Mit  nehmerringes 3 und die entsprechenden Flä  chen der Ansätze 7 der Blöcke sind zweck  mässig, wie aus den     Fig.    5, 6 und 8 hervor  geht, so ausgebildet, dass sie einen Winkel  gegen eine     Mittelebene    des Lagers bilden,  derart,     dass    diese schrägen Flächen Tangen  tialebenen zu Kegeln bilden, deren Achsen  die     Stützkanten    a     bezw.    b sind. Hierdurch  wird     einer    Gleitbewegung zwischen den Flä  chen 10 ,der Blöcke und den     erwähnten    Stütz  kanten a und b, beispielsweise wenn die  Blöcke .die unbelasteten Zonen 13 durchlau  fen, entgegenwirkt.

   Eine     Kippbewegung    der  Blöcke, bei der sich die keilförmigen Spiel  räume zwischen denselben und der Lager  gleitfläche verändern, muss bei Veränderung  der Belastung, der Viskosität des Schmier  mittels oder der Geschwindigkeit immer ein  treten. Durch die     Ausbildung,der    Anschlag  flächen 6 und 6' und der     entsprechenden          Anlageflächen    der Blöcke     in    der oben ange  gebenen Weise kann eine solche     Änderung    in  der Winkellage der Blöcke stattfinden, ohne      dass eine     Gleitbewegung    des Blockes gegen  über den Stützkanten<I>a</I> oder<I>b</I> von solcher  Grösse eintritt,

   dass sie bei längerem Betrieb  diese Flächen irgendwie beschädigt.  



  Die Stärke der Halteringe 18 ist so be  messen, dass sich die Ringe in den Nuten 16  und 17 ungehindert verschieben können, was  erforderlich ist, damit bei Veränderung der  Drehrichtung die durch die Halteringe mit  einander verbundenen Blöcke ihre neue Lage,  das heisst. die Lage, die der neuen Drehrich  tung entspricht, einnehmen können, wenn sie  die Vertiefungen 13 in der Lagergleitfläche  12 durchlaufen. Der Spielraum in radialer  Richtung zwischen den Halteringen 18 ist,  wenn diese in die Nuten 16 und 17 hinein  geführt sind, jedoch nicht so gross, dass die  Blöcke bezw. die Halteringe von dem Mit  nehmerring 3 entfernt werden können, ohne  dass die beiden äussern doppelkonisch geform  ten Halteringe 18 zusammengepresst werden  müssen bis zu einem solchen Grade, dass die  selben durch den schmalsten Teil der Aus  sparungen hindurchgezogen werden können.

    Die Halteringe und insbesondere die beiden  äussern derselben können aus einem federn  den Material, zum Beispiel Federstahl, aus  geführt werden. Wenn die Ringe 18 zusam  mengeklemmt und in die Nute     7.7    eingeführt  sind, die Blöcke darauf auf dieselben auf  gesetzt und die Ringe wieder so losgelassen  worden sind, dass sie auseinanderfedern, kön  nen die Blöcke nicht mehr ohne Aufwen  dung erheblicher Zugkräfte vom Mitnehmer  ring entfernt werden.  



  Das paarweise Zusammenkuppeln der  Blöcke durch die hervorspringenden Partien  19 der Halteringe 18 ergibt den Vorteil, dass       bei    horizontal oder in Schräglagen angeord  neten Wellen eine unter Umständen eintre  tende, für die Funktion des Lagers nach  teilige Fallbewegung der Blöcke verhindert  wird.

   Eine solche Fallbewegung würde bei  dem beschriebenen Lager gegebenenfalls ein  treten, können, wenn ein Block die unbe  lastete Zone     passiert,    falls derselbe nicht, wie  oben beschrieben, .durch einen Haltering mit  einem Block verbunden wäre, der eine solche         Fallbewegung        verhindert.    Würden nicht  Massnahmen zur Verhinderung einer solchen  Fallbewegung der einzelnen Blöcke beim  Durchlaufen der unbelasteten Zone, in wel  cher eine solche Bewegung eintreten könnte,  getroffen werden, so könnte es zutreffen, dass  der Block, wenn er in die belastete Zone wie  der hineingeht, gegen eine verkehrte Stütz  fläche anliegen würde.

   Durch .die oben be  schriebenen Massnahmen ist jedoch das Risiko  für ein Auftreten dieses Nachteils, der spe  ziell bei langsamen Bewegungen eines mit  Bezug auf die Drehrichtung horizontal oder  schräg angeordneten Lagers auftreten könnte,  gänzlich     eliminiert.     



  Bei der Ausführungsform gemäss den  Fig. 11 und 12 sind die Gleitfläche 12 des  Lagers und die Gleitfläche der Blöcke Kugel  flächen. Dadurch wird erreicht, dass. eine  eventuelle Schrägstellung der gelagerten  Welle, die beispielsweise auch durch eine  Biegung der gelagerten Welle hervorgerufen  sein kann, die Schmiermittelfilme zwischen  den     Gleitflächen    nicht zerstört. Der Ring  11 ist bei dieser Ausführungsform mit einem  hülsenförmigen Ansatz 20 versehen, wodurch  bei einem vertikal gestellten Lager eine     Are     Schmiermittelbehälter entsteht, in dem die  Lagerblöcke umlaufen.

   Die Blöcke werden  durch den Ring 3     mitgedreht,    welcher Ring  aussen und innen mit Vorsprüngen 4 ver  sehen ist, die sich bei der Drehung gegen die  Ansätze 7 der Blöcke legen und     diese    mit  nehmen. Zufolge der kugeligen Ausbildung  der Gleitfläche 12 sind jedoch diese Mit  nehmer in verschiedenen Höhen angeordnet,  wie aus     Fig.    11 hervorgeht. Die Blöcke     sind     ausserdem an ihren     Aussenseiten    mit Kämmen  21 versehen, welche in entsprechende Aus  sparungen in den     Mitnehmerring    3 hinein  ragen und durch welche die Blöcke in radia  ler     Richtung    gesteuert werden.  



  In     Fig.    13 ist eine Ausführungsform der  Erfindung gezeigt, bei welcher das still  stehende     Lagerelement    11 mit Organen<B>23</B>  versehen ist, die bei den in der Gleitfläche  12. angeordneten Vertiefungen angebracht  sind. Diese Organe<B>23</B> werden durch Federn           2'5        zusammengehalten,    welche in dem Ring  11 vorgesehene Kanäle 24 durchlaufen. Zu  folge der Spannung in diesen Federn werden  an den Organen 23 angeordnete Ansätze 26  gegen die Blöcke 2 gepresst.

   Hierdurch ent  steht bei der     Bewegung    der Blöcke relativ  zu der Gleitfläche 12 eine Reibung zwischen  .den Blöcken und den     erwähnten    Organen,  welche danach strebt, die Blöcke zurückzu  halten, und es geht hieraus ohne weiteres her  vor, dass bei einer     Umkehrung    der Drehrich  tung diese Kraft dazu beiträgt, die Blöcke,  wenn sie die     Vertiefungen    der Gleitfläche  durchlaufen, zu verschieben, so dass sie sich  in ihre der neuen Drehrichtung entsprechende,  für die richtige Funktion des Lagers erfor  derliche Stellung einstellen. Diese Reibung       zwischen    den Organen 23 und den Blöcken 2  verhindern bei horizontal oder schräggestell  ten Wellen auch eine Fallbewegung der  Blöcke.

   Bei der in Fig. 13 ,gezeigten Aus  führungsform sind     deshalb    die Ansätze 19  der Halteringe 18 (Fig. 2., 9, 10) nicht erfor  derlich.  



  Bei dem Ausführungsbeispiel gemäss den  Fig.14 bis 1,8 sind .die Blöcke 2 auf Stiften 2'7  drehbar gelagert, die     vermittelst    eines     Konus     an dem Mitnehmerring 3 befestigt sind und  in Ausbohrungen 29 in die Blöcke hinein  ragen. Die Blöcke sind je mit zwei je auf  einer Seite der Bohrung 29 parallel verlau  fenden Kämmen 28 bezw. 28', denen Aus  sparungen 30 bezw. 30' im Mitnehmerring 3       entsprechen,    versehen. Die zwei zu einem  Block gehörenden Aussparungen 30 und 30'  sind ebenfalls je auf einer Seite des Stiftes  27 angeordnet und schneiden sich, wie aus  Fig. 15 und 16 hervorgeht. In .diesen Figu  ren sind die Aussenkanten der Blöcke durch       strichpunktierte    Linien angegeben.

   Die     Dreh-          bärkeit    der Blöcke um die Stifte 27 herum  ist durch einen an der Aussenkante des Mit  nehmerringes 3 angeordneten koachsial ver  laufenden Kamm 31 beschränkt, gegen wel  chen die Seitenkanten '32 der Blöcke 2 sich  legen,     wenn    sie um einen     gewissen        Winkel     um die Stifte 27 gedreht werden. Die     Stifte     27 sind so ausgebildet und angebracht, dass    ,sie einen geringen Spielraum in den Ausboh  rungen 2:9 besitzen, der den Blöcken gestat  tet, eine     Kippbewegung    auszuführen. Die  Stifte sind ferner mit Aussparungen     3.3    ver  sehen, welche die Befestigung der Blöcke er  leichtern.  



  Bei .der Drehung des Lagers in der durch  .den Pfeil in     Fig.    15 angegebenen Richtung  stellen sich die Blöcke derart ein, dass ihre,  in der Drehrichtung gesehen,     vordern    Seiten  kanten sich gegen den Kamm 31 des Mit  nehmerringes 3 anlegen. In dieser Lage kreu  zen die     Kämme    28 die Aussparungen 30,  während die Kämme 28' sich parallel über  den Aussparungen     30'    befinden und deshalb  in diese     hineinkippen    können. Die Kämme 28  stützen sich .dabei gegen die Fläche 9' des Mit  nehmerringes 3 ab.

   Auch bei dieser Ausfüh  rungsform werden somit die Blöcke durch die  Stützkämme 28 auf dem Ring 3 abgestützt,  wobei die Stützkämme in der Drehrichtung  gesehen hinten liegen und sich gegen .die  Gleitfläche 12 so einstellen, dass zwischen den  Blöcken und Gleitfläche keilförmige Zwi  schenräume mit, in der     Drehrichtung    ge  sehen, zunehmender Höhe erzeugt werden.

    Bei der entgegengesetzten Drehrichtung, wel  cher Fall in     Fig.   <B>116</B>     veranschaulicht    ist,  dienen die Kämme 28' für die Übertragung  der Belastung, indem in diesem Falle diese  Kämme die Aussparungen 30' kreuzen, wäh  rend die Kämme 28 in die     Aussparungen        3,0          hineinkippen.    Die Umstellung der Blöcke  beim     Übergang    von einer     Drehrichtung    zu  der andern erfolgt, wenn die Blöcke die Ver  tiefung 13 der Gleitfläche durchlaufen. Die  Drehung der Blöcke wird durch geeignete  Anordnung der Stifte 27, um die sich die  Blöcke drehen können, bewirkt.

   Die Lage  der Stifte wird nämlich so     .gewählt,    dass die  Blöcke infolge der Reibungskräfte     zwischen     ihnen und der     Lagergleitfläche    einem Dreh  moment     unterworfen    sind. Zufolge der Stei  gerung der Umfangsgeschwindigkeit von der  Mitte des Lagers nach aussen werden diese  Reibungskräfte, per Einheit Gleitfläche ge  rechnet, an dem ausserhalb der Stifte 27 lie  genden     Blockteil    grösser als an dem innerhalb      dieser Stifte liegenden Teile der Blöcke. Sind  die Blöcke in ihrem Schwerpunkt gelagert,  so wird bei der in Fig. 15 angegebenen Dreh  richtung ein Drehmoment erhalten in Rich  tung der Uhrzeigerbewegung, welches Mo  ment die angestrebte Einstellung der Blöcke  bewirkt.

   Durch Anpassen der Lagerungs  punkte der Blöcke kann dem beschriebenen  Drehmoment ein bestimmter Wert gegeben  werden. Das auf die einzelnen Blöcke wir  kende Drehmoment hält sie auch während  der Drehung des Lagers in seiner richtigen  Lage, so dass eine fehlerhafte Einstellung der  Blöcke während der Drehung vermieden  wird. Sind die Blöcke in ihren Schwerpunk  ten gelagert, so findet bei horizontal oder  schräg gestellter Welle eine Drehung der  Blöcke, zum Beispiel bei geringer Geschwin  digkeit bei der Einleitung der Drehung, be  vor ein ausreichendes. Drehmoment für die  Einstellung der Blöcke in ihre richtige Lage  entstanden ist, nicht statt.  



  Die Erfindung ist nicht auf die obigen  Ausführungsformen derselben beschränkt,  sondern ihre Verwirklichung kann in man  cherlei Weise modifiziert werden, ohne dass  von der derselben zugrunde liegenden Idee  abgewichen wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Zur Aufnahme von Achsialschub be stimmtes, mit kippbar abgestützten Lager blöcken versehenes Lager für Umlauf in bei den Drehrichtungen, dessen Blöcke sich beim Umlauf derart einstellen, dass sich zwischen ihnen und der Lagergleitfläche keilförmige, die Lagerbelastung übertragende Schmiermit telfilme bilden, dadurch gekennzeichnet, dass das mit den Blöcken zusammenarbeitende, die Lagergleitfläche aufweisende Lagerele ment derart ausgebildet ist, dass die Blöcke an gewissen Stellen während des Umlaufes entlastet werden, derart, dass sie sich beim Wechsel der Drehrichtung an diesen Stellen in die für die neue Drehrichtung erforder liche Kipplage einstellen,
    um die angestrebte Bildung der keilförmigen Zwischenräume mit den die Lagerbelastung übertragenden Schmiermittelfilmen sicherzustellen. UNTERANSPRÜCHE: 1. Lager nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Entlastung der Blöcke beim Umlauf an gewissen Stellen dadurch erreicht wird, dass die Lagergleit fläche an diesen Stellen mit Aussparungen versehen ist. 2. Lager nach Patentanspruch und Unteran spruch 1, .dadurch gekennzeichnet, dass die peripheriale Ausdehnung der Aussparun gen in der Lagergleitfläche grösser ist als die entsprechende Länge eines Blockes. 3. Lager nach Patentanspruch und Unteran sprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeich net, dass zwei Aussparungen der Lager gleitfläche diametral einander gegenüber angeordnet sind. 4.
    Lager nach Patentanspruch und Unteran sprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die belasteten Teile der Lagergleit- fläche eine solche Ausdehnung gegenüber den Aussparungen haben, dass beiderseits der Aussparungen sich immer belastungs übertragende Blöcke befinden. 5. Lager nach Patentanspruch und Unteran sprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerblöcke mit einem dieselben abstützenden Lagerteil vermittelst Halte organe verbunden sind, welche ein Her ausfallen der Blöcke aus dem Lager ver hindern. 6.
    Lager nach Patentanspruch und Unteran sprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteorgane aus Ringen bestehen, die mit Vorsprüngen versehen sind, wobei zwischen je zwei Vorsprüngen sich ein Block befindet. 7. Lager nach Patentanspruch und Unteran sprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass :die Lagerblöcke mit Bezug auf einen dieselben abstützenden Teil des Lagers drehbar gelagert sind, derart, dass bei Drehrichtungwechsel der gelagerten Welle die der neuen Drehrichtung entsprechende Lage :der Blöcke durch eine Drehung der selben gegenüber dem abstützenden Lager teil bewirkt wird. B.
    Lager nach Patentanspruch und Unteran sprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, .dass. zusammenwirkende Mitnehmerflächen des die Blöcke abstützenden Teils und .der Blöcke derart ausgebildet sind, dass sie Tangentialebenen zu Kegeln bilden, deren Achsen mit den Stützkanten des die Blöcke abstützenden Lagerteils zusam menfallen. 9. Lager nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, - dass die Gleitfläche des Lagers, sowie die auf ihr gleitenden Flä chen der Blöcke Kugelflächen sind.
CH161122D 1931-03-06 1932-02-18 Zur Aufnahme von Achsialschub bestimmtes, mit kippbar abgestützten Lagerblöcken versehenes Lager. CH161122A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1142732B (de) * 1954-10-01 1963-01-24 Glacier Co Ltd Axialdrucklager fuer Umlauf in einer Drehrichtung mit kippbaren Lagerstuecken

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1142732B (de) * 1954-10-01 1963-01-24 Glacier Co Ltd Axialdrucklager fuer Umlauf in einer Drehrichtung mit kippbaren Lagerstuecken

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