CH160796A - Verfahren zur Fehlerbestimmung von Elektrizitätszählern und dazu gehöriger Eichzähler. - Google Patents

Description

      Verfahren    zur Fehlerbestimmung von Elektrizitätszählern und dazu     gehöriger          Eichzähler.       Mit den bisher bekannt gewordenen     Eieh-          zählern        geschalt    das Eichen bisher in der       @@Teise,

      dass man den während einer     gewissen     Zeit     dauer    registrierten Stromverbrauch des  zu überprüfenden Zählers mit dem bei     glei-          elier    Belastung und in der gleichen Zeitdauer       re-istrierten    Stromverbrauch des     Eichzählers     verglich oder die Tourenzahl der beiden Zäh  ler bestimmte und aus den Differenzen die  ser beiden Zahlenwerte der. Fehler des zu  überprüfenden Zählers errechnete und in po  sitiven oder negativen Prozenten ausdrückte.       Diese    Arbeitsweise ist jedoch einerseits um  ständlich und langwierig, anderseits führt sie       zii    zahlreichen Rechnungsfehlern.  



  Das den Gegenstand der Erfindung bil  dende     Eichverfahren    und das zu dessen Aus  führung dienende     Eichgerät    hilft diesen       Mängeln    ab, indem es die Notwendigkeit des       Rechnens    bei der Fehlerbestimmung besei  tigt.

      Das Wesen des Verfahrens besteht darin,  dass man die Tourenzahl des     Eichzählers        mit-          telst    eines Regulierorganes auf die Touren  zahl des zu überprüfenden Zählers einstellt  und sodann den Ausschlag eines, den Bewe  gungen des Regulierorganes folgenden Zei  gers auf der     Eichzählerskala    abliest, die den  positiven, respektive negativen Fehler des zu  überprüfenden Zählers unmittelbar in Pro  zenten angibt.  



  Die Tourenzahl des     Eichzählers    kann da  bei durch Regelung eines oder mehrerer der  seine Drehgeschwindigkeit beeinflussenden  Faktoren auf die Tourenzahl des zu überprü  fenden Zählers gebracht werden. Hierzu ste  hen mehrere Wege zu Gebote.  



  Man kann zum Beispiel entweder die  Haupt- oder     Nebenschlusswicklung    des Zäh  lers oder dessen Bremsmagneten oder gleich  zeitig mehrere Bestandteile beeinflussen, und  zwar entweder auf elektrischem     bezw.    mag  netischem oder auch mechanischem Wege.

        .Der zur Ausführung des Verfahrens ge  eignete     Eichzähler    ist gekennzeichnet durch  ein von der gemessenen Belastung unab  hängig     stellbares    Organ, das einen oder meh  rere der seine Drehgeschwindigkeit beeinflus  senden Faktoren regelt, ferner ein mit dem  Regulierorgan     zwangläufig    verbundenes An  zeigeorgan, zum Beispiel ein Zeiger, das in  Verbindung mit einer Skala den positiven  oder negativen Fehler des zu überprüfenden  Zählers unmittelbar in Prozenten angibt.  Das     Anzeigeorgan    kann auch eine vor einem       Nullpunlitsindex    bewegliche; mit Skala ver  sehene Scheibe oder ein Streifen sein.  



  Bei einer beispielsweisen Ausführungs  form des Erfindungsgegenstandes ist mit der       Spannungswicklung    .des     Eichzählers,    die für  eine, unter der normalen Betriebsspannung  liegende Spannung bemessen ist, ein Vor  schaltwiderstand in Reihe geschaltet, längs  welchem ein Kontakt gleitet und durch Ver  schiebung in jene Stellung gebracht wird,     hz     der die Tourenzahl des     Eiehzählers    mit jener  des zu überprüfenden Zählers übereinstimmt.

    Der     Vorsehaltwiderstand    wird zweckmässig  derart bemessen, dass der Gleitkontakt sich  in der Mittelstellung befindet, wenn der       Eichzähler    genau registriert, das heisst, wenn  der     Zählerfehler    gleich 0 ist.  



  Um den bei verschiedenen Belastungen  verschieden grossen Eigenfehler des Gerätes  zu beseitigen und dieselbe Skaleneinteilung  bei verschiedenen Belastungen verwenden zu  können, ist die Skala zweckmässig längs  einer feststehenden     Korrektionsskala    ver  schiebbar     bezw.        verdrehbar.     



  Die Zeichnung veranschaulicht zwei bei  spielsweise Ausführungsformen des     Eieli-          gerätes,    und zwar zeigt:       Fig.    1 das Schaltungsschema und       Fig.    2 die Draufsicht eines Apparates  mit einer längs einer feststehenden     Korrek-          tionsskala    drehbaren Skala.  



  In     Fig.    1 ist 1 die Stromspule des     Eieli-          zä        hlers,    mit dessen Spannungswicklung  ein     Vorschaltwiderstand    3 in Reihe geschal  tet ist. Längs dieses     Vorschaltwiderstandes     ist ein Kontakt- 4 verschiebbar. Dieser wird    von seiner Mittellage nach rechts oder links  so weit verschoben, bis die Tourenzahl des       Eichzählers    mit jener des zu überprüfenden  Zählers übereinstimmt, worauf die Stellung  eines den Bewegungen des Kontaktes 4 fol  genden, in der Zeichnung nicht dargestellten  Zeigers längs einer Skala abgelesen wird.  



  Bei der Ausführungsform nach     Fig.    2 ist  die Scheibe 5 mit einer den Fehler in Pro  zenten anzeigenden Skala 6, unabhängig vom  Kontakt 4 und dem mit diesem fest verbun  denen Zeiger 9, drehbar, um die Skalenein  teilung 6 bei verschiedenen Belastungen     ver-.     wenden zu können. Zu diesem Zwecke wird  der Nullpunkt der Skala 6, mittelst einer an  dieser Stelle vorspringenden Nase 8, nach  Massgabe der jeweiligen Belastung auf jenen  Punkt :der über der Skala 6 angeordneten  feststehenden     Korrektionsskala    7 eingestellt,  welcher der Belastung während der Messung       (10%,   <B>30%, 50%</B> usw.) gerade entspricht.

    In dieser Figur ist nur die Spannungswick  lung 2 und der mit dieser in Reihe ge  schaltete     Vorschaltwiderstand    3 dargestellt,  nicht aber die     Hauptstromwicklung.    Die Er  findung ist für Gleichstrom, sowie für     ein-          und    mehrphasige Wechselstromzähler gleich  gut verwendbar.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zur Fehlerbestimmung von Elektrizitätszählern, dadurch gekenn zeichnet, dass man die Tourenzahl eines Eichzählers mittelst eines Regulierorga- nes auf die Drehzahl des zu überprüfen den Zählers einstellt und sodann die Stellung eines der Bewegung des Regu lierorganes folgenden Zeigers auf der Eichgerätskala abliest, die den positiven oder negativen Fehler des zu überprüfen den Stromzählers unmittelbar in Prozen ten angibt.

   I I. Eichzähler zur Ausführung des Verfah rens nach Patentanspruch I, gekennzeich net durch ein unabhängig von der ge messenen Belastung einstellbares Organ, das einen oder mehrere .der seine Dreh-. geschwindigkeit beeinflussenden Fa.k- Loren regelt, und ein mit. diesem Organ zwangläufig verbundenes Anzeigeorgan, das in Verbindung mit einer Skala den e positiven oder negativen Fehler des zu überprüfenden Zählers unmittelbar in Prozenten angibt. UNTERANSPRü CHE 1.

   Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass der Eich- zähler durch Regelung eines oder meh rerer der seine Drehgeschwindigkeit be einflussenden Faktoren (Haupt- oder Nebenstromspule, Bremsmagnet) auf elektrischem, mechanischem oder magne tischem Wege auf die Drehzahl des zu prüfenden Stromzählers eingestellt wird.

   \3. Eichzähler nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass mit seiner Spannungsspule, die für eine unter der normalen Betriebsspannung liegenden Spannung bemessen ist, ein Vorschalt- \viderstand in Reihe geschaltet ist, auf dem der mit dem Zeiger zwangläufi- verbundene Kontakt gleitet. 3. Eichzähler nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, da_ss seine Skala.

   gegenüber einer feststehenden Korrek- tionsskala unabhängig vom Kontakt und ihrem Zeiger einstellbar, bezw. drehbar ist.